Archiv für den Monat: August 2016

Andacht vom 11. August 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und liebevollen Tag. Alles was du tust, tue es aus Liebe, tue es mit und vom ganzen Herzen. Er möchte dein „Ja“ heute haben, dann wird er dich durch diesen Tag führen.

 Philipper 1, 6

(Schlachter Übersetzung 1951)

und weil ich davon überzeugt bin, dass der, welcher in euch ein gutes Werk angefangen hat, es auch vollenden wird bis auf den Tag Jesu Christi.

Ich bin dessen Gewiss!

Das Vertrauen des Paulus in die Philipper gründet sich nicht auf Gottes gutes Werk in ihrem Leben und ihrer Gemeinde, sondern auch auf ihre Leidenschaft und Aufopferung für die Sache Christi (Phil 1, 5. 7; 4, 15-18).

Weils sie ihrer Treue durch Unterstützung und Teilhabe am Werk des Dienstes bereits unter Beweis gestellt haben, war sich Paulus sicher, dass Gott auch weiterhin in ihnen und durch sie wirken wird.

Gott ist immer treu, um sicherzustellen, dass sein Werk im Leben derer, die treu und abhängig von ihm bleiben, erfolgreich ist.

Du kannst dich allezeit und immer auf sein Wort verlassen, niemals wird er dich in Stich lassen oder sein Versprechen nicht halten. Allezeit kannst du dich auf ihn verlassen, er ist immer und überall bei dir und für dich da. Beziehe ihn immer und überall in deinen Leben mit ein, damit er sein Werk in dir und mit dir vollenden kann.

Allerdings kann seine Treue nichts für solche tun, die seiner Gnade (d.h. unverdiente Gunst, Liebe, Hilfe und geistliche Befähigung) widerstehen und seine Gabe der Erlösung ablehnen. Er hat dir als Mensch einen eigenen Willen gegeben, er will keine Marionetten an Bändern seinen Weg entlangführen. Solange die jetzige Erde besteht kannst du als Mensch deine eigenen Entscheidungen treffen. Er will dein „Ja“ für ihn vom ganzen Herzen haben, er möchte dass du ihn aus eigenem Willen und freien Stücken folgst.

Wenn du ihm dein „Ja“ gegeben hast und ihn immer vom ganzen Herzen folgst, kannst du darauf vertrauen, dass er sein Werk in dir und mit dir vollenden wird, denn er ist Treu. Lege ihm dein Leben hin und sei bereit zu sagen und zu leben, „Herr dein Wille geschehe und nicht der meine“. Folge ihm treu, lasse dich nicht ablenken von den Versuchungen dieser Welt, sondern baue mit ihm sein Reich.

Vater unser im Himmel!

Geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.

Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Amen.

 

Gottes Schutz, Segen und Frieden

Euer Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

Andacht vom 10. August 2016

Shalom ich wünsche dir einen mega fett gesegneten und erfolgreichen Tag. Lege in allem Jesus dein Leben hin und lasse dich vom Heiligen Geist leiten und führen.

Apostelgeschichte 1, 8

(Schlachter Übersetzung 1951)

sondern ihr werdet Kraft empfangen, wenn der heilige Geist über euch kommt, und werdet Zeugen für mich sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis ans Ende der Erde!

Ihr werdet meine Zeugen sein  (Apostelgeschichte 1, 8 Teil 2)

Die Taufe im Heiligen Geist erzeugt nicht nur die nötige Kraft, um die Botschaft über das Leben im Glauben an Jesus Christus zu verkündigen und über die daraus entstehende Vergebung, sondern macht auch dein persönliches Zeugnis als Christ wirksamer.

Diese Wirkung hat sie, weil ein geisterfüllter Mensch eine feste Beziehung mit dem Vater, dem Sohn und den Heiligen Geist hat (vgl. Joh 14, 26; 15, 26-27).

Joh 14,26  Der Sachwalter {O. Fürsprecher, Tröster} aber, der Heilige Geist, welchen der Vater senden wird in meinem Namen, jener wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

Joh 15,26  Wenn aber der Sachwalter {O. Fürsprecher, Tröster; so auch Kap. 16,7} gekommen ist, den ich euch von dem Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der von dem Vater ausgeht, so wird er von mir zeugen.

Joh 15,27  Aber auch ihr zeuget, weil ihr von Anfang an bei mir seid.

Der Heilige Geist offenbart die persönliche Gegenwart Jesus Christus und macht sie greifbarer (Joh 14, 16-18)

Joh 14,16  und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Sachwalter {O. Fürsprecher, Tröster} geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit,

Joh 14,17  den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht noch ihn kennt. Ihr [aber] kennet ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.

