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Andacht vom 02. Juni 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfreulichen Tag. In allem was du tust überlege dir „was würde Jesus tun?“ Vor jeder Entscheidung frage dich diese Frage, bei jedem Gefühl frage dich diese Frage, bei jeder Diskussion stelle dich diese Frage. Jesus hat hier auf dieser Welt, keine falsche Entscheidung getroffen, er ist keinen egoistischen Weg gegangen!

Egal was Menschen über dich denken, gehe deinen Weg mit Jesus Christus unbeirrt weiter!

Apostelgeschichte 4, 13-22
Als sie aber die Freimütigkeit des Petrus und Johannes sahen und erfuhren, daß sie ungelehrte Leute und Laien seien, verwunderten sie sich und erkannten sie, daß sie mit Jesus gewesen waren.
Da sie aber den Menschen bei ihnen stehen sahen, der geheilt worden war, konnten sie nichts dagegen sagen.
Da hießen sie sie aus dem Hohen Rate abtreten und beratschlagten miteinander und sprachen:
Was wollen wir diesen Menschen tun? Denn daß ein offenkundiges Zeichen durch sie geschehen ist, das ist allen Bewohnern von Jerusalem bekannt, und wir können es nicht leugnen.
Aber damit es sich nicht weiter unter dem Volk verbreite, wollen wir ihnen ernstlich drohen, damit sie hinfort mit keinem Menschen mehr von diesem Namen reden.
Und sie ließen sie rufen und geboten ihnen, durchaus nicht mehr in dem Namen Jesu zu reden noch zu lehren.
Petrus aber und Johannes antworteten ihnen und sprachen: Entscheidet ihr selbst, ob es vor Gott recht ist, euch mehr zu gehorchen als Gott;
denn es ist uns unmöglich, nicht von dem zu reden, was wir gesehen und gehört haben.
Sie aber drohten ihnen noch weiter und ließen sie frei, weil sie keinen Weg fanden, sie zu bestrafen, wegen des Volkes; denn alle priesen Gott über dem, was geschehen war;
denn der Mensch war über vierzig Jahre alt, an welchem dieses Zeichen der Heilung geschehen war.

Zweierlei kommt in diesem Abschnitt sehr anschaulich zum Ausdruck: die Art des feindlichen Angriffs und die Art der christlichen Rechtfertigung. Der Angriff der Feinde Jesu weist zwei typische Merkmale auf. Ihre Verachtung kommt darin zum Ausdruck, dass Petrus und Johannes vom Hohen Rat als ungelehrte, einfache Männer bezeichnet werden. Das mit ungelehrte übersetzte griechische Wort bedeutet, dass die beiden keine besondere Erziehung genossen hatten und vor allem nicht sämtliche verwickelten und spitzfindigen Vorschriften des Gesetzes kannten. Das Wort, das mit einfach übersetzt ist, bedeutet, dass es sich um Männer handelt, die als Laien keine besondere berufliche Qualifikation besaßen. Der hohe Rat sah in ihnen Männer ohne jede Bildung und ohne besondere berufliche Stellung.

Für schlichte Menschen ist es oftmals schwer, sich gegenüber einem gewissen akademischen und beruflichen Snobismus zu behaupten. Dennoch besitzen Menschen, in deren Herzen Jesus wohnt, eine Würde, die weder durch akademische Kenntnisse noch durch eine bestimmte Stellung im Beruf ersetzt werden kann. Außer Verachtung kamen in den Angriffen des Hohen Rats auch Drohungen zum Ausdruck. Man drohte ihnen mit dem, was sie erwarte, wenn sie auf dem von ihnen eingeschlagenen Wege weitergingen. Doch menschliche Drohungen sind wahren Christen gegenüber wirkungslos. Sie weichen nicht von ihrem Weg, weil sie wissen, dass alles, was Menschen ihnen zufüge können, nur von zeitlicher Dauer ist, alles Göttliche dagegen von ewiger Dauer. Angesichts dieser Angriffe standen Petrus und Johannes verschiedene Argumente zur ihrer Rechtfertigung zur Verfügung. Einmal sprach der unwiderlegliche Sachverhalt für sie. Niemand konnte leugnen, dass der Mann tatsächlich geheilt worden war.

Die beste und unwiderleglichste Rechtfertigung und Bestätigung des christlichen Glaubens, bist du als Christ selbst. Worte zählen letzten Endes nur wenig. Du kannst den Beweis für deinen christlichen Glauben anderen gegenüber nur erbringen, indem du ihnen das Zeugnis eines wirklichen Christen erbringst. Neben den Sachverhalt des geschehenen Wunders dient Petrus und Johannes ihre unverbrüchliche Gottestreue zur Rechtfertigung. Petrus und Johannes hegten keinen Zweifel daran, wem sie gehorchen müssten, wenn es galt, sich zwischen Gott und den Menschen zu entscheiden. Der englische Schriftsteller H. G, Wells(1866bis1946) hat einmal gesagt: „Es ist schlimm, dass so viele Menschen mehr auf die Stimme ihres Nachbarn als auf die Stimme Gottes hören“. In dir sollen die Menschen erkennen, wer Jesus Christus ist. Gott ist Heilig, so sei auch du Heilig. Strecke dich mit deinen ganzen Fühlen, Wollen und Sein nach dem Reich Gottes aus, damit du abnimmst und Jesus Christus in dir Gestalt gewinnen kann.

Das Geheimnis des wahren christlichen Glaubens kommt in den Worten der Hochachtung zum Ausdruck, die dem Reformator John Knox einst gezollt wurde: „Er fürchtete Gott so sehr, dass er sich vor keinem menschlichen Antlitz fürchtete“. Auch du brauchst dich nicht vor Menschen zu fürchten, denn dein Gott ist immer und überall bei dir. Er wird dir immer die Kraft geben, die du brauchst. Kein Mensch und keine Macht der Finsternis, wird dich jemals trennen von der Liebe Gottes.
Als dritte, entscheidende Rechtfertigung kam hinzu: Petrus und Johannes hatten Jesus Christus selbst gekannt und erlebt. Sie behaupteten, es sei ihnen unmöglich, nicht von dem zu sprechen, was sie persönlich gesehen und gehört hätten. Sie gaben nicht etwa eine Botschaft weiter, die sie von anderen erfahren hatten; nein, sie wussten auf eigenen Erleben, dass es sich um die Wahrheit handelte und sie waren sich dessen so sicher, dass sie bereit waren, ihr Leben für diese Wahrheit einzusetzen.

Der Heilige Geist weckte in Christi Botschaftern und den Pionieren der Urgemeinde den überwältigenden Wunsch, seine Botschaft zu verkündigen. In der Apostelgeschichte inspirierte und befähigte er die Gläubigen immer wieder, anderen seine Botschaft der Vergebung und es neuen Leben zu bringen(Apg1, 8; 2, 14-41; 3, 12-26; 8, 25. 35; 9, 15; 10, 44-48; 13, 1-4).

Auch in dir weckt der Heilige Geist den Wunsch, die Botschaft des Evangeliums zu verkündigen. Denn Gott will nicht, dass auch nur ein Mensch verloren geht, er möchte dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Durch den Heiligen Geist hast du alles was du brauchst um die Wahrheit des Evangeliums zu verkündigen. Gehen im Namen Jesus Christus, hinaus auf die Straße und verkündige aller Kreatur das Evangelium Jesus Christus, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 01. Juni 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfreulichen Tag. Schaue dich um in deinen Leben, und freue dich auch an den kleinen Dingen, denn auch diese sind für dich von Gott geschaffen. Viele kleine Dinge können dich auch zu einem großen Ziel führen!

Die Zeit ist reif, kaufe sie auf!

Apostelgeschichte 4, 5-12
Es geschah aber am folgenden Morgen, daß sich ihre Obersten und Ältesten und Schriftgelehrten in Jerusalem versammelten,
auch Hannas, der Hohepriester, und Kajaphas und Johannes und Alexander und alle, die aus hohepriesterlichem Geschlechte waren.
Und sie stellten sie in ihre Mitte und fragten sie: Aus welcher Macht oder in welchem Namen habt ihr das getan?
Da sprach Petrus, vom heiligen Geist erfüllt, zu ihnen: Ihr Obersten des Volkes und ihr Ältesten von Israel,
wenn wir heute wegen der Wohltat an einem kranken Menschen verhört [und gefragt] werden, durch wen ihm geholfen worden sei,
so sei euch allen und dem ganzen Volke Israel kund, daß durch den Namen Jesu Christi, des Nazareners, den ihr gekreuzigt, den Gott von den Toten auferweckt hat, daß durch ihn dieser gesund vor euch steht.
Das ist der Stein, der von euch, den Bauleuten, verschmäht wurde, der zum Eckstein geworden ist.
Und es ist in keinem andern das Heil; denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in welchem wir sollen gerettet werden!

