Archiv für den Monat: Januar 2018

Das Sprachengebet

Viele Christen sind sich bezüglich der Gabe des Sprachengebets unsicher. Einige lehnen sie aus Unsicherheit ganz ab, weil sie in ihrer Gemeinde oder in anderen Kreisen gelehrt wurden, dass diese Gabe – ebenso wie andere Geistesgaben – heute nicht mehr vorkommen. Dafür aber gibt es keinen biblischen Beleg – ganz im Gegenteil.

Die Bibel ist voll von Belegen für die unaufhörliche Existenz aller Geistesgaben für alle Nachfolger Jesu zu allen Zeiten – bis an das Ende dieses Weltzeitalters.

Andere Christen glauben zwar, dass das Sprachengebet auch heute noch existiert und angewendet werden soll, doch sie beschränken es lehrmäßig auf die Aussage, dieses Gebet könne nur eine in dieser Welt existierende Sprache sein, also keine „nicht menschliche“ Sprache.

Richtig ist, dass die Sprachenrede (auch Zungenrede, Sprachengebet, Zungengebet genannt) oft eine in dieser Welt existierende Sprache ist – der bekannteste Beleg dafür ist sicher die Erzählung vom „Pfingstwunder“ in Apostelgeschichte 2. Dort tritt die Gabe der Sprachenrede zum ersten Mal auf, als die Jünger nach Jesu Himmelfahrt vom Heiligen Geist erfüllt wurden und begannen, in anderen Sprachen, die sie im Natürlichen nicht beherrschten, zu sprechen. Hier ist tatsächlich nur von Fremdsprachen, die in dieser Welt existieren, die Rede (Apg 2, 5 – 11: Damals lebten in Jerusalem gottesfürchtige Juden aus vielen verschiedenen Ländern. Als sie das Brausen hörten, liefen sie herbei. Bestürzt hörte jeder von ihnen die Versammelten in seiner eigenen Sprache reden. Außer sich vor Staunen riefen sie: »Wie kann das sein? Diese Leute stammen alle aus Galiläa, und doch hören wir sie in den Sprachen der Länder sprechen, in denen wir geboren wurden! Da stehen wir – Parther, Meder, Elamiter, Leute aus Mesopotamien, Judäa, Kappadozien, Pontus, der Provinz Asien, Phrygien, Pamphylien, Ägypten und den Gebieten von Libyen aus der Gegend von Kyrene, Besucher aus Rom, Juden sowie zum Judentum Übergetretene, Kreter und Araber – und wir alle hören diese Leute in unseren eigenen Sprachen über die Taten Gottes reden.« ).

Darüber hinaus belegt die Bibel aber auch, dass das Beten in Sprachen auch in nicht in dieser Welt exisitierenden Sprachen geschehen kann. Ich möchte hier gerne einen kleinen „Grundabriss“ über das Thema „Sprachengebet“ generell geben, in dem diese Aussage auch belegt wird.

Das griechische Wort für Sprachengebet heißt „Glossolalie“ und bedeutet soviel wie „Sprachen- oder Zungenrede“. Menschen, die mit der Zungenrede noch keine Erfahrung haben, verstehen diesen Begriff oft falsch und denken, dass ihre Zunge sich sozusagen „selbständig“ macht und außer Kontrolle gerät, wenn sie sich auf die Gabe der Zungenrede einlassen würden. Aber das ist absolut nicht der Fall. Der Betende kann vollkommen selber bestimmen, ob er in Sprachen betet oder nicht, ebenso bestimmt er selbst, wann er damit beginnt und wann er wieder aufhört – genau wie bei einem Gebet in seiner natürlichen Sprache. Wenn jemand in Sprachen betet, bestimmt er also selbst den Anfang und das Ende des Sprachengebets (und völlig normal kann das Sprachengebet auch mit Gebet in der natürlichen Sprache kombiniert werden), aber er bestimmt nicht den Inhalt bzw. die Worte des Gebets. Hierin überlässt er sich dem Wirken des Heiligen Geistes, dem er erlaubt, seine Sprachwerkzeuge zu gebrauchen. Der Heilige Geist tritt nie gewaltsam in unser Leben ein, sondern er respektiert unsere Persönlichkeit und klopft sehr zart an, ob er willkommen ist. Alles, was zwanghaft geschieht, ist nicht das Wirken des Heiligen Geistes, sondern kann ganz unterschiedliche Gründe haben (z. B. psychische Gründe, aber auch andere).

