Archiv für den Monat: Juli 2016

Andacht vom 18. Juli 2016

Shalom ich wünsche dir einen fett gesegneten und tollen start in die neue Woche. Der Herr segne deine Hände Arbeit!

1. Johannes 4, 11
(Schlachter Übersetzung 1951)
Geliebte, wenn Gott uns so geliebt hat, so sind auch wir schuldig, einander zu lieben.


In der Anrede „Geliebte“ wird hier besonders das von Gott Geliebt sein mitklingen. Das „οὗτος“ ist hier genau wie in Jo 3,16 nicht mir einem bloßen „so“, nicht einmal mit einem „so sehr“ ausrechend wiedergegeben. Das „also“ der alten traf den Sinn besser. „Also“, „οὗτος“, heißt „auf diese Weise“.

Es geht um die Liebe Gottes, die nicht nur allgemein da ist und nicht nur göttliche Größe zeigt, sondern die in der Hingabe des Liebsten und Kostbarsten als Sühnemittel für Gottlose, Sünder und Feinde (Rö 5,5) ihre einmalige Eigenart hat. Wer „diese“ Liebe wirklich erfährt und annimmt, der „kann“ gar nicht anders, als nun auch seinerseits zu „lieben“.

Er ist das der erfahrenen Liebe Gottes „schuldig“. Und doch „können“ wir leider auch immer wieder lieblos sein und brauchen die eindringliche Erinnerung an unsere „Schuldigkeit“, wie sie Johannes den Gemeinden hier gibt. Dabei wird unsere Liebe untereinander etwas von der besonderen Art der Liebe Gottes an sich haben und tragende, vergebende, erbarmende, Zurechthelfende Liebe sein müssen.

Solche Liebe „schulden“ wir dem anderen, wenn und weil wir sie selber von Gott empfangen haben. Es ist nicht eine besondere „Leistung“, wenn wir so lieben; wir verdienen dafür nicht ein besonderes Lob. Wie viel wir auch lieben mögen, immer aufs neue und immer noch viel mehr sind wir dem andern die Liebe schuldig und kommen damit nie an ein Ende (Rö 13,8).

Wiedereinmal mehr wird uns hier bewusst gemacht, wie wichtig die Liebe ist. Die Liebe ist alles ohne die Liebe ist alles NICHTS. Wir sind es einander schuldig uns zu Lieben, denn Gott liebt und, er hat für uns seinen Sohn gegeben. Jesus selber sagt uns, an der Liebe soll man euch erkennen.

Bete dafür dass die Liebe Gottes an dir und deinen Leben sichtbar ist. Danke Gott für diese Liebe, danke Gott für seinen Sohn Jesus Christus.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

lionheart „at“ lion-of-judah.eu

Andacht vom 17. Juli 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und besinnlichen Sonntag. Komme in die Ruhe Gottes und lasse dich ganz neu anrühren!

1. Johannes 4, 8
(Schlachter Übersetzung 1951)
Wer nicht liebt, kennt Gott nicht; denn Gott ist Liebe.


Durch die Liebe wird alles bestehen!
Das ist zunächst nur die negative Folgerung des vorigen Verses:
„1Jo 4,7 Geliebte, lasset uns einander lieben! Denn die Liebe ist aus Gott, und wer liebt, der ist aus Gott geboren und kennt Gott.“

Aber für Johannes und für die Empfänger seines Briefes lag in dem Satz viel mehr. Johannes verwendet hier eine Form des Wortes „erkennen“, die im Griechischen „egno~“ lautet. Das lässt die Hörer sofort an der Wort „Gnosis“ denken, an das Wort, das zur rühmenden Selbstbezeichnung der vom Apostel so ernst bekämpften Bewegung geworden war. Diese Bewegung warf den Gemeinden vor: Ihr „glaubt“ ja nur, was die Apostel euch sagen; wir aber „erkennen“ selber Gott. Wir sind auf den Weg philosophischer oder religiöser mystischer „Erkenntnis“ zu Gott vorgedrungen und haben in unserem großen Lehrsystem „Gott erkannt“. Johannes lässt sich nicht auf eine Prüfung dieser Systeme und auf eine Debatte mit allen ihren Aussagen ein.

