Archiv für den Monat: Februar 2021

gute oder böse Werke

Galater 5

Ermahnung zum Wandel im Geist

16 Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Lust des Fleisches nicht vollbringen.

17 Denn das Fleisch gelüstet gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch; und diese widerstreben einander, sodass ihr nicht das tut, was ihr wollt.

18 Wenn ihr aber vom Geist geleitet werdet, so seid ihr nicht unter dem Gesetz.

19 Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, welche sind: Ehebruch, Unzucht, Unreinheit, Zügellosigkeit;

20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Streit, Eifersucht, Zorn, Selbstsucht, Zwietracht, Parteiungen;

21 Neid, Mord, Trunkenheit, Gelage und dergleichen, wovon ich euch voraussage, wie ich schon zuvor gesagt habe, dass die, welche solche Dinge tun, das Reich Gottes nicht erben werden.

22 Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue Sanftmut, Selbstbeherrschung.

23 Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz.

24 Die aber Christus angehören, die haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Lüsten.

25 Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln.

26 Lasst uns nicht nach leerem Ruhm streben, einander nicht herausfordern noch einander beneiden!

Werke des Fleisches – was ist das?

das Ergebnis einer Beschäftigung, eine Tat, eine Handlung – griechisch ergon. Werke des Fleisches sind keine guten Werke. Zu guten und schönen Werken ruft uns Jesus Christus auf. Es sind generell die Handlungen, die die Echtheit deines Glaubens unter Beweis stellen. Glaube ohne Werke ist tot. Das können wir in Jakobus 2, 14-18 und 20-26 nachlesen. Wenn die Bibel hier von Fleisch spricht, dann ist nicht der menschliche Körper gemeint, sondern die verdorbene menschliche Natur, die schmutzigen, sündigen Begierden und Leidenschaften unterworfen ist.

1.) Unzucht – griech. porneia

auch Hurerei, Ehebruch, jeglichen außerehelichen Geschlechtsverkehr, dort ist auch der ganze Bereich der Pornografie beinhaltet. siehe Matthäus 5, 28 Ich aber sage euch, daß jeder, der ein Weib ansieht, ihrer zu begehren, schon Ehebruch mit ihr begangen hat in seinem Herzen.

2.) Unreinigkeit – griech. akatharsia

Schmutz im natürlichen – äußerlichen Sinn, aber auch moralische Unsauberkeit, unanständig, zügellos, sexuelles Fehlverhalten

3.) Ausschweifung – griech. aselgeia

Zügellosigkeit, Üppigkeit, Maßlosigkeit, jemand der keine Zügel anerkennt, der das tut, was immer seine wechselhafte und unkontrollierbare Verdorbenheit befiehlt, auch heillos oder wildes Übermaß

4.) Götzendienst – griech. eidolatres

Verehrung von Götzen, falschen Göttern, Statuen oder Bildnissen, Mond und Sonne etc. Alles was wir mehr lieben als Jesus und uns wegzieht von der Wahrheit.

5.) Zauberei – griech. pharmakeia

hier sind nicht die Zaubertricks zur Volksbelustigung gemeint, sonder vielmehr Magie, die den Leib und Geist verführt und von Gott abbringt, es ist jede Form von Manipulation, Kontrolle, Dominanz eines Menschen und seinen eigenen Willen durch zu setzen, was außerhalb der Führung des Heiligen Geistes ist. Es handelt sich somit um eine schwere Verführung.