Keinesfalls ist das Sprachengebet ein Stöhnen oder Lallen, wie Unkundige manchmal behaupten. Vielmehr ist es ein Reden in einer nicht erlernten Sprache, die dem Rhythmus und der Melodik einer Fremdsprache ähnelt. Auf Unvoreingenommene wirkt das Sprachengebet normalerweise wie eine ganz normale Fremdsprache.

In der Bibel wird das Sprachengebet vor allem bei Paulus erwähnt. Er spricht an sehr vielen Stellen über dieses Thema – was ein Hinweis darauf ist, wie wichtig diese Gabe Gott ist. Generell spricht Gott in der Bibel über die Dinge, die er für besonders wichtig hält, besonders viel – während er über Dinge, die nicht so entscheidend wichtig sind, nur wenig (oder sogar gar nicht) spricht. Es gibt Themen, die unter Christen einen hohen, manchmal beinahe „heilsnotwendigen“ Stellenwert erlangt haben, über die Gott aber in der Bibel kein einziges Wort verloren hat. Dies sollte uns zu denken geben und dazu bringen, die Wertung und Wertigkeit der Themen im Leben mit Jesus neu zu überdenken.

Das Sprachengebet ist unzweifelhaft ein Thema, dem Gott viel Aufmerksamkeit widmet.

Deshalb sollten wir dies auch tun.

In 1 Kor 13, 1 nennt Paulus das Sprachengebet ein „Reden in Menschen- und Engelssprachen“ (1 Kor 13, 1: Wenn ich in den Sprachen der Menschen und der Engel rede, aber keine Liebe habe, so bin ich ein tönendes Erz geworden oder eine schallende Zimbel.) – das ist einer der Hinweise darauf, dass es sich bei der Zungenrede nicht nur ausschließlich um eine auf der Welt existierende Sprache handeln muss. Es gibt himmlische Sprachen, die auf der Welt nicht verständlich sind – das erfahren wir u. a. in 2 Kor 12, 3 + 4.

Dort heißt es: „Und ich kenne denselben Menschen – ob er im Leib oder außer dem Leib gewesen ist, weiß ich nicht; Gott weiß es -, der wurde entrückt in das Paradies und hörte unaussprechliche Worte, die kein Mensch sagen kann.“ Daraus wird sehr deutlich, dass es auch Sprachen gibt, die Menschen auf natürliche Weise – also von sich und ihrem Verstand aus – nicht sprechen können. Wenn der Heilige Geist einem Menschen aber diese Worte in den Mund legt, dann können sie sie sprechen.

Paulus erklärt, wer in Sprachen betet, spricht im Geist zu Gott. Für alle anderen außer Gott – auch für sich selbst – spricht er Geheimnisse aus; niemand sonst versteht, was er sagt (1 Kor 14, 2). Man weiß also in der Regel auch selbst nicht, was man betet, wenn man in Sprachen betet – doch man darf dem Heiligen Geist vollkommen vertrauen, das er einem die wirklich richtigen Worte gibt. Paulus gibt auch Anhaltspunkte über den Inhalt von Sprachengebet: In der Regel ist dieses Gebet ein Ausdruck des Dankens und Lobpreises Gott gegenüber. Deshalb kann es durchaus – wie z. B. ein Psalm – gesungen werden (1 Kor 14, 15 – 17). Man kann aber auch ein eigenes Thema auf dem Herzen haben und dann in Sprachen beten – z. B. in der Fürbitte, in der Anbetung, in einer Phase, in der man Gott fragt zu bestimmten Themen usw. usw. Es sind keine Grenzen gesetzt, wo die Bibel es „verbietet“, das Gebet in Sprachen einzusetzen. Ganz im Gegenteil – das gesamte Neue Testament ermutigt uns, diese Gabe oft und ausgiebig anzuwenden.

Wenn wir einmal die Bibel thematisch danach „untersuchen“, stellen wir schnell fest, dass Paulus das Sprachengebet sehr schätzte. Das lag zum einen daran, dass das Sprachengebet ein Charisma – also eine Gnadengabe des Heiligen Geistes – ist (1 Kor 12, 10). Wenn der Heilige Geist Menschen beschenkt, so ist das grundsätzlich etwas Positives. Darüber hinaus aber hat Paulus auch sehr gute Erfahrungen mit dieser Art des Betens gemacht. Er sagt, wer in Sprachen redet, erbaut sich selbst (1 Kor 14, 4). Das Sprachengebet tut ihm gut und stärkt ihn im Glauben. Und was für Paulus galt, gilt für alle Nachfolger Jesu durch alle Zeiten hinweg natürlich ebenso.