Joh 14,18  Ich werde euch nicht als Waisen {Eig. verwaist} lassen, ich komme zu euch.

Gehst du auf diese innere Stimme (d.h. das Zeugnis) des Heiligen Geistes ein, erlangst Du dadurch eine tiefere intimere Beziehung mit Jesus Christus, die dich dazu führt, unseren Erlöser mehr lieben, ehren und ihm gefallen zu wollen.

Das Zeugnis des Heiligen Geistes wirkt sowohl in als auch durch dich als Christ, um Menschen von Gottes „Gerechtigkeit“ (Joh 16, 8.10)

Joh 16,8    Und wenn er gekommen ist, wird er die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht.

Joh 16,10 von Gerechtigkeit aber, weil ich zu [meinem] Vater gehe, und ihr mich nicht mehr sehet;

und „Wahrheit“ (Joh 16, 13)

Joh 16,13  Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus {W. von} sich selbst reden, sondern was irgend er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen.

 zu überzeugen, die Jesus Christus „verherrlichen“

(Joh 16, 14). 

Joh 16,14  Er wird mich verherrlichen, denn von dem Meinen wird er empfangen {O. nehmen} und euch verkündigen.

 Da passiert in Worten wie in Taten. Wenn du das Zeugnis des Geistes hinsichtlich der geistlichen Wiedergeburt durch Christus  für dich genommen hast, wirst du auch Christi Charakterzüge wiederspiegeln, die sich durch Liebe, Wahrheit und richtiges Verhalten auszeichnen (vgl. 1 Kor 13).

Die Taufe im Heiligen Geist ist der Anfangspunkt, bei dem du als geisterfüllter Christ (d.h. Menschen, die Christus angenommen Haben und in denen der Heilige Geist lebt) die Kraft empfängst, um Christi Botschaft äusserst effektiv weiterzugeben. Dazu gehört auch die Fähigkeit, andere Menschen davon zu überzeugen, dass sie ohne Christus verloren sind, sich vor Gott verantworten müssen und sich dem versöhnen sollten. Ein derartiges Bewusstsein wirkt sich gleichermassen auf die Verkünder wie auf die Empfänger der Botschaft Christi aus

(Apg 2, 39-40).

Apg 2,39   Denn euch ist die Verheißung und euren Kindern und allen, die in der Ferne sind, so viele irgend der Herr, unser Gott, herzurufen wird.

Apg 2,40   Und mit vielen anderen Worten beschwor und ermahnte er sie, indem er sagte: Lasst euch retten von diesem verkehrten Geschlecht!

Die Taufe im heiligen Geist kann nur denen gegeben werden, die sich Gott in echter Busse zugekehrt haben (d.h. die ihre Sünden bekannt, wahrhafte Reue gezeigt, sich von ihren eigenen Wegen abgewandt und sich Jesus Herrschaft unterworfen haben (Apg 2, 39; 3, 26).

Apg 2,39   Denn euch ist die Verheißung und euren Kindern und allen, die in der Ferne sind, so viele irgend der Herr, unser Gott, herzurufen wird.

Apg 3,26   Euch zuerst hat Gott, als er seinen Knecht erweckte, ihn gesandt, euch zu segnen, indem er einen jeden von euren Bosheiten abwendet.

Die Taufe im Heiligen Geist ist eine Taufe (d.h. ein untertauchen) hinein in den Geist, der heilig ist (vgl. Geist der Heiligkeit“; (Röm 1,4).

Röm 1,4 und als Sohn Gottes in Kraft erwiesen {W. bestimmt} dem Geiste der Heiligkeit nach durch Totenauferstehung) Jesum Christum, unseren Herrn,

Mit Gottes Heiligkeit sind seine Reinheit, geistliche Vollkommenheit und Trennung vom Bösen gemeint, Das heisst, wenn Du dich wirklich Gott unterworfen hast und sein Geist in all seiner Fülle wirkt, wird dein Leben von seinen Charakterzügen durchdrängt sein.

Folglich wirst du Christus ähnlicher und verkörperst immer mehr seine Heiligkeit. Aus diesen biblischen Wahrheiten ergibt sich, dass du, der du im Heiligen Geist getauft wurdesst, den starken Wunsch hast, Christus in all ihrem Tun zu gefallen. Die Taufe im Heiligen Geist ist eine nötige Ergänzung für das erlösende und reinigende Werk des Geistes im deinem Leben als Christ.