Das Gericht, vor das Petrus und Johannes gebracht wurden, war der Hohe Rat, das oberste jüdische Gericht. Selbst während der römischen Besatzungszeit hatte der Hohe Rat das Recht, Menschen zu verhaften. Lediglich Todesurteile durfte er nicht aussprechen. Dies war nur in einem einzigen Ausnahmefall gestattet: Falls ein Heide widerrechtlich in die inneren Vorhöfe des Tempels eindrang. Was für ein Vorstellung, du bist im Tempel zu Besuch und weist nicht um die Regeln die es gibt. Gehst widerrechtlich in den inneren Vorhof und wirst durch diesen für dich kleinen Fehler zum Tode verurteilt. Ich denke in der heutigen Zeit, wo die Respektlosigkeit in der Tagesordnung steht, würden viele zum Tode verurteilt. Wir müssen raus kommen aus der Respektlosigkeit den Menschen und Gott gegenüber. Du als Christ solltest ein leuchtendes Beispiel sein und den Menschen vorleben wie es anders ist, sei ein Beispiel des Respektes, Gott, Menschen und Tieren gegenüber.

Der Hohe Rat bestand aus einundsiebzig Mitgliedern. Den Vorsitz führte der Hohepriester ex officio, kraft seines Amtes. Zum Hohen Rat oder Synedrium gehörten Priester, die sämtlich Sadduzäer waren. Ihr ganzes Interesse galt der Erhaltung des status quo, damit nur ja nicht ihre persönlichen Nebeneinkünfte geschmälert würden. Auch Schriftgelehrte, Experten auf dem Gebiet des überlieferten Gesetzes, gehörten zum Hohen Rat an, und ebenso Pharisäer, die Gesetzeseiferer waren. Weiter Mitglieder des Hohen Rates waren die Ältesten, von allen geachtete Männer. Und schließlich gehörten noch Männer dem Hohen Rat an, von denen es hieß, sie seien priesterliche Herkunft. Sie gliederten sich in zwei Gruppen.

Die erste Gruppe setzte sich aus ehemaligen Hohepriester zusammen. Früher, in der großen Zeit des Priestertums, war das Hohepriesteramt erheblich gewesen und wurde lebenslänglich ausgeübt; doch zur Zeit der Römerherrschaft war das Hohepriesteramt zu einer Angelegenheit von Intrigen, von Bestechung und Korruption geworden. Hohepriester kamen und gingen, so dass es zwischen den Jahren 37 vor und 67 nach Christus nicht weniger als achtundzwanzig Hohepriester gegeben hat. Doch selbst wenn ein Hohepriester abgesetzt worden war, blieb er oftmals weiterhin die eigentliche Macht hinter dem Thron des amtierenden Hohepriester.

Das Hohepriesteramt wurde auch jetzt noch ausschließlich von einigen wenigen bevorrechtigten Familien ausgeübt, obwohl es nicht mehr erheblich war. Von den bereits erwähnten achtundzwanzig Hohepriestern kamen außer sechs Männer alle übrigen aus nur vier priesterlichen Familien. Du kannst hier von einer klassischen Vetternwirtschaft reden. Es interessiert nicht die Fähigkeit ein Amt auszufüllen, sondern deine Herkunft ist der ausschlaggebende Punkt. Es gibt auch heute noch einige Gemeinden, die so geführt werden. Hüte dich davor, denn in solchen Gemeinden ist es nicht gesichert dass die Leitung von Gott berufen ist. Vetternwirtschaft entsteht mehr aus Menschen Willen und nicht nach dem Willen Gottes. In diesen Gemeinden ist es schwer sich mit einzubringen, du wirst immer wieder gegen eine Wand laufen, wenn du konstruktive Vorschläge einbringen willst, die sogar von Gott sein können. Vetternwirtschaft in der Gemeindeleitung stellt sich oftmals als sehr schwierig da.

Bei der Rede, die Petrus hielt, musst du also stets bedenken, an wen sie gerichtet war. Erst dann wird dir richtig klar, dass sie zu den mutigsten Äußerungen gehört, die jemals gemacht wurden. Das Publikum, zu dem Petrus sprach, setzte sich aus den Reichsten, den Gebildetsten und den Mächtigsten des Landes zusammen, und dennoch stand Petrus, der Fischer aus Galiläa, eher wie ihr Richter denn als ein Opfer vor ihnen.

Du darfst nicht vergessen, dass es sich hier um dasselbe Gericht handelt, dass Jesus zum Tode verurteilt hatte. Das wusste auch Petrus und ebenso wusste er, dass er in diesem Augenblick sein Leben aufs Spiel setzte. Mut kann sich auf verschieden Weise äußern. Die einen gehen unbekümmert ihren Weg, ohne sich der ihnen drohenden Gefahr voll bewusst zu sein; die anderen erkennen die Gefahr in der sie sich befinden und schrecken dennoch nicht vor ihr zurück, sondern sehen ihr nüchtern ins Auge. Einen solchen Mut bewies auch Petrus vor dem Hohen Rat. Als Achilles, der Held aus der Zeit des trojanischen Krieges, erfuhr dass er sterben müsse, wenn er in die Schlacht zöge, gab er die unsterbliche Antwort: „Dennoch bin ich dafür weiterzukämpfen“.

Auch Perus kann die Gefahr, in der er sich in diesem Augenblick befand; dennoch entschied er sich dafür, auf seinem Wege weiterzugehen.

Wie sieht es bei dir aus, wie weit gehst du?

Stellst du dich der Gefahr, die auf dich zukommt?

Prüfe dich selbst, erzählst du jedem Menschen das Evangelium Jesus Christus oder schweigst du oftmals, weil dir der Mut fehlt?
Bete dafür dass der Heilige Geist dir hilft, zu überfinden, damit du frei, voll Kraft und Autorität das Evangelium verkünden kannst. Die Zeit ist reif, verkündige aller Kreatur das Evangelium, denn Gott möchte dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen, damit sie sich entscheiden können, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 31. Mai 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und liebevollen Tag. Die Liebe Gottes soll dein Leben bestimmen, sehe alle Menschen und Situationen mit den Augen Jesus Christus. Bei Gott gibt es kein Ansehen der Person, habe auch du kein Ansehen der Person. Gott ist Heilig, so sei auch du Heilig!

Lasse dich niemals durch Gesetzlichkeit knechten!

Apostelgeschichte 4, 1-4 
Während sie aber zum Volk redeten, traten die Priester und der Hauptmann des Tempels und die Sadduzäer auf sie zu.
Die verdross es, dass sie das Volk lehrten und in Jesus die Auferstehung von den Toten verkündigten.
Und sie legten Hand an sie und setzten sie ins Gefängnis bis zum folgenden Morgen, denn es war schon Abend.
Viele aber von denen, die das Wort gehört hatten, wurden gläubig. Und die Zahl der Männer stieg auf etwa fünftausend.

Der Lahme war auf dem Gelände des Tempels geheilt worden, und zwar in einem Teil des Tempels, der ständig gedrängt voller Menschen war. Dadurch war der ganze Vorfall unvermeidlich ins Rampenlicht der Öffentlichkeit gedrückt worden. Die schöne Tür war das Tor, durch das man vom Vorhof der Heiden in den Vorhof der Frauen gelangte. Der Vorhof der Heiden war der größte und belebteste aller Tempelhöfe, denn dort hatten Angehörige aller Völker Zugang, sofern sie sich an die allgemein gültigen Gesetze des Anstands und Schicklichkeit hielten. Hier befanden sich die Buden der Geldwechsler und die Verkaufsstände er Händler, die Opfertiere verkaufen.

Das Tempelgelände wurde von zwei herrlichen Säulenhallen umschlossen, die an der Ecke des Vorhofes der Heiden rechtwinklig aneinanderstießen. Es handelt sich um die Königliche Halle und um die Halle Salomos. Auch diese Hallen waren voller Menschen, die gekommen waren, um zu beten und Gott zu loben, um zu lernen und um den Tempel anzuschauen. Natürlich wurden sowohl dieser Vorfall wie auch die ganze Kette der Ereignisse alle Anwesenden offenkundig und übte große Wirkung auf sie aus. In diesem Augenblick nun erschienen die Priester, der Hauptmann des Tempels und Sadduzäer auf der Bildfläche. Bei dem Hauptmann des Tempels, wie es in der gebräuchlichen deutschen Übersetzung hieß, handelt es sich um einen Beamten, der die Bezeichnung Sagan führte. Er  war die rechte Hand es Hohepriester und zugleich der oberste Vollzugsbeamte. Er hatte vor allem für die Aufrechterhaltung der Ordnung im Tempel zu sorgen.

Als sich die Menschenmenge um Petrus scharte, war es seine Pflicht, mit der Tempelwache einzugreifen. Mit ihm zusammen erschienen die Sadduzäer, welche die wohlhabende Oberschicht bildeten. Zwar gab  es nicht sehr viele von ihnen, doch sie waren reich und besaßen großen Einfluss.

Die ganze Angelegenheit beunruhigte sie aus zwei Gründen und bedeutete ein großes Ärgernis für sie. Erstens glaubten sie nicht an die Auferstehung der Toten, die von den Aposteln öffentlich verkündet wurde und zweitens arbeiteten die Sadduzäer als die reiche Oberschicht eng mit den Besatzungsbehörden zusammen. Um ihren Reichtum, ihre Bequemlichkeit, ihr Ansehen und ihre Macht nicht einzubüßen, pflegten sie freundschaftliche Beziehungen zu den Römern. Sie wünschten, dass der statusquo, die herrschenden Zustände, auf keinen Fall gestört würden. Auch in der heutigen Zeit, sind manche Menschen stark um ihre Position in der Gemeinde bedacht. Anstatt einen neuen, geistlich gereiften Christen mit einzubinden, um die vorhandenen Ressourcen zu nutzen, haben Bestandschristen Angst um ihre Position. Da müssen sich plötzlich gereifte Christen erstmal beweisen ob sie Jesus Christus recht dienen und ob sie in den engsten Kreis der Gemeindemitarbeiter aufgenommen werden können. Ihr Einsatz wird dann auch als Aufruhr gesehen und muss unterbunden werden.