Und noch ein Argument bringt Paulus ein. In Römer 8, 26f schreibt er: „Desgleichen hilft auch der Geist unsrer Schwachheit auf. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt; sondern der Geist selbst vertritt uns mit unaussprechlichem Seufzen. Der aber die Herzen erforscht, der weiß, worauf der Sinn des Geistes gerichtet ist; denn er vertritt die Heiligen, wie es Gott gefällt.“ Hier spricht er auch auf das Sprachengebet an, wenn er sagt „der Geist hilft unserer Schwachheit auf, denn wir wissen nicht, was wir beten sollen …“. Das ist eine Erfahrung, die wir alle kennen – oder? So oft weiß man schon nach wenigen Sätzen nicht mehr wirklich, was und wie man noch beten soll, ohne sich immer wieder im Kreis zu drehen und die Dinge nur ein wenig anders zu formulieren

Wenn wir uns aber dem Heiligen Geist ganz überlassen und ihm erlauben, uns die richtigen Worte des Gebets in den Mund zu legen, können wir plötzlich stundenlang beten, ohne überlegen zu müssen, wie wir es am besten ausdrücken können. Auf unserem Herzen liegt vielleicht ein Thema – Anbetung, Fürbitte oder was immer – und wir sprechen Worte, die wir nicht verstehen, und spüren gleichzeitig, dass unser Herz berührt und auf eine Art von der Last, die auf ihm liegt, befreit wird. Der Geist Gottes kennt uns gut – sehr viel besser sogar, als wir selber, und im Sprachengebet kann er sogar die Dinge unseres Herzens vor Gott bringen, die vor uns selbst noch verborgen sind. Ebenso sind wir in der Lage, genau die richtige Fürbitte für Leute zu tun, deren Not wir auch gar nicht oder nicht genau kennen.

Wer nun die Gabe des Sprachengebets praktiziert, hat keine besondere Auszeichnung von Gott bekommen, und wer es (noch) nicht tut, ist kein minderwertiger Christ. Jedoch steht das Sprachengebet jedem Christen zur Verfügung – wir brauchen es nur zu wollen (denn es liegt – wie bei allen anderen Dingen auch – in unserer eigenen Entscheidung, ob wir dieses Geschenk annehmen oder nicht). Gott schenkt seinen Kindern diese Gabe, um die persönliche Beziehungspflege mit ihm zu erleichtern und ihren Glauben zu stärken. Diese Gabe ist jedem Christen zu wünschen und kann von jedem erbeten werden. Zum Schluss möchte ich noch „9 gute Gründe für das Sprechen in anderen Sprachen“ nennen, die ein befreundeter Pastor einmal zusammengestellt hat

9 gute Gründe für das Sprachengebet

Vom Wesen her ist das Sprechen in anderen Sprachen ein Kennzeichen der neuen Schöpfung oder des Neuen Bundes, indem der Geist ausgegossen wird auf alles Fleisch – im Gegensatz zum Alten Bund. Menschen sprechen inspiriert vom Heiligen Geist. Gott legt seine Worte in unser Herz und unseren Mund. Damit erfüllen sich alle Prophetien des Alten Testaments über den Neuen Bund, in welchem Gott sein Wort durch seinen Geist in unser Herz gibt. Und wovon das Herz voll ist, davon läuft der Mundüber.

Grund 1

Apg 2, 16f = Joel 3, 1 – 5

Jes 44,3

1 Kor 14, 21 = Jes 28, 11.12

Also ist das Sprechen in anderen Sprachen (inspiriert vom Heiligen Geist) die Erfüllung der Verheißungen über die Erfüllung mit dem Heiligen Geist. So begründet es Petrus in der Pfingstpredigt (Apg 2, 16f) und Paulus in 1 Kor 14, 21.

Grund 2

Joh 4, 23.24

2 Kor 3, 3.4

Gott möchte angebetet werden im Geist. Der Diesnt des Neues Bundes ist in seiner Gesamtheit ein Dienst des Geistes, der lebendig macht.

Grund 3

Mk 16, 14

Jesus erwartet es von uns. In Markus 16, 17 sagt er: „Die Zeichen aber, die denen folgen werden, die da glauben, sind diese: In meinem Namen werden sie böse Geister austreiben, in neuen Zungen reden …“

Grund 4

1 Kor 14, 4

Judas 20

Es erbaut uns. Viele sagen, es brächte ihnen nichts, in anderen Sprachen zu sprechen, und sie tun es nicht, obwohl sie es können. Nicht unsere Seele (Denken, Fühlen, Wollen), sondern unser Geist, unser Herz, wird erbaut. Unser Verstand kann damit nichts anfangen, aber unser Herz sehr wohl.