6.) Feindschaften – griech. echthra

Groll hegen, Gegnerschaft, Abneigung

7.) Hader – griech. eris

Streit, Zwiespalt, Rivalität, jemanden aufregen, erbittern, kränken, provozieren, herausfordern

8.) Eifersucht – griech. zelos

es gibt einen positiven Eifer, ein Streben oder Begeisterung – hier ist jedoch eher Neid oder jemanden beneiden, reizen gemeint

9.) Zornausbrüche – griech. thymos

erregen, Wut, heftige Gefühlswallung

10.) Selbstsüchteleien – griech. eritheia

bestechlich, korrupt, eigennützig

11.) Zwistigkeiten – griech. dichostasia

Parteiungen, Spaltungen, Streit, Trennung

12.) Parteiungen – griech. haireses

Schule oder Lehrmeinung, es ist eine theoretische Trennung aufgrund einer anderen Meinung oder Einstellung

13.) Neidereien – griech.  phthonos

Mißgunst, es bezeichnet den Stich oder Haß, der tief im Inneren beim Anblick von Überlegenheit oder Glück gefühlt wird und der dies einem anderen nicht gönnt.

14.) Trinkgelage – griech. methe

Rausch, Trunkenheit, Schwelgerei, Partys mit betäubenden und berauschenden Substanzen

15.) Völlerei – griech. komos

Schwelgerei, Festgelage und Weinsäuferei

Gebet: Vater, Jesus und Heiliger Geist, ich erkenne, dass ich in vielen Bereichen meines Lebens böse Werke tue und ich möchte um Vergebung bitten, für mein sündiges Wesen. Heiliger Geist ich brauche deine Überwinderkraft um ein von Dir geleitetes Leben zu führen.

entnommen aus der Elberfelder Studienbibel

guter Verwalter – ein Denkanstoß

Als junger Mann hatte Howard Dayton nur ein Ziel: stinkreich zu werden.

Also schloss er sich einem Mentorenprogramm mit einer Gruppe von örtlichen Geschäftsleuten an. Auch sie hatten ein Hauptziel: die Verlorenen für Christus zu beeinflussen. Und es funktionierte! Durch dieses Mentorenprogramm änderte sich der Verlauf von Howards geistlichem, beruflichem und persönlichem Leben für immer. Schon bald begann er zu erforschen, was die Bibel über Geld und Besitz zu sagen hat.

„Diese einjährige Erfahrung hat mich und die Linse, durch die ich das Leben betrachte, radikal verändert“, sagt er. „Seitdem konzentriere ich mich darauf, Menschen über Haushalterschaft zu unterrichten.“

Haushalterschaft ist weit mehr als der Zehnte

Howards Definition von Haushalterschaft ist anders als das, was man in der heutigen Kirchenkultur hören kann. Er glaubt, dass Haushalterschaft nicht nur bedeutet, wie man mit dem Zehnten umgeht, sondern auch, wie man mit den anderen 90% des Einkommens umgeht. Leider wissen die meisten Menschen einfach nicht, wie sie ihr Einkommen auf der Grundlage biblischer Prinzipien verwalten sollen.

Deshalb muss die Gemeinde geschult und ausgerüstet werden.

Die Bibel ermutigt die Lehre der Haushalterschaft

Howard weist auf drei Bibelstellen hin, die die Wichtigkeit unterstreichen, Gemeindemitglieder zu lehren, gute Haushalter ihres Geldes zu sein.

1. Matthäus 28,18-20

„Wenn Jesus den Missionsbefehl gibt, gibt es vier ‚alle‘. Eines davon ist, Jünger zu machen und ’sie zu lehren, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe'“, sagte Howard.

Gottes Wort ist klar. Wir sind aufgerufen, alles, was wir gelernt haben, weiterzugeben.

Die Bibel enthält 2.350 Verse über Geld und Besitz – 15 % von allem, was Jesus sagte, bezog sich auf Fragen des Geldes. Howard ist überzeugt, dass der Grund, warum der Herr so viel über Geld gesagt hat, der ist, dass er uns liebt und möchte, dass wir mit Geld so klug wie möglich umgehen. Es ist ein unangenehmes Thema, sicher, aber wenn er es für wichtig genug hielt, um es zu behandeln, dann sollten wir das auch.

