Archiv für das Jahr: 2017

Andacht vom 23. Februar 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Tag. Lasse die Menschen Anteil haben in deinem Leben, lebe ihnen die Liebe Gottes vor. Lasse sie an dir erkennen wer Jesus Christus ist, indem du das Wort lebst. Das Wort Gottes muss ein lebendiger Baustein in deinem Leben sein, denn daran erkennen die Menschen dir Herrlichkeit Gottes!

Wer anderen eine Freude tut!

Lukas 10, 38-42 

Als sie aber weiterreisten, kam er in ein Dorf; ein Weib aber namens Martha nahm ihn auf in ihr Haus.

Und diese hatte eine Schwester, welche Maria hieß, die setzte sich zu Jesu Füßen und hörte seiner Rede zu.

Martha aber machte sich viel zu schaffen mit der Bedienung. Und sie trat herzu und sprach: Herr, kümmerst du dich nicht darum, daß mich meine Schwester allein dienen lässt? Sage ihr doch, daß sie mir helfe!

Der Herr aber antwortete und sprach zu ihr: Martha, Martha, du machst dir Sorge und Unruhe um vieles;

eins aber ist not. Maria hat das gute Teil erwählt; das soll nicht von ihr genommen werden!

Schwerlich lässt sich mit sparsamen Mitteln ein lebendigeres Bild verschiedener Charaktere zeichnen als in diesen Versen.

Hier sehen wir, wie unterschiedlich die Menschen veranlagt sind. Den verschiedenen Temperamenten  im Leib Christi ist stets zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt worden. Es gibt Menschen, die vor Aktivität strotzen; andere wieder sind von Haus aus ruhig. Dem tätigen Menschen fällt es schwer, zu begreifen, wie jemand still sitzen und ein ganz in Gott versunkenes Leben führen kann. Und der Mensch, der der Stille ergeben ist und der frommen Betrachtung, blickt nur zu leicht auf jemand herab, der sich lieber praktisch betätigt. Weder das eine noch das andere ist richtig oder falsch. Auch du bist ein Teil der Gemeinde Jesus, genauso wie du bist, Gott gebraucht dich auf seine Weise. Zusammen sind wir alle der Leib Christi, wo keiner von überflüssig oder unnütz ist, Gott gebraucht alle, jeder dient Gott an seinem Ort, mit seinem Auftrag.

Gott hat nun einmal nicht alle Menschen gleich gemacht. Der eine betet vielleicht:

Herr auch der Töpfe und Pfannen,

da meine Zeit nicht ausreicht,

Mit frommen Taten dir zu dienen,

Spät noch mit dir zu wachen,

Zu träumen in der Dämmerung,

Das Tor des Himmels gar zu stürmen,

Mach mich zu einem frommen Menschen,

Indem ich koche, backe wasche.

Der andere dagegen sitzt vielleicht mit gefalteten Händen, doch wachen Sinne da, denkt nach und betet und beide dienen Gott auf ihre Weise. Gott braucht gleichermaßen Menschen wie Martha und Menschen wie Maria. Der Wert wird nicht an deiner Tätigkeit gemessen, sondern du selber bist der Wert. Du bist eine wunderbare Schöpfung Gottes, du bist ein Unikat, das seinen festen zugewiesenen Platz hat.

Doch die Verse lehren uns noch etwas anderes, noch mehr: sie zeigen uns die falsche Art der Güte. Wir brauchen bloß  daran zu denken, wohin Jesus ging, als sich dies ereignete. Er befand sich auf den Weg nach Jerusalem, um zu sterben. Er war ganz erfüllt von dem Kampf in seinem Inneren, seinen Willen unter den Willen Gottes zu beugen. Als er jenes Haus in Bethanien betrat, war das für seine Bewohner ein großer Tag; und Martha war bemüht, ihn festlich zu begehen, indem sie das Beste, was das Haus zu bieten hatte, auf den Tisch brachte. Sie rannte hin und her und machte viel Aufhebens von der Kocherei und eben dies wünschte Jesus nicht. Er sucht die Stille. In der Hochspannung seines Herzens und mit dem Kreuz vor sich, hatte er sich seitwärts nach Bethanien gewandt, um dort eine Oase der Ruhe zu finden, wenigstens für ein oder zwei Stunden fern von der Menge, die ihn voll in Anspruch nahm. Und eben diese Stille schenkte ihm Maria. Martha dagegen war mit all ihrer Güte auf dem besten Wege, diese Stille zunichte zu machen.

„Eins aber ist not“, damit kann durchaus gemeint sein: „Ich wünsche keinen großen Schmaus; ein Gang, eine ganz einfache Mahlzeit ist alles, was ich möchte“. Maria hatte dies ganz eindeutig begriffen, Martha dagegen nicht. Diese Schwierigkeit taucht im Leben immer wieder auf. Wie oft möchten wir anderen Menschen eine Freundlichkeit erweisen, auf unserer Weise; und wenn sich dann herausstellt; dass unser Weg falsch war, dann sind wir mitunter gekränkt und glauben, dass man unsere Hilfe nicht zu schätzen weiß.

Wenn du jemanden eine Freundlichkeit erweisen möchtest, musst du zuerst einmal das Herz des Menschen zu erforschen suchen, dem du helfen möchtest und all deine eigenen Absichten vergessen und nur daran denken, wessen dieser Mensch tatsächlich bedarf. Jesus liebte Martha und Martha liebte ihn, doch als Martha begann, ihm eine Freundlichkeit zu erweisen, glaubte sie, es müsse auf ihre Art geschehen. Tatsächlich verhielt sie sich Jesus gegenüber jedoch unfreundlich, denn sein Herz verlangte nach Ruhe. Jesus liebte Maria und Maria liebte ihn und Maria verstand ihn.

Jesus liebt auch dich, zu jederzeit, womit kannst du Jesus jetzt eine Freude machen?

Was möchte Jesus Christus, jetzt von dir?

Was ist dein richtiger Weg?

Was ist dein Auftrag, für Jesus Christus?

Strecke dich im Gebet unter der Leitung und Führung des Heiligen Geistes danach aus, du wirst deine Antworten bekommen, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden

euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

 

 

 

 

Andacht vom 22. Februar 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und mega schönen Tag, in den Armen Jesus. Schaue bei allem auf zum Himmel und lobe und preise seinen wunderbaren Namen. Danke ihn dafür was er alles für dich getan hat und noch tun wird. Danke dass du durch ihn in der Freiheit leben kannst, eine Freiheit für die es keine Worte gibt!

Sei nicht nur Hörer des Wortes, sondern auch Täter!

Lukas 10, 25-37
Und siehe, ein Schriftgelehrter trat auf, versuchte ihn und sprach: Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu ererben?
Er aber sprach zu ihm: Was steht im Gesetze geschrieben? Wie liesest du?
Er antwortete und sprach: «Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Vermögen und mit deinem ganzen Gemüte, und deinen Nächsten wie dich selbst!»
Er sprach zu ihm: Du hast recht geantwortet; tue das, so wirst du leben!
Er aber wollte sich selbst rechtfertigen und sprach zu Jesus: Und wer ist mein Nächster?
Da erwiderte Jesus und sprach: Es ging ein Mensch von Jerusalem nach Jericho hinab und fiel unter die Räuber; die zogen ihn aus und schlugen ihn und liefen davon und ließen ihn halbtot liegen.
Es traf sich aber, dass ein Priester dieselbe Straße hinabzog; und als er ihn sah, ging er auf der andern Seite vorüber.
Desgleichen auch ein Levit, der zu der Stelle kam und ihn sah, ging auf der andern Seite vorüber.
Ein Samariter aber kam auf seiner Reise dahin, und als er ihn sah, hatte er Erbarmen
und ging zu ihm hin, verband ihm die Wunden und goss Öl und Wein darauf, hob ihn auf sein eigenes Tier, führte ihn in eine Herberge und pflegte ihn.
Und am andern Tage gab er dem Wirt zwei Denare und sprach: Verpflege ihn! Und was du mehr aufwendest, will ich dir bezahlen, wenn ich wiederkomme.
Welcher von diesen Dreien dünkt dich nun der Nächste gewesen zu sein dem, der unter die Räuber gefallen war?
Er sprach: Der, welcher die Barmherzigkeit an ihm tat! Da sprach Jesus zu ihm: So gehe du hin und tue desgleichen!

Zunächst einmal möchte ich ein wenig auf den Schauplatz dieser Geschichte eingehen.

Die Straße von Jerusalem nach Jericho war berüchtigt für ihre Gefährlichkeit. Jerusalem liegt 800 Meter über den Meeresspiegel; das Tote Meer, in dessen Nähe Jericho lag, liegt 390 Meter unter dem Meeresspiegel. Die  Straße fiel also auf eine Länge von etwa 30 Kilometer 1190 Meter ab und verengte sich in dem felsigen Gelände zu Hohlwegen. Zahlreiche Windungen machten sie zu einem erfolgreichen Jagdgrund für Räuber. Aus dem fünften Jahrhundert berichtet Hieronymus, dass die Straße immer noch „Der rote blutige Weg“ genannt wurde. Und noch im 19. Jahrhundert mussten Reisende eine Schutzgebühr an den örtlichen Scheich entrichten, bevor sie die Straße benutzen durften. Ja, sogar noch Anfang der dreißiger Jahre wurden Reisend davor gewarnt, nach Einbruch der Dunkelheit die Straße zu benutzen, weil ein gewisser Abu Jildah Meister darin war, Autos anzuhalten und Touristen auszurauben; bevor die Polizei erschien, war er mit seiner Beute bereits in die Berge entkommen. Als Jesus diese Geschichte erzählte, sprach er also über ein Ereignis, das sich auf dieser Straße ständig wiederholte.