Die römischen Behörden waren im Allgemeinen sehr tolerant, gingen jedoch bei öffentlichen Unruhen erbarmungslos vor. Die Sadduzäer folgerten nun aus den Vorgängen im Tempel sofort, dass es unter der Bevölkerung womöglich zu Unruhen und Aufruhr kommen könne, wenn die Apostel ungehindert weitermachen dürften. Das wiederum hätte für sie selbst verheerende Folgen nach sich ziehen können. Sie schlugen daher vor, Petrus und Johannes umgehend zu verhaften. So geschieht es, wenn eine Gemeinde mehr unter weltlichen Einfluss steht, als wie unter dem Geist Gottes. Wenn mehr das Ansehen der Person zählt als das Ansehen bei Gott.

Bei Gott gibt es kein Ansehen der Person, so soll es bei dir auch kein Ansehen der Person geben. Behandle alle Menschen so, wie du auch behandelt werden möchtest. Da wo der Geist Gottes ist, das ist Freiheit, in dieser Freiheit sollst du leben und andere Leben lassen. Lasse dich niemals durch Gesetzlichkeit knechten, nachdem du die Freiheit Jesus Christus geschmeckt hast, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden

euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)  

 

Andacht vom 30. Mai 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und friedlichen Tag. Freue dich daran dass du ein geliebtes Kind Gottes bist. Versuche nicht den Menschen zu gefallen, sondern gefalle Gott, er allein soll dein Mittelpunkt deines Lebens sein. Du wirst es niemals allen Menschen recht machen können, darum schaue in allem auf Gott, lasse dich durch den Heiligen Geist leiten und führen!

Trenne dich von allen, was dich von Gott trennt!

Apostelgeschichte 3, 17-26
Und nun, ihr Brüder, ich weiß, daß ihr in Unwissenheit gehandelt habt, wie auch eure Obersten;
Gott aber hat das, was er durch den Mund aller seiner Propheten zuvor verkündigte, daß nämlich Christus leiden müsse, auf diese Weise erfüllt.
So tut nun Buße und bekehret euch, daß eure Sünden ausgetilgt werden,
damit Zeiten der Erquickung vom Angesicht des Herrn kommen und er den euch vorherbestimmten Christus Jesus sende,
welchen der Himmel aufnehmen muss bis auf die Zeiten der Wiederherstellung alles dessen, wovon Gott durch den Mund seiner heiligen Propheten von alters her geredet hat.
Denn Mose hat zu den Vätern gesagt: «Einen Propheten wird euch der Herr euer Gott erwecken aus euren Brüdern, gleichwie mich; auf den sollt ihr hören in allem, was er zu euch reden wird.
Und es wird geschehen: jede Seele, welche nicht auf diesen Propheten hören wird, soll aus dem Volk vertilgt werden.»
Und alle Propheten, von Samuel an und den folgenden, soviele ihrer geredet haben, die haben auch diese Tage angekündigt.
Ihr seid die Söhne der Propheten und des Bundes, den Gott mit unsern Vätern schloss, indem er zu Abraham sprach: «Und in deinem Samen sollen alle Geschlechter der Erde gesegnet werden.»
Euch zuerst hat Gott, indem er seinen Sohn Jesus auferweckte, ihn gesandt, um euch zu segnen, durch Bekehrung eines jeden unter euch von seiner Bosheit.

In diesem Abschnitt finden sich fast alle Merkmale der ersten christlichen Verkündigung.

Er beginnt mit einer Bemerkung, in der gleichzeitig Barmherzigkeit und Ermahnung anklingen. Aus Unwissenheit haben die Juden die schreckliche Tat der Kreuzigung Jesus begangen; doch jetzt können sie Unwissenheit nicht vorschützen, wenn sie Jesus auch weiterhin abweisen. Der Ton ungeheurer Verantwortung, den das Wissen um das, was geschehen ist, mit sich bringt, durchzieht das ganze Neue Testament.

„Wäret ihr blind, so hättet ihr keine Sünde; nun ihr aber sprecht: Wir sind sehend, bleibt eure Sünde“(Joh9, 41). „Wenn ich nicht gekommen wäre und hätte es ihnen gesagt, so hätten sie keine Sünde; nun aber können sie nichts vorwenden, ihre Sünde zu entschuldigen“(Joh15, 22). „Wer nun weiß, Gutes zu tun, und tut’s nicht, dem ist es Sünde“(Jak4, 17). Das Licht der Offenbarung Gottes erblickt zu haben ist das größte Vorrecht, das es gibt, zugleich aber ist damit auch eine ungeheure Verantwortung verbunden.

Diese Erkenntnis bringt die Verpflichtung mit sich, zu bereuen und umzukehren. Die beiden Worte gehören aufs engste zusammen. Etwas „bereuen“ heißt unter Umständen nur, anderen Sinnes werden. Nun ist es aber wesentlich leichter, anderen Sinnes zu werden, als sein Leben zu ändern. Und darum ist es mit der Reue allein nicht getan; die Reue muss zur Buße führen, indem du dich von deinen alten Lebensweise ab- und einer neuen zuzuwenden.

Reue und Buße haben gewisse Konsequenzen. Sie beeinflussen die Vergangenheit. Die Sünde wird getilgt, sie wird ausgelöscht. Im Altertum diente Papyrus den Menschen als Schreibmaterial und die Tinte, mit der man darauf schrieb, enthielt keine Säure. Infolgedessen drang sie auch nicht in das Schreibmaterial ein, wie dies bei der heutigen Tinte der Fall ist, sondern haftete lediglich an der Oberfläche fest. Um die Schrift wieder auszutilgen, genügte es, mit einem feuchten Schwamm darüberzufahren; dann war sie wieder ausgelöscht. So tilgt auch Gott deine Sünden, die Sünden der Menschen, dem vergeben wurde.

Reue und Buße beeinflussen aber auch die Zukunft. Sie bewirken eine Zeit der Erquickung. Der Schwache wird gestärkt, der Müde erfrischt.
Petrus fährt fort und spricht von der Wiederkunft Jesu Christi. Was sonst auch immer mit dieser Lehre gemeint sein mag, sicher ist eins: Die Geschichte hat ein Ziel; nichts geschieht von ungefähr, sondern alles geht seinen bestimmten Gang.

Petrus betont, dass alles, was geschah, zuvor geweissagt worden ist. Die Juden lehnten den Gedanken ab, dass der Erwählte leiden müsse. Petrus jedoch hält daran fest, dass sie auch das in den heiligen Schriften des jüdischen Volkes nachlesen können, wenn sie nur wollen.

Petrus erinnert sie an das Vorrecht, das das jüdische Volk genießt. Die Juden waren in einem ganz besonderen Sinne das von Gott erwählte Volk.
Bis zur Wiederkunft Christi wird Gott im gegenwärtigen Zeitalter allen, die sich wirklich von ihren eigenen Wegen abkehren und Gott nachfolgen, immer wieder „Zeiten der Erquickung“ schenken(durch Ausgießen und Wirken des Heiligen Geistes). Obwohl es auch schwierige Zeiten geben wird, bevor Jesus wiederkommt und viele ihren Glauben an Gott aufgeben werden(2Thess2, 3; 2Tim3, 1), verheißt Gott trotzdem, dass er geistliche Erweckung, Erneuerung und Erquickung senden wird, um seine treuen Diener, geistliche Segnungen, Wunder und Manifestationen der Kraft des Heiligen Geistes werden eine Realität für Menschen sein, die dem Widerstand der Welt trotzen, sich gegen ihren schlechten Einfluss stellen und Gott auch in schwierigen Zeiten treu bleiben(vgl. Apg26, 18).

Und zum Schluss stellt er fest, dass das besondere Vorrecht notwendigerweise auch eine ganz besondere Verpflichtung mit sich bringt. Dieses Vorrecht bedeutet nicht, dass sie tun können, was ihnen gefällt, sondern dass sie tun müssen, was Gott gefällt. Das Vorrecht heißt nicht, dass ihnen besondere Ehre erwiesen wird, sondern dass sie zu einem besonderen Dienst ausersehen sind.

Petrus betont erneut, dass wahrer Glaube an Christus und die Taufe im Heiligen Geist davon abhängen, ob du dich von deinen eigenen sündhaften, rebellischen Wegen abwendest und dich vom Bösen trennst. Die Botschaft des Neuen Testaments entspricht darin dem Rest des Wortes Gottes, wo betont wird, dass Gottes verheißener Segen nicht ohne persönliche Heiligkeit, d.h. moralische Reinheit, geistliche Gesundheit, Trennung vom Bösen und Hingabe an Gott, uns seine Ziele gegeben wird, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 29. Mai 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Start in die neue Woche. Der Herr segne deine Hände Arbeit und alle deine Schritte die du gehst. Der Herr sei deines Fußes Leuchte, möge er dir allezeit deinen Weg leuchten. Und wandelst du auch im finsteren Tal, dein Herr, dein Gott ist bei dir. Nichts und niemand, keine Mensch und keine Macht der Finsternis wird dich jemals trennen können von der Liebe Gottes!

Nur die ganze Wahrheit macht frei!