Wer behauptet, die Fülle (d.h Taufe) des Geistes erlebt zu haben, und dennoch entgegengesetzt zum Charakter des Heiligen Geistes Gottes lebt, widerspricht sich selbst. Eine solche Person hat nicht wirklich dieses Erlebnis gemacht.

Selbst Menschen, die scheinbar übernatürliche Fähigkeiten haben, Wunder und spektakuläre Zeichen bewirken oder eindrucksvoll predigen, jedoch Mangel haben an wahren Glauben, echter Liebe und Reinheit, agieren nicht im Heiligen Geist, sondern in einem unheiligen Geist, der nicht von Gott kommt (Mt 7, 21-23; vgl. Mt 24, 24; 2 Kor 11, 13-15).

 Mt 7,21  Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist.

Mt 7,22  Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr! haben wir nicht durch deinen Namen geweissagt, und durch deinen Namen Dämonen ausgetrieben, und durch deinen Namen viele Wunderwerke getan?

Mt 7,23  und dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch niemals gekannt; weichet von mir, ihr Übeltäter!

 2Kor 11,13         Denn solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, welche die Gestalt von Aposteln Christi annehmen.

2Kor 11,14         Und kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt die Gestalt eines Engels des Lichts an;

2Kor 11,15         es ist daher nichts Großes, wenn auch seine Diener die Gestalt als Diener der Gerechtigkeit annehmen, deren Ende nach ihren Werken sein wird.

Strecken dich mit all deinem wollen und tun, nach den Heiligen Geist aus. Unterstelle dich ihm in allem, mit deinem ganzen Leben.

Ohne Heilige Geist wirst du immer ein Wortchrist bleiben, du wirst immer behaupten du bist Christ, bist es aber nicht, zu dir wird Jesus sagen „dich kenne ich nicht“. Bete und lade ihn jeden Tag in dein Leben ein, er wird dir in allen Helfen. Er wird dir helfen dich zu verändern in all deinem Wollen und Handeln, in all deinen Sein. Christ sein bedeutet Veränderung, Wachstum, du dienst einem lebendigen Gott.

Wenn du zurückblickst in deinem Leben, und du dich nicht verändert hast, wenn du Jesus Christus nicht ähnlicher geworden bist, dann über prüfe deinen Glauben und kehre um, tue Busse und lade Jesus Christus in dein Herz ein. Dann wirst du sehen, beginnt dein wahres Leben, dein Leben mit Gott, das ewige Leben in Gemeinschaft mit Gott.

Gottes Schutz, Segen und Frieden

Euer Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

Andacht vom 09. August 2016

Shalom ich wünsche dir einem gesegneten und vom Heiligen Geist geführten Tag. Gebe dich ihm ganz hin und lasse dich in allem leiten und führen!

Apostelgeschichte 1, 8

(Schlachter Übersetzung 1951)

sondern ihr werdet Kraft empfangen, wenn der heilige Geist über euch kommt, und werdet Zeugen für mich sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis ans Ende der Erde!

Apostelgeschichte 1, 8 Teil 1

Durch die Taufe empfängst du Kraft!

Das ist der Schlüsselvers der Apostelgeschichte. Das Hauptziel der Taufe im Heiligen Geist liegt darin, dir die nötige Kraft zu geben, die Botschaft über Jesus an andere weiterzureichen. Mache es dir vom ganzem Herzen und Verstand bewusst, deine Hauptaufgabe besteht darin, den Menschen von Jesus zu erzählen und ihnen das Evangelium vorzuleben.

Durch die Taufe empfängst du Kraft und kannst effektiver verkündigen, dass Menschen, die noch keine persönliche Beziehung mit Gott haben, Vergebung empfangen, Jesus nachfolgen und seine Bestimmung für ihr Leben finden können. Das Endergebnis ist, dass mehr Menschen Jesus als ihren Herrn (d.h. als Leiter und Autorität in ihrem Leben) kennen lernen, lieben und ehren (vgl. Mt 28, 18-20; Lk 24, 49; Joh 5, 23; Joh 15, 26-27).

Mt 28,18    Und Jesus trat herzu und redete mit ihnen und sprach: Mir ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden.

Mt 28,19    Gehet [nun] hin und machet alle Nationen zu Jüngern, und taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,

Mt 28,20    und lehret sie, alles zu bewahren, was ich euch geboten habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.

 Joh 15,26 Wenn aber der Sachwalter {O. Fürsprecher, Tröster; so auch Kap. 16,7} gekommen ist, den ich euch von dem Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der von dem Vater ausgeht, so wird er von mir zeugen.

 Joh 15,27 Aber auch ihr zeuget, weil ihr von Anfang an bei mir seid.

