Archiv für den Monat: Juli 2016

Andacht vom 8. Juli 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und Glücklichen Tag. Freue dich am Herrn allezeit, und schaue in allem auf ihn!

1. Johannes 3, 12
(Neue Genfer Übersetzung 2011)
Wir dürfen es nicht wie Kain machen, der von dem Bösen stammte, ´dem Teufel,` und seinen eigenen Bruder ermordete. Und warum hat er ihn ermordet? Weil ´er sah, dass` sein Bruder tat, was recht war, während er selbst Böses tat.


Zusammen, miteinander!
Jesus selbst stellt schon die scheinbar Anfänge des „Hasses“ unter das fünfte Gebot und zeigt uns den Zusammenhang zwischen dem „Hassen“ und den „Töten“. (Mt 5,21 f.) So wird es uns Johannes gleich in 1 Jo 3,14 sagen: „Jeder, der seinen Bruder hasst, ist ein Menschenmörder“.

Im Leben des Kain wird das in furchtbarer Weise sichtbar. Und es zeigt sich an ihm, aus welch unheimlichen Gründen „der Hass“ entstehen kann.

Johannes stellt im Blick auf Kains Brudermord ausdrücklich die Frage: „Und weswegen mordet er ihn?“ Abel hat Kain nichts zuleide getan. Es lockte auch kein äußerer Gewinn zur Beseitigung des Bruders. Nein, Kain hasst und mordet, „weil seine Werke böse waren, aber die seines Bruders gerecht“. Das wurde in besonderer Weis offenbar, als Gott Abels Opfer annahm und Kains Opfer verwarf. Aber es wird auch schon vorher für Kain ein steter Stachel im Herzen gewesen sein, das Leben und Wesen Abels zu sehen.

Der „Hass“ gegen den Bruder entsteht – auch in der Gemeinde Jesus! – immer wieder daraus, das uns Leben und dienst und Einsatz des Bruders zum Vorwurf, zur inneren Anklage werden. Dann können wir den Anblick des Bruders (oder der Schwester) nicht ertragen und wollen sie aus dem Weg haben. Das ist „Mord“, auch wenn wir äußerlich keine Hand gegen den anderen erheben.

Darum ruft der Apostel den ihm anvertrauten Gemeinde zu: „Nicht wie Kain!“ auch wenn in der Gemeinde keiner den anderen äußerlich totschlägt. Wie schnell ist es geschehen dass wir in der Mistgunst der anderen stehen, obwohl wir nichts getan haben, wie schnell steht jemand bei uns in der Mistgunst, obwohl keine Punkt der Anklage vorhanden ist. Die Seuche Eifersucht verpestet den Leib Christi, seine Gemeinde, die Mistgunst ist an der Tagesordnung. Es wird sich kein gegenseitiger Erfolg gegönnt, Konkurrenzkämpfe sind angesagt statt Harmonie, Bruderliebe und miteinander.

Wir müssen umdenken wenn der Leib Christi gesunden und wachsen soll. Wir müssen unsere Wege miteinander gestalten, im Leib Christi geht es nur mit einem miteinander voran. Wir sind einzelne Zellen des Leibes und versorgen uns gegenseitig mit Sauerstoff, keine Zelle des Leibes kann für sich allein überleben.

Bete dafür dass die Leibe und dass miteinander in deinem Leben regiert und du gemeinsam mit deinem Bruder vorangehst.

„NICHT WIE KAIN“

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

lionheart „at“ lion-of-judah.eu

Andacht vom 7. Juli 2016

Shalom, ich wünsche dir einen gesegneten und siegreichen Tag, in allem was du tust. Tue alles mit Gott, er wird dir deinen Tag in seinem Sinne gestalten.

1.Johannes 3, 10
(Schlachter Übersetzung 1951)
Daran sind die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels offenbar: Wer nicht Gerechtigkeit übt, der ist nicht von Gott, ebenso wer seinen Bruder nicht liebt.