Grund 5

Röm 8, 26.27

Wir können in einer vollkommenen Weise beten, die rein ist und sowohl dem Willen Gottes als auch unserem Herzen (innersten Verlagen) entspricht.

Grund 6

Jak 3, 2 – 12 Die Hingabe unserer Zunge, die schwerer zu bändigen ist, als jedes andere Teil unseres Körpers, ist ein großer Schritt in die Richtung, uns ganz Gott auszuliefern.

Grund 7

Röm 8, 26

Apg 10, 26

1 Kor 14,2Eph 6, 18

Wir bleiben uns der Gegenwart Gottes besser bewusst, leben mehr in der geistlichen Realität, was unseren Glauben und unsere Gemeinschaft mit Gott stärkt.

Grund 8

1 Kor 12, 4 = 14, 26

1 Pt 4, 10Wie auch die anderen Gnadengaben des Geistes ist die Sprachenrede Gottes „Gnade in Aktion“, was für die Erbauung der Gemeinde ein unverzichtbarer Dienst ist. Sprachenrede mit Auslegung ist ein Dienst.

Grund 9

Apg 4, 24

Apg 19, 6

Röm 15, 5 – 6

Es gibt weniges, das wir wirklich in totaler Einheit gemeinsam tun können. Wenn wir gemeinsam in Sprachen singen, werden wir „ein Herz und ein Mund, ein Sinn und ein Verlangen“.

Es gibt dem Heiligen Geist Raum und lässt seine Kraft frei werden, um zu wirken. Meistens treten die anderen Geistesgaben erst in einer solch geistlichen Atmosphäre auf

© Lisa Holtzheimer

Bitterkeit

Bitterkeit und was die Bibel dazu sagt…

Bịt·ter·keit
Substantiv [die]
  1. 1.
    bittere Beschaffenheit oder bitterer Geschmack von etwas.
    „Er mochte diesen Kräuterlikör gerade wegen seiner Bitterkeit.“
  2. 2.
    bitteres Wesen.
    „In ihr hat sich viel Bitterkeit angesammelt.“
    Synonyme: Verbitterung

Synonyme zu Verbitterung

Bitterkeit, Enttäuschung, Ernüchterung, Verdrossenheit, Verdruss, Verletztheit; (gehoben) Bitternis, Groll; (bildungssprachlich) Desillusion, Desillusionierung; (umgangssprachlich) Frust; (Psychologie) Frustration

Hier nun einige Bibelstellen zu diesem Thema oder besser gesagt, schlimmen Zustand unseres inneren Menschen.
Epheser 4,31
Alle Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und Lästerung sei von euch weggetan, samt aller Bosheit.
Hebräer 12, 14 und 15
Jaget dem Frieden nach mit allen und der Heiligkeit, ohne welche niemand den Herrn schauen wird; indem ihr darauf achtet, daß nicht jemand an der Gnade Gottes Mangel leide, daß nicht irgend eine
Wurzel der Bitterkeit aufsprose und euch beunruhige, und viele durch diese verunreinigt werden…

Der Herr in seiner grossen Liebe für Dich und mich, möchte nicht, dass wir in einem solchen grausamen Zustand sind. Oftmals kommt diese Herzenshaltung aufgrund von tiefen Wunden der Ablehnung und Enttäuschung
von Menschen und Unglücken, die wir erlebt haben. Deshalb ist es Zeit zu sich selbst ehrlich zu sein, und den Herrn zu bitten… Herr, zeig mir ob da schon eine Wurzel der Bitterkeit in mir am wachsen ist?… ein Schlüssel um diese loszuwerden oder wie Epheser 4,31 sagt wegzutun ist Vergebung. Vergebung ist das zentrale Thema des Evangeliums, dafür ist Jesus für Dich und mich ans Kreuz gegangen. Diese Vergebung dürfen wir auch anderen zusprechen, damit wir selbst frei werden von all den Traumatas unseres bisherigen Lebens. Wir haben gelernt unsere frommen Masken aufzusetzen damit niemand unser wahres Ich entdeckt, und damit wir weitere Verletzungen von Menschen ausweichen können… jedoch möchte der Herr uns heilen und befreien.
Sprüche 14,10 sagt Das Herz kennt seine eigene Bitterkeit, und kein Fremder kann sich in seine Freude mischen. Was soviel bedeutet, dass jeder von uns weiß was da so in uns ist. Heute dürfen wir das Verdrängen aufgeben und
im Gebet unseren Zustand dem einzigen Heiland bringen. JESUS… liebt Dich und will dich heilen!… Lass IHN ran!