„Kraft“ (gr. dynamis)( Kraft, Vermögen, eine Veränderung herbeizuführen) heisst mehr als Stärke oder Fähigkeit; sie ist eine Kraft, die sich ganz konkret manifestiert. Sowohl in seinem Evangelium als auch in der Apostelgeschichte weist Lukas darauf hin, dass sich die Kraft des Heiligen Geistes unter anderem in der Vollmacht zeigt, böse Geister auszutreiben (d.h. ihnen befehlen, ihre Herrschaft über bestimmte Menschen aufzugeben), und in der Salbung (d.h. Befähigung, Beauftragung), Kranke zu heilen. Das waren die beiden wesentlichsten Zeichen, die mit er kühnen Kundgebung des Reiches Gottes einhergingen (z.B. Lk 4, 14. 18. 36; 5, 17; 6, 19; 9, 1-2; Apg 6, 8; 8, 4-8. 12-13; 10, 38; 14, 3; 19, 8-12). Die Taufe im Heiligen Geist ist Gottes Mittel, um die Kraft des Heiligen Geistes im Leben von Christen freizusetzen.

Apg 6,8         Stephanus aber, voll Gnade und Kraft, tat Wunder und große Zeichen {O. große Wunder   und Zeichen} unter dem Volke.

Apg 8,4         Die Zerstreuten nun gingen umher {Eig. zogen hindurch; wie Kap. 11,19} und verkündigten {W. evangelisierten} das Wort.

Apg 8,5         Philippus aber ging hinab in eine Stadt Samarias und predigte ihnen den Christus.

Apg 8,6         Und die Volksmengen achteten einmütig auf das, was von Philippus geredet wurde, indem sie zuhörten und die Zeichen sahen, die er tat.

Apg 8,7         Denn von vielen, welche unreine Geister hatten, fuhren sie aus, mit lauter Stimme schreiend; und viele Gelähmte und Lahme wurden geheilt.

Apg 8,8         Und es war eine große Freude in jener Stadt.

Versuche niemals aus dir heraus böse Geister auszutreiben, du alleine, aus Dir heraus hast keine Autorität dich mit ihnen anzulegen. Vielleicht denkst du jetzt bei dir, ich befinde mich doch nicht in einem unrealistischen Film, Nein das bist du nicht, die bösen Geister und ihre Welt ist real. Kämpfe werden geistlich ausgefochten, im Namen Jesus Christus, nicht in deinem Namen.

Lukas stellt die Taufe im Heiligen Geist hier nicht in Zusammenhang mit dem Erlebnis der persönlichen Errettung. Vielmehr bezieht er sie auf Menschen, die bereits Christus nachfolgen. Durch die Geistestaufe empfangen sie Kraft, die daraufhin in ihnen wirkt und sie zu effektiven Botschaftern Christi macht. Er spricht dich an der du schon mit Jesus Christus gehst

Die Hauptaufgabe des Heiligen Geistes in der Verkündigung der Botschaft über Jesus liegt darin, dir als Christ mit Gottes Kraft auszurüsten bzw. zu „bekleiden“. Der Heilige Geist ist derjenige, der Menschen davon überzeugt, dass sie Gottes Vergebung brauchen. Er ist es der ihnen die Wahrheit zeigt, dass geistliche Errettung und eine Beziehung mit Gott durch Christi Tod und Auferstehung ermöglicht wurde (vgl. Apg 2, 14-42). Bete vor jeden Gespräch und im Gespräch beziehe den Heiligen Geist voll mit ein, versuche nicht aus dir heraus Menschen zu überzeugen.

Ja komme Heiliger Geist erfülle mich und gebe mir die Worte ein dich reden soll. Helfe mir dabei nach deinem Wort zu leben und als Botschafter deines Reiches, hier auch Erden zu dienen.

Gottes Schutz, Segen und Frieden

euer Pastor Lionheart ( Thorsten Wurm)

Andacht vom 08. August 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Tag. Der Herr wird dich in allem segnen was von dir ausgeht!

Apostelgeschichte 1, 5
(Luther Übersetzung 1912)
denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit dem Heiligen Geist getauft werden nicht lange nach diesen Tagen.

Der Heilige Geist ist das A und O in deinem Glaubensweg. Ohne ihn ist dein Glauben, als wenn du in einem fremden Land und Fremden Stadt eine Stecknadel ohne Navi oder Stadtplan suchst.
Du solltest nichts ohne den Heiligen Geist in deinem Leben erledigen. Beziehe ihn in alles mit ein, denn er ist der Helfer an deiner Seite, der immer da ist.