Es ist die Wahrheit die frei macht!
Beachten wir es wohl: Johannes sagt diesen Satz der Gemeinde! Er meint nicht: hier in der Gemeinde sind die Kinder Gottes und draußen in der Welt sind die Kinder des Teufels. Oh ja gerade in der Gemeinde sollten wir die ungeschminkte Wahrheit sagen können, die Wahrheit dient im Reich Gottes doch zur Heiligung und Heilung. Viel zu oft sind wir am Überlegen Dinge in Watte einzupacken, wir verharmlosen Dinge die den anderen in sein Verderben laufen lassen, damit wir ihn nicht verletzten.

Johannes war dabei, als Jesus den frommen, gesetzestreuen Juden mit all ihren religiösen und moralischen Leistungen sagte: „Ihr habt den Teufel zum Vater und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun“. (Jo 8,44a). Darum sorgt er sich, dass es auch in den christlichen Gemeinden „Kinder des Teufels“ geben kann. Woran kann man sie erkennen und unterscheiden? Sie leben mit der Gemeinde, hören mit ihr das Wort, singen die gleichen Lieder, beherrschen gut die christliche und biblische Sprache. Jesus denkt selbst an Menschen, die sich rühmen können: „Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Taten getan?“
Jesus bestreitet ihnen nicht, dass sie dies alles tatsächlich getan haben. Sind sie dann nicht hervorragende Glieder seiner Gemeinde?

Nein Jesus antwortet ihnen: „ Ich habe euch nie gekannt, ihr Täter der Gesetzlosigkeit“ (Mt 7,22f) So stellt nun auch Johannes fest. „Wer nicht recht tut, der ist nicht von Gott, und wer nicht seinen Bruder lieb hat.“

Darum liegt das Wesen der „Sünde“ in der Verweigerung der Liebe, in dem „Hassen“ des Bruders. In 1 Jo 3,15 wird uns gesagt: „ Wer seinen Bruder hasst, ist ein Menschenmörder“.

Mache Dir dieses bitte bewusst, es funktioniert nicht, in der Gemeinde, zu Hause oder egal an welchen Ort heilig die Hände zu heben, wenn du deinen Bruder hasst, wenn du nur einen schlechten Gedanken über dein Bruder denkst, bist du nicht mehr in der Heiligung. Wenn das deine Glaubensphilosophie ist, ist es egal was du auch immer für Gott auf die Beine stellst, er wird sagen, ich habe dich niemals gekannt.

Bete dafür dass der Heilige Geist dir die Wahrheit über dein Leben und deiner Person offenbart, damit du umkehren kannst, von allem was nicht von Gott ist. Lade den Heiligen Geist ein, dass Ruder in deinem Leben zu übernehmen, den er wird dich in allen Recht führen. Wenn er dich führt, wirst du niemals vom Kurz abkommen. Mache ihn, in allem zu deinem Berater, er wird dir eine große Stütze sein.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Lionheart

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

lionheart „at“ lion-of-judah.eu

Andacht vom 6. Juli 2016

Shalom ich wünsche dir einem fett gesegneten Tag. Verherrliche deinem Gott mit all deinen Wollen und Sein, alles was du tust, tue ihm zu Ehre!

1.Johannes 3, 8
(Schlachter Übersetzung 1951)
Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, daß er die Werke des Teufels zerstöre.


Bist du in Jesus, kannst du nicht sündigen! Mit jeder Sünde, schon mit einem unreinen Gedanken oder einem unwahren Wort, unterliegen wir dem Einfluss des Teufels und nehmen an seiner Auflehnung gegen Gott teil.

Und wenn wir nicht „sündigen“, sondern die „Sünde tun“, nicht nur von ihr „übereilt werden“, sondern sie bewusst ausüben und in ihr bleiben, dann unterliegen wir nicht nur einen augenblicklichen Versuchung, sondern „sind aus dem Teufel“ und wesenhaft in seine Auflehnung gegen Gott hineingezogen.

In Gott ist nur die Wahrheit und keine Sünde, nichts Unreines ist an ihm. Was soviel heißt dass alles andere Sünde ist und somit aus dem Teufel. Mache dir dass Bewusst jeder schlechte Gedanke zieht dich in den Machtbereich des Teufels, du gibst ihn damit ein Anrecht dich zu benutzen. Dass muss jeder wissen, der die Sünde leicht nehmen will.