Apostelgeschichte 3, 11-16
Da er sich aber zu Petrus und Johannes hielt, lief alles Volk voll Erstaunen bei ihnen zusammen in der sogenannten Halle Salomos.
Als Petrus das sah, antwortete er dem Volke: Ihr israelitischen Männer, was verwundert ihr euch darüber, oder was blickt ihr auf uns, als hätten wir durch eigene Kraft oder Frömmigkeit bewirkt, daß dieser wandelt?
Der Gott Abrahams und Isaaks und Jakobs, der Gott unsrer Väter, hat seinen Sohn Jesus verherrlicht, den ihr überliefert und vor Pilatus verleugnet habt, als dieser ihn freisprechen wollte.
Ihr aber habt den Heiligen und Gerechten verleugnet und verlangt, daß euch ein Mörder geschenkt werde,
den Fürsten des Lebens aber habt ihr getötet; den hat Gott von den Toten auferweckt, dafür sind wir Zeugen.
Und auf den Glauben an seinen Namen hin hat sein Name diesen [Mann] hier, den ihr sehet und kennet, gestärkt, und der durch ihn [gewirkte] Glaube hat ihm diese volle Gesundheit gegeben vor euch allen.

In diesem Abschnitt klingen drei Dinge an, die ganz wesentlich die ersten christlichen Predigten beherrschten.

Die ersten Prediger betonen immer wieder die entscheidende Tatsache, dass die Kreuzigung Jesu Christi das größte Verbrechen der Menschheit darstellt. Sobald sie anfangen, darüber sprechen, spürt man ihnen das Entsetzen über diese Tat an. Jesus war der Heilige und Gerechte, den alle hätten lieben müssen, sobald sie ihn nur erblickten. Der römische Statthalter war sich wohl bewusst, dass die Kreuzigung eine offenkundige Ungerechtigkeit war. Dennoch baten die Menschen um die Freigabe eines Gewaltverbrechers und trieben Jesus, der stets nur Gutes getan hatte, ans Kreuz.

Die ersten Prediger versuchten, das Gewissen der Menschen wachzurütteln, indem sie ihnen bewusst machten, welch ein Verbrechen die Kreuzigung Jesu gewesen war. Es ist, als ob sie ihren Zuhörern zurufen wollten: „Da steht, was die Sünde bewirkt“. Sie predigten das was unser Zeit oftmals einfach vergessen wird, weil es die „Piep piep wir haben uns alle Lieb Religion zerstören würde. Wir müssen zur Wahrheit zurückkehren, damit alle Menschen die Wahrheit erfahren, denn Gott möchte nicht dass auch nur ein Mensch verloren geht. Gott möchte dass alle Menschen zur Erkenntnis kommen und die Chance bekommen sich zu entscheiden. Nur die ganze Wahrheit macht uns frei!

Immer wieder betonen die ersten Prediger, welche entscheidende Bedeutung der Auferstehung zukommt. Ohne die Auferstehung wäre es ganz eindeutig niemals zur Bildung einer christlichen Gemeinde gekommen. Wäre Jesus nicht vom Tode auferstanden, dann wäre die Erinnerung an ihn allmählich mehr und mehr verblasst. Durch die Auferstehung dagegen war der Beweis erbracht, dass er tatsächlich unzerstörbar, dass er wirklich Herr über Leben und Tod, dass er wirklich ewig ist. Durch die Auferstehung war endgültig erwiesen, dass Gott hinter ihm stand, also die Macht, der niemand Einhalt gebieten konnte. Ohne die Auferstehung hättest du kein ewiges Leben, er wäre dann auch nur eine tote Religion die den Menschen nichts Gutes will, sondern egoistisch an sich allein denkt. Jesus ist keine Religion, Jesus ist die Wahrheit und das Ewige Leben. Religionen werden am Ende des weltlichen Zeitalters vergehen, Jesus wird bestehen.

Stets betonen die ersten Prediger die Macht des auferstandenen Herrn. Sie betrachteten sich niemals selbst als die Quelle der Kraft, die von ihnen ausfging, sondern nur als Kanäle, durch die die Kraft des Herrn hindurchfloss. Sie waren sich der Grenzen dessen, was sie zu tun vermochten, wohl bewusst. Und ebenso waren sie sich bewusst, dass der auferstandene Christus durch sie und in ihnen unbegrenzt wirken konnte. Darin liegt das Geheimnis christlichen Lebens begründet. Jesus Christus soll auch deine Kraft sein, nicht aus dir heraus wird es geschehen, sondern nur aus Jesus Christus. Denn nur er alleine ist die Quelle des Lebens. Jesus allein der Weg und die Wahrheit und das Leben, er allein ist das ewige Leben. Bete immer um seine Kraft und seine Hilfe, bewahre dir in allen ein demütiges Herz.

Du als Christ weißt, dass dir Enttäuschung und Angst beschieden sind, dass du versagst, wenn du glaubst, du könntest alles aus eigener Kraft tun und sein. Wenn du dagegen glaubst: „Nicht ich, sondern Christus in mir“, dann wirst du Frieden und Kraft empfangen, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden

euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

 

 

Andacht vom 28. Mai 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und besinnlichen Tag. Alles was du tust, tue zur Ehre des Herrn, gebe alles ab, was dich von deinen Papa im Himmel fernhält. Bitte den Heiligen Geist, dich in allem zu leiten und zu führen, er wird dich recht führen!

Der erstgeborene aller Kreaturen und wahre Anbetung!

Kolosser 1, 15
welcher das Ebenbild des unsichtbaren Gottes ist, der Erstgeborene aller Kreatur.

Der Begriff „Erstgeborene“ führt die alttestamentliche Bedeutung mit sich, „an erster Stelle“, „Erbe“ und „vorranging“ zu sein (z.B. Ex4, 22; Jer31, 19: man beachte Ps89, 28 wo der „Erstgeborene“ auf König David bezogen wird, obwohl er kein erstgeborener Sohn war).
Christus ist der ewige Sohn Gottes, und als solcher ist er Erbe und Herrscher der ganzen Schöpfung (vgl. Kol1, 18); Hebr 1, 1-2) und steht über allem (d.h. er hat absoluter Autorität, Kontrolle und die Macht seinen Willen auszuführen; vgl. Kol1, 16; 2, 9-10; Mt28,18; 1Pter 3, 22; 2Petr 2, 1; Jud1,4). Lobe und Preise seinen heiligen Namen vom ganzen Herzen und Verstand, lasse dich in den Lobpreis ziehen zur Ehre Gottes, den ihm gebührt die Ehre im allem. Lasse dein Leben ein Lobpreis Gottes sein, so dass die Menschen erkennen wer Jesus Christus ist.

In ihm wurde alles geschaffen, Paulus bestätigt das schöpferische Werk Christi. Alle Dinge, sowohl materieller als geistlicher Natur; verdanken ihre Existenz dem Werk Christi; der in der Schöpfung der aktiver Mittler war: „Alles ist durch ich ihn geworden (Joh1, 3; vgl. Hebr1, 2). In ihm wird alles zusammengehalten und getragen; alles wird durch ihn erhalten und versorgt (Kol1, 17; Hebr1, 13).

In nur sechs Versen spricht Paulus siebenmal von „aller Schöpfung“ bze. „allem“. Dadurch betont es Christis Vollmachtstellung und seine vollkommene Autorität über allem. Dazu gehören „Throne oder Herrschaften ……Mächte oder Gewalten“, womit wahrscheinlich die Hierarchie (d.h. Rangstellung, Organisation; Befehlskette) der Engel gemeint ist, die in der Irrlehre unter den Kolossern eine wichtige Rolle spielte (siehe Kol1, 2).

Kolosser 2,18
Niemand soll euch um den Kampfpreis bringen, indem er sich in Demut und Engelsdienst gefällt und sich in Sachen einlässt, die er nicht gesehen hat, ohne Grund aufgeblasen ist von seinem fleischlichen Sinn,

Es gab unter den Kolossern Irrlehrer, die sagten, dass man Engel als Mittler anrufen und anbeten sollte, damit sie für Menschen in Kontakt mit Gott treten. Für Paulus bedeutete eine solche Engelverehrung, dass man Jesus Christus nicht als das oberstete und ausreichende Haupt der Gemeinde anerkannte (Kol1, 19). Folglich erteilte er den Gläubigen in Kolossäa eine ernste Warnung. Diese Lehre wir durchaus heute noch gelebt und gelehrt, sie hat aber gar nichts mit den gesunden Evangelium, der Botschaft Christi gemein.

Darum gilt diese Warnung auch heute noch. Jesus Christus ist der einzige Mittler zwischen Gott und Menschen, doch leider wird er häufig von Praktiken verdrängt, bei denen zu toten Heiligen gebetet wird, die als Beschützer und Mittler zwischen dir uns und Gott gesehen werden.
Dadurch wird Christus seiner Vormachtstellung beraubt, die er in Gottes Plan der geistlichen Errettung hat. Anbetung und Gebet zu jemanden außer zu Gott dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist sind unbiblisch und müssen entschieden abgelehnt werden. Lehne alles andere energisch ab und lasse auch eine Vermischung mit anderen Lehren nicht zu. Eine einzige Vermischung, verwässert das ganze Evangelium und mindert seine Botschaft und Kraft.