Als zweites wollen wir uns, die verschiedenen Personen dieser Geschichte ansehen. a.) Da war einmal der Reisende. Er war offensichtlich leichtsinnig und tollkühn. Selten wagte jemand, die Straße von Jerusalem nach Jericho allein zu gehen, wenn er Waren oder Wertsachen mit sich führte. Die Menschen reisten stets mit mehreren zusammen oder on einer Karawane, weil sie so sicherer waren. Dieser Mann konnte niemandem als sich selbst einen Vorwurf wegen seiner misslichen Lage machen. Es ist besser zu zweien als alleine, dass zählt auch heute für dich. Du bist als Nachfolger Jesus Christus zur Gemeinschaft berufen, es gibt keinen 007 Geheimchristen, dazu bist auch du nicht berufen. Christsein bedeutet einer für alle, alle für einen, wie einst du Musketiere. b.) Der zweite war der Priester. Der Priester eilte an dem Mann vorüber. Zweifellos dachte er dabei daran, dass derjenige, der einen Toten berührte, sieben Tage lang als unrein galt(4Mos19, 11). Er wusste es zwar nicht mit Sicherheit, doch er fürchtete, dass der Mann tot war; und wenn er ihn berührte, ging er seines Tempeldienstes verlustig. Und dieses Risiko wollte er auf keinen Fall eingehen. Er war ein Mensch, der die Forderungen es Zeremoniells höher stellte als die Forderungen der Nächstenliebe. Tempel und Gottesdienstordnung bedeuteten ihm mehr als die Qual eines Menschen. Achte darauf dass du bei allem deinen Tun nicht in die Gesetzlichkeit abrutscht. Leicht ist es geschehen dass man mit Klugen Bibelstellen um sich schmeißt und dabei die Nächstenliebe vergisst. Hüte dich davor, besonders nach dem du die Freiheit in Jesus Christus geschmeckt hast. Helfe den leidenden, sei für die Menschen da, auch wenn du dann mal einen Gottesdienst verpassen solltest, das Wohl des Leidenden geht vor. c.) Der dritte war ein Levit. Er scheint zunächst einmal auf den Mann zugegangen  zu sein, ehe er vorüberschritt. Die Banditen benutzten für gewöhnlich einen Köder. Einer von ihnen spielte die Rolle eines Verwundeten; wenn ein argloser Reisender sich über ihn beugte, stürzten sich die übrigen auf ihn und überwältigten ihn. Der Levit handelte nach dem Motto: „Safety first“ – „die eigene Sicherheit geht vor“. Er ging keine Gefahr ein, um einem anderen zu helfen. Stelle das Wohl des anderen immer über dein Wohl, egal welcher Gefahr du gegenüber stehst, helfe, dafür gebe alles. Sei nicht nur ein Wortchrist sondern lebe das Wort Gottes, sei nicht nur Hörer, sondern hauptsächlich ein Täter des Wortes. d.) Schließlich war noch der Samariter beteiligt. Die Zuhörer hatten offensichtlich erwartet, dass mit ihm sich ein Bösewicht näherte. Vielleicht war er seiner rassischen Herkunft nach nicht einmal Samariter, mit denen die Juden überhaupt keinen Umgang pflegten. Dennoch scheint er sich hier um einen reisenden Händler gehandelt zu haben, der regelmäßig jene Herberge aufsuchte. Johannes 8, 48 nennen die Juden Jesus einen Samariter. Die Bezeichnung wurde mitunter auch auf einen Menschen angewandt, der ein Ketzer war und das vorgeschriebene Zeremoniell nicht beachtete. Vielleicht war der Mann in diesem Sinn ein Samariter, der von allen Echtgläubigen verachtet wurde.

Zweierlei müssen wir bei ihm beachten.

Er besaß einen guten Kredit! Der Wirt vertraute ihm ganz eindeutig. Theologisch gesehen war er vielleicht unzuverlässig, doch er war ein redlicher Mensch.

Er war als einziger bereit, dem Überfallenen zu helfen. Vielleicht war er ein Ketzer, doch sein Herz war voller göttlicher Nächstenliebe. Die Erfahrung, dass die Orthodoxen mehr an Dogmen interessiert sind als daran, zu helfen, ist nicht neu und ebenso wenig ist es die Tatsache, dass der von den Strenggläubigen verachtete Menschen seine Mitmenschen liebt. Du wirst einmal nicht daran gerichtet werden, ob du das Glaubensbekenntnis eingehalten, sondern danach, wie du gelebt hast. Wie bist du mit deinen Mitmenschen umgegangen, wie bist du ihren Leid entgegengetreten. Jesus Christus ist für alle Menschen auf die Welt gekommen, er hat sein Leben für alle Menschen geopfert. Der Gesunde bedarf nicht eines Arztes sondern die Kranken und geknechteten.

Als drittes wollen wir untersuchen, was uns das Gleichnis lehrt. Der Schriftgelehrte stelle seine Frage im Ernst. Jesus fragte ihn, was im Gesetz geschrieben stehe und fuhr dann fort: „wie liesest du?“ Streng orthodoxe Juden trugen kleine Lederbehälter an ihrem Handgelenk. Sie wurden Gebetsriemen genannt und enthielten bestimmte Stellen aus der Heiligen Schrift: 2. Mose 13, 1-10; 11-16: 5. Mose 6, 4-9; 11, 13-10. „Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben“ steht im 5. Buch Mose 6, 5 und 11, 13. Jesus sagte daher zu dem Schriftgelehrten: „Sieh auf deinen Gebetsriemen am Handgelenk, dort findest du die Antwort auf deine Frage“. Diesen Sätzen hatten die Schriftgelehrten noch 3. Mose 19, 18 hinzugefügt, wo es heißte, dass der Mensch seinen Nächsten wie sich selbst lieben soll. In ihrem leidenschaftlichen Eifer nach Begriffsbestimmungen hatten die Rabbinen versuch, zu bestimmen, wer denn der Nächste sei; sie begrenzten den Begriff so eng und schlecht wir nur möglich auf alle Juden. So behaupteten zum Beispiel einige unter ihnen, es verstoße gegen das Gesetz, einer Heidin in ihrer schweren Stunde, wenn sie ein Kind gebar, beizustehen, denn dadurch verhülfe man bloß einen neuen Heiden zum Leben. Die Frage des Schriftgelehrten: „Wer ist denn mein Nächste?“ war also eine echte Frage.

Die Antwort Jesu schließt dreierlei ein.

  1. Du sollst auch dann einen Menschen helfen, wenn er selbst an seinem Unglück schuld ist wie der leichtsinnige Reisende in diesem Gleichnis.
  2. Jeder Mensch, einerlei, welchem Volk er angehört, ist dein Nächster, wenn er sich in Not befindet. Deine Hilfsbereitschaft soll so umfassend sein wie die Liebe Gottes.
  3. Deine Hilfe muss eine tätige Hilfe sein, sie darf sich nicht darauf beschränken, dass du das Leid des anderen nur empfindest. Der Priester und der Levit empfanden zweifellos auch Mitleid, echtes Mitleid drückt sich in Taten aus.

Dieses Gleichnis betont, dass wahrer Glaube und Gehorsam, die Art die zur geistlichen Errettung und einer echten Beziehung zu Christus führt, auch ein aktives Mitgefühl in Not beinhaltet.

Was Jesus zu den Schriftgelehrten sagte, sagt er auch zu dir:

„Geh auch Du und tue desgleichen“

Verschließe deine Augen nicht, suche dir keine Ausreden, sondern helfe Tätig und nicht nur mit klugen Ratschlägen. Greife den Hilflosen unter die Arme wenn er nicht allein laufen kann, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden

euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

 

Andacht vom 21. Februar 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und friedlichen Tag. Der Friede Gottes soll dein Herz fluten und allen Unfrieden herausspülen. Solange es an dir liegt halte Frieden mit jedermann, behandle jeden Menschen so wie du auch behandelt werden möchtest!

In Jesus erkennst du Gott!

Lukas 10, 21-24
Zu derselben Stunde frohlockte Jesus im heiligen Geiste und sprach: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du solches den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen geoffenbart hast. Ja, Vater, denn so ist es wohlgefällig gewesen vor dir.
Alles ist mir von meinem Vater übergeben worden; und niemand weiß, wer der Sohn ist, als nur der Vater; und wer der Vater ist, [weiß niemand] als nur der Sohn und wem der Sohn es offenbaren will.
Und er wandte sich zu seinen Jüngern besonders und sprach: Selig sind die Augen, die sehen, was ihr sehet!
Denn ich sage euch, viele Propheten und Könige wünschten zu sehen, was ihr sehet, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.

Dieser Abschnitt enthält drei wichtige Gedanken.

