Guten Abend liebe Lions und Freunde des vollen Evangeliums. Gleich werde ich die Einsetzungsworte des Heilgen Abendmahles vorlesen. Bitte haltet Brot und Wein parat, bringt euch selbst mit euren Sünden, Sorgen, nicht eingehaltenen Versprechen, Versäumnisse, dir selbst nicht gut getan zu haben, anderen nicht und was auch immer vor Gott.

• 1. Korinther 11, 23-34

Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich auch euch überliefert habe, dass der Herr Jesus in der Nacht, in der er überliefert wurde, Brot nahm  und, als er gedankt hatte, es brach und sprach: Dies ist mein Leib, der für euch ist; dies tut zu meinem Gedächtnis!  Ebenso auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, dies tut, sooft ihr trinkt, zu meinem Gedächtnis!  Denn sooft ihr dieses Brot esst und den Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.  Wer also unwürdig das Brot isst oder den Kelch des Herrn trinkt, wird des Leibes und Blutes des Herrn schuldig sein.  Der Mensch aber prüfe sich selbst, und so esse er von dem Brot und trinke von dem Kelch.  Denn wer isst und trinkt, isst und trinkt sich selbst Gericht, wenn er den Leib ⟨des Herrn⟩ nicht ⟨richtig⟩ beurteilt.  Deshalb sind viele unter euch schwach und krank, und ein gut Teil sind entschlafen. Wenn wir uns aber selbst beurteilten, so würden wir nicht gerichtet.  Wenn wir aber vom Herrn gerichtet werden, so werden wir gezüchtigt, damit wir nicht mit der Welt verurteilt werden.  Daher, meine Brüder, wenn ihr zusammenkommt, um zu essen, so wartet aufeinander!  Wenn jemand hungert, der esse daheim, damit ihr nicht zum Gericht zusammenkommt. Das Übrige aber will ich anordnen, sobald ich komme. Abendmahl

Die Überschrift unserer Predigt heute lautet : Ein stolzer Blick meines himmlischen Vaters auf mich Sag es mal laut, jetzt ! Ein stolzer Blick meines himmlischen Vaters auf mich. Als ich diesen Impuls bekam, verspürte und ergriff mich eine Hitze in mir, meinem Körper. Tränen liefen mir ohne Ende übers Gesicht. Ihr müßt wissen, Vergangenen Donnerstag gegen 10:20 Uhr, ich war krank zu Hause, habe nichts, wirklich gar nichts gemacht, ah doch ein paar Hemden gebügelt und nebenher lief der Fernseher. Dann, aus heiterem Himmel dieser Impuls : ein stolzer Blick meines himmlischen Vaters auf mich. Ertappt, bei was ? Kann Gott jetzt auf mich überhaupt stolz sein ?was habe ich gebracht ? was kann ich vorweisen ? wie kann mein Vater jetzt auf mich stolz sein ? Ich war erschrocken, tausend Gedanken zugleich ballerten durch mein Hirn. ( Pause ) Was für ein Vaterbild hatte ich auf dem Schirm, im Kopf ? Was für ein Vaterbild hatte ich grad im Herzen ? Was für ein Vaterbild hatte ich grad in meinem Geist ? Ihr Lieben, ohne es zu merken, habe ich mich klein, unwert, unbedeutend und lästig in mir selber gefühlt. Wie ? , das kam kann ich nicht sagen, es war plötzlich da. Keinerlei Bedeutung habe ich dem gegeben. Nichts ! Keine Reaktion ! Selbstverständlich habe ich in der Welt funktioniert auf der Arbeit , Familie usw. Nun war es normal. Ich hatte mich dran gewöhnt. Ich wurde schlapp, zu nix Lust, alles wurde mir zu viel , nichts konnte mich irgendwie ein bißchen da raus holen. Und ich dachte, Gott auch nicht ! Selbst hier passierte nichts. Ich wehrte mich nicht ! Ich probierte es mit Bibellesen und Lobpreis, nichts. Gebete wurden kürzer und weniger und ich beließ es dabei. Aus welchen Gründen auch immer hatte ich Gott nicht mehr so bei mir. Meinst du, das alles was ich bis jetzt gesagt habe eine Veränderung in mir verursacht hat ? Nein ! Inmitten dieses Zeitabschnittes, egal, ob ein paar Tage, Monate, Wochen oder Jahre, all meine Bemühungen haben nichts bewirkt außer es ist eben so. Lüge ! ! Und dann : Ein stolzer Blick meines himmlischen Vaters auf mich, auf dich. Dann kam die Hitze in mir auf und Tränen flossen. Gleichzeitig wurde es in meinem Herzen leichter, ich fühlte mich wohl, seit langem fühlte ich mich mit mir wohl und richtig. Endlich war ich frei – das tat so gut und tut es auch jetzt noch.