Er stellt die eine Frage: Wie steht es bei euch mit der „Liebe“?

Mag ihr Reden von ihrer „Erkenntnis“ noch so überzeugt und glänzend klingen, sie leben nicht in der Liebe. Darum „erkannten“ diese erkenntnislosen Männer in Wahrheit Gott überhaupt nicht. An seinem wahren Wesen gehen sie mit allen ihren Spekulationen vorbei. „Denn Gott ist Liebe“. Alles ist ohne die Liebe zu nichts nütze, zu gar nichts.

Du magst alles können, alles besitzen, jede Erkenntnis haben, hast Du die Liebe nicht, ist es zu nichts nütze, zu gar nichts. Alles was nicht aus der Liebe Gottes gewirkt ist, wird vergehen. Nur die Liebe wird bestehen über aller Ewigkeit hinaus.

Bete dafür dass alles was du auch tust, gewirkt ist durch die Liebe Gottes. Durch die Liebe wird es bestand haben.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

lionheart „at“ lion-of-judah.eu

Andacht vom 16. Juli 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und wunderschönen Tag, in den Armen Jesus Christus.

1. Johannes 1, 5
(Elberfelder Übersetzung 1951)
Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen, daß Gott Licht ist und in ihm gar keine Finsternis ist.


Treffe eine Entscheidung!

Gott ist Licht, das ist ein befreiendes Evangelium!

Du brauchst nie zu fürchten, dass dir in Gott etwas Dunkles oder zwiespältiges begegnet. Gott ist Licht und niemals Finsternis.

Wie zwiespältig ist unser menschliches Wesen! Wie enttäuschen wir dadurch Menschen und machen wirkliches Vertrauen schwer.

Wie oft geben wir in unseren Leben anderen Versprechen, die wir dann nicht einhalten. Wie leicht sind Aussagen getroffen, die schwer einzuhalten sind oder die wir nicht wirklich einhalten wollen. Wie schnell sagen wir zu jemanden, „du kannst dich jederzeit bei mir melden“, „ich bin immer für dich da“. Dann wenn es wirklich soweit ist und derjenige meldet sich bei dir, vielleicht auch erst nach Monaten oder Jahren, nicht selten können oder wollen wir uns nicht an unser Versprechen erinnern.

Viel zu oft reden wir viel zu schnell. Denn einen Tag symbolisieren wir pures Gottvertrauen, den anderen Tag hadern wir mit Gott in aller Öffentlichkeit und meinen auch noch besonders authentisch zu sein. Unwillkürlich übertragen wir unser verdorbenes Bild auf Gott.

Aber Gott ist anders, du darfst ihm dein ganzes Vertrauen schenken, weil es in ihm nur reines Licht gibt. Johannes bereitet mit dieser in sich selbst so einleuchtenden Aussage, dass es im „Licht“ kein „Finsternis“ geben kann. So wesenhaft unmöglich im „Licht“ zugleich „Finsternis“ sein kann, so unvereinbar ist dass bleiben in Jesus und dass Geborgen sein in Gott mit irgendwelcher Sünde. Das ist keine willkürliche und unnötig harte Bestimmung; das geht aus der Lichtnatur Gottes mit ganzer Notwendigkeit hervor.

Du kannst nicht auf der einen Seite der Welt anhängen und in Sünde leben und auf der anderen Seite Gottesfürchtig leben. Das eine schließt dass andere aus, Licht und Finsternis harmonieren nicht miteinander. Du kannst nicht jeden Abend in die Kneipe gehen und dich betrinken und dabei bekennen Gott hat dich Frei gemacht. Wie kannst du Frei sein, wenn du deine Süchte auslebst. Gott ist Freiheit, Gott ist Liebe, Gott ist Licht in ihm ist keine Finsternis. Niemand kann zwei Herren dienen auch du nicht, denke nicht dass es dir Möglich ist. (Mt 6,24). Gehe keine Kompromisse eine, treffe eine Endscheidung und diese bitte 100 %. Gott ist 100 % Licht, sei auch du Licht.