In Vers 21 ist die Rede von Einfalt, von den Unkomplizierten. Der einfältige vermag Wahrheiten zu erkennen, die dem geschulten Geist verborgen bleiben. Ein Schriftsteller, der in seinen Werken vor allem einfache Menschen schildert, hat einmal gesagt: „Ein wirklich bedeutendes Buch kann nur schreiben, wer mit Kinderaugen alles wie zum erstem Mal sieht“. Es ist durchaus möglich, dass wir zu klug sind. Ja, wir können sogar zu klug und gelehrt sein, dass wir schließlich vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr erkennen. Jemand hat einmal geäußert, einen wirklich bedeutenden Gelehrten erkenne man daran, wieviel er vergessen könne. Und so musst auch du stets daran denken, dass du noch längst kein Christ bist, wenn du alle Theorien über das Neue Testament kennst; und noch weniger, wenn du alle theologischen Meinungen und sämtliche Christologien kennst; Christsein heißt nicht, dass du etwas über Christus weißt; es heißt, dass du Christus kennst; und dazu bedarf es keiner irdischen Weisheit, sondern himmlische Gnade. Lasse dich durch deinen vielen Denken nicht von der Gnade Gottes abhalten, denn die Gnade Gottes ist größer als du denkst. Beschränke die Gnade und Liebe Gottes nicht auf dein menschliches Denken.

In Vers 22 hören wir von der einzigartigen Beziehung, die zwischen Jesus und Gott besteht. Dieses besondere Verhältnis ist gemeint, wenn es im vierten Evangelium heißt: „Das Wort ward Fleisch“(Joh1, 14), oder wenn Jesus sagt: „Ich und der Vater sind ein“, oder „Wer mich sieht, der sieht den Vater“(Joh10, 30; 14, 9). Die Griechen hielten Gott für unerkennbar. Zwischen Geist und Materie, zwischen Menschen und Gott klaffte ein tiefer Abgrund. „Es ist sehr schwer“, sagten sie, „Gott zu erkennen und wenn man ihn kennt, ist es unmöglich, jemand anderem davon zu erzählen“. Jesus dagegen sagt: „Wenn ihr Wissen wollt, wem Gott gleicht, schaut mich an“. Jesus erzählte den Menschen nicht so viel über Gott; er zeigt den Menschen Gott, weil in ihm das Wesen Gottes den Menschen zugewandt war. Erzähle den Menschen von Jesus Christus, aber noch mehr lebe ihnen das Evangelium vor. Sei für die Menschen da und helfe ihnen in ihrer Not, stelle ihre Angeleigenheiten über deine. Lasse sie an dir erkennen, wer Jesus Christus ist, lasse sie die Liebe Gottes erkennen und spüren.

In Vers 23 und 24 heißt es, dass sich in Jesus die Geschichte erfüllte. Hier sagt Jesus: „Ich bin der Eine, dem alle Propheten und Heilige und Könige mit Sehnsucht entgegensehen haben“. Das ist, was Matthäus sagen will, wenn er in seinem Evangeliumsbericht immer und immer wieder schreibt: „Auf dass erfüllt würde, das der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da spricht….“(vgl. Mt2, 15. 17. 23). Jesus ist der Gipfel der geschichtlichen Entwicklung, das Ziel, auf das alles ausgerichtet war, der Traum der heimgesuchten Menschheit von Gott. Jesus ist das Ende, der Höhepunkt des Entwicklungsprozesses, weil in ihm der Mensch Gott begegnet, weil er zugleich der vollkommenste Mensch und ganz Gottheit ist.

Jesus freut sich, dass sein Vater diese tiefen, aber einfachen Wahrheiten über Gottes Prinzipien und Absichten vielmehr denen geoffenbart hat, welche die in Gottes Wort geoffenbarte Wahrheit demütig annehmen, als solchen, die sich in ihren eigenen Augen als intellektuell und weise dünken. Menschen, welche die Wahrheiten des Wortes Gottes aufgrund dessen in Frage stellen, was sie als „überlegene“ Weisheit oder Erkenntnis halten, werden niemals in der Lage sein, die volle Wahrheit zu verstehen und anzunehmen. Die Folge davon ist, dass sie weder wahre Erkenntnis noch eine rettende Beziehung zu Christus haben, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 20. Februar 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Start in die neue Woche. Alle deine Wege sollen gesegnete Wege, für dich und für die Menschen, die dich ein Stück begleiten, sein. Der Herr mache deine Schritte fest und deiner Gedanken und Taten Heilig!

Der Passierschein zu Gott heißt Demut!

Lukas 10, 17-20 

Die Siebzig aber kehrten mit Freuden zurück und sprachen: Herr, auch die Dämonen sind uns untertan in deinem Namen!

Da sprach er zu ihnen: Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen.

Siehe, ich habe euch Vollmacht verliehen, auf Schlangen und Skorpione zu treten, und über alle Gewalt des Feindes; und nichts wird euch beschädigen.

Doch nicht darüber freuet euch, daß euch die Geister untertan sind; freuet euch aber, daß eure Namen im Himmel eingeschrieben sind!

Strahlend vor Siegesfreude über die Erfolge, die sie im Namen Jesu errungen hatten, kehrten die Siebzig zurück. Jesus sagte zu ihnen: „Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz“. Dieser Satz ist nicht ganz leicht zu verstehen.

Im originalen griechischen Text bedeutet die Zeitform dieser Aussage buchstäblich „Ich beobachtete Satan, der wie ein Blitz fiel“. Jesus sah im geistlichen Bereich, was geschah, als die Jünger unter seiner Autorität dienten: Satans Mächte wurden immer besiegt. Jesus Aussage setzte den Dienst der Jünger in das richtige Verhältnis. Er teilte ihre Freude(Lk10, 21) und ihre Begeisterung für Gottes Werk, bestätigte ihnen auch, dass sie wirksame geistliche Kämpfe geführt und bedeutsame Siege über das Böse errungen hätten. Doch dieser Aussage war auch eine Warnung an die Jünger, nicht Stolz zu werden wegen ihres Dienstes.

Der Geschichte zufolge wurde Satan, der sich in seinem Stolz gegen Gott aufgelehnt hatte, aus diesem Grunde aus dem Himmel verstoßen, wo er einst der oberste Engel gewesen war. Vielleicht wollte Jesus den Siebzig damit sagen: „Ihr habt triumphiert; doch hütet euch vor dem Hochmut; auch der höchste der Engel ist ihm einst verfallen und wurde deshalb aus dem Himmel verstoßen“.

Sicherlich hat Jesus seine Jünger ständig vor Hochmut und Überheblichkeit gewarnt. Es traf zwar zu, dass er ihnen alle Macht verliehen hatte, doch die höchste Ehre für sie bestand darin, dass ihre Namen ins Buch des Himmels geschrieben waren. Auch du, nehme dich allezeit und auf all deinen Wegen in Acht vor dem Stolz und Hochmut, den dieser kommt vor den Fall. Rühme dich nicht dass du stehst, sondern achte in allem darauf, dass du nicht zu Fall kommst. Bewahre dir in deinem Herzen immer die Dankbarkeit, das wird dich bewahren vor dem Hochmut. Gebe in allen deinen Taten, Jesus Christus die Ehre, denn nur durch ihn allein hast du den Sieg errungen. Durch sein kostbares Blut bist du errettet worden und hast dadurch den Sieg über die Finsternis und den Tod.

Es ist eine ewiggültige Wahrheit, dass dein größter Ruhm nicht in dem besteht, was du geleistet hast, sondern in dem, was Gott an dir getan hat. Dafür ein Beispiel. Die Behauptung, die Anwendung des Chloroforms als Betäubungsmittel hat die Welt vor mehr Schmerzen bewahrt als jede andere Entdeckung auf dem Gebiet der Medizin, ist nicht ganz abwegig. Einst fragte jemand Sir James Simpson, den Entdecker des Chloroforms. „Was halten sie für ihre bedeutendste Entdeckung?“ Natürlich erwartete er die Antwort: „Die Entdeckung des Chloroforms“, doch Simpson erwiderte: „Meine größte Entdeckung machte ich, als ich erkannte, dass Jesus Christus mein Heiland ist“. Im Angesicht Gottes vermag selbst der bedeutendste Mensch nur zu sagen:

Mit leeren Händen

Die an dein Kreuz sich klammern,

Komme ich zu dir

Und erflehe dein Erbarmen;

Ich flehe zu dir, der Quelle;

Erlöser, wasche mich rein!

Stolz und Hochmut trennen dich und die ganze Menschheit vom Himmel; der Passierschein zu Gott heißt Demut! Jesus ist die Kraft hinter dieser Arbeit und er hatte buchstäblich den Fall Satans und dessen Neiderlage gesehen, schon ehe die Welt begann. Jesus ist der Sieger, er ist der König der Könige alle Könige. Lobpreis und Ehre sei Jesus Christus in allem, er ist Sieger über Tod und Finsternis, durch ihn allein hast du den Sieg und nur durch ihn, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden

Euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 19. Februar 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und besinnlichen Sonntag. Komme in die Ruhe und höre was dein Gott dir heute sagen möchte, sei einmal ganz stille vor deinem Herrn. Er möchte dir seinen Weg für dein Leben weisen und möchte deinen ganzen Mangel ausfüllen. Lege alles ab, was dich daran hindert in die Ruhe Gottes zu kommen und lasse dich verwöhnen!