Jesus Christus ist der einzige Weg und einzige Wahrheit und nur bringt dir das ewigen Leben, niemand kommt zum Vater, nur durch ihn (Joh14, 6). Lasse dir von niemanden und sei er dir noch so vertraut, etwas anderes erzählen, tätowiere dir Johannes 14, 6 in dein Herz, damit du es niemals verlierst. Gott allein gebührt die Ehre und Anbetung, er ist der König der Könige. Oder ist es ein Engelswesen oder etwas anderes was dich Frei gemacht hat? Oder zum ewigen Leben berufen hat?

Der Begriff „Anbetung“ hat im Deutschen die Bedeutung von „Verehrung des Göttlichen“ oder “Bewunderung“. Das Wort beschreibt Handlungen und Haltungen, die im höchsten Masse Ehrfurcht und Wertschätzung Gottes zum Ausdruck bringen. Wahre Anbetung ist auf Gott und nicht Menschen bezogen. Wahre Anbetung bewundert sich nicht selber, die schön Stimme, das tolle Gitarren spiel, nein sie ist einzig und allein auf Gott bezogen und zentriert. Sie konzentriert sich auf Gottes Wesensmerkmale. Christliche Anbetung bezieht die Nachfolger Jesu ein, mit heiliger Liebe und Ehrerbietung auf Gottes Wesen und Gegenwart reagieren, indem du deine Dankbarkeit darüber zum Ausdruck bringst, wer er ist und was er ist und was er für dich getan hat. Wahre Anbetung bringt alles zum Ausdruck, wahre Freude und Liebe zum Herrn.
Aufrichtige, wahrhaftige und herzliche Anbetung verlangt eine Glaubenshingabe und ein Bekenntnis, dass Gott der allmächtige Schöpfer des Himmels und der Erde ist. Das niemand anderes die Ehre gebührt, kein Mensch und kein Engel, einzig und allein ihm gebührt die Ehre. Es bedeutet ein wissentliches Bekennen, dass Gott der einzige Herr ist, der Leiter und die höchst Autorität, in deinem Leben. Du wurdest dazu erschaffen, Gott zu ehre und anzubeten (Ps 100, 2. 3; Jes43, 6- 7; Röm12, 1; Kol 1, 16. 17; Offb 4, 11). Es ist deine Berufung und Bestimmung ihn ewig anzubeten und zu Ehren, das nicht erst vor dem Himmelsthron, nein beginne hier auf der Erde. Niemals gebe jemanden anderes die Ehre, die Ehre gebührt nur Gott allein.

Richte dich in der Anbetung voll und ganz nach ihm aus und fülle sie nicht mit Worten und Förmlichkeiten, Floskeln und schlauen reden, die nicht aus deinem Herzen kommen. Diese Anbetung kommt gar nicht erst bei deinem Schöpfer an, denn dann beanspruchst du die Ehre und Anbetung nur für dich, weil du so gute Gebete und Reden führen kannst.
Die Wahrheit über die Anbetung Gottes ist, dass du nur erwarten kannst, dass Gott deine Anbetung annimmt, wenn dein Herz im richtigen Verhältnis zu ihm steht (Jk4, 8; vgl. Ps24, 3-4). Wenn du mit einen reinen und demütigen Herzen anbetest.

Führe kein Leben, mit geistlichen Kompromissen, Sünde und Unmoral. Spiele nicht mit der Sünde, frei nach dem Motto „Jetzt sündige ich mal ganz bewusst und heute Abend tue ich dann Busse und hebe deine Arme zum Lobpreis“, Gott lässt sich nicht spotten. Er spielt dieses Spiel nicht mit, denn er will dein aufrichtiges Herz.

Gott weigert sich, die Opfer von König Saul anzunehmen, weil dieser ungehorsam war, gegenüber Gottes Gebot (1Sam15, 1-23). Jesaja schalt Gottes Volk als eine „sündige Nation, ein Volk belastet mit Schuld, eine Brut von Übeltäter“ (Jes1, 4), obwohl es immer noch Opfer darbrachte und seine heiligen Tage feierte. Aus diesem Grund verkündete der Herr durch Jesaja: „Eure Neumonde und Feste hasse ich; sie sind mir zur Last geworden, ich bin es müde, sie zu ertragen. Und wenn ihr eure Hände ausbreitet, schließe ich meine Augen vor euch. Auch wenn ihr noch so viel betet, ich höre nicht hin. Eure Hände triefen von Blut“ (Jes1, 14-15).
Im Neuen Testament ermahnte Jesus die Anbeter in Sardes aufzuwachen, denn „deine Werke, die ich vorfand, waren nicht vollkommen vor meinen Gott“ (Off3, 2). Gleichermaßen erinnert Jakobus die Nachfolger Jesu, dass Gott die selbstsüchtigen Gebete derer nicht hört, die sich nicht von den gottlosen Überzeugungen und Verhaltensweisen der Welt getrennt haben (Jak4, 1-5). Gottes Volk kann erwarten, dass er seine mächtige Gegenwart offenbart und die Anbetung annimmt, wenn du dein Leben geistlich rein erhältst (Ps24, 3-4; Jak 4,8). Anbetung muss mehr sein als ein Gottesdienst oder eine Zeremonie, es muss eine Lebensart sein, die höchsten Respekt, Ehrerbietung für Gott für Gott widerspiegelt, in Wort und Tat und in allen Lebenslagen (Röm12, 1; Hebr13, 15. 16)

Wenn wahre Anbetung geschieht, antwortet Gott mit vielen Segnungen!

Er verspricht:

  • Mit dir zu sein (Mt18, 20), einen engen persönlichen Umgang mit dir zu haben (Off3, 20)
  • Dich mit Herrlichkeit zu umgeben (vgl. Ex 40, 35; 2Chr7, 1; 1Petr4, 14)
  • Dich mit Segnungen zu überschütten (Es 34, 26), einen besonderen Frieden (Ps29, 11)
  • Dir überfliessende Freude zu geben (Ps122, 1; Joh15, 11)
  • Deine Gebete zu beantworten, wenn sie aufrichtig im Glauben sind (Mk11, 24)
  • Dir eine frische Erfüllung mit den Heiligen Geist zu geben und eine Kühnheit für Christus zu leben und anderen von ihm zu berichten (Apg4, 3)
  • In besondere Art und Weise durch den Heiligen Geist zu wirken (1Kor 12, 7-13)
  • Dich in alle Wahrheit zu führen, durch den Heiligen Geist (Joh15, 26; 16, 13)
  • Dich zu reinigen, zu fördern, dich für seine Ziele zu heiligen durch die Kraft und Unterweisung seines Wortes und des Heiligen Geistes (Joh17, 17-19)
  • Dich zu trösten, zu ermutigen und zu stärken (Jes40, 1; 1Kor14, 26; 2Kor1, 3-4; 1Thess 5, 11)
  • Die Wirklichkeit der Sünde, der Gerechtigkeit und es Gerichts aufzudecken (Joh16, 8)
  • Und geistlich Menschen zu treffen, deren Sündhaftigkeit ihnen offenbart wurde und die im Ruf im Glauben folgen währen eines Anbetungsgottesdienstes (1Kor14, 22).

Erhebe deine Hände zur Anbetung und Lobpreis, gebe dich deinem Herrn ganz hin, mit Bußfertigen Herzen.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 27. Mai 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Tag. Alles was du beginnst sollst du auch zu Ende führen und jeden Schritt den du gehst soll den anderen und dir zum Segen sein. Du bist ein geliebtes Kind Gottes, gebe diese Liebe an die Menschen weiter, damit sie durch dich Jesus Christus kennenlernen!

Freue dich auf den Tag des Herrn!

Offenbarung 3,10      

Weil du mein Wort bewahrt hast, das dir die Kraft gibt, auszuharren, werde auch ich dich bewahren in der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, die Erdbewohner zu versuchen.

Die Zusage Christi, seiner treuen Nachfolger in Philadelphia in der Stunde der Versuchung zu bewahren, stimmt mit Paulus Zusage an die Thessalonicher überein, dass Jesus sie „vor dem kommenden Zorn“(1Thess1, 10) retten würde. Dieses Versprechen gilt für alle treuen Gläubigen Gottes in allen Zeitaltern(Offb3, 13. 22). Treue ist in einem Bund ein unausweichlicher Baustein, der Heilige Bund der Ehe z.B. auch hier spielt die Treue eine notwendige Rolle, ohne Treue wird eine Ehe auf Dauer nicht bestehen. Denn in der Untreue verletzt man jemanden, so auch Gott. Wie kommen viele Menschen eigentlich darauf, dass sie Gott nicht Treu sein müssen, um das Ziel zu erreichen? Auch Gott fordert unbedingte Treue, du bist mit Gott einen Bund eingegangen, indem du ihn deine Leben übergeben hast. Treue zu Gott, zeigt sich darin, dass du die Sünde meidest, damit zeigst du deine Liebe zu ihm.

Im ursprünglichen griechischen Text kann der Ausdruck „bewahren in“  entweder „davor bewahren“ oder „währenddessen bewahren“ bedeuten. Für die Gemeinde damals und heute sind beide Bedeutungen relevant. Gott wird dir als wahrer Gläubiger helfen, die Schwierigkeiten und Widerstände zu ertragen und zu  überwinden, die du in der Welt erlebst, und er wird dich zum Schluss vor der letzten „Stunde der Versuchung“ bewahren.