2. Lukas 3:11-14

„Es ist wirklich interessant für mich in Lukas 3, wo Johannes der Täufer vor dem kommenden Gericht warnt“, sagte Howard. Drei verschiedene Gruppen fragen Johannes, was sie tun müssen, um Buße zu tun, und Johannes antwortet jeder von ihnen:

Zur Menge sagt er: „Wer zwei Hemden hat, soll mit dem teilen, der keines hat, und wer zu essen hat, soll dasselbe tun.“
Zu den Steuereintreibern sagt er: „Sammelt nicht mehr ein, als ihr müsst.“
Und zu den Soldaten sagt er: „Erpresst kein Geld und beschuldigt niemanden zu Unrecht – seid zufrieden mit eurem Sold.“

„Jedes einzelne Mal hatte die Reue etwas mit Geld zu tun“, sagte Howard.

3. Matthäus 6,24

Howard glaubt, dass der Materialismus in unserer Kultur viel tiefer geht, als uns bewusst ist, und dass er Gläubige auf eine viel tiefere Weise beeinflusst, als wir denken möchten. Für ihn liegt die Wurzel in Matthäus 6,24: „Niemand kann zwei Herren dienen. Entweder hasst ihr den einen und liebt den anderen, oder ihr seid dem einen ergeben und verachtet den anderen. Ihr könnt nicht zugleich Gott und dem Geld dienen.“

„Ich beschreibe es gerne so: Jeder Gläubige hat in seinem Leben zwei grundlegende Entscheidungen zu treffen. Die erste findet sich in Matthäus 7,13 – werde ich den breiten Weg nehmen, der ins Verderben führt, oder die kleine Pforte und den schmalen Weg, der zum Leben führt?“ sagte Howard.

„Aber es gibt noch eine zweite Entscheidung, die sie treffen müssen: Werde ich dem Geld dienen oder werde ich Gott dienen? Unglücklicherweise denke ich, dass die meisten Christen den breiten Weg nehmen und dem Geld dienen, ohne es überhaupt zu merken.“

Materialismus ist in unserer Gesellschaft so weit verbreitet, dass er fast normal erscheint. Es wird sogar als in Ordnung angesehen, sich zu verschulden, um einen höheren Lebensstandard zu erreichen, als man sich eigentlich leisten kann. So funktioniert unsere Welt heute einfach.

Wenn nur unsere Gemeindemitglieder einen besseren Weg wüssten. Oft sind die lautesten Stimmen, die sich zu den Themen Geld und Materialismus äußern, Werbeagenturen und Kreditkartenfirmen. Wenn die Gemeinde ihren Leuten die Wahrheit sagen würde, könnten Familien endlich über das Leben von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck hinausgehen und zu einem Lebensstil des großzügigen Gebens übergehen!

Das Nebenprodukt eines veränderten Herzens

Die Lösung ist, wahre, biblische Haushalterschaft zu lehren – nicht nur das Verhalten der Menschen zu ändern, sondern auch ihre Herzen durch die Kraft der Schrift. Keine Altersgruppe, Einkommensstufe oder Bevölkerungsgruppe ist von dieser Notwendigkeit ausgenommen.

Howard ermutigt alle Gemeinden, ganzjährig Schulungen anzubieten, nicht nur, weil es ein biblisches Gebot erfüllt, sondern weil die Menschen dringend ermutigt werden müssen, mit Geld auf Gottes Weise umzugehen. Und das Beste daran? Haushalterschaft muss nicht länger eine Spendenkampagne sein. Ein Anstieg der Spenden ist das natürliche Nebenprodukt der finanziellen Nachfolge. Dies im Blick zu behalten, wird Ihnen helfen, auf eine gesunde Kirche und eine gesunde Gemeinde hinzuarbeiten.

Lernen Sie, in der Freiheit zu leben, für die Gott Sie geschaffen hat – zu wachsen, zu dienen und seinem Ruf zu folgen. Finden Sie heraus, wie Financial Peace ChurchWide Ihr Leben und das Leben aller um Sie herum beeinflussen kann.