Schafe unter Wölfen!

Lukas 10, 1-16
Darnach aber bezeichnete der Herr noch siebzig andere und sandte sie je zwei und zwei vor sich her in alle Städte und Orte, wohin er selbst kommen wollte.
Und er sprach zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber der Arbeiter sind wenige. Darum bittet den Herrn der Ernte, daß er Arbeiter in seine Ernte sende!
Gehet hin! Siehe, ich sende euch wie Lämmer mitten unter die Wölfe.
Traget weder Beutel noch Tasche noch Schuhe und grüßet niemand auf dem Wege.
Wo ihr aber in ein Haus hineingehet, da sprechet zuerst: Friede diesem Hause!
Und wenn dort ein Kind des Friedens ist, so wird euer Friede auf ihm ruhen, wenn aber nicht, so wird er zu euch zurückkehren.
In demselben Hause aber bleibet und esset und trinket, was sie haben; denn der Arbeiter ist seines Lohnes wert. Gehet nicht aus einem Haus ins andere.
Und wo ihr in eine Stadt kommt, und sie euch aufnehmen, da esset, was euch vorgesetzt und heilet die Kranken, die daselbst sind, und saget zu ihnen: Das Reich Gottes ist nahe zu euch gekommen!
Wo ihr aber in eine Stadt kommt und sie euch nicht aufnehmen, da gehet auf ihre Gassen hinaus und sprechet:
Auch den Staub, der sich von eurer Stadt an unsre Füße gehängt hat, wischen wir ab wider euch; doch sollt ihr wissen, daß das Reich Gottes nahe herbeigekommen ist!
Ich sage euch, es wird Sodom an jenem Tage erträglicher gehen als dieser Stadt.
Wehe dir, Chorazin! Wehe dir, Bethsaida! Denn wenn zu Tyrus und Zidon die Taten geschehen wären, die bei euch geschehen sind, so hätten sie vorlängst im Sack und in der Asche sitzend Buße getan.
Doch es wird Tyrus und Zidon erträglicher gehen im Gerichte als euch.
Und du, Kapernaum, die du bis zum Himmel erhoben worden, du wirst bis zur Hölle hinabgeworfen werden!
Wer euch hört, der hört mich, und wer euch verwirft, der verwirft mich; wer aber mich verwirft, der verwirft den, der mich gesandt hat.

In diesem Abschnitt ist von einer größeren Aussendung als von der der Zwölf die Rede. Die Zahl siebzig war bei den Juden eine symbolische Zahl. a.) Siebzig hatte die Zahle der Ältesten betragen, die Mose auf Gottes Geheiß ausgewählt hatte, damit sie ihn bei der Aufgabe unterstützen, das Volk Israel durch die Wüste zu führen und ihm halfen, die Last zu tragen(4.Mos11, 16. 17. 24. 25). b.) Siebzig betrug die Zahl der Mitglieder des Synedriums, des höchsten jüdischen Gerichthofes. In Bezug auf diese beiden Körperschaften gesehen sind die Siebzig, die Jesus aussandte, als seine Helfer. c.) Man glaubte, es gäbe siebzig Völker auf der Erde.

Das Prinzip Mitarbeiter zu zweien auszusenden, ist sehr wichtig in Gottes Werk, weil es die Möglichkeit zu vereintem Glauben und größerer Weisheit bietet. Außerdem hilft es, den Rücken zu stärken und persönliche Verantwortlichkeit zu gewährleisten.

(Weitere Textstelle, die sich um das Zweier-Prinzip drehen, sind Mt18, 10; Mk6, 7; 14, 13; Lk7, 19; Joh1, 35-41: 8, 17; Apg9, 38; 10, 7; 15, 36-41; 19, 22; 2Kor13, 1; 1Tim5, 19; Hebr10, 28; Offb11, 3-6. 10-12)

Wenn du als Gläubiger, treu Gottes Willen befolgst(d.h. seine Pläne, Absichten und wünsche), wirst du bedroht und vielen Gefahren begegnen. Deine Botschaft, deine Methoden, dein Charakter, ja selbst dein Leben wird angegriffen von gottlosen Menschen und zerstörerischen Kräften des Bösen in der Welt. Weil du dieses weißt, muss du um Gottes Gegenwart, Schutz und Fürsorge beten. Gott wird deine Bitten erhören und dich als seine Kind schützen, er wird dafür sorgen dass dir nicht geschieht. Er wacht über dich an jedem Ort, zur jeder Zeit, bei Tag und bei Nacht. Stelle dich unter den Schutz des kostbaren Blutes Jesus Christus.

Etwas recht interessantes, wirft der Satz auf, in dem die Stadt Chorazin, Weh vorausgesagt wird. Stillschweigend wird dabei vorausgesetzt, dass Jesus dort große Dinge bewirkte. In den uns überlieferten Evangeliumsberichten wird dieser Name sonst nirgendwo auch nur erwähnt und wir wissen nicht das Geringste darüber, was Jesus dort gesprochen oder getan hat.

In diesem Abschnitt erfahren wir entscheidend wichtige Dinge sowohl über den, der predigte, wie über den, der zuhört.

  1. Prediger sollen sich nicht mit materiellen Dingen belasten; sie sollen ohne Gepäck reisen. Nur so leicht werden wir von den Angelegenheiten dieses Lebens umgarnt und in sie verstrickt. Ein englischer Schriftsteller und Kritiker, der Politik eines großen Hauses durchschaut hatte, bemerkte voller Grimm: „Diese Dinge machen es einem schwer, zu sterben“. Das irdische darf das Himmlische nicht auslöschen. Achte immer darauf dass dich das irdische nicht von Gott abhält und dich zu guter Lest wegführt. Deine Schätze liegen im Himmelreich für dich bereit, strecke dich mit allen deinem Sein nach Gott aus. Strecke dich nach Heiligkeit aus, den dein Gott ist Heilig. Achte darauf das dein irdischer Besitzt nicht einengt und dich davon abhält nach Gottes Willen zu trachten und zu leben.
  2. Die Prediger sollen sich ganz auf ihre Aufgabe konzentrieren. Sie sollen unterwegs niemand begrüßen. Das geht auf eine Anweisung zurück, die Elisa Gehasi gab(2Kön4, 29). Es handelt sich dabei nicht um eine Anweisung zur Unhöflichkeit; der Hinweis besagt lediglich, dass der Mann Gottes sich nicht mit nebensächlichen Dingen aufhalten soll, solange größere Aufgaben auf ihn warten. Auch für dich soll Jesus Christus der Mittelpunkt deines Lebens und Handelns sein. Daraus sollen sich deine Entscheidungen und deine Wege ergeben, sie sollen Gott geführt sein, durch den Heiligen Geist. Achte immer darauf dass dein Handeln, Gott die Ehre gibt und gibt es Gott nicht die Ehre dann lasse es sein.
  3. Der Prediger darf aus seinem Wirken keinen Vorteil für sich herausschlagen. Er soll essen, was ihm vorgesetzt wird; er soll nicht von Haus zu Haus ziehen, um sich die beste und angenehmste Unterkunft auszusuchen. Es dauerte gar nicht lange, da gab es bereits Schmarotzer in der Gemeinde Gottes. Achte immer darauf, welchen Herrn ein Prediger dient, den schnöden Mammon oder Gott, denn er kann nur einen Herren dienen(Mt6, 24) Etwa um das Jahr 100 n. Chr. Gab die Kirche unter dem Titel „Die Lehre der zwölf Apostel“ das erste Buch mit Verhaltensregeln heraus. Damals wanderten Propheten von Stadt zu Stadt. In diesem Buch nun wurde genau festgelegt, dass jeder Prophet, der länger als drei Tage an einem Ort weile, ohne zu arbeiten, ein falscher Prophet sei; ebenso sei jeder, der im Namen des Heiligen Geistes um Geld oder eine Mahlzeit bitte, eine falscher Prophet! Jede Arbeit ist ihres Lohnes wert, doch soll der Diener des Gekreuzigten niemals auf ein Wohlleben bedacht sein. Jesus alleine soll der Mittelpunkt deines Lebens sein, alles andere wird dir zufallen. Strecke dich mit dein ganzen Wollen und handeln, nach sein Reich und seiner Herrlichkeit aus(Mt6, 33).
  4. Von dem, der Gottes Wort hört, heißt es an dieser Stelle, er nehme damit eine große Verantwortung auf sich. Jeder Mensch wird einmal danach beurteilt werden, ob er die ihm gebotenen Chancen, etwas zu erfahren, auch wahrgenommen hat. Einem Kind billigen wir manches zu, was wir an einem Erwachsenen verurteilten; wir verzeihen dem Angehörigen eines Naturvolkes etwas, wofür wir einen zivilisierten Menschen bestrafen würden. Jedes Vorrecht bringt gesteigerte Verantwortung.
  5. Gottes Anruf zurückzuweisen, ist etwas Schreckliches. Jede Verheißung Gottes kann für den Menschen, der sie gehört hat, zugleich seine Verdammung bedeuten. Wenn er diese Verheißungen anerkennt, sind sie für ihn die größte Herrlichkeit; doch wer sie hört und nicht annimmt, wird einst gegen sich selbst als Zeuge auftreten müssen. Du hast in allem einen freien Willen, es liegt an dir, wie du dich entscheidest. Gott will deine Liebe aus eigener Entscheidung, er hat dich in allem zuerst geliebt, ob du seine Liebe erwiderst liegt an dir allein.