Dies letzte Stunde ist die von Gott festgesetzte Zeit des Zorns und der Not, die in den letzten Jahren dieses Zeitalters über „die ganze Welt“ kommen werden, unmittelbar bevor Christus sein Reich auf Erden aufrichten wird(Offb5, 10; 6-19; 20, 4). Diese Zeit der Not ist geprägt von Gottes Zorn, d.h. seinem Berechtigen Zorn und seiner gerechten Verurteilung und Bestrafung, über die Gottlosen(Offenbarung 6-19; Jes13, 6-13; 17, 4-11; Dan9, 27; 12, 1; Sach14, 1-4; Mt24, 9-31). Doch zu dieser Zeit der Not und Trübsal gehört auch Satans brutaler Angriff gegen die Gottesfürchtigen, d.h. diejenigen, die Christus annehmen und ihm nachfolgen. Du wirst als Gläubiger in dieser Zeit Hunger, Durst, schwere Unwetter(Offb7, 16) und viel Leid und Tränen(Offb7, 9-17; Dan12, 10; Mt24, 15-21) durchmachen. Du wirst mit deinen Geschwistern im Herrn Naturkatastrophen, Krieg, Hunger und Tod erleiden. Viele werden wegen ihres Glaubens an Christus gefoltert oder getötet werden(Offb6, 11; 13, 7; 14, 13). Du wirst heftigen Angriffen von Satan und seinen dämonischen Mächten(Offb9, 3-5; 12, 12), Hass und Gewalt von bösen Menschen und Verfolgung durch den Antichrist(Offb6, 9; 12, 17; 13, 15-17) durchmachen. Viele werden gezwungen sein aus ihren Häusern zu fliehen(Mt24, 19). Diejenigen die Christus in der Zeit der Trübsal annehmen, ihm nachfolgen und für ihn sterben, werden als selig betrachtet, denn „sie sollen ausruhen von ihren Mühen“ (Offb14, 13).

Diejenigen, die vor diesem furchtbaren „Tag“(siehe Offb2, 7; Lk21, 36) Überwinder(d.h. wahre Nachfolger Christi) sind, wird Gott vor dieser Zeit schwerer Bedrängnis retten. Wahrscheinlich wird dies durch die Entrückung geschehen, indem Gottes treue Gläubige von der Erde weg in die Luft zu Christus entrückt werden, bevor Gott seinen Zorn über die Welt entfesseln wird. Diese Rettung ist eine Belohnung für diejenigen, die in der Hingabe an Christus ausharren und treu im Glauben an Gottes Wort leben. Das war die Hoffnung der Christen im Neuen Testament und das ist auch die Hoffnung aller Christen unserer Tage und soll auch deine Hoffnung sein. Der Herr kommt wieder, damit seine treuen Nachfolger endgültig mit ihm in Ewigkeit zusammen sind. Das ist sein Plan und so wird es geschehen, darauf darfst du allezeit hoffen und dich freuen auf diesen Tag. An den Tag der Belohnung für all dein Leid und deine Bedrängnis.

Du als Gläubiger der heutigen Zeit kannst nur dann hoffen, all diesem Dingen zu entgehen, die am Ende über diese über die Welt kommen werden, wenn du Christus und seinem Wort treu bleibst. Dies setzt eifriges Gebet voraus(Lk21, 36), damit du nicht getäuscht wirst. Im Gebet werden dir viele Dinge durch den Heiligen Geist offenbart und du empfängst die Kraft die du brauchst, um deine Anfechtungen, Bedrohungen und Versuchungen bestehen können. Du musst immer wachsam gegenüber der Sünde sein und durch Gebet in ständiger Verbindung mit Gott bleiben, damit deine Liebe für Christus nicht schwindet und dein Glaube an ihn stark bleibt. Dies ist wirklich der einzige Weg, um all den schrecklichen Dingen zu „entrinnen“, die in der Endzeit über die Welt kommen(1Thess1, 10; Offb3, 10).

Die Hoffnung auf diese herrliche und ewige Vereinigung soll all denen ein Trost sein, die nur eines wollen: „……..allezeit beim Herrn sein. So tröstet als einander mit diesen Worten(1Thess4, 17-18), Maranatha.

Gottes Schutz, Segen und Frieden

euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 26. Mai 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und mega schönen Tag. Genieße das du ein Kind Gottes bist, ein Kind des Höchsten, du bist ein Königskind und somit ein Prinz. Lebe ohne Vorurteile, ohne Ansehen der Person, Gott wird dir dabei helfen. Gott hat für dich seinen Sohn geopfert, als du noch ein Sünder und ein Verlorener warst. Gebe auch du allen Menschen die Chance Jesus Christus kennenzulernen und beschneide sie nicht mit deinen Vorurteilen!

Kraftvolles Gebet und wahrer Glaube!

Apostelgeschichte 3, 1-10  
Petrus aber und Johannes gingen in den Tempel hinauf um die neunte Stunde, da man zu beten pflegte.
Und es wurde ein Mann herbeigebracht, der lahm war von Mutterleib an, den man täglich an die Pforte des Tempels, welche man «die Schöne» nennt, hinsetzte, damit er von denen, die in den Tempel hineingingen, ein Almosen erbitte.
Als dieser Petrus und Johannes sah, die in den Tempel hineingehen wollten, bat er sie um ein Almosen.
Petrus aber samt Johannes blickte ihn an und sprach: Sieh uns an!
Er aber achtete auf sie in der Erwartung, etwas von ihnen zu empfangen.
Da sprach Petrus: Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth, stehe auf und wandle!
Und er ergriff ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf. Und alsbald wurden seine Füße und seine Knöchel fest,
und er sprang auf und konnte stehen, ging umher und trat mit ihnen in den Tempel, wandelte und sprang und lobte Gott.
Und alles Volk sah, wie er umherging und Gott lobte.
Und sie erkannten, dass er der war, der um des Almosens willen an der «schönen» Pforte des Tempels gesessen hatte; und sie wurden mit Verwunderung und Erstaunen erfüllt über dem, was ihm widerfahren war.

Fromme Juden hielten bestimmte Gebetszeiten ein: um neun, um zwölf und um fünfzehn Uhr. Das Gebet galt zwar, in jedem Fall als wirksam, einerlei, wo und um welche Uhrzeit es dargebracht wurde; dennoch empfanden die Juden es als besonders wertvoll, wenn es im Tempelhof erfolgte. Es ist recht interessant zu sehen, dass die Apostel immer noch an den Sitten und Gebräuchen festhielten, an die sie gewöhnt waren. Zur Stunde des Gebets gingen Petrus und Johannes in den Tempel, um die Gebetszeit ordnungsgemäß einzuhalten. Wohl hatten sie den neuen Glauben angenommen, doch dieser neue Glaube diente ihnen nicht als Entschuldigung dafür, dass sie mit dem Gesetz brachen. Sie waren sich wohl bewusst, so berichtet uns Lukas, dass der neue Glauben mit der alten Ordnung Hand in Hand gehen konnte und musste.

Im Orient herrschte die Sitte, dass Bettler am Eingang des Tempels oder Heiligtums um ein Almosen bettelten. Da hielt man damals und hält es noch heute für den besten Platz für diesen Zweck, weil Menschen, die sich auf den Weg zum Gottesdienst befinden, geneigt sind, sich ihren Mitmenschen gegenüber freigiebig zu verhalten. ein Dichter, der als Hausierer durch das Land zog, schildert in seinem Werk, wie einer seiner Wandergefährten stets, wenn sie in eine fremde Stadt gekommen seien, zunächst einmal nach einem Kirchturm mit dem Kreuz als Spitze Ausschau gehalten habe und dann im Umkreis der Kirche zu betteln begonnen haben, weil er dort erfahrungsgemäß die freigebigsten Menschen anzutreffen pflegte. Gottesliebe und Menschenliebe sollten stets Hand in Hand gehen.

Die Wunder geschahen tatsächlich. Etwas weiter, Apostelgeschichte 4, 16, lesen wir, dass der Hohe Rat wohl wusste, dass er das Wunder, das geschehen war, anerkennen musste, denn es ließ sich einfach nicht leugnen. Die Feinde des Christentums hätten bestimmt als erste die Wunder geleugnet, wenn dazu eine Möglichkeit bestanden hätte; sie machten jedoch nicht einmal den Versuch, sie zu leugnen.

Die Heilung dieses Gelähmten geschah durch die Kraft Christi, die durch seine Jünger wirkte. Etwas „im  Namen“ eines anderen zu tun hieß, als sein Stellvertreter zu handeln und es mit seiner Bevollmächtigung und Autorität zu tun. Jesus sagte über Menschen, die an ihn glauben:

„Diese Zeichen aber werden die, welche glauben, begleiten: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, mit neuen Zungen reden, Schlangen aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nichts schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden(Mk16, 17-18). Dieses Wunder wurde durch den Glauben an den „Namen Jesus Christi“ und durch die „Gaben der Heilung“ vollbracht, die durch Petrus wirkten.