 

Und führe uns nicht in Versuchung…

Verführung

und was daraus wird

Eine biblische Betrachtung

_________________________________

Einführung

Verführung erklärt das Lexikon mit abwendig machen, verleiten oder von rechten Weg abbringen. Die Wichtigkeit ihnen zu wider-stehen wird schon dadurch deutlich, dass Worte in diesem Zusammenhang 77 x in der Bibel vorkommen.

Die erste und die letzte Geschichte in der Bibel berichtet von der Verführung durch Satan. Es ist sein Wille Menschen von dem rechten Weg abzubringen und für seine Absichten zu verdingen. Das ist leider bis heute geblieben und wird erst nach der Wiederkunft Jesu durch die seine Bindung ändern.

Satan hat in seiner Verführungskiste schier unendliche Möglichkeiten um die Ungläubigen oder fehlorientierten Menschen zu verführen und zu gewinnen. In dieser Absicht will er sie durch Weltweisheit und Halbwahrheiten vom Wort Gottes, dem Gottvertrauen und einer befriedeten Gottesbeziehung abbringen und die Erlösung durch Jesus Christus verhindern. (Rö.1.22). Sie sollen Satansknechte werden um eine durch und durch gottlose und ihm geweihte Welt zu schaffen.

NT – Belegstellen als Warnung vor Verführungen:

Mt 18,6-7 Wer aber einen der Kleinen, die an mich glauben, zur Sünde verführt, für den wäre es besser dass ihm ein Mühlstein um den Hals gelegt und er im Meer versenkt würde. Wehe der Welt der Verführungen wegen! Denn es ist zwar notwendig, dass Verführungen kommen, doch wehe dem Menschen, durch den die Verführung kommt.

Mt 27,64 ( An die Hohepriester und Pharisäer) So befiehl nun, dass das Grab gesichert werde bis zum dritten Tag, damit nicht etwa seine Jünger kommen, ihn stehlen und dem Volk

sagen: Er ist von den Toten auferweckt und der letzte Betrug schlimmer wird als der erste.

Lk 21,8 : (Jesu Endzeitrede) Er aber sprach: Seht zu, lasst euch nicht verführen. Denn viele werden kommen unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin’s, und: die Zeit ist herbeigekommen. – Lauft ihnen nicht nach!

Röm 16,18 (Warnung vor falschen Brüdern) Denn solche dienen nicht unserm Herrn Christus, sondern ihrem Bauch; und durch

süße Worte und prächtige Reden verführen sie die Herzen der Arglosen.

1Kor 15,33  Lasst euch nicht verführen! Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten.

2Kor 11,3  Ich fürchte aber, dass, wie die Schlange Eva durch ihre List verführte, so viel-leicht euer Sinn von der Einfalt und Lauterkeit Christus gegenüber abgewandt und verdorben wird.

Eph 4,14 Wir sollen nicht mehr Unmündige sein, wie auf Wellen hin und her geworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre durch das trügerische Spiel der Menschen, durch Schlauheit der Verführung.

Das Grundmuster der Verführung ist das Versprechen durch Infragestellung Misch-geist und Abfall einen Mehrwert zu erfahren. Seine erste Frage lautete in diesem Sinne: „Sollte Gott gesagt haben“.

Satan, im Wesen der Schlange, versprach:

1. Ihr werdet es bei mir besser haben:

Statt Geborgenheit in den Ordnungen

Gottes will sie Gesetzlosigkeit und

Atheismus

2. Ihr werdet nicht sterben:

Statt Geistesleben, beschränkt sie das

Verständnis auf das Leibesleben

3. Ihr werdet sein wie Gott:

Statt Gott über uns, bietet sie das

göttliche in uns an.

4. Eure Augen werden aufgetan:

Statt Gotteserkenntnis, zeigt sie

allerlei zerstörerische Erfindungen

Satan will aus einer Herzenssache eine Kopfsache zu machen.

Er zitiert Worte Gottes, aber falsch. Er ver-mischt Wahrheit mit Lüge. Er eröffnet die Möglichkeit seelischer und leiblicher Befrie-digung. Er bietet Richtiges zum falschen Zeitpunkt an. Er wendet die Kunst des Nachäffens an.

Jesus hat auf die Frage der Jünger über den Zeitpunkt seines Wiederkommens und des Endes der Welt mit der Warnung vor Verführung geantwortet. Das Wort Gottes, der Heilige Geist und das Gewissen rufen aber zur

Wachsamkeit auf. (Matt.24.2).

Wo lauern heute die Verführungen:

1.Der Geist Gottes,

der Geist Satans:

Motiviert und führt den Menschen zur Selbst-erkenntnis und Selbstverleugnung.-

Fördert den Egoismus und die

Selbstverherrlichung.