Bete dafür dass Gott dir die Kraft gibt eine Entscheidung zu treffen.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

lionheart „at“ lion-of-judah.eu

Andacht vom 15. Juli 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten Tag. Heute ist der Tag an dem du alles verändern kannst, spreche Vergebung aus, wo du noch nicht vergeben hast und du wirst die positiven Auswirkungen erleben!

Jakobus 2, 12
(Schlachter Übersetzung 1951)
Redet und handelt als solche, die durch das Gesetz der Freiheit gerichtet werden sollen!


Reden und handeln. Dein Reden und Handeln sollte in dem Bewusstsein geschehen, dass du von Gott nach dem „Gesetz der Freiheit“ gerichtet wirst, d.h. dem Gesetz und der Liebe Gottes, die durch den Heiligen Geist in dein Herz geschrieben steht. Dir selber ist vergeben worden, für dich ist Jesus Christus ans Kreuz gegangen. Dadurch bist du zur Freiheit berufen worden, du musstest dafür nichts tun und kein Gesetz erfüllen. Mit diesem Bewusstsein lebe Gemeinschaft mit deinen Brüdern, Schwestern und mit den Menschen der Welt.

Gott wird alle richten, die bestimmte Menschen bevorzugen, denn das verstößt gegen das Gesetz der Liebe. Gott ist egal wer vor ihn steht, bei Gott gibt es kein Ansehen der Person.
Da sich dieser Vers an Christen richtet, geht es hier nicht um ewige Verurteilung (vgl. Joh 5, 24), sondern darum, anhand der Worte, Taten und Motive eines Christen die Höhe seiner Belohnung festzulegen (1 Kor 3, 12-15; 2 Kor 5, 10; Offb 22, 12).

Du kannst jetzt nicht losgehen und dir Belohnungen anzusammeln und es eins zu eins aufzufliegen. Das funktioniert nicht, da du nicht aus Gesetzmäßigkeit errettet bist, sondern aus und in der Freiheit Jesus Christus. Dein Reden und dein Handeln, müssen aus Liebe eins sein. Du sollst nicht über gute Taten nachdenken, sondern sie aus Liebe vollbringen. Jesus Christus soll in dir Gestalt gewinnen, an dir sollen sie erkennen, wer Jesus Christus ist.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

lionheart „at“ lion-of-judah.eu

Andacht vom 14. Juli 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und liebevollen Tag. Liebe deinen nächsten wie dich selbst (Mk 12, 31), alles was du tust, tue aus Liebe.

1. Johannes 3, 24
(Schlachter Übersetzung 1951)
Und wer seine Gebote hält, der bleibt in Ihm und Er in ihm; und daran erkennen wir, dass Er in uns bleibt: an dem Geiste, den er uns gegeben hat.


Der Heilige Geist in dir!

An dieser Verheißung wird besonders klar, dass unser Glaube keine bloße Gedankensache und unsere Liebe keine eigene Leistung unser selbst ist.

Wer so „glaubt“ und so „liebt“, wie es uns „geboten“ ist, der kommt darin zu einer neuen Existenz, zu einer wesenhaften Vereinigung mit Gott. Diese Vereinigung mit Gott besteht in einem doppelten „Bleiben“. Nun „bleibt“ der Mensch „in Ihm“, in Gott oder „in Christus“, wie Paulus so oft und gern sagt. Aber es „bleibt“ auch umgekehrt Gott selbst, Jesus selbst, in dem Menschen. Logisch sind diese Aussagen schwer zu vereinen; aber im göttlichen Leben gilt unsere übliche Logik nicht mehr.