Umgekehrt ist es so, dass, wer in Jesus bleibt und von ihm bestimmt und geleitet wird, nicht nur „nicht sündigt“. Bei dieser negativen Feststellung können wir nicht stehen bleiben, denn unser Leben ist fort und fort notwendig ein „Tun“. Was der Satz: „Wer die Gerechtigkeit tut, ist gerecht, gleichwie jener gerecht ist.“ Hier drückt das griechische „gleichwie“ nicht nur einen Vergleich aus, sondern hat einen Klang der Begründung in sich.

Jesus ist „gerecht“; dass hat Johannes bei der Frage der Vergebung und Erlösung in 1 Jo 2,1 f hervorgehoben. Gehören wir ihm, dem Gerechten, dann wird von ihm her auch unser „Tun“ ein „tun“ er Gerechtigkeit.

Bete dafür dass du ablässt von deinen Sünden, dass der Heilige Geist dich zum Überwinder macht in allem. Bei allem was du tust, prüfe ob es gerecht vor Gott ist, oder ob du dich gerade der Sünde hingeben willst. Stelle dir die Frage „was würde Jesus tun“, er würde niemals Unrecht und Sünde tun. Mache dir immer bewusst, die Sünde ist kein Spaß, kein Spiel, Sünde bedeutet Tot, das ist die Wahrheit.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

lionheart „at“ lion-of-judah.eu

Andacht vom 5. Juli 2016

Shalom ich wünsche dir einen fett gesegneten Tag. Einen Tag voller Liebe und Frieden, solange es an dir liegt halte Frieden mit jedermann!

1.Johannes 3, 6
(Schlachter Übersetzung 19551)
Wer in Ihm bleibt, sündigt nicht; wer sündigt, hat Ihn nicht gesehen und nicht erkannt.


Das ist in besonderen Maß einer jener Sätze des Johannes, die so „einfach“ sind, dass sie keiner Erklärung und Verständlichmachung bedürfen, und zugleich doch so herausfordernd, dass wir uns innerlich dagegen auflehnen.

Es gibt ein einfaches Mittel, die unbestreitbare Wahrheit des herausfordernden Satzes selbst zu erkennen: Versuchen wir den Satz umzukehren: „Jeder, der in Jesus bleibt, sündigt.“ Wir sehen sofort das ist unmöglich“ Wer in Jesus bleibt, ist von der Sünde geschieden. Niemand kann gleichzeitig in Jesus und in der Sünde bleiben.

Lehrt Johannes doch die Sündlosigkeit aller wirklichen Christen?

Ja und Nein.

Nein, er hat selbst mit großem Ernst betont, dass niemand sagen darf: „Sünde haben wir nicht“ (1 Jo 1,8). Er hat ausdrücklich vom „Bekennen der Sünde“ gesprochen (1Jo 1,9). Und er hat in 1 Joh 2,1 damit gerechnet, dass „jemand sündigt“. Dass dies wieder und wieder geschieht, liegt darin begründet, dass wir nicht so, wie wir sollten könnten, „in ihm bleiben“. Wir sind unversehens in unsere Eigenleben zurückgesunken; und dann sündigen wir.
Auch Paulus, der uns in Rö 6,11 als der Sünde gestorben ansieht, rechnet in Gal 6,1 damit, dass ein Chris von seinem Fall übereilt wird. Nein „sündlos“ in sich selbst sind auch die Glaubenden nicht, die sich Jesus übergaben und sein teuer erkauftes Eigentum wurden. Aber dann geschieht es, dass ihre Sünde ihnen unerträglich wird, dass sie die Unvereinbarkeit von „Sünde“ und „Jesus“ mit Schmerz erkennen und nun nach dem Wort das Johannes ihre Sünde bekennen und die Vergebung erfahren und die Reinigung von aller Sünde durch das Blut des Sohnes Gottes aufs Neue erlangen. Dann sind sie „sündlos“, weil die Vergebung durch Jesus, den Sündenträger der Welt, von jeder Sünde reinigt (1jo 1,7) und wir in ihm „Gerechtigkeit Gottes“ werden (2 Ko 5,21).