Jesus weist nochmals daraufhin, dass das „Reich Gottes“ seine äußerste Autorität, Macht, Pläne und Absichten auf der Erde und bis in Ewigkeit, stark mit der Heilung der Kranken einhergeht. Deine Treue in allem stellt dich vor eine große Aufgabe und Verantwortung. Bist du im Kleinsten treu, bist du auch im Großen treu; und wenn du im Kleinsten ungerecht bist, bist du auch im Großen ungerecht. Sei du ein gutes Zeugnis für deinen Gott auf dieser Welt, denke immer daran du bist ein Botschafter an Jesu statt, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden

Euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

 

 

 

Andacht vom 18. Februar 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und mega schönen Tag. Habe Freude an allem womit der Herr dich gesegneten hat, habe Freude auch an den kleinen Dingen deines Lebens, denn auch sie sind dein Leben!

Entscheide dich, ganz oder gar nicht!

Lukas 9, 57-62 

Als sie aber ihre Reise fortsetzten, sprach einer auf dem Wege zu ihm: Herr, ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst!

Und Jesus sprach zu ihm: Die Füchse haben Gruben, und die Vögel des Himmels haben Nester; aber des Menschen Sohn hat nicht, wo er sein Haupt hinlegen kann.

Er sagte aber zu einem andern: Folge mir nach! Der sprach: Herr, erlaube mir, zuvor hinzugehen und meinen Vater zu begraben.

Jesus aber sprach zu ihm: Lasse die Toten ihre Toten begraben; du aber gehe hin und verkündige das Reich Gottes!

Es sprach aber auch ein anderer: Herr, ich will dir nachfolgen, zuvor aber erlaube mir, von denen, die in meinem Hause sind, Abschied zu nehmen.

Jesus aber sprach zu ihm: Wer seine Hand an den Pflug legt und zurückblickt, ist nicht geschickt zum Reiche Gottes!

Hier spricht Jesus zu drei Menschen, die ihm nur scheinbar nachfolgen wollen.

Dem ersten gab Jesus den Rat: „Bevor du mir folgst, bedenke die Folgen“. Niemand kann behaupten, er sei unter Vorspiegelung falscher Tatsachen zur Nachfolge Jesus veranlasst worden. Jesus erwies den Menschen die Ehre, so hohe Forderungen an sie wie nur möglich zu stellen. Vielleicht haben wir der Gemeinde Gottes ernstlichen Schaden dadurch zugefügt, dass wir versuchen, den Menschen zu sagen, es sei nicht entscheidend, ob wir der Gemeinde Gottes  angehören, wir täten besser daran, den Menschen klar zu machen, dass es von entscheidender Bedeutung ist. Vielleicht gehörten dann weniger Menschen zur Gemeinde Gottes, doch diese wenigen wüssten sich Jesus ganz und gar verpflichtet. Gemeinde und Christ sein ist kein Spiel, an dem ich mal ein bisschen in meine Freizeit teilnehmen. Gemeinde und Christsein bedeutet Jesus Christus hundertprozentig nachzufolgen, mit ganzen Herzen und ganzen Verstand.

Die Antwort, die Jesus dem zweiten gab, klingt grausam, doch sie braucht es nicht zu sein. Aller Wahrscheinlichkeit nach war der Vater des Mannes nicht tot und lag auch nicht im Sterben. Vielmehr wollte dieser Mann höchstwahrscheinlich zum Ausdruck bringen: „Erst wenn mein Vater tot ist, werde ich dir nachfolgen“. Ein englischer Verwaltungsbeamter berichtet von einem hochbegabten jungen Araber, der auf Grund seiner Begabung ohne weiteres ein Stipendium für Oxford oder Cambridge erhalten hätte. Doch als ihm das Stipendium angeboten wurde, erwiderte: „Erst wenn ich meinen Vater begraben habe, werde ich annehmen“. Sein Vater war zu dieser Zeit erst wenig älter als vierzig Jahre. Jesus weist mit seinen Worten als darauf hin, dass es bei allem im Leben auf den entscheidenden Augenblick ankommt; wenn du diesen Augenblick verpasst hast, entscheidest du dich sehr wahrscheinlich auch später nicht dafür, etwas zu tun. Der Mann in dieser Geschichte ist ein Mensch, dessen Herzen beunruhigt ist, der aus seiner geistig toten Umgebung herausmöchte, der jedoch später nie mehr den Sprung schaffen würde, wenn der rechte Augenblick erst verpasst war. Aus der Psychologie wissen wir, dass der Mensch, der einer guten Eingebung nicht sofort die Tat folgen lässt, später solchen Eingebungen höchstwahrscheinlich überhaupt nicht mehr folgt. Die Gemütsbewegung tritt an die Stelle der Tat. Ein ganz einfaches Beispiel dafür: Mitunter möchtest du gern einen Menschen schreiben, aus Mitgefühl um ihn zu danken, oder um ihn zu gratulieren. Wenn du das auf den nächsten Tag verschiebst, wird der Brief meistens überhaupt nicht mehr geschrieben. Jesus besteht darauf, dass du sofort handelst, wenn dein Herz dich dazu mahnt. Was du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf morgen.

Die Antwort, die Jesus dem dritten gibt, enthält eine Wahrheit, die niemand leugnen kann. Kein Pflüger hat je eine gerade Furche gezogen, der über seine Schulter zurückblickt. Er gibt Menschen, die mit ihrem Herzen stets in der Vergangenheit sind. Die schauen stets nach rückwärts und denken sehnsüchtig an die guten alten Zeiten zurück. Ein bekannter Prediger, der seine Ferien zusammen mit seinem Enkel an der See verbrachte, begegnete einem anderen alten Geistlichen. Der alte Mann was sehr missgestimmt und hatte zu allem Überfluss auch noch einen leichten Sonnenstich. Der kleine Junge hatte den Männern zugehört, jedoch nicht alles richtig erfasst; als sie sich von den nörgelnden alten Mann getrennt hatten, wandte der Junge sich an seinen Großvater und sagte: „Hoffentlich musst du niemals unter einem Sonnenuntergang leiden, Großvater!“

Als Nachfolger Jesus gehst du nicht in den Sonnenuntergang, sondern der Morgendämmerung entgegen. Die Losung des Reiches Gottes heißt nicht: „Rückwärts“, sondern: „Vorwärts!“ Jesus sagte nicht: „Folge mir!“ oder: „Kehr um!“ zu diesem Mann, er sagte: „Auf Lauheit verzichte ich!“ und überließ den Mann seiner eigenen Endscheidung. Jesus möchte deine 100% Entscheidung für ihn, ansonsten verzichtet er auf deine Nachfolge. In Offenbarung 3 wird uns gesagt, den lauen spei ich aus. Entscheide dich für Kalt und Warm, aber entscheide dich. Gebe dich Jesus Christus ganz hin, mit deinem ganzen Sein, Körper, Geist und Seele, Maranatha.

Gottes Schutz, Segen und Frieden

euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

 

Andacht vom 17. Februar 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und fröhlichen Tag. Kommet herzu mir alle die ihr müheselig und beladen seid, ich will euch erquicken(Mt11, 28). Du kannst deine Last nicht nur bei Jesus abgeben, er will dich zusätzlich erquicken, bei ihm bekommst du die volle Freude, bei ihm bekommst du das ganze Maß!

Sei Tolerant aber nicht Gleichgültig!

Lukas 9, 49-57

Johannes aber antwortete und sprach: Meister, wir sahen jemand, der in deinem Namen Dämonen austrieb, und wir wehrten es ihm, weil er dir nicht mit uns nachfolgt.

Jesus aber sprach: Wehret ihm nicht! Denn wer nicht wider uns ist, der ist für uns.

Es begab sich aber, als sich die Tage seines Heimgangs erfüllten und er sein Angesicht nach Jerusalem richtete, um dorthin zu reisen,

sandte er Boten vor sich her. Diese kamen auf ihrer Reise in ein Samariterdorf und wollten ihm die Herberge bereiten.

Aber man nahm ihn nicht auf, weil Jerusalem sein Reiseziel war.

Als aber das seine Jünger Jakobus und Johannes sahen, sprachen sie: Herr, willst du, so wollen wir sagen, daß Feuer vom Himmel herabfalle und sie verzehre, wie auch Elia getan hat!

Er aber wandte sich und bedrohte sie und sprach: Wisset ihr nicht, welches Geistes [Kinder] ihr seid?

Denn des Menschen Sohn ist nicht gekommen, der Menschen Seelen zu verderben, sondern zu erretten. Und sie zogen in ein anderes Dorf.

Als sie aber ihre Reise fortsetzten, sprach einer auf dem Wege zu ihm: Herr, ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst!

Hier werden uns zwei Lehren zur Duldsamkeit erteilt.