Autor Dave Ramsey

Dolch oder Schwert

Sprüche 18:20-21 An der Frucht seines Mundes sättigt sich der Mensch,
am Ertrag seiner Lippen isst er sich satt.

Tod und Leben steht in der Gewalt der Zunge,
und wer sie liebt, der wird ihre Frucht essen.

Tod oder Leben… Dolch oder Schwert… Was bewirken Deine Worte, wie sieht Deine Zunge aus?

Da ein Dolch, anders als etwa Schwert oder Speer, verdeckt getragen werden kann, galt er zeitweise als wenig ritterliche (Mord-)Waffe. Er ist auch ein Symbol für Heimtücke.

Jakobus 3  Warnung vor dem Missbrauch der Zunge

3 Werdet nicht in großer Zahl Lehrer, meine Brüder, da ihr wisst, dass wir ein strengeres Urteil empfangen werden!

2 Denn wir alle verfehlen uns vielfach; wenn jemand sich im Wort nicht verfehlt, so ist er ein vollkommener Mann, fähig, auch den ganzen Leib im Zaum zu halten.

3 Siehe, den Pferden legen wir die Zäume ins Maul, damit sie uns gehorchen, und so lenken wir ihren ganzen Leib.

4 Siehe, auch die Schiffe, so groß sie sind und so rau die Winde auch sein mögen, die sie treiben — sie werden von einem ganz kleinen Steuerruder gelenkt, wohin die Absicht des Steuermannes will.

5 So ist auch die Zunge ein kleines Glied und rühmt sich doch großer Dinge. Siehe, ein kleines Feuer — welch großen Wald zündet es an!

6 Und die Zunge ist ein Feuer, eine Welt der Ungerechtigkeit. So nimmt die Zunge ihren Platz ein unter unseren Gliedern; sie befleckt den ganzen Leib und steckt den Umkreis des Lebens in Brand und wird selbst von der Hölle in Brand gesteckt.

7 Denn jede Art der wilden Tiere und Vögel, der Reptilien und Meerestiere wird bezwungen und ist bezwungen worden von der menschlichen Natur;

8 die Zunge aber kann kein Mensch bezwingen, das unbändige Übel voll tödlichen Giftes!

9 Mit ihr loben wir Gott, den Vater, und mit ihr verfluchen wir die Menschen, die nach dem Bild Gottes gemacht sind;

10 aus ein und demselben Mund geht Loben und Fluchen hervor. Das soll nicht so sein, meine Brüder!

11 Sprudelt auch eine Quelle aus derselben Öffnung Süßes und Bitteres hervor?

12 Kann auch, meine Brüder, ein Feigenbaum Oliven tragen, oder ein Weinstock Feigen? So kann auch eine Quelle nicht salziges und süßes Wasser geben.

Gebet: Vater, Jesus und Heiliger Geist, ich habe wohl schon sehr viel schlechtes und zerstörerisches geredet, ich habe geflucht und nicht gesegnet, ich habe statt Gutes zu sagen, Schlechtes gesprochen, ich habe mit meiner Zunge angeklagt und viel negativ kritisiert, ich habe im verborgenen und hinten herum Schlechtes über die geredet mit denen ich kurz vorher freundlich zusammen war… ich möchte dich um Vergebung bitten für jedes lästerliche, anklagende, lieblose, hässliche Wort… ich bitte Dich dass Du mich in diesem Bereich sehr sensibel machst… bitte Heiliger Geist zeige mir in Zukunft, wenn ich wieder Tod, statt Leben spreche… danke dass ich Dich immer bitten darf und danke dass Du mir hilfst immer disziplinierter zu werden. DANKE… dass heute meine Zunge unter Deiner Kontrolle ist. In Jesu Namen… Amen…