Petrus sagte, er habe weder Silber noch Gold, aber er könnte dem Mann etwas viel Wertvolleres geben. Gemeinden die materiell wohlhabend sind, jedoch Mangel an geistlicher Kraft haben, sollten sich Petrus Worte zu Herzen nehmen. Heutzutage können viele Gemeinden nicht mehr sagen: „Silber und Gold besitze ich nicht“, und genauso wenig können sie sagen: „Im Nehmen Jesu Christi des Nazareners, steh auf und zeig dass du gehen kannst!“

Was Du auch in Jesu Namen bitten wirst, will Jesus tun, auf dass der Vater verherrlicht werde in dem Sohne(Johannes 14,13). Wenn du etwas im Namen Jesu erbittest, bedeutet das du dir voll und ganz bewusst bist, wer er ist, was er tun kann und was er vorhat. So handelst du als sein Repräsentant, in seiner Kraft und Autorität. Wenn du so bittest, gibst du ihm die Ehre und befolgst seine Pläne in allem was du tust. Deshalb muss ein Gebet, das im Namen Jesu gesprochen wird, das Wesen Jesu wiederspiegeln und seinen Wünschen entsprechen, Glauben an ihn und seine Autorität demonstrieren und den ehrlichen Wunsch verfolgen, dem Vater und dem Sohn die Ehre zu bringen(Apg3, 16).

Gebete, die dargebracht werden, stärken den Glauben und geben die innere Zuversicht, dass Gott alles unter Kontrolle hat und das tun wird, was für dich am besten ist. Jesus wird jedes Gebet erhören, dass er selbst auch so gebetet hätte, das nämlich genau seinen Plänen entspricht. Die Kraft eines Gebetes ist dann unbegrenzt, wenn es voller Vertrauen an Jesus oder den Vater gerichtet wird und seinem Wunsch entspricht, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden

Euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 25. Mai 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erbaulichen Tag. Lasse dich von deinem Herrn und Gott allezeit erbauen und erfreuen. Du bist sein geliebtes Kind, für dich hat er seinen Sohn Jesus Christus am Kreuz geopfert. Damit du jederzeit mit ihm Gemeinschaft haben kannst, allezeit hast du freien Zugang zu seinem Thron!

Nehme deinen Auftrag an!

Apostelgeschichte 2, 42-47
Sie verharrten aber in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.
Es kam aber eine Furcht über alle Seelen, und viele Wunder und Zeichen geschahen durch die Apostel.
Alle Gläubigen aber waren beisammen und hatten alles gemeinsam;
die Güter und Habe verkauften sie und verteilten sie unter alle, je nachdem einer es bedurfte.
Und täglich verharrten sie einmütig im Tempel und brachen das Brot in den Häusern, nahmen die Speise mit Frohlocken und in Einfalt des Herzens,
lobten Gott und hatten Gunst bei dem ganzen Volk. Der Herr aber tat täglich solche, die gerettet wurden, zur Gemeinde hinzu.

Dieser Abschnitt vermittelt uns trotz seiner Kürze einen Überblick über die charakteristischen Merkmale der ersten Gemeinde.

Die erste Gemeinde war eine lernende Gemeinde. Das Wort Lehre, Vers 42, ist kein passives, sondern ein aktives Wort. Mit diesem Ausdruck ist gemeint, dass die Menschen unausgesetzt auf das hörten, was die Apostel lehrten. Einer der großen Gefahren, denen die Kirche/ Gemeinde ausgesetzt ist, besteht darin, dass sie zu einer statischen Kirche/ Gemeinde ohne Bewegung wird, die nur rückwärts statt vorwärts schaut.

Wir sollten jedoch stets vorwärts schreiten, denn der Reichtum Jesu Christi ist unergründlich und unerschöpflich. Du sollst als Christ nicht den Sonnenuntergang, sondern dem Sonnenaufgang entgegenwandern. Wenn du auf deinen Weg mit Jesus Christus auch nur Stagnierst ist es der erste Schritt zurück. Strecke dich immer nach vorne aus und bade nicht in den Sumpf der Vergangenheit. Dein Weg mit Jesus Christus ist immer ein Weg nach vorne, ein aktiver Weg. Vertraue auf Jesus Christus und folge ihm, Schritt für Schritt und Stück für Stück, denn dein Glaube ist Stückwerk.

Die erste Gemeinde war eine Gemeinschaft, die sich brüderlich verbunden fühlte. Jemand hat einmal hervorgehoben, wie groß das Zusammengehörigkeitsgefühl in der ersten Gemeinde gewesen sei. Der englische Admiral Nelson führte einen seiner bedeutenden Siege darauf zurück, dass er, wie er sagte, „das große Glück hatte, eine Schar von Brüdern anzuführen“. Du kannst nur dann von einer echten Gemeinde sprechen und von einer echten Kirche, wenn alle sich als Brüder fühlen. Wenn du immer und immer wieder gerne die Gemeinschaft deiner Geschwister im Herrn suchst und du dir Bewusst bist, dass sie alle ein Teil von dir sind, ein Teil vom Jesus Christus, seiner Gemeinde.

Die erste Gemeinde war eine betende Gemeinde. Die ersten Christen wussten, dass sie mit dem Leben nicht aus eigener Kraft fertig werden konnten und dass sie dies auch gar nicht nötig hatten. Bevor sie mit Menschen sprachen, sprachen sie zuvor mit Gott; stets wandten sie sich zuerst an Gott, bevor sie in die Welt hinausgingen; weil sie zuvor Gott begegnet waren, konnten sie auch mit den Problemen des Lebens fertig werden. Sei auch du dir Bewusst, dass es dir nur mit Gott gelingen werden wird. Ich selber bin mir meiner Schwäche sehr wohl Bewusst und dich weiß, dass ich ohne Gott gar nichts wäre. Gott hat mich vor den Tod bewahrt, Gott hat mir geholfen mit meinen Süchten fertig zu werden, er hat mir die Kraft dazu gegeben mit ihnen zu brechen. Ohne Gott bin ich zu nichts fähig, nur durch ihn gelingt es mir zu leben. Er alleine gibt mir die Kraft den Anfechtungen und Versuchungen des Lebens und Satans siegreich zu bestehen. Er allein ist meine Freude in Leid, Schmerz und Krankheit, denn durch ihn weis ich bin ich Sieger, weil er für mich den Sieg errungen hat.

Die erste Gemeinde war eine ehrfürchtige Gemeinde. Das griechische Wort, das in Vers 43 der deutschen Übersetzung korrekt mit Furcht wiedergeben ist, schließt Ehrerbietung und Ehrfurcht mit ein. Von einem bedeutenden Griechen heißt es, er sei durch die Welt wie durch einen Tempel gegangen. Auch du als Christ sollst ehrfürchtig leben, weil dein Körper der Tempel des Heiligen Geistes ist und du diesen auch so behandeln solltest, behandle die ganze Welt wie ein Tempel des lebendigen Gottes. Denn nur durch ihn ist die Welt durch ein Wort geschaffen, damit du als Mensch einen Platz hast an dem du ihn verherrlichen kannst.

Die erste Gemeinde war eine Gemeinde, in der etwas geschah. Es geschahen Zeichen und Wunder(Apg2, 3). Wenn wir große Dinge von Gott erwarten und uns für Gott an große Dinge heranwagen, dann werden sie auch Wirklichkeit. Wenn dein Glaube so groß wie eine Senfkorn ist und du sagst zu einen Berg er solle sich hinwegheben, dann wird er sich hinwegheben. Ist jedoch dein Glaube tot, dann sterben auch deine Werke. Es geschähe mehr, wenn du davon überzeugt wärst, dass du sie mit Gottes Hilfe tatsächlich verwirklichen kannst. Gehe Schritte des Glaubens und nicht den Weg der Sicherheiten, denn was für ein Glauben soll es sein, wenn du dich zu allen Seiten hin absicherst.

Dier erste Gemeinde war eine Gemeinde, die mit anderen teilte(Apg2, 44-45). Die ersten Christen besaßen ein ausgeprägtes Verantwortungsgefühl füreinander. Von dem englischen Dichter und Kunsthandwerker William Morris(1834-1896) wird berichtet, er habe keinen Betrunkenen sehen können, ohne sich persönlich für ich verantwortlich zu fühlen. Wahre Christen können es nicht ertragen, zu viel zu besitzen, solange andere zu wenig besitzen. Auch für dich sollte es unerträglich sein, wenn du im Überfluss lebst und deine Geschwister Mangel leiden. Gott hat uns egal was auch immer, nur zur Verwaltung gegeben, damit wir es gerecht verteilen und nicht egoistisch selbst verbrauchen. Du hast die Verantwortung für deinen an Mangel leidenden Bruder, weil Gott dir mehr gegeben hat, damit du es an ihn weitergebest. Du bist nur ein Verwalter und bist nicht mehr gesegnet als dein Nächster der weniger hat, dieses ist ein großer Irrglauben, der in den Gemeinden hausiert. Dir traut Gott nur eine gute Verwaltung zu, nicht mehr und nicht weniger. Jetzt fragst du dich vielleicht, warum Gott diesen Weg wählt und nicht einfach gleich von sich aus gerecht verteilt? Damit wir nicht zum Einzelgänger werden, denn dann würden wir einander nicht brauchen.

Die erste Gemeinde war eine Gott lobende Gemeinde(Apg2, 46). Nie vergaßen die Menschen, das Gotteshaus aufzusuchen. Gott kennt keine Religion der Einsamen. Das Erlebnis eines bedeutenden Konzerts oder eines sportlichen Wettkampfes besteht zur Hälft darin, dass du dich einer großen Menschenmenge zugehörig fühlst. Wenn du dich mit anderen versammelst, kann etwas geschehen. Der Geist Gottes kommt über die Kinder Gottes, indem sie ihn anbeten und preisen. Gott wohnt indem Lobpreis seiner Kinder, indem Moment in denen wir Gott loben und preisen kommt er immer hinzu, weil er sich gerne anbeten lässt.