In Palästina gab es viele Geisterbeschwörer, die alle darauf Anspruch erhoben, böse Geister austreiben zu können. Zweifellos sah Johannes in diesem Mann einen Konkurrenten, den er auszuschalten wünschte.

Der Direkte Weg nach Jerusalem führte durch Samaria, doch die meisten Juden mieden ihn. Zwischen Juden und Samaritern bestand ein Jahrhundertealter Zwist(Joh4, 9). Tatsächlich versuchten die Samariter alles, um Gruppen von Pilgern daran zu hindern, durch ihr Gebiet zu ziehen, und schreckten selbst vor Handgreiflichkeiten nicht zurück. Auch für Jesus war es ungewöhnlich, diesen Weg nach Jerusalem einzuschlagen  und nicht ungewöhnlicher war sein Versuch, in einem Dorf Samarias Gastfreundschaft zu finden. Jesus streckte auf diese Weise die Hand der Freundschaft nach einem Volk aus, das mit den Juden verfeindet war. In diesem Fall wurde ihm nicht nur die Gastfreundschaft verweigert, sondern auch die angebotene Freundschaft zurückgewiesen. Zweifellos glaubten Jakobus und Johannes, sie täten etwas sehr Lobenswertes, als sie sich erboten Gottes Hilfe zu erbitten, dass er das Dorf auslöschen möge.

In keinem anderen Abschnitt lehrt Jesus dir so unmittelbar, dass es deine Pflicht ist, duldsam zu sein. Toleranz ist in mancher Hinsicht eine ausgestorbene Tugend und dort, wo es sie noch gibt, hat sie eine falsche Ursache. Unter den bedeutenden Glaubensführern war niemand ein solches Musterbeispiel der Toleranz wie John Wesley: „Ich habe ebenso wenig ein Recht darauf“, sagte er, „gegen einen Mann zu protestieren, der eine andere Meinung vertritt als die meine, wie ich ein Recht darauf habe, mich mit einem Mann auseinanderzusetzen, der eine Perücke trägt, statt wie ich sein eigenes Haar zu tragen; sollte er jedoch seine Perücke abnehmen und sie schütteln, so dass mir der Puder ins Gesicht stäubt, betrachte ich es als meine Pflicht, mich so schnell wie möglich von ihm  zurückzuziehen“. „Was ich auf jede nur erdenkliche Weise zu verhindern beschlossen habe“, sagte er weiter, „ist die geistige Enge, Parteihader, Selbstbeschränktheit – jene elende Frömmelei, die viele verleitet, zu glauben, dass Gott nur unter ihnen selbst wirke“. „Wir, denken selbst“, sagte er, „und lassen andere ebenfalls denken“. Als sein Neffe Samuel, der Sohn seines Bruders Charles, zur römisch-katholischen Kirche  übertrat, schrieb John Wesley an ihn: „Ob in dieser oder in jener Kirche, das kümmert mich nicht. Du kannst in der einen so gut wie in der andern errettet oder verdammt werden; ich befürchte lediglich, Methodisten zur Teilnahme am Sakrament lautet schlicht: „Alle, die den Herrn lieben, mögen herkommen“. Die Überzeugung, dass allein unser Glaube und unsere Denkmetoden richtig sind, hat der Kirche so viel Not und Unheil gebracht wie sonst kaum etwas. Oliver Cromwell schrieb einst an die unversöhnlichen Schotten: „Ich flehe euch um Christi willen an, haltet es nicht für ausgeschlossen, dass was du auch tust, irgendjemand gefällt es nie!“

Viele Wege führen zu Jesus, der uns den Weg zum Vater zeigt. Gott besitzt einen geheimen Zugang zu jedem Herzen. Gott erfüllt sich auf mancherlei Weise und kein Mensch und keine Kirche hat allein den Anspruch auf die göttliche Wahrheit. Jesus ist der Weg und die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater nur durch ihn, solange dieses Fundament gelegt ist in deinem Leben, ist es egal wie du zu diesem Fundament gekommen bist. Keine Kirche, keine Gemeinde sollten den alleinigen Anspruch darauf erheben, denn Gottes Wege sind unergründlich. Sondern so hoch der Himmel über der Erde ist, so viel höher sind meine Wege als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken(Jes55, 9).

Doch – und das ist ungeheuer wichtig, deine Toleranz darf nicht auf Gleichgültigkeit, sie soll vielmehr auf Liebe gegründet sein. Du sollst nicht tolerant sein, wie es dir, um es im modernen Jargon auszudrücken, völlig Schnuppe ist und du dir nicht im geringsten daraus machst, sondern weil du stets die anderen Menschen dabei im Auge hast, nicht um Kritik an ihm zu üben, sondern mit liebendem Blick. Als Abraham Lincoln vorgeworfen wurde, er sei seinem Feinden gegenüber zu liebenswürdig und als man ihn daran erinnerte, es sei seine Pflicht, sie zu vernichten, gab er die wunderbare Antwort:

„Vernichte ich meine Feinde nicht auch, wenn ich sie zu meinem Freunden mache?“

Selbst wenn ein Mensch sich absolut im Irrtum befindet, sollst du ihn nie als Feind betrachten, denn du vernichten musst, sondern als einen Freund, der sich verirrt hat und durch deine Liebe wieder zurückfinden kann. Behandle alle Menschen so wie du auch behandelt werden möchtest, dabei versuche alle Menschen mit den Augen Jesus zu sehen, mit den Augen der Liebe und Gnade, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden

euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

 

 

 

 

Andacht vom 16. Februar 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Tag, in den Armen Jesus. Gott gibt dir das wollen und das gelingen in allem was du machst. Der Heilige Geist wird dich in allem Leiten und Führen, wenn du dich ihm voll und ganz hingibst!

Diene zur Ehre Gottes, nicht zur Menschenehre!

Lukas 9, 46-48
Es schlich sich aber der Gedanke bei ihnen ein, wer wohl der Größte unter ihnen sei.
Da nun Jesus ihres Herzens Gedanken merkte, nahm er ein Kind, stellte es neben sich und sprach zu ihnen:
Wer dieses Kind aufnimmt in meinem Namen, der nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt den auf, der mich gesandt hat. Denn wer der Kleinste ist unter euch allen, der ist groß!

Solange die Zwölf sich das Reich Jesus Christi als irdisches Reich vorstellen, ließ es sich nicht vermeiden, dass sie um den höchsten Platz in diesem Reich wetteiferten. Sehe das Reich Jesus Christi als dass was es ist, ein Reich indem es kein Ansehen der Person gibt. Ein Reich in dem alle zusammen als die Braut Christis dienen, als die Gemeinde Gottes. Vor langer Zeit hat der Benediktiner und Kirchenlehrer Beda, genannt Venerabilis der Ehrwürdige, darauf hingewiesen, dass der Streit in diesem Fall deswegen entstand, weil Jesus Petrus, Johannes und Jakobus mit sich auf den Gipfel des Berges genommen habe, worauf die anderen Jünger eifersüchtig gewesen sein. Wir müssen damit aufhören uns voller Eifersucht zu betrachten, jeder soll jeden dienen, gemäß seiner Berufung, jeder hat seinen Platz im Reiche Gottes, auch du!

Jesus wusste genau, was in ihren Herzen vorging. Er nahm ein Kind und stellte es neben sich; dort war der Ehrenplatz. Dann fuhr er fort und sagte, dass jeder, der ein Kind aufnehme, ihn aufnehme; und wer ihn bei sich aufnehme, nähme zugleich Gott bei sich auf.

Was wollte er damit sagen?

Es handelt sich um ein völlig unbedeutendes Kind. Die Zwölf dagegen waren die erwählten Stellvertreter Jesu. Das Kind versah weder ein Amt, noch nahm es irgendeinen Ehrenplatz ein. Jesu wollte also damit sagen: „Wenn ihr bereit seid, euer Leben dem Dienst am Menschen zu widmen, denen zu helfen und die zu lieben, die in den Augen der Welt überhaupt keine Rolle spielen, dann dient ihr damit zugleich Gott und mir“. Jesus sagte zu ihnen: „Wenn ihr bereit seid, euer Leben Aufgaben zu widmen, die scheinbar unwichtig sind und wenn ihr nie darauf bedacht seid, in den Augen der Welt als groß zu gelten, dann werdet ihr in den Augen Gottes wirklich groß sein“. Du verhältst dich damit non konform zur Welt, in der Welt wo die am meisten zählen die etwas darstellen und darstellen wollen. In dieser Welt wo sich jeder selbst der Nächste ist und ein „ich, mir, mich“ an der Tagesordnung steht. Im Reich Gottes ist es nicht wichtig was du darstellst, sondern wichtig ist, dass du Gott und den Menschen in Demut dienst.

Es gibt so viele falsche Beweggründe zu Dienen.