Verherrlicht immer Gott als den Vater und seinen Sohn Jesus Christus.-

Vergöttert sich selbst und macht den

Menschen groß.

Sucht uns biblische Wahrheiten zu vermitteln.-

Lügt immer, auch wenn er die Lüge mit Teilwahrheiten vermischt oder fromm tarnt.

Will niemals unsere Eigenverantwortung auflösen.-

Sucht uns zu bevormunden, um uns

als willenlose Werkzeuge zu ge – bzw. missbrauchen.

Will uns das Heil in Jesus Christus nahe-bringen.

Behindert den Weg zu Jesus und

sucht ihn sogar zu blockieren.

2.Im Spannungsfeld mit Kritikern.

Nur Teile der Bibel sind Gottes Wort Urknall und Evolution seien logischer als Schöpfung.

Zeugung Jesu: Durch Heiligen Geist unvor-stellbar, sie erfolgte durch Josef

Jesus ist nicht auferstanden sondern im Grab verwest: Glaubhafter

Ablehnung des prophetischen Wortes der Bibel

Die Wiederkunft Jesu muss geistig verstanden werden: Passt besser zu den Evolutionisten

Das Milleneum wird nicht kommen, sondern durch menschliche Bemühung erreicht.

Alle Israelverheißungen sind auf die Kirche übergegangen: Israel sei verworfen

Demokratie: Mehrheit statt Wahrheit

Zuviel mediale Einflüsse lenken von der Wahrheit ab.

Ichsucht und Geldliebe machen blind für Nächstenliebe

Gott vergibt Sünde automatisch, er ist ja ein lieber Gott, Vergebung und Erlösung sind deshalb nicht nötig

2

Unbiblische Lebensstile. Z.B. Ichsucht und Ehe für alle

Dominierende Lüste und Gewohnheiten, statt weiser Prioritäten

Sobald diese Dinge im Leben dominierend oder zwanghaft werden ist Gefahr im

Verzug.

Verführungen:

Die erste in der Bibel bezeugte Verführung begann in der Begegnung der Eva mit der Schlange. Durch Umdeutungen göttlicher Weisungen wurde Eva verführt und durch sie ihr Mann Adam. So kam es zum Sündenfall an dem wir als Erben heute noch leiden.

Darnach folgten noch viele Verführungen,

z.B. als vor ca.1600 Jahren, auf dem Konzil von Nicäa der römische Kaiser Konstantin die junge Kirche zwar aus der Verfolgung befreite aber Einiges nach seinen Vorstellungen änderte: So hat er den Sabbat abgeschafft und den ersten Tag der Woche zum siebten, mit Namen Sonntag, eingeführt. Auch den Geburtstag Jesu hat er von August auf die Wintersonnenwende gelegt und ihn Weih-nachten genannt. Dann den Auferstehungstag Jesu vom jüdischen Passahfest getrennt und ihn Ostern genannt. Entsprechend haben sich dann die Feste Himmelfahrt und Geist-ausgießung / Pfingsten, verschoben. Das alles hat die Kirche bis heute tapfer tradiert. Mit welchen Folgen ?

Dazu kommen unendliche persönliche Ver-führungen die unglaubliche Geschichten bewirkten. „Die Welt würde die Bücher nicht fassen wenn das alles aufzuschreiben wäre“.

Aktuell ist zu beklagen, dass bei Vielen die reizvolle Medienfülle und die tollen Möglich-keiten, die Aufmerksamkeit, Aufrichtigkeit und das Wahr – und Gerechtigkeitsempfinden vernebelt hat und die Gottesfurcht schwand.

Auch in Politik Wissenschaft und Kirche sind verführerische Entwicklungen im Gange. Sie streben eine Einheitskirche und Mischlösungen mit dem Islam an. Dazu haben sie mit Auslassungen das Wort Gottes „gestreckt“ und so aufgelöst. Sie haben das Evangelium auf Ethik reduziert und die Schöpfungsgeschichte der Bibel durch Urknall und Evolution ersetzt. Dabei ist doch das Evangelium eine Erlösungs – Heils – und Hoffnungsbotschaft. Der Urknall dagegen ist nur eine fantastische Hypothese und der Evolution fehlen die geistige Komponente und die Übergänge der Arten.

Praktisch befinden wir uns schon im Finale des Geschehens das in Kürze noch dramatisch zunehmen wird, aber in der Wiederkunft Jesu sieghaft beendet wird

Mit diesen verführerischen Angeboten hat Satan die Welt schon fast erobert und in`s Elend gestürzt. Darin haben Christen aber schon durch das Grundmuster ihres Lebens und der verheiß-einen Entrückung vor der Ausgeburt der letzten Dinge einen guten Schutz. Für sie liegt die Gefahr in verdrehter Lehre über Erlösung, Gesetz, Gnade und Prophetie.