Paulus kann dem „ich in Christus“ das „Christus in mir“ in Gal 2,20 als gleichberechtigte Beschreibung des neuen Seins zu Seite stellen.
Johannes vereint in diesem Vers ebenfalls die beiden Wirklichkeiten einfach miteinander, dass der Satz sprachlich dadurch fast ungeschickt wird.

„Er“, Gott selbst in Christus, „bleibt in ihm“, im Glaubenden und Liebenden. Kann das wahr sein: der ewige Gott, den aller Himmel Himmel nicht fassen (1 Kö 8,27), „bleibt“ in einem kleinen Menschenherzen? Wie kann das geschehen? Woran erkennen wir die Wahrheit dieses Satzes? Johannes antwortet sofort: „und daran erkennen wir, dass Er in uns bleibt: an dem Geiste, den er uns gegeben hat.“

Johannes schreibt an Christen, denen er nicht erst Erklärungen über den Geist Gottes geben muss. Sie ist mit dem Heiligen Geist „gesalbt“. Aber der Geist ist darum nicht etwa eine „Sache“, eine bloße „Kraft“ Gottes, auch nicht wie bei den Gnostikern eine „Emanation“, ein „Ausfluss“. Aus der Gottheit. Er ist, „Person“, die dritte Person des Dreieinigen Gottes. Darum wohnt und „bleibt“ in ihm Gott selber in uns. Das ist freilich eine ungeheure Sache! Das können wir nicht leichthin lesen.

Aber Jesus selbst hat uns versprochen: „Wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihn machen“ (1 Jo 14,32). Die ruhige, klare Gewissheit aber, dass der Geist Gottes der Gemeinde Jesus und jedem einzelnen Glied der Gemeinde „gegeben“ ist, durchzieht das ganze apostolische Zeugnis an die Gemeinde.

Ist mir der Geist geschenkt und erfahre ich sein Wirken in meinem Leben, dann darf ich daran erkennen, dass der Herr in mir bleibt. Öffne dich dem Wirken des heiligen Geistes, er will in deinem Leben ein fester Bestandteil sein, er will dein Lebenspartner sein. Er will dich in allem leiten und führen, er will dir die Wege Gottes für dein Leben offenbaren. Vertraue ihm lasse dich fallen, er wird dir in allem Helfen, er ist die Stimme Gottes in deinem Leben.

Bete dafür dass der Heilige Geist in dir immer stärker wird und dich in allen leitet und führt, denn er wird dich recht führen.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

lionheart „at“ lion-of-judah.eu

Andacht vom 13. Juli 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und tollen Tag, in dem Armen Jesus Christus. Habe keine Angst und gebe nicht auf, er ist auf allen deinen Wegen bei dir!

1. Johannes 3, 22
(Schlachter Übersetzung 1951)
und was wir bitten, empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und tun, was vor ihm wohlgefällig ist.


Was du bittest……!
Nun gilt nicht mehr die Feststellung, die Gott schon Israel gegenüber durch seinen Boten Jesaja verkündigte: „eure Verschuldungen scheiden euch von eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, dass ihr nicht gehört werdet“ (Jes 59,2).

Jetzt gibt es das rechte, erhörliche Beten, dem Johannes keine Grenzen setzt, wie er es von seinem Herrn selbst gelernt hat. „Was immer wir erbitten, empfangen wir, von ihm.“ So hatte Jesus selbst verheißen (Jo 14,13; 15,7; 16,23). Johannes kann das von Jesus Verheißene nun als Erfahrung bezeugen. Was mag der Apostel selbst durchbetet und an Gebetserhörung erlebt haben!

Aber bedenke hier steht nicht, benehme dich wie eine Wildsau, sündige ohne Ende und dann werden alle deine Gebete erhört, alles wird Gott dir erfüllen. Oftmals benutzen wir die Zusagen Gottes als Freifahrtsschein für alles. Dann klagen wir bei Gott, „Oh Gott du hältst deine Zusagen nicht“, oh Gott ich armer Mensch, warum hast du mich verstoßen.