Mit (bzw. Im) Heiligen Geist Getauft werden. Die Präposition „mit“ ist eine Übersetzung des griechischen Wort „en“, die an anderen Stellen häufig als „in“ wiedergegeben wird. Folglich könnte der Satz auch so wiedergegeben werden: „Ihr werdet in heiligem Geist/ im Heiligen Geist“ getauft werden. Genauso kann die Formulierung „mit Wasser getauft“ auch „im Wasser getauft“ heissen.

Das Wort „getauft“ deutet an, untergetaucht zu werden. Somit ist mit der Taufe im Heiligen Geist gemeint, in der Kraft des Heiligen Geistes eingetaucht zu werden und von ihr durchtränkt zu sein.

Jesus selbst ist derjenige, der seine Jünger im Heiligen Geist tauft.

Johannes 1, 33
Und ich kannte ihn nicht; aber der mich sandte, zu taufen mit Wasser, der sprach zu mir: Auf welchen du sehen wirst den Geist herabfahren und auf ihm bleiben, der ist’s, der mit dem heiligen Geist tauft.

Der mit heiligem Geist tauft. In jedem der Evangelisten (d.h. der Berichte vom Leben und Wirken Jesus durch Matthäus, Markus, Lukas und Johannes) steht, dass Jesus der ist „der mit [in] heiligem Geist tauft“ (Mt 3, 11; Mk 1, 8; Lk 3,16; Joh 1, 33). Diese Taufe, ein Zeichen der Reinigung und Befähigung, sollte das Wesens und Unterscheidungsmerkmal der Nachfolger Jesus sein. Ein Mensch ohne den Heiligen Geist, wird niemals so viel Erkenntnis erlangen wie ein lebendiger Christ mit Heiligem Geist. Du brauchst manche Diskussionen über das Wort Gottes gar nicht fphren, mit einen Menschen ohne Heiligen Geist. Diskussion wie „warum lässt gott es zu“, „warum geschehen die und die Dinge“. Erstmal bist du nicht Gottes Anwalt und zweitens ohne Heiligen Geist ist Erkenntnis nicht möglich.

Der Heilige Geist sollte auf dich ausgegossen (und in dich hinein), damit du seine rettende Botschaft in der ganzen Welt (vgl. Apg1,8). Die Taufe im Heiligen Geist ist ein fortwährendes Anliegen Jesu bis in unsere Zeit. Alle Menschen sollen die Erkenntnis über die Wahrheit bekommen, weil Gott möchte dass alle Menschen errettet werden. Lasse dich immer bei Missionsgesprächen vom Heiligen Geist leiten und führen, er wird dir das Wort eingeben, wenn du nicht weiterkommst.

Gottes Schutz, Segen und Frieden

Euer Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

Andacht vom 07. August 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und besinnlichen Sonntag. Freue dich am Herrn allezeit und Lobe und Preise seinen Namen!

Apostelgeschichte 1, 4

(Schlachter Übersetzung 1951)

Und als er mit ihnen zusammen war, gebot er ihnen, von Jerusalem nicht zu weichen, sondern die Verheißung des Vaters abzuwarten, welche ihr, so sprach er , von mir vernommen habt,

Gabe des Vaters.

Die von Gott dem Vater verheissene Gabe (Joel 3, 1-2; Mt 3, 11) ist die Taufe im Heiligen Geist. Diese Verheissung hat sich erfüllt, als die Jünger „von heiligem Geist“ erfüllt wurden (Apg 2, 4).

Das heisst, das die Formulierung, im Heiligen Geist „getauft“ getauft zu werden und mit ihn „erfüllt“ zu werden, in der Apostelgeschichte manchmal gleichbedeutend sind. Allerdings ist nicht jedes Mal die Taufe im Heiligen Geist gemeint, wenn davon die Rede ist, dass jemand vom Geist erfüllt ist. Die Taufe im Heiligen Geist ist nicht mit dem „Empfangen“ des Geistes gleichzusetzen. Letzteres findet statt, wenn eine Person Christi Vergebung annimmt, ihm ihr Leben anvertraut und geistlich „gerettet“ wird.

Diese beiden Werke des Geistes sind deutlich zu unterscheiden und können zeitlich erheblich voneinander getrennt sein.

Binde den Heiligen Geist in deine Bibellesezeit mit ein, er wird dir helfen, die Schrift im Zusammenhang zu verstehen. Er wird dich immer wieder auf Dinge aufmerksam machen, die wichtig für dein persönliches Leben sind. Er wird dir das Wort aufschlüsseln, so wie du es brauchst.