Was können Verführungen bei Christen wirken und welche Hoffnung haben sie?

Das Wort Gottes, die geistliche Gemeinschaft, das Gebet und der Blick nach oben werden vernachlässigt. Die Wahrheit schwindet aus dem Gewissen. Das Christenleben wird schwach und freudlos und die biblische Hoffnung verliert die Kraft.

In dieser spannungsgeladenen Zeit ist es sehr wichtig aufrichtigen Herzens dem Wort Gottes zu glauben im Gotteswort wachsen und im Gottvertrauen die biblischen Verheißungen zu leben. Ergänzend dazu gute Gemeinschaft pflegen und auf die Erlösung durch die „Vorent-rückung“ der Gemeinde Jesu zu warten.

Den massiven Verführungen in der Endzeit folgen am Ende noch 7 Jahre Auswirkung:

Da werden nach Offb.13, in Analogie des dreieinigen Gottes, unter Satans Leitung drei Personen für kurze Zeit die Weltgeschichte gestalten:

Das Tier aus dem Meer, Als politische Instanz, mit Sitz in Rom. Er wird wohl aus der Europaidee das Römische Reich wieder her- stellen und weltweit Einfluss nehmen.

3

Das Tier aus dem Abgrund / Erde, Als religiöse Instanz, das ist der Antichrist, mit Sitz in Jerusalem. Der wird mit dem falschen Propheten die aus dem abgefallenen Judentum / Kirche ? die Hure hervorbringen.

Dem falschen Propheten, Als Inspirator der Beiden verkündigt er falsches Hoffnungsgut.

Diese drei sind eine Verkörperung Satans, die man zuerst als die große Befreier aus der aussichtslosen Weltlage hält, sich aber dann als Inbegriff aller Bosheit entpuppen.

Die Letztzeit könnte so aussehen:

Die Weltlage wird verzweifelt sein, Menschen werden verschmachten vor Furcht und banger Erwartung der Dinge die über den Erdkreis kommen sollen. Die Letztzeit wird also geprägt sein von Lebensangst und Orientierungs– und Ausweglosigkeit.

Es wird unerwartete Wendungen im Welt-geschehen geben. Wenn er wiederkommt wird er eine durch Verführung total gottlose, antichristliche und dämonisierte Welt vorfinden. Die Offenbarung spricht hier von der Stunde der Versuchung die über den ganzen Erdkreis kommen wird.

Die Menschen werden erschreckt durch auffällige Himmelsgeschehnissen, dazu wird ein großes Erdbeben die Erde ziemlich umpflügen. Gewaltige Naturkatastrophen, sengende Hitze und jahrelang kein Regen werden das Leben schwer machen.

Volk wird sich gegen Volk erheben und Reich gegen Reich. Des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein.

Der furchtbarste Krieg aller Zeiten wird stattfinden, und Seuchen werden ausbrechen, nur wenig Menschen werden übrigbleiben. Israel wird in höchster Bedrängnis sein. Zwischenmenschlich werden Spannungen und feindliche Attacken zunehmen. Alles wird sehr schnell gehen.

Nachdem die Gemeinde Jesu bereits entrückt ist, wird das Evangelium vom Reich verkündigt.

Am Ende wird Jesus in seiner Wiederkunft mit Gotteskraft der Verführung und dem Elend ein Ende setzen, Gericht über die Gottlosen halten und sein Friedensreich aufrichten.

Weil diese Entwicklung in der Verkündigung des prophetischen Wortes der Bibel, weitgehend vernachlässigt wird, wird das Ganze die Menschheit ziemlich unvorbereitet und ausweglos treffen jedoch in wenigen Jahren beendet sein.

Wie geht Gott am Ende mit dem Verführer dann um ?

NT Belegstellen:

Offb 19,20 Und es wurde ergriffen das Tier und der falsche Prophet – der mit ihm war und die Zeichen vor ihm tat, durch die er die verführte, die das Malzeichen des Tieres annahmen und sein Bild anbeteten -, lebendig wurden die zwei in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt.

Offb 20,1-3: Und ich sah einen Engel aus dem Himmel herabkommen, der den Schlüssel der Unterwelt und eine große Kette in der Hand hatte, 2:Und er ergriff den Drachen , die alte Schlange, die der Teufel und der Satan ist, und legte ihn tausend Jahre in Fesseln und warf den Satan in den Abgrund und verschloss

ihn und setzte ein Siegel oben darauf, damit er die Völker nicht mehr verführen sollte, bis vollendet würden die tausend Jahre.