Nein lese die Stelle bitte genau, du wirst empfangen, was du bittest „weil du seine Gebote hältst und tust, was vor ihm wohlgefällig ist.“. Das ist eine Grundvoraussetzung für die Erhörung deiner Gebete. Strecke dich immer mehr aus nach seinem Reich, nach seiner Herrlichkeit und Heiligkeit. Ordne dich seinen Willen unter, mache seinen Willen zu deinem Willen. Demütige dich vor deinem Vater im Himmel und du wirst sehen, deine Gebete sind erhört.

Bete dass du die Kraft bekommst ein Gott gefälliges Leben zu führen und bitte um die Vergebung deiner Sünden.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

lionheart „at“ lion-of-judah.eu

Andacht vom 12. Juli 2016

Shalom ich wünsche dir einen Tag voller Frieden und Liebe. Der Segen und der Schutz Gottes sollen sich begleiten!

1. Johannes 3, 20
(Schlachter Übersetzung 1951)
dass, wenn unser Herz uns verdammt, Gott größer ist als unser Herz und alles weiß.


Sei nicht leichtfertig!

Einen falschen und leichtfertigen Trost gegen die Anklagen unseres Herzens könnten wir in dem Satz des Apostels nur dann finden, wenn wir aus ihm nur das Wort „Gott ist größer als unser Herz“ isoliert herausgreifen.

Dann meinen wir mit einem flüchtigen Blick in unseren Text daraus zu hören, dass Gott so „großzügig“ ist, dass er unsere Sünden als „Kleinigkeiten“ gern übersieht. Gerne reden wir uns es
genauso ein und reizen Bibelstellen aus dem Zusammenhang, damit sie für uns passt und wir ja nichts verändern müssen. Jesus Christus mutiert zu einem Kuschelgott, bei dem jeder alles darf, weil die Vergebung und sein Verständnis für unsere Schwachheit über alles stehen.

Nein, Gott „erkennt alles“, und wir stehen vor ihm als solche, die in hellem Licht leben wollen und die gerade darum auch von ihrem Herzen verklagt werden. Diesem Verklagen weichen wir nicht aus; wir geben ihm Recht. Aber dann dürfen wir auf Gotte „Größe“ blicken, wie es Luther vor uns getan hat.

Die Liebe Gottes aber, die so groß ist, zeigt ihre „Größe“ darin, dass er den eingeborenen Sohn gab und dass „jener seine Seele für uns eingesetzt hat“. Jeder Leichtsinn ist uns dann unmöglich. Und es wird – so sagt es uns der Zusammenhang wenn wir den Text als ganzes lesen – den Glauben an diese Liebe Gottes gegen alle Anklagen seines Herzens nur der festhalten können, der selber „die Brüder liebt“ und selber das herzliche Vergeben übt.

Bete dafür dass du vom ganzen reinen Herzen um Vergebung bittest und das du deinem Bruder vergibst.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

lionheart „at“ lion-of-judah.eu

Andacht vom 11. Juli 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und siegreichen start in die Woche. Der Herr segne deine Hände Arbeit und gibt dir die Kraft die du brauchst

1.Johannes 3, 18
(Schlachter Übersetzung 1951)
Kindlein, lasset uns nicht mit Worten lieben, noch mit der Zunge, sondern in der Tat und Wahrheit!

Liebe ist nicht nur ein Wort!

Johannes achtet auf die große Gefahr die Israel verdarb und auch bei uns das Verderben herbeiführen kann.

„Dieses Volk ehrt mich mit seinen Lippen“, so klagte Gott über Israel (Jes 29,13). Auch unser Christsein kann sich leicht in Worten und in der Bewegung unserer Zunge erschöpfen. Aber unsere Wirklichkeit widerspricht mehr oder weniger krass dem, was unsere Zunge sagte. So lesen wir in 1 Joh 1,6.8.10; 2, 4.9 jenes „Wenn wir sagen….“ Oder „Wer behauptet….“, das zur „Lüge“ eines leeren Wortes wird.