Hier wird auch sichtbar wie wichtig der Gehorsam gegenüber Gott ist. Jesus sagt hier „wartet ab, geht nicht weg von diesem Ort“ wartet die Verheißung ab. Auch wenn Gott zu dir heute mal sagt, warte ab, bis sich die Verheißung erfüllt, dann warte in Ruhe und Gehorsam ab, damit du nicht an der Verheißung vorbei lebst.

Gehorsam und Geduld sind zwei wichtige Grundsteine deines Glaubens. Sie begleiten dich vom Anfang bis zum Ende aller Tage auf deinem Weg. Schließe den Heiligen Geist allezeit in dein Leben mit ein. Lasse dich von ihm leiten und führen, denn er wird sich recht führen. Du kannst ihm vom ganzen Herzen vertrauen.

Gottes Schutz, Segen und Frieden

euer Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

Andacht vom 06. August 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erholsamen Tag in den Armen Jesus Christus. Freue dich am Herrn allezeit und lobe seinen wunderbaren Namen!

1 Johannes 5, 21

(Schlachter Übersetzung 1951)

Kindlein, hütet euch vor den Abgöttern (Götzen)!

Hüte dich vor den Götzen!

Das kann eine sehr innerliche Mahnung sein. Uns ist die wunderbare Fähigkeit geschenkt, den wirklichen lebendigen Gott zu erkennen, ja, sogar in Jesus Christus in ihm sein. Gerade darum wird alles, was uns neben dem wahrhaftigen Gott beeinflussen oder bestimmen will, zum „Idol“, zum „Götzen“. Hier liegen sehr ernste Gefahren – bis heute.

Wie viel gibt es in deinem Leben, das „neben Gott“ einen wachsenden Einfluss in deinem Leben gewinnt und damit zum „Götzen“ zu werden droht! Gerade wenn du dem Brief des Johannes die ganze Herrlichkeit und Größe dessen vor Augen hast, was Gott dir in seiner Liebe geschenkt hat, muss er dir „einzig liebenswert und groß“ bleiben.

Du verstehst den Zuruf des Apostels, der mit seiner herzlichen Anrede „Kindlein“ in sorgender Liebe mahnt: „Hütet euch vor den Götzen (Abgöttern)“.

Jawohl, „Götzen“ schmeicheln dir, „Götzen“ sehen zunächst recht harmlos aus und versprechen Freude. Aber dann werden sie harte Herren, die dich fesseln und dein wahres Leben verderben. Darum ist es wirklich notwendig, das du dich vor ihnen hütest und gerade den ersten, scheinbar harmlosen Verlockungen zu widerstehen. Dabei verharmlose die Dinge nicht, sie haben nur einen wirklichen Auftrag in ihrer Existenz, sie sollen dich von Jesus Christus weg führen. Laufe allezeit wachsam durch diese Welt und lasse nichts in deinem Leben zu was dich daran hinter ihm zu dienen.

Bete für einen wachsamen und starken Geist in dir, dass du allezeit die Kraft hast den Versuchungen und Verlockungen, der Götzen zu widerstehen.

Gottes Schutz, Segen und Frieden.

euer Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

 

 

 

Andacht vom 05. August 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und mega schönen Tag. Genieße alle schönen Dinge in deinem Leben, mit ganzer Aufmerksamkeit!

1.Johannes 5, 20

(Schlachter Übersetzung 1951)

wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns einen Sinn gegeben hat, dass wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohne Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.

Du kannst ihn erkennen!

Der Sohn Gottes ist „gekommen“. Ein „kommen“ von jemand kann auch in unserem natürlichen Leben von Bedeutung sein, wenn etwa der Arzt endlich zu einem Kranken „kommt“ und die Hilfe bringt. In der Bibel ist das „kommen“ von Gott her immer Offenbarungs- und Heilsgeschehen.

So wird schon mit großem Gewicht vom „kommen“ Johannes des Täufers gesprochen (Mt 11,18;Jo 1,7). Jesus selbst gründet sein Werk immer wieder aus dein „Gekommensein“ (Mt 18,11; 20,28). In seinem „Kommen“ oder „Gekommensein“ liegt schon die Offenbarung Gottes und das volle Heil. So ist es auch hier für den Apostel das grundlegende „Wissen“, dass in diese Welt, die „im Bösen liegt“, „der Sohn Gottes gekommen ist“.