Die erste Gemeinde war eine glückliche Gemeinde(Apg2, 46). Es herrschte Freude unter den Menschen. Ein verdrießlicher Christ ist ein Widerspruch in sich selbst. Christliche Freude muss nicht unbedingt laut sein, sie ist vielmehr tief im Herzen verankert und niemand kann sie dir rauben. Selbst in deiner trübsten und schwersten Zeit, hast du Freude im Herrn allezeit, weil die Freude in dir lebt. Eine Freude die man mit Worten nicht beschreiben kann, weil es diese Worte nicht gibt, die diese Freude beschreiben könnten.

Die erste Gemeinde war eine Gemeinde, deren Mitgliedern auch andere Menschen einfach gern haben mussten. Für gut gibt es im Griechischen zwei Wörter. Das eine ist agathos und bezeichnet ganz einfach etwas Gutes. Das andere ist kalos und bedeutet, dass etwas nicht nur gut ist, sondern auch gut aussieht, dass es eine besondere Anziehungskraft besitzt. Auch echtes Christentum besitzt eine solche Ausstrahlungskraft. Es gibt viele fromme Menschen, denen leider eine wenig schöne Strenge anhaftet. Niemals käme jemand auf den Gedanken, sich von ihnen Hilfe zu erbitten. Es sind Eisbergchristen, wie jemand sie einmal genannt hat. Nichts wäre eine größere Hilfe für die Kirche/ Gemeinde, als wenn wir Christen ständig und immer wieder etwas Außergewöhnliches anstellen würden, ist von anderer Seite behauptet worden. In der ersten Gemeinde besaßen die Kinder Gottes dieses freundliche, gewinnende Wesen. Auch Wunder waren ein wichtiger Teil der Gegenwart und Kraft Gottes des Heiligen Geistes unter Gottes Volk. Diese übernatürlichen Zeichen gingen oft mit ihrer Mission einher, Christi Botschaft zu Menschen zu bringen, die ihn noch nicht kannten.

Wachstum und Jüngerschaft(Apg2, 47b). Als Folge ihrer treuen Aufopferung für Christus und einander ehrte und segnete Gott die frühen Christen mit geistlichem und quantitativem Wachstum. Menschen lernten Jesus kennen, wuchsen in ihrem Glauben und wurden zu aktiven Gemeindemitgliedern. Dadurch erfüllten sie aktiv und effektiv den Missionsauftrag Christi: „Geht nun hin und macht alle Völker zu Jüngern“(Mt28, 19). Nehme deinen Auftrag an und gehe hinaus auf die Straße, an die Hecken und Zäune und mache zu Jüngern, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden

euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 24. Mai 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erlebnisreichen Tag. Habe Freude auch an den kleinen Dingen in deinem Leben, denn auch diese hat dein Herr, dein Gott für dich bereitet. Bedenke bei allem was du tust, viele kleine Dinge können auch große Dinge ergeben, Dinge wonach du dich vielleicht sehnst!

Tue echte Buße!

Apostelgeschichte 2, 37-41
Als sie aber das hörten, ging es ihnen durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den übrigen Aposteln: Was sollen wir tun, ihr Männer und Brüder?
Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Buße, und ein jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden; so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
Denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen, die ferne sind, so viele der Herr unser Gott herrufen wird.
Und noch mit vielen andern Worten beschwor und ermahnte er sie und sprach: Lasset euch retten aus diesem verkehrten Geschlecht!
Die nun sein Wort annahmen, ließen sich taufen, und es wurden an jenem Tage etwa dreitausend Seelen hinzugetan.

Die griechische Formulierung ist kyrion kai christon. Jesus ist „Herr“, nicht nur ein „Meister“. Er ist der erhöhte Herr, der Herrscher und Leiter, dem alles untertan ist. Auf ihn musst du vertrauen, um geistlich errettet zu werden. Er ist die volle Offenbarung Gottes gegenüber der Menschheit(Phil2, 9). „Christus“ ist der neutestamentliche Name für den alttestamentlichen „Messias“. Beide bedeuten „der Gesalbte“ und „Retter“. Die Geschehnisse zu Pfingsten waren ein Beweis dafür, dass Jesus nun im Himmel „zum Herrn und zum Gesalbten/ Christus“ erhöht wurde.

Wir ersehen aus diesem Abschnitt mit aller Deutlichkeit, welche Wirkung am Kreuz ausging. Als den Menschen klargemacht wurde, was sie getan hatten, indem sie Jesus ans Kreuz schlugen, waren sie bis ins innerste Herz betroffen. „Und ich“, sagte Jesus, „wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen“(Joh12, 32).
Wenn die Sünde jener Menschen für die Kreuzigung Jesu verantwortlich war, dann ist auch deine Sünde dafür verantwortlich. Alle Menschen haben teil an diesem Vergehen.

Von einem Missionar wird folgendes berichtet. Nachdem er in einem indischen Dorf von Jesus erzählt hatte, zeigte er das Leben Jesu in Lichtbildern, die er an eine weißgetünchte Hauswand projizierte. Als das Bild von der Kreuzigung erschien, erhob sich aus der Schar der Zuschauer plötzlich ein Mann und rannte nach vorn. „Komm von dem Kreuz da herunter, Sohn Gottes“, rief er. „Nicht du, sondern ich gehöre dorthin“. Wenn wir das Kreuzesgeschehen wirklich erfassen, muss dich der Kreuzestod Jesu unweigerlich bis ins Mark erschüttern. Mache dir das immer wieder bewusst und erlebe es in deinem Herzen, Jesus Christus hat den Kreuzestod für dich erlitten, damit du von der Macht des Todes befreit wirst. Durch ihn bist du zur Freiheit berufen und in dieser Freiheit lebe und lasse dich dieser niemals wieder berauben.

Auf diese Erfahrung musst du unbedingt reagieren. „Zuerst einmal und vor allem“, sagt Petrus zu ihnen, „müsst ihr bereuen, was ihr getan habt“.

Was heißt nun Reue?

Das Wort, das an dieser Stelle des griechischen Textes gebraucht wird, bedeutet seinen Sinn ändern, indem du etwas nochmals bedenkst. Wenn du allerdingst ehrlich bist, weißt du, dass eine Sinnesänderung auch ein anderes Verhalten nach sich ziehen sollte. Reue muss zugleich Buße mit einschließen, das heißt, wenn du etwas bereust, musst es auch durch die Tat in deinem Leben sichtbar werden, dass du anderen Sinnes geworden bist. Wohl mögen wir Menschen anderen Sinnes werden und einsehen, dass wir falsch gehandelt haben, aber wir hängen trotzdem so sehr an unseren alten Lebensweisen, das wir unverändert an ihr festhalten. Und ebenso ist es denkbar, dass du deine Lebensweise änderst und trotzdem der alte bleibst. Womöglich änderst du deine Lebensweise nur aus Furcht oder aus Gründen der Klugheit, während dein Herz unverändert an der Stelle der alten Lebensweise hängt, in die du wieder zurückfallen wirst, sobald sich eine Gelegenheit dazu bietet.

Echte Buße schließt einen Wandel der Gesinnung und einen Wandel des Verhaltens ein. Wenn du Buße tust, geschieht etwas mit der Vergangenheit. Es gibt eine Vergebung für deine Sünden! Gott vergibt dir das vergangene.

Wir müssen uns jedoch ganz klar darüber sein, dass die Folgen unserer Sünden damit nicht ausgelöscht werden. Wenn du sündigst, können wir sehr wohl uns oder anderen etwas zu fügen, was nicht wieder ungeschehen gemacht wird. Wenn du als Kind unrecht begangen hasst, war zwischen dir und deinen Eltern plötzlich eine unsichtbare Schranke aufgerichtet. Sobald du jedoch zu ihnen gingst und sagtest, es tut mir leid, was ich getan habe und wenn deine Mutter dich dann in die Arme schloss, war alles wieder gut. Vergebung löscht die Folgen deines Tuns nicht immer aus, doch sie bewirkt, dass du wieder das rechte Verhältnis zu Gott bekommst. Frucht und Entfremdung hören auf und du lebst in Frieden mit Gott. Halleluja gelobt sei Jesus Christus in und durch die Vergebung unserer Sünden.

Wenn du Buße tust, geschieht etwas mit der Zukunft. Du empfängst die Gabe des Heiligen Geistes. Selbst wenn du bereust, was du getan hast, wie kannst du vermeiden, dass du denselben Fehler immer und immer wieder begehst?(ja das kommt auch in deinem Leben vor) Da nun tritt eine Kraft in dein Leben, die nicht deine eigene Kraft ist: die Kraft des Heiligen Geistes, mit dessen Hilfe du die Kämpfe bestehen kannst, die zu bewältigen du nie erwartet hättest, mit dessen Hilfe du Mächten Widerstand leisten kannst, denen du allein machtlos gegenüber stehst.

In dem Augenblick, in dem du aufrichtig bereust, was du getan hast und Buße tust, wirst du plötzlich frei. Frei von der Furcht vor dem Vergangenen; die Entfremdung von Gott hat ein Ende und du bist gerüstet, der Zukunft mit allen Kämpfen, die sie dir bringt, ins Auge zu sehen, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)