Bete um die Vergebung deiner Sünden und lasse von ihr ab, damit Jesus Christus in dir Gestallt gewinnt. Damit die Welt an dir erkennt, wer Jesus Christus ist, und sie zu Erkenntnis der Wahrheit kommen. Die Wahrheit Jesus Christus, ist nicht nur im Wort, sondern auch in deinem Leben für die Menschen der Welt zu finden.
Strecke dich jeden Tag immer wieder neu, nach Heiligkeit aus, meide die Sünde und verbanne sie aus deinem Leben. Bleibe in Jesus Christus, jeden Tag auf neue Bitte ihn, die zu helfen. Denn er ist es, der in den schwachen Mächtig wirkt, sei schwach und höre auf aus dir heraus zu kämpfen.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Lionheart

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

lionheart „at“ lion-of-judah.eu

Andacht vom 4. Juli 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen start in die neue Woche. Der Herr segne deine Hände Arbeit und beschütze deine Wege!

1.Johannes 3,5
(Schlachter Übersetzung 1951)
Und ihr wisset, dass Er erschienen ist, um die Sünden wegzunehmen; und in ihm ist keine Sünde.

Du bist kostbar erkauft!

Das „weiß“ jeder, der überhaupt Christ ist.
Jesus in der ganzen Größe seiner Liebe kam nicht, um die Sünde zu übersehen, zu entschuldigen und zu verharmlosen, sondern um sie „wegzunehmen“.

Das war das Ganze und einzige Ziel seiner Sendung und Offenbarung.

Auch für uns ist er genau aus diesem Grund gekommen, damit wir frei sein können von der Sünde. Wir sollen nicht wegschauen, nicht vorbeischauen an den eigenen Sünden und auch nicht an der Sünde des Bruders und Schwester, wir sind zum gegenseitigen dienen berufen, dazu gehört auch, die Sünde klar und deutlich zu benennen. Oder willst du schuldig sein, wenn dein Bruder in der Sünde bis zur letzten Stunde verharrt und deswegen nicht erkannt wird?

Jeder in der Gemeinde weiß auch, worin dieses „Wegnehmen“ bestand, welchen Preis es gekostet hat. Jesus gab seine himmlische Herrlichkeit preis und wurde „das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegtrug“, durch ein ganzes Leben hindurch bis zum Bluten und Sterben am Fluchholz. So furchtbar die Sünde ist, so notwendig unsere Befreiung und Reinigung von ihr.

Aber wenn Jesus in diesem blutigen Ernst alles gab, um unsere Sünden „wegzunehmen“, dann sollten wir sie behalten wollen?

Wenn die Sünde von dem Vater die Hingabe des Sohnes, vom Sohn den Tod am Kreuz zu ihrer Auslöschung forderte, dann könnten wir sie für harmlos und entschuldbar halten? Das ist unmöglich! Nicht die Auflehnung gegen das Gesetz, sondern die Verachtung der kostbaren Heilstat Gottes in Jesus ist für Johannes das eigentlich Erschreckende, und das geschieht, wo man die Sünde leicht nimmt. Im Blick auf das Werk Jesus will er, dass „jeder“ in der Gemeinde die Sünde in ihrer ganzen Schwere sieht.

Erkennen wie teuer du erkauft worden bist, mache es durch dein Verharren der Sünde nicht billig.

„Und Sünde ist nicht in ihm“, in Jesus. So bezeugt es auch Paulus, das Jesus, „die Sünde nicht kannte“. Nur darum konnte er „für Dich zur Sünde gemacht werden“ (2 Ko 5,21). Nur darum reinigt sein Blut von jeder Sünde.

Bete dafür dass der Heilige Geist dir hilft von der Sünde abzulassen und den kostbaren Preis wert zu schätzen.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Lionheart

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

lionheart „at“ lion-of-judah.eu

Andacht vom 3. Juli 2016

Shalom ich wünsche dir einen besinnlichen und gesegneten Sonntag. Freue dich 0ber alles was Jesus für dich getan hat!