Was er nun in seinem Kommen tut, kann sehr mannigfaltig beschrieben werden. Hier sagt Johannes: er hat uns „Einsicht gegeben, damit wir den Wahrhaftigen erkennen“. Das mit der „Einsicht“ übersetzte Wort meint die „Fähigkeit zur Einsicht, zur Erkenntnis“. Jesus übermittelt uns nicht nur richtige Gedanken über Gott, sondern macht uns fähig, Gott selber lebendig erkennen zu können. „Wer mich sieht, der sieht den Vater“ (Jo 14,9). Er macht uns in seinem Erlösungswerk zu Kindern Gottes; darum erhalten wir auch den Sohnesgeist in unser Herz, der schriet: „Abba, lieber Vater“ (Gal 4,6).

Gott wird hier der „Wahrhaftige“ genannt. Mit „Wahrheit“ ist im Neuen Testament nicht die subjektive Aufrichtigkeit gemeint ist, sondern die objektive Wirklichkeit. Gewiss, Gott ist auch in dem Sinne „wahrhaftig“, dass er uns nicht täuscht, dass wir uns auf sein Wort unbedingt verlassen können. Hier aber wird er der „Wahrhaftige“ genannt, weil er der wirkliche Gott und darin überhaupt die einzige wahre und ewige Wirklichkeit ist. Diesen „Wahrhaftigen“ „erkennen“ wir in seinem wahren Wesen, weil wir alles das sehen und erfasse, was Johannes in 1 Jo 4, 7-10 sagt. Jesus in seinem „Kommen“, in seinem Leben, Lieben, Wirken, Leiden, Sterben hat uns die Fähigkeit zu diesem Erkennen geschenkt.

Bete für die Erkenntnis vom Himmel herab, bitte den Heiligen Geist dir zu helfen. Er wird dich wenn du ihn bittest in allen leiten und führen und dir das Wort Gottes aufschließen und lebendig machen. Der Heilige Geist gibt dir auch die Fähigkeit das Wort Gottes lebendig zu leben.

Gottes Schutz, Segen und Frieden

Euer Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

Andacht vom 04. August 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und friedlichen Tag. Freue dich am Herrn allezeit und erhebe deine Hände zum Gebet!

 1.Johannes 5, 18                                                                                    (Schlachter Übersetzung 1951)                                                                        Wir wissen, dass jeder, der aus Gott geboren ist, nicht sündigt; sondern wer aus Gott geboren ist, hütet sich, und der Arge tastet ihn nicht an.

Alles durch die Gnade Jesus!

„Wir wissen“, schreibt Johannes. Was er hier ausspricht, ist also eine angeerkannte Gewissheit in der Gemeinde und entspringt nicht seinem persönlichen Radikalismus. In 1 Jo 3,5 war die Begründung dafür gegeben in dem göttlichen „Samen“, der bei der Geburt aus Gott in den Menschen hineingelegt wird und in ihm bleibt.

Die Begründung an unserer Stelle wird sehr unterschiedlich versanden. Das liegt schon in der Verschiedenheit des Textes in den Handschriften. Die Koine und er Sinaiticus lesen hier ein „heauton“: er bewahrt „sich selbst“. Aber wenn es in 1 Jo 3,9 nicht der Christ selbst, sondern der „Same“ Gottes war, der das Sündigen unmögliche machte, sollte dann der Apostel hier ein eigenes „sich selbst bewahren“ kennen?

Will man den Satz des Apostels anderes verstehen, indem man „auton= Ihn“ liest, dann muss man es freilich wagen, das Wort „der aus Gott Geborene“ auf Jesus zu beziehen, der jeden, „der geboren ist aus Gott“, „bewahrt“. Diese doppelte Verwendung des „Geborenseins aus Gott“ in einem ganz verschiedenen Sinn ist nicht einfach, zumal die Bezeichnung Jesus als des „aus Gott geborenen“ sonst nicht so vorkommt. Kann ein Mensch, auch wenn er wiedergeboren ist, sich selbst so bewahren, dass Satan ihn nicht antastet? Weil der gute Hirte sein Leben für die Schafe lässt, kann der „Wolf“ sie nicht rauben. Der gute Hirte „bewahrt“ sie; niemand kann sie ihm aus seiner Hand reizen, auch Satan nicht (Jo 10,28). So ist das „Nichtsündigen“ nicht die Leistung des Wiedergeborenen selbst, sondern die Frucht der bewahrenden Gnade Jesus aufgrund seines Opfers für uns am Kreuz.

Bete für die Gnade Jesus in deinem Leben, bete dass er dich bewahrt und dir die Kraft geht zu widerstehen.

Gottes Schutz, Segen und Frieden                                                              euer Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

Andacht vom 03. August 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und liebevollen Tag. Alles was von dir ausgeht, soll dir und den anderen zum Segen werden!