Da ist zu einen, der Wunsch nach Ansehen. A. J Cronin berichtet von einer Bezirksschwester, die er aus einer Zeit als praktischer Arzt kannte. Ganz auf sich gestellt, ohne Hilfe, versorgte sei zwanzig Jahre lang einen Bezirk von fünfzehn Kilometer im Umkreis. „Ich habe“, sagte er, „Ihre Geduld, ihre Tapferkeit und ihre Heiterkeit bewundert. Niemals war sie müde, wenn nachts dringend nach ihr gerufen wurde. Ihr Gehalt war höchst unangemessen, doch als ich es eines Abends spät nach einem besonders anstrengenden Tag wagte, Einspruch dagegen zu erheben und sagte: Warum lassen sie sich nicht besser bezahlten, Schwester? Gott weiß, dass sie es verdienen, erwiderte sie: Wenn Gott weiß, dass ich es verdiene, genügt es mir“. Sie arbeite nicht für die Menschen, sondern für Gott. Und wenn wir für Gott arbeiten, ist Ansehen das letzte, woran wir denken, denn wir wissen nur allzu gut, dass unser Bestes für Gott längst nicht gut genug ist.

Das ist zum anderen, der Wunsch nach der Stellung, die wir einnehmen. Wenn Dir eine Aufgabe, eine Stellung oder ein Amt in der Gemeinde angeboten wird, sollst du darin nicht eine Auszeichnung, sondern vor allem eine Verpflichtung sehen. Mit deiner Stellung verpflichtest du dich Gott gegenüber, diesen Platz einzunehmen und in deiner Berufung zu dienen. Es gibt Diener der Gemeinde, die nicht an diejenigen denken, denen sie dienen sollten, sondern bloß an sich selbst. Ein englischer Premierminister, dem man zu seiner Berufung gratulieren wollte, hat einmal folgendes geäußert: „Ich möchte nicht, dass ihr mir gratuliert, sondern dass ihr für mich betet“. Halleluja in allem gebührt Jesus Christus die Ehre, durch ihn bekommst du die Kraft, die du brauchst zu deinem Dienst.

Wenn du zu einem Amt berufen wirst, geschieht es zu einem besonderen Dienst, aber nicht, damit du in den Augen der Menschen einen besonderen Ehrenplatz einnehmen sollst, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 15. Februar 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und liebevollen Tag. Lebe die Liebe Gottes die in deinem Herzen, durch den Heiligen Geist ausgeschüttet worden ist. Entscheide dich für die Liebe am heutigen Tag gegenüber allen Menschen, nicht nur deine Lieblingsmenschen!

Benutze die Autorität und Vollmacht Jesus!

Lukas 9, 37-45
Es begab sich aber am folgenden Tage, als sie den Berg hinunterstiegen, kam ihm viel Volk entgegen.
Und siehe, ein Mann aus dem Volke rief und sprach: Meister, ich bitte dich, sieh doch meinen Sohn an, denn er ist mein einziger!
Und siehe, ein Geist ergreift ihn, und plötzlich schreit er, und er reißt ihn hin und her, dass er schäumt, und will kaum von ihm weichen, ohne ihn gänzlich aufzureiben.
Und ich habe deine Jünger gebeten, dass sie ihn austreiben möchten, aber sie vermochten es nicht.
Da antwortete Jesus und sprach: O du ungläubiges und verkehrtes Geschlecht! Wie lange soll ich bei euch sein und euch ertragen? Bringe deinen Sohn hierher!
Und noch während er hinzuging, riss und zerrte ihn der Dämon. Aber Jesus bedrohte den unreinen Geist und machte den Knaben gesund und gab ihn seinem Vater wieder.
Es erstaunten aber alle über die große Macht Gottes. Da sich nun alle verwunderten über alles, was er tat, sprach er zu seinen Jüngern:
Fasset ihr diese Worte zu Ohren: Des Menschen Sohn wird in der Menschen Hände überliefert werden.
Sie aber verstanden das Wort nicht, und es war vor ihnen verborgen, so dass sie es nicht begriffen; und sie fürchteten sich, ihn wegen dieses Wortes zu fragen.

Kaum war Jesus vom Berggipfel herabgestiegen, da sah er sich auch schon wieder von den Aufforderungen und Enttäuschungen des Lebens umgeben. Ein Mann war zu den Jüngern gekommen, um bei den Jüngern um Hilfe für seinen Sohn zu suchen, der ein Epileptiker war. Natürlich wurde seine Krankheit dem unheilvollen Einfluss eines bösen Geistes zugeschrieben. Nach dem Inhalt sämtlicher synoptischen Berichte war der Knabe stumm und taub. Im Vordergrund des Krankheitsbildes stand die Epilepsie, deren Anfälle nach der Sondernotiz des Matthäus mit dem Mondwechsel verknüpft waren. Lukas betont mehr die dämonische Besessenheit. Die Jünger, die nach Lukas 10, 17 ihre Freude darüber aussprachen, dass ihnen im Namen Jesu die Dämonen untertänig waren, konnten an dem Knabe nichts ausrichten. Der Heilungsprozess, welche die Apostel in Abwesenheit des Herrn auf ihrer ersten Predigtreise ausführten(Lk9, 6. 10), vermochten sie jetzt nicht zu vollbringen. Die Wirksamkeit dieser Gnadengabe ist eben bei dem Inhaber als auch bei dem, der sie sucht, völlig vom Glauben abhängig. Dir wird nach deinem Glauben zuteilwerden, strecke dich nach den Gaben aus, im Glauben.
Die Worte, mit denen die Krankheit in Lukas 9, 42 geschildert wird, sind sehr anschaulich. Der böse Geist riss und zerrte ihn. Es muss ein trauriger Anblick gewesen sein, den der sich krümmende Junge bot. Die Jünger standen ihm völlig hilflos gegenüber. Als Jesus darauf zukam, meisterte er die Situation sogleich mit seiner herrscherlichen Ruhe. Er übergab den Jungen geheilt und gesund seinen Vater.

Zwei Dinge ragen aus diesem Abschnitt besonders hervor.

1. Die Zeit, die Jesus auf dem Berge verbrachte, war unumgänglich notwendig, aber sie lässt sich nicht über die ihr zugemessene Spanne hinaus verlängern. Ebenso wie das Hinaufsteigen für Jesus von endscheidender Bedeutung war, werden auch beim Abstieg vom Berg Anforderungen an ihn gestellt.
Petrus, der selbst nicht wusste, was er redete, hätte gern noch länger auf dem Berggipfel verweilt, um drei Bethäuser zu errichten, die dort in aller Herrlichkeit stehen bleiben sollten.

Auch du kennst Augenblicke, die Du unbegrenzt verlängern möchtest. Doch wenn die Zeit auf dem Berggipfel abgelaufen ist, musst du in das alltägliche Geschäft zurückkehren und dort den Lebenskampf bestehen. Wir sind nicht dazu da, um zurückgezogen auf dem Berggipfel zu leben; dort sollst du dir lediglich Kraft holen für die Anforderungen des Alltags. Als Reaktion auf den heftigen Kampf mit den Propheten des Baal lief Elia fort. Er ging in die Wüste, legte sich unter einen Wacholder und schlief ein, wie es in der alten Geschichte heißt. Zweimal gab ihm ein Engel etwas zu essen. Und dann heißt es weiter: „Und er stand auf und aß und trank und ging durch die Kraft der Speise vierzig und vierzig Nächte“(1Kön19, 1-8). Wohl sollst du den Berggipfel des gegenwärtigen Gottes erklimmen, doch nicht, um dort für immer zu bleiben, sondern um dir dort für viele Tag Kraft zu holen. Von Scott, dem großen Polarforscher, wird berichtet, er sei „ein seltsames Gemisch aus Träumerei und Tatkraft gewesen und nie tatkräftiger als unmittelbar im Anschluss an eine verträumte Phase“. Du darfst den Augenblick auf dem Berggipfel zwar nicht für einen Dauerzustand halten, doch du kannst auch keineswegs ohne ihn auskommen im Leben.

2. Kein Ereignis zeigt so deutlich wie dieses die unbedingte Befugnis, die Jesus besaß. Als er vom Berg herabstieg, war die Situation, die er vorfand, völlig verfahren. Wir haben den Eindruck, als wären die Leute planlos umhergelaufen, ohne zu wissen, was sie tun sollten. Auch die Jünger waren verwirrt und hilflos, der Vater des Jungen bitter enttäuscht und bestürzt. In dieser Szene der Unordnung geriet Jesus hinein Er erfasste augenblicklich die ganze Situation und durch seine Überlegenheit verwandeltet er die Verwirrung der Menschen in Ruhe. Wie oft spüren wir, dass wir die Dinge nicht mehr im Griff haben. Nur der Meister unseres Lebens beherrscht das Leben mit der Ruhe, die ihm Befugnis verleiht. Er allein bringt alles wieder unter Kontrollen. Er rückt alles gerade was verrückt ist in deinem Leben. Mache zwischendurch mal Inventur durch die Kraft des Heiligen Geistes in deinem Leben. Räume auf und schmeiße raus, was dich daran hindert in die Ruhe Gottes zukommen. Baue dir deine Insel mit Berggipfeln in deinem Leben, Inseln auf denen du zur Ruhe und in den Frieden kommst.