1.Johannes 3, 3
(Neue Genfer Übersetzung 2011)
Wer diese Hoffnung hat – eine Hoffnung, die ganz auf Jesus ausgerichtet ist –, hält sich von jeder Sünde fern , um so rein zu sein wie er .


Die Hoffnung wird lebendig in unseren Leben! Ohne „Hoffnung“ kann niemand leben. Aber allen irdischen Hoffnungen, so sehr sie uns eine Zeitlang erregen und erfüllen können, sind doch Totgeburten.

Wir haben eine „lebendige Hoffnung“ (1 Pt 1,3), eine Hoffnung, die nicht mit allem anderen in unserem Leben vergeht und die gerade darum auch unser Alter hell und lebenswert macht. Es ist die „Hoffnung“, die der Glaubende „auf ihn setzt“. Diese Hoffnung kann nicht trügen, weil der, auf dem wir sie gründen, nicht trügt. Sie endet nicht im Tod, weil er, auf den wir hoffen, der Todesüberwinder, der Auferstandene ist.

Aber auch diese Hoffnung und gerade sie – wird uns nun auch wirksam in der Realität unseres Lebens bestimmen.

Es ist ein grundlegender Zug in den biblischen Aussagen über die Zukunft, dass sie nie dem bloßen Interesse des Wissens oder dem Genuss persönlichen Glückes dienen. Immer wirken sie mit Macht als Ansporn in unsere gegenwärtiges Leben hinein. So ist es auch bei Johannes, Er versichert: „Und ein jeglicher, der solche Hoffnung hat zu ihm, der reinigt sich, gleichwie er auch rein ist.“ Achten wir auf den Wortlaut!
Johannes sagt der Gemeinde nicht: Wer in dieser Hoffnung lebt, „muss“ sich reinigen oder „soll“ sich reinigen. Johannes ist überzeugt, es geschieht mit innerster Notwendigkeit. Hier fällt uns mal wieder die Freiheit von aller „Moral“ und allem bloßen „Gesetz“ auf.

Aber wie kommt dann dies „Reinigen“ zustande? Johannes sagt: er „reinigt sich, gleichwie er auch rein ist“. Das „gleichwie“ hat im Griechischen nicht nur einen vergleichenden Sinn, sondern auch einen begründenden Klang. In unserer „Hoffnung“ auf ihn, der ein ist, liegt ein „Tun“ begründet, das aus unserem hoffen wie aus einer lebendigen Quelle immer neu strömt: eben dies „einigen“ unseres Lebens jetzt und hier.

Wenn es wirklich leuchtend in seiner Größe vor uns steht: „Ich werde ihm ähnlich sein“, dann kann ich schon jetzt nichts in mir dulden, was als schmutzig, finster und ungöttlich zu seiner Reinheit nicht passt.

Bete dafür dass Jesus Christus in dir Gestalt gewinnt, dass du abnimmst und Jesus Christus in dir zunimmt.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

lionheart „at“ lion-of-judah.eu

Andacht vom 2. Juli 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und glücklichen Tag, in den Armen Jesus Christus. Bewahre dir in allem, ein dankbares Herz und sei dir immer Bewusst, was Jesus Christus für dich getan hat.

1.Johannes 3, 2
(Schlachter Übersetzung 1951)
Geliebte, wir sind nun Gottes Kinder, und noch ist nicht offenbar
geworden, was wir sein werden; wir wissen aber, dass, wenn Er offenbar werden wird, wir Ihm ähnlich sein werden; denn wir werden Ihn sehen, wie er ist.

Tägliches Wachstum und Veränderung!

Von Gottes unbegreiflicher Liebe hat Johannes gesprochen und mit einem „Seht !“ hat er auf sie hingewiesen. Darum redet er die Empfänger des Briefes jetzt als „Geliebte“ an. Er bekräftigt es: „Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes.“ Auch wenn das Sätzchen in Vers 1 „und wir sind es“ nicht ursprünglich wäre, hier sehen wir, dass Johannes nicht an einen bloßen „Namen“ der Gotteskindschaft ohne Realität gedacht hat.

Aber allerdings, auch Johannes weiss um jenes „ schon und noch nicht“, dass alle Aussagen des Neuen Testamentes über uns Christen ihre Eigenart gibt.