1.Johannes 5, 16

(Schlachter Übersetzung 1951

Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht, eine Sünde nicht zum Tode, so soll er bitten, und Er wird ihm Leben geben, solchen, die nicht zum Tode sündigen. Es gibt eine Sünde zum Tode; dass man für eine solche bitten soll, sage ich nicht!

Bete für deinen Bruder!

Es liegt im dem Satz eine eigentümliche Spannung. Es handelt sich bei dem Bruder um eine „Sünde die nicht zum Tode führt“, und doch muss ihm „Leben gegeben werden“. Das ist dem Wort nach ein Widerspruch. Aber in diesem Widerspruch wird der Ernst der Sünde deutlich.

Eigentlich bringt jede Sünde als solche den Tod.

Aber nun darf ein Bruder für den Schuldiggewordenen eintreten, und es wird ihm das Leben aufs Neue geschenkt. Gemeint ist das „ewige“ Leben in der Gemeinschaft mit Gott, das der Bruder durch seine Sünde zu verlieren drohte.

„Er“ wird ihm das Leben geben.

Das kann nur Gott sein, der das tut und zu tun vermag. Aber da Gott unser Bitten mit seinem Handeln hineinnimmt, kann das „er“ sich auch auf den Beter beziehen, wie es der Satzbau eigentlich erfordert. Der mit Ernst in der Fürbitte Stehende darf wissen, „er“ gibt damit dem Bruder das Leben, weil er auch hier „die Bitte hat“ (1 Jo 5,15), die er vor den erhörenden Gott getragen hat.

Zum erhörlichen Gebet ist Klarheit und Gewissheit über den Willen Gottes nötig; das hatte der Apostel ausgesprochen. Kann ich angesichts eines in Schuld gefallenen Bruders nicht mehr Gewiss sein, das seine Sünde nicht zum Tode führt, so ist meiner Fürbitte der feste Boden entzogen. Gott kann dann freilich trotz unserer fehlenden Fürbitte einen Bruder retten, den wir schon für verloren ansahen. Das ist dann allein seine Sache.

Bete mit Ernst und Freude für deinen Bruder und lasse dich durch den Geist Gottes leiten und führen, dann werden alle deine Gebete sichtbar werden.

Gottes Schutz, Segen und Frieden

euer Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

Andacht vom 03. August 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und liebevollen Tag. Alles was von dir ausgeht, soll dir und den anderen zum Segen werden!

1.Johannes 5, 16
(Schlachter Übersetzung 1951
Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht, eine Sünde nicht zum Tode, so soll er bitten, und Er wird ihm Leben geben, solchen, die nicht zum Tode sündigen. Es gibt eine Sünde zum Tode; dass man für eine solche bitten soll, sage ich nicht!


Bete für deinen Bruder!

Es liegt im dem Satz eine eigentümliche Spannung. Es handelt sich bei dem Bruder um eine „Sünde die nicht zum Tode führt“, und doch muss ihm „Leben gegeben werden“. Das ist dem Wort nach ein Widerspruch. Aber in diesem Widerspruch wird der Ernst der Sünde deutlich.

Eigentlich bringt jede Sünde als solche den Tod.

Aber nun darf ein Bruder für den Schuldiggewordenen eintreten, und es wird ihm das Leben aufs Neue geschenkt. Gemeint ist das „ewige“ Leben in der Gemeinschaft mit Gott, das der Bruder durch seine Sünde zu verlieren drohte.

„Er“ wird ihm das Leben geben.

Das kann nur Gott sein, der das tut und zu tun vermag. Aber da Gott unser Bitten mit seinem Handeln hineinnimmt, kann das „er“ sich auch auf den Beter beziehen, wie es der Satzbau eigentlich erfordert. Der mit Ernst in der Fürbitte Stehende darf wissen, „er“ gibt damit dem Bruder das Leben, weil er auch hier „die Bitte hat“ (1 Jo 5,15), die er vor den erhörenden Gott getragen hat.

Zum erhörlichen Gebet ist Klarheit und Gewissheit über den Willen Gottes nötig; das hatte der Apostel ausgesprochen. Kann ich angesichts eines in Schuld gefallenen Bruders nicht mehr Gewiss sein, das seine Sünde nicht zum Tode führt, so ist meiner Fürbitte der feste Boden entzogen. Gott kann dann freilich trotz unserer fehlenden Fürbitte einen Bruder retten, den wir schon für verloren ansahen. Das ist dann allein seine Sache.

Bete mit Ernst und Freude für deinen Bruder und lasse dich durch den Geist Gottes leiten und führen, dann werden alle deine Gebete sichtbar werden.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

lionheart „at“ lion-of-judah.eu