3. Wieder einmal wie öfters schon, endet das Erlebnis mit Jesu Hinweis auf seinen Kreuztod. Eben noch hat Jesus den Sieg davongetragen; eben noch hat er die bösen Geister zur Verwunderung der Menschen vertrieben. Und ausgerechnet in dem Augenblick, in dem sie bereit sind, ihm Beifall zu zollen, sagt Jesus ihnen, dass er den Todesweg eingeschlagen hat. Es wäre für Jesus ein leichtes gewesen, den Weg des volkstümlichen Erfolges zu beschreiten; seine Größe zeigt sich darin, dass er diesen Weg ausschlug und sich für das Kreuz entschied. Er wollte sich dem Kreuz nicht entziehen, das auf sich zu nehmen, er andere aufforderte. Hasche auch du nicht nach Anerkennung bei den Menschen, dein Lohn wirst du nicht in dem Applaus finden, sondern deinen Lohn wartet auf dich im Himmel bei deinem Papa.

Jesus stellt Gläubige scharf zur Rede, die es unterlassen, anderen Menschen in der wahren Kraft des Reiches Gottes zu dienen und sie für ihn zu beeinflussen. Die Unfähigkeit oder das Versäumnis, Menschen zu befreien, die belastet sind oder von dämonischen Mächten unterdrückt werden(Mt17, 15-21), beruht auf einem Mangel an Glauben, geistlicher Erkenntnis und geistlicher Autorität(Mt17, 17. 20-21; Mk9, 29).

Mit dem Bericht zeigt der Heilige Geist dass du als Nachfolger Jesus genauso Dämonen aus dem Leben von Menschen austreiben sollst, wie Christus es tat, indem du an seine Autorität glaubst. Es betrübt Jesus, wenn seine Nachfolger sich nicht an seinem Werk gegen die Mächte Satans beteiligt. Er will, dass seine Macht gegen die geistliche Finsternis eingesetzt wird(Mt10, 8; Mk9, 28-29; Lk9, 1; Joh14, 12), Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 14. Februar 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und zufriedenstellenden Tag. Habe Freude in allem was du tust und sei mit dem Zufrieden was du hast. Sorge dich nicht was du Essen, Trinken und anziehen sollst. Denn du kannst dein Leben um keine Elle verlängern mit deinen Sorgen(Mt6, 27). Trachte aber zuerst nach dem Reiche Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird dir solches alles hinzugelegt werden(Mt6, 33).

Herr lasse mich Wachbleiben!

Lukas 9, 28-36 

Es begab sich aber ungefähr acht Tage nach dieser Rede, dass er Petrus und Johannes und Jakobus zu sich nahm und auf den Berg stieg, um zu beten.

Und während er betete, wurde das Aussehen seines Angesichts anders und sein Kleid strahlend weiß.
Und siehe, zwei Männer redeten mit ihm, das waren Mose und Elia;

die erschienen in Herrlichkeit und redeten von seinem Ausgang, den er in Jerusalem erfüllen sollte.

Petrus aber und seine Gefährten waren vom Schlaf übermannt. Als sie aber erwachten, sahen sie seine Herrlichkeit und die zwei Männer, die bei ihm standen.

Und es begab sich, als diese von ihm schieden, sprach Petrus zu Jesus: Meister, es ist gut, dass wir hier sind; und wir wollen drei Hütten machen, dir eine, Mose eine und Elia eine. Und er wusste nicht, was er sagte.

Während er aber solches redete, kam eine Wolke und überschattete sie. Sie fürchteten sich aber, als sie in die Wolke hineinkamen.

Und eine Stimme erscholl aus der Wolke, die sprach: Dies ist mein lieber Sohn; auf den sollt ihr hören!

Und während die Stimme erscholl, fand es sich, daß Jesus allein war. Und sie schwiegen und sagten in jenen Tagen niemand etwas von dem, was sie gesehen hatten.

Hier stehen wir vor einen der entscheidenden Wendepunkte im Erdenleben Jesu. Wir müssen und daran erinnern dass er gerade im Begriff stand nach Jerusalem und zum Kreuze aufzubrechen. Jesus hatte seine Jünger bereits gefragt, was sie glauben „wer er sei“ um auf die Weise zu erfahren, ob jemand von ihnen erkannt hatte, wer er war. Doch es gab etwas, was Jesus niemals tat, niemals tat er einen Schritt ohne Gottes Zustimmung.

In dieser Szene nun sehen wir, wie er nach dieser Billigung sucht und sie empfängt. Jesus war dorthin gegangen, um Gott zu fragen, ob er den entscheidenden Schritt, den zu tun er im Begriff stand, gutheiße. Und da erschienen ihm Mose und Elia. Mose war der Mann, der dem Volke Israel die Gesetze gegeben hatten; Elia war der größte Prophet. Es war, als ob die Männer, die das Leben und Denken und die Religion Israels entscheidend bestimmt hatten, Jesus in diesem Augenblick den Weg nach Jerusalem gehen hießen. Jetzt konnte Jesus in der Gewissheit aufbrechen, dass wenigstens eine kleine Gruppe von Männern wusste, wer er war, in der Gewissheit, dass das ganze Leben, Denken und das Werk seines Volkes in dem gipfelte, was er zu tun im Begriff stand und die Gewissheit, dass Gott sein Vorhaben billigte.

Dieser Abschnitt enthält einen sehr anschaulichen Satz. Von den drei Apostel heißt es: „Da sie aber aufwachten, sahen sie, wie er verklärt war“. Diese Erfahrung diente als eine Ermutigung für Jesus, weil er bald seinem Tod am Kreuz begegnen würde(vgl. Mt16, 21). Für seine Jünger war es eine Ankündigung dass Jesus am Kreuz leiden müsse(Lk9, 31). Es war eine Bestätigung von Gott, dass Jesus sein wahrer Sohn war, der Einzige, der qualifiziert war, um beide, Gottheit und Menschheit, zu repräsentieren und die durch Sünde unterbrochene Beziehung wiederherzustellen(Lk9, 35). Bemerkenswert ist Folgendes: Als die Jünger die drei Personen einschließlich Christus verehren wollten, verschwanden die beiden anderen und Gott bestätigte, dass Christus allein ihre Anbetung würdig war.

So manches im Leben entgeht uns, weil unsere Sinne nicht wach sind. Bestimmte Dinge sind dazu angetan, unsere Sinne einzuschläfern.

A.) Das ist die Voreingenommenheit. Wir sind so völlig in unseren eigenen Vorstellungen befangen, dass unsere Sinne sich allem anderen verschließen. Wenn ein neuer Gedanke an unsere Tür klopft, sind wir wie Schläfer, die sich nicht wecken lassen wollen.

B.) Das ist die Geistesträgheit. Vielen ist der anstrengende Prozess des Denkens lästig, und sie lehnen ihn daher ab. „Ein Leben ohne Prüfungen“, hat Plato einmal gesagt, „ist nicht wert, gelebt zu werden“. Doch wie viele von uns denken tatsächlich die Dinge ganz durch und zu Ende? Von einem Manne, der die heulende Wüste des Unglaubens nur am Rande berührt hatte, meinte ein Weiser, er habe besser daran getan, sich mitten durch sie hindurch zu kämpfen. Wir sind mitunter so träge und teilnahmslos, dass wir nicht einmal unseren eigenen Fragen und Zweifeln ins Gesicht sehen mögen.

C.) Das ist unser Hang zur Bequemlichkeit. Wie ein Abwehrmechanismus schließt sich automatisch in uns die Tür vor jedem Gedanken, der unsere Ruhe stört. Wir Menschen können unseren Geist derartig betäuben, dass er schließlich gänzlich einschläft.

Doch das Leben ist voller Dinge, die dazu angetan sind dich zu wecken.

I.) Der Schmerz.

Der englische Komponist Elgar hat einmal von einer jungen, technisch vollendeten, aber ohne Gefühl und Ausdruckskraft singenden Sängerin gesagt: „Sie wird einmal eine große Sängerin werden, wenn etwas ihr Herz zerbricht“. Oftmals weckt ein Schmerz uns Menschen grausam aus unserem Schlaf, doch durch die Tränen hindurch erkennen wir seine Herrlichkeit.

II.) Das ist die Liebe.

Robert Browning, ein englischer Dichter des 19. Jahrhunderts, berichtet von zwei Menschen, die sich lieben. Sie schaut ihn an. Er  schaut sie an, wie nur ein Liebender es vermag. „Und plötzlich erwachte das Leben in ihr“, heißt es dann. Echte Liebe ist stets ein Erwachen und erweitert deinen Horizont in einer Weise, wie du er dir nie hättest träumen lassen. Die Liebe gibt dir eine Kraft wie du sie nicht kennst. Superheldenkraft bekommst du durch die Liebe, eine Liebe die alles überwindet allezeit.

III.) Das ist das Gefühl der Not.

Eine ganze Zeitlang könnest du wohl halb im Schlaf nach dem alten Schlendrian leben; doch dann stehst du oft plötzlich ganz unverhofft vor einem Problem, einer Frage, die du durchaus nicht beantworten kannst, vor einer Versuchung, die dich zu überwältigen droht, vor der Aufforderung zu einer Anstrengung, die du dich, nicht gewachsen fühlst. An jenem Tage bleibt dir nichts anderes übrig als zu „weinen und dich an den Saum des Himmels zu klammern“. Und jenes Gefühl der Not reißt dich aus den Schlaf und führt dich zu Gott. Du tust gut daran, zu beten: „Herr, lass mich stets wachbleiben in dir“, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden

euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)