Und jenes Leichtnehmen und Verharmlosen der Sünde, gegen das sich der scharfe Abschnitt 1 Jo 3, 4-10 richtete, ist ja ebenfalls ein Inanspruchnehmen des Christenstandes und der Zugehörigkeit zu Gott und zu Jesus mit dem Munde, das von dem faktischen Leben in Sünde ohne Buße und Reinigung widerlegt wird. So kann unter den Christen auch viel von „Liebe“ geredet und geschwärmt werden, aber das faktische Leben bleibt von dem natürlichen Selbsterhaltungstrieb bestimmt. So „liebt“ man nur „mit Worten und mit der Zunge“.

Das ist eine elende und verlogene Sache. Nein, „lieben“ kann man nur „in Werk und Wahrheit“, wobei auch hier wieder „Wahrheit“ die ganze Wirklichkeit meint. Sicher, die Liebe beginnt verborgen im Herzen. Aber dann tritt es hervor und „setzt die Seele ein“ „in Werk und Wahrheit“.

Lebe die Liebe Gottes, denn sie ist ausgegossen in deinem Herzen, durch den Heiligen Geist (Röm 5, 5).Du musst sie nur hervorholen und dich für die Liebe entscheiden. Eine Entscheidung wie du sie auch für Gott getroffen hast. Hast du dich für Gott entschieden, hast du dich auch für die Liebe entschieden. Für die lebendige Liebe Gottes, die sich nicht nur aus dem Worten erschöpft. Liebst du Gott, liebst du die Menschen, vom ganzem Herzen und ganzem Verstand. Eine Liebe ohne Taten, ist keine Liebe.

Setzte dich heute mal ganz bewusst mir diesen Worten Johannes auseinander. „Kindlein, lasset uns nicht mit Worten lieben, noch mit der Zunge, sondern in der Tat und Wahrheit!“ (1 Joh 3, 18). Prüfe dich an Hand dieses Wortes. Liebe ist nicht nur ein Wort, Liebe ist viel mehr „Tat“. Wie einen Eisberg, dass was du vom Eisberg siehst, sind die Worte, die Taten sind unterm Wasser. Der Eisberg bringt im Punkto Liebe noch etwas hervor, deine Taten sollen Taten aus Liebe sein, mit den du nicht bei anderen Hausieren gehst.

Bete für die Liebe in deinem Herzen und dass diese Liebe in Werk und Wahrheit lebendig und sichtbar wird. Bete und entscheide dich, durch das Gebet wird Gott, deine Entscheidung unterstützen. Gott gibt die immer das Wollen und das Gelingen.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

lionheart „at“ lion-of-judah.eu

Andacht vom 10. Juli 2016

Shalom ich wünsche dir einen ruhigen und besinnlichen Sonntag. Lobe und Preise den Herrn allezeit und sei dankbar für alles, was er großes getan hat!

1. Johannes 3, 16
(Luther Übersetzung 1912)
Daran haben wir erkannt die Liebe, daß er sein Leben für uns gelassen hat; und wir sollen auch das Leben für die Brüder lassen.


Wahre Liebe!

Was heißt denn „Liebe“?
Woran erkennt man es, worin besteht es?

Wir Deutschen müssen besonders so fragen, weil „Liebe“ bei uns ein zweideutiges Word geworden ist. Was heißt nicht alles „Liebe“! Im neutestamentlichen Schrifttum ist das Wort „ἀγάπη agápē“ – das in der damaligen weltlichen Literatur freilich auch gibt- ein von vornherein bestimmt geprägter Begriff, weil es vor allem von der Liebe Gottes gebraucht wird.