WoW ! Boooooom ! Wenn ER es doch auch bei mir täte ! Ihr Lieben, Gott , euer Vater tut es ! In diesem Moment wußte ich ganz genau, mein himmlischer Vater schaut aus den Himmeln mit Stolz und Freude auf mich. Und auch auf Dich ! Ja auf Dich ! Hallelujah, Lob und Dank dir allmächtiger Gott. Ich freue mich, danke abba. An nichts habe ich gedacht und dann trifft mich, dich Gottes Blick, welcher absolut lieb ist und voller göttlichem Stolz, nichts menschliches ! Gott, mein Vater will mit mir leben in enger Beziehung von IHM aus und mit dir auch ! Ich will mit Gott in engster Beziehung leben ! Gottvater mit mir, ich mit Gott. Der ‚“Ich bin“ ist immer, ewig und mit dir und mir ! Mein Lieber, meine Liebe Gott liebt und ist stolz auf dich, jetzt und für ewig ! Warum ? Weil Gott es so für sich entschieden hat ohne dein zu Tun, denn Gott ist so. Gott kann nicht anders ! Weißt du um was es hier geht ? Glaube und Vertrauen ! Das ist ein Kampf, tagtäglich. Und es liegt an mir ob ich ein Kämpfer eine Kämpferin bin, allein an mir ! Wenn ich nachlässig werde, es nicht mehr so wichtig nehme, meine Beziehung zu Gott, mich mehr und mehr ablenken lasse durch Menschen , Umstände, mich selber, weil ich mit meinem Kopf durchkommen will, dann werde ich es schwerer im Leben haben, welches Gott mir zu Verfügung gestellt hat als das ich es mir vorstellen kann. Wieso ? Weil mein Fokus nicht auf Gott gerichtet ist ! Weil Gott nicht mehr Nummer 1 in und bei mir ist ! Mein , mir, mich es dreht sich nur noch um mich ! Ihr Lieben das ist menschlich und du bist in der Lage das zu ändern, heute, jetzt .

Himmlischer Vater in Jesu Namen komme ich zu dir. Du, mein Vater, bist mir das Liebste und es tut mir sehr Leid, daß ich dich bei Seite geschoben habe, andere Menschen, Dinge, mich vor dich, lieber Vater, gesetzt habe. Bitte vergib mir diese Schuld, diesen Fehler. Heiliger Geist komm Heiliger Geist hier bin ich nun vor dem Thron Gottes, beugen tue ich mich, bereuen tue ich und bitten tue ich dich um Liebe, denn es tut in mir weh, das ich nicht so lieben kann und nicht in deiner Liebe lebe. Hier hast du meine Liebe, mein Verständnis von Liebe und behalte diese. Heiliger Geist bitte gib mir die Liebe für mich, welche unser Vater in den Himmeln in seinem Herzen für mich bereitet hat, diese Liebe will ich. Heiliger Geist erfülle mich jetzt.

(Zungengebet ) Amen.

Danke lieber Vater, danke Heiliger Geist. Amen. Nimm es mit behalte es und bleib wachsam. Treffe dich mit anderen Christen, tauscht euch aus. Ihr Lieben strömt in die Gottesdienste vor Ort, denn hier begegnet euch Gott, macht euch auf und seid ein Teil des lebendigen Gottesdienstes ! Und gebt mit eurem im Gottesdienst sein, in der Gemeinde, im Hauskreis Gott die Ehre, die IHM gebührt. Amen.

Botschaft von Ralf Brecht in Miteinander e.V. – Neustadt/Mußbach am 12.11.2023