Offb 20,10 Und der Teufel, der sie verführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo sowohl das Tier als auch der falsche Prophet sind; und sie werden Tag und Nacht gepeinigt werden von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Zitate:

Pro Test 8.86

Die Demokratisierung einer von Gottes Wort gelösten Kirche führt zwangsläufig zu ihrer Dämonisierung. Sie öffnet sich Mächten von unten, zerstörerischen Einflüssen des Teufels.

Irischer Prediger Henry Grattan Guinness (1835-1919):

Die raffinierteste Strategie Satans am Ende der Tage wird darin bestehen, den Menschen das in die Seele zu geben, was Gott ihnen im Geiste geben möchte. Gemeint ist damit, dass eine sinnliche Religiosität gerne als geistlich, als göttlich angenommen wird, aber Erkenntnisse aus der Weisheit des Heiligen Geistes nicht mehr wahrgenommen und wirksam wird.

4

H. Schumacher G+H 4.07:

Paulus schreibt, dass gewisse Leute vom Glauben abfallen werden. Es sind Namenschristen die noch keine Kinder im Glauben geworden sind. Solche die Jesus als Heiland aber nicht als Herrn haben wollen. Wer nicht wirklich in Christus verwurzelt ist, fällt leicht der Irreführung anheim, und auch die echten Kinder Gottes müssen auf der Hut sein.

Sören Kierkegaard:

Das ist eben des Daseins Ernst, dass du in eine Welt gesetzt bist, wo eine Stimme, die dich auf den rechten Weg ruft, ganz leise redet, während tausend laute Stimmen in dir uns außer dir gerade vom Gegenteil reden.

Henry Grattan Guinness Irischer Prediger (1835-1919):

Die raffinierteste Strategie Satans am Ende der Tage wird darin bestehen, den Menschen das in die Seele zu geben, was Gott ihnen im Geiste geben möchte. Gemeint ist damit, dass eine sinnliche Religiosität gerne als geistlich, als göttlich angenommen wird, aber Erkennt-nisse aus der Weisheit des Heiligen Geistes nicht mehr wahrgenommen und wirksam werden.

Schlusswort:

Gegen Verführungen helfen am besten reife persönliche Festwerte. Sie können im Vorfeld die Geister sortieren und Raum für Besinnung geben. Praktisch natürlich Gottesfurcht, Bibeltreue, Aufrichtigkeit und Hilfsbereitschaft.

Empfehlung aus dem Gotteswort:

Apg.3.12: Es ist in keinem Andern Heil, denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel für die Menschen gegeben, durch den sie gerettet werden sollen als der Name Jesus.

Eph.4.14-15: Denn wir sollen nicht mehr Unmündige sein, hin – und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre durch die Betrügerei der Menschen, durch ihre Verschlagenheit zu listig ersonnene Irrtum. 15 Lasst uns aber die Wahrheit reden in Liebe und in allem hinwachsen zu ihm, der das Haupt ist, Christus.

_________________________________________________

Info`s und mehr: AKirn42473@aol.com

Du hast eine Aufgabe…

Aufgaben empfangen und umsetzen?

shalom…
die Vision im Lion ist groß… so wie unser Gott…es ist global, international und auch so klein wie Du und ich…
es geht nicht um Dich und mich als Person und um unsere Ehre und das Ego… sondern es geht um die Frage,
Wer bist Du in seinem Reich, wo gehörst Du hin, was sollst du tun und lassen…wie darfst Du IHM dienen, wozu bist du berufen und wann
willst Du dies erbitten und IHN suchen wie niemals zuvor…
Es ist eine Frage der Ehrfurcht und wie sehr Du den Herrn liebst… oder besser gesagt, was bist Du bereit aufzugeben, um IHM nachzufolgen…
wann willst Du und ich anerkennen, daß SEIN WILLE GESCHEHE und nicht der unsrige… dies ist nicht leicht aber notwendig… und der Lohn ist groß… vielleicht nicht sofort und vielleicht nicht wie wir uns das wünschen…
Es gibt 12 Säulen, die der Herr mit Dienern, Gebern, Fürbittern, Sendern, Predigern, Hirten, Propheten, Evangelisten, Wundertätern, Supportern,
Helfern, Ermutigern… füllen möchte… was hindert uns diese Berufungen zu ergreifen und zu wählen…

Matthäus 20:16 Schlachter 2000 So werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein.

Denn viele sind berufen, aber wenige auserwählt.

Der Herr möge uns dieses Jahr an Kreuzungen führen, wo wir wählen dürfen…