Kein neu testamentliches Gottesgebot denkt „perfektionistisch“; keiner meint, dass die Gemeinde „perfekt“, „vollendet“ sei. Jeder weiß, wie viel Mahnungen die „Heiligen“ nötig haben, damit sie wirklich als „Heilige“ leben. Und Paulus zeigt in Rö 8,23 mit schroffer Klarheit die Unüberschreitbaren Grenzen unseres Neuwerdens, jetzt in unserer Existenz. Darum ist die „Eschatologie“, die Verkündigung der Zukunft und das sehnende Warten auf die alles vollendenden Taten Gottes bestimmend für alle Aussagen des Neuen Testament. Dem schließt sich Johannes voll an, auch wenn er das „Haben“ des ewigen Lebens, das „Hinübergeschrittensein aus dem Tode in das Leben“ (1 Jo 3,14; Jo 5,24) besonders betont. Dennoch weiß er es: Wir sind noch nicht, „was wir sein werden“. Wir sind es noch nicht, ja, es wurde nicht einmal offenbar! Vielleicht wendet sich Johannes mit diesem Satz gern wieder gegen die Gnosis, die allzu genau wissen wollten, wie unser Vollendungszustand aussehen wird.

Du musst nicht perfekt sein und schon gar nicht aus dir heraus, daran wirst du scheitern und verzweifeln. Du wirst dich in große Glaubenskrisen stürzen wenn du versuchst perfekt zu sein, es wird und kann dir nicht gelingen. Jesus Christus in dir wird dich verändern und dich Schritt für Schritt dem Ziel etwas näher führen.
Lasse dich täglich verändern und höre auf Dinge zu erzwingen, in der Ruhe liegt die Kraft. In Gott kannst du ausgeglichen und entspannt sein, weil er dir seinen Frieden gibt, daran halte fest.

Bete dafür dass Jesus Christus immer mehr in dir zunimmt und du abnimmst. Dass die Welt an dir sehen kann wer Jesus Christus ist.

Gottes Segen, Schutz und Frieden
euer Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

lionheart „at“ lion-of-judah.eu

Andacht vom 1. Juli 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und siegreichen Tag, im Namen Jesus Christus!

1. Johannes 3, 1
(Schlachter Übersetzung 2000)
Seht, welch eine Liebe hat uns der Vater erwiesen, dass wir Kinder Gottes heißen sollen! Darum erkennt uns die Welt nicht, weil sie Ihn nicht erkannt hat.


Du bist sein Kind!
Es gibt Kinder Gottes! Und es gibt sie nicht nur irgendwo unter anderen Menschen, Johannes spricht jetzt gerade nicht mehr von „jedem, der…..“, sondern spricht von „uns“. „Wir“ werden Kinder Gottes genannt, und „wir“ sind es! Wer sich in dieses „Wir“ nicht einzureihen wagt, muss im Ernst nachprüfen, wie es um ihn bestellt ist und wie er dann zu Gott steht.

Es geht nicht um Frömmigkeit und Vortrefflichkeit, mit der du dich selbst zu Gottes Kind machen kannst oder solltest. Dann würdest Du dich freilich niemals zu den „Wir“ zählen können, von denen Johannes hier spricht.

In Wahrheit aber ist es ganz anderes. Du darfst so, wie du bist, zu Jesus kommen und dich Jesus übergeben. Dann „nennt“ dich der Vater Jesus Christus augenblicklich seine Kind und gibt dir in Jesus und um Jesus willen seine Liebe und sagt dir, dass du nun sein geliebtes Kind bist. Dazu kannst und brauchst du nichts dazutun, alles ist reine Gnade Gottes. Komme so wie du bist und lasse dich da abholen wo du jetzt in diesen Augenblick stehst, von deinem Papa im Himmel.

Bete dafür dass du dich vom ganzen Herzen in die Familie Gottes einreihen kannst und du vom tiefen Herzen den Vater im Himmel „Papa“ nennen kannst, denn du bist sein Kind. Du bist ein Kind Gottes, durch deinen Glauben an Jesus Christus.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

lionheart „at“ lion-of-judah.eu