Archiv für das Jahr: 2016

Andacht vom 23. August 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und friedlichen Tag. Solange es an dir liegt, halte Frieden mit jedermann (Röm 12, 18), sei ein Botschafter der Liebe und des Friedens Gottes auf dieser Welt!

Hunde….böse Arbeiter…..Zerschneidung!

Philipper 3, 2
(Schlachter Übersetzung 1951)
Habt acht auf die Hunde, habt acht auf die bösen Arbeiter, habt acht auf die Zerschneidung!

Es besteht kein Zweifel, dass Paulus seine grösste Betrübnis im Dienst wegen jenen erlebte, die die wahre Botschaft Christi verdrehen, falsch darstellen, und solchen, die als Ergebnis davon Kompromisse eingingen oder ihren Glauben aufgaben.

Seine Liebe für Christus, die Gemeinde und die wahre Botschaft geistlicher Erlösung durch Glauben an Christus war so stark, dass es ihn veranlasste, sich denen kühn zu widersetzen welche die Wahrheit verdrehten. Auch deine Aufgabe ist es, dich denen zu widersetzen, welche dir Wahrheit verdrehen, damit sie ihre Lehre nicht verbreiten im Leib Christi. Ein falsches Pflänzchen ist leicht gepflanzt und wächst still und leise, nach und nach und kann sich wie Unkraut verbreiten. Was für eine Arbeit ist es Unkraut zu entfernen und meist kommt es immer und immer wieder. Stehe auf und lasse es nicht zu, wie ein Gärtner Unkraut bekämpft, bekämpfe auch du die Verdreher des Wortes.

Paulus beschrieb jene, welche solche Verführung begannen, als „Hunde“ und „böse Arbeiter“, wegen der Ernsthaftigkeit ihres Irrtums und Resultate. „Verschnittene des Fleisches“ (Zerschneidung), ist der Ausdruck, den Paulus gebraucht für den Ritus der Beschneidung, wie er von den Judaisten gelehrt wurde (siehe Gal 2, 4), die in Anspruch nahmen, dass das Alte Testament Zeichen der Beschneidung (d.h. die Beschneidung der Vorhaut am Penis) notwendig sei zur Erlösung. Diese falschen Lehrer hatten die Bedeutung und den Sinn des alten Bundzeichens so entstellt, dass es nichts weiter als ein nutzloses Beschneiden des Leibes wurde (Phil 3, 3). Hüte dich vor Gesetzlichkeit, nachdem du die Freiheit Christi geschmeckt hast. Lege niemanden, auch dir selbst keine Bürde des Gesetzes auf.

Paulus besagt, dass die wahre Beschneidung ein Ergebnis des Werkes des Heiligen Geistes in deinem Herzen ist, wenn Sünde und das Übel weggeschnitten werden (Phil 3, 3, vgl. Röm 2, 25-29; Kol 2, 11).

Römer 2, 29
sondern der ist ein Jude, der es innerlich ist, und das ist eine Beschneidung, die am Herzen, im Geiste, nicht dem Buchstaben nach vollzogen wird. Eines solchen Lob kommt nicht von Menschen, sondern von Gott.

Das wahre Zeichen der Zugehörigkeit zu Gott ist kein körperliches Merkmal, sondern das innere Werk des Heiligen Geistes, das dein Herz verwandeln kann. Durch ein neues Herz kannst du eine persönliche Beziehung zu Gott haben und an seinen