Wenn das „Lieben“ des Nächsten mit dem gleichen Wort bezeichnet wird, so wird eben damit wahre Liebe zum Nächsten in das Licht der göttlichen Liebe gerückt, wie das Jesus selbst in der engen Verbindung der beiden Liebesgebote in Mt 22, 37-40 zum Ausdruck gebracht hat.

Darum gibt uns auch Johannes durch den Hinweis auf Jesus die Antwort auf unsere Frage nach der wahren „Liebe“. Wir können uns aus nicht einmal wirklich wissen, was“ Liebe ist. „Daran haben wir erkannt die Liebe, dass er sein Leben für uns gelassen hat;“ Erst in „Jenem“, in Jesus – der auch hier wir in 1 Jo 3,5 gerade aus Ehrfurcht nur als „ER“ bezeichnet wird – sehen wir die Liebe und sehen sie so, dass wir selbst von ihr ergriffen werden.

Hast du Jesus nicht, hast du die Liebe nicht, denn Jesus ist die Liebe. Er allein hat sein Leben für dich hingeben, damit du seine Liebe empfangen kannst, denn seine Liebe ist die Liebe.
Wir Menschen können aus uns heraus nicht Lieben, prüfe deine Liebe an Hand 1 Kor 13, 1-13 und sage mir ob dass deine Liebe ist, zu anderen Menschen, ja allein die Liebe zu deinem Partner.

Bete dafür dass die wahre Liebe Gottes in deinem Leben lebendig ist, das sie über alle Umstände und Anfechtungen hinaus Bestand hat.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

lionheart „at“ lion-of-judah.eu

Andacht vom 9. Juli 2016

Shalom ich wünsche dir einen wunderschönen und gesegneten Tag. Schaue dich um, habe Freude am allem und danke deinen Gott für alles!

1. Johannes 3, 14
(Schlachter Übersetzung 1951)
Wir wissen, dass wir aus dem Tode zum Leben gelangt sind; denn wir lieben die Brüder. Wer nicht liebt, bleibt im Tode.


Er ist ja bei uns- und das Wort ist im Griechischen betont hervorgehoben – eine radikale Wendung geschehen.

Wir haben einen unerhörten Schritt getan: den Schritt aus dem Tode ins Leben! Das „wissen“ wir! Darüber haben wir eine klare und feste Gewissheit „Wir wissen, dass wir hinüber geschritten sind aus dem Tode in das Leben“.

Worauf gründet sich diese Gewissheit?

Auf irgendein aufregendes Erlebnis, durch das wir gegangen sind?

Auf Gefühle, die uns erfüllen?

Auf erstaunliche Kräfte und Geistesgaben, die wir besitzen?

Der Apostel Johannes weiß und sagt es ganz anders: Wir wissen es, „weil wir die Brüder lieben“. Das ist das eigentliche Wunder und die entscheidende Wendung unseres Lebens, das wir natürlichen Ichmenschen „lieben“ können und tatsächlich „lieben“.

Paulus hat in 1 Ko 13, 1-3 die mächtige Auslegung zu diesem kurzen, einfachen Satz des Johannes gegeben. Wir können unseren Bruder lieben, durch das Opfer Jesus Christus ist uns dass „lieben“ möglich. Wenn du nicht wirklich Lieben kannst, Liebe mit der Agape, hast du ein Problem in deiner Beziehung zu Gott. Denn Gott ist liebe, das Opfer Jesus ist Liebe, wenn deiner Beziehung zu Gott stimmt, „liebst“ du deinen Nächsten und wirst ihm immer mit der Liebe Gottes entgegen treten.

Bete für die „Liebe“ in deinem Leben, bete für eine gesunde Beziehung zu Gott und zu den Menschen. Du hast die Liebe empfangen, sie ist durch den Heiligen Geist ausgegossen in deinem Herzen (Röm 5, 5). Entscheide dich täglich, die Liebe zu leben, die Gott dir ins Herz gelegt hat.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

lionheart „at“ lion-of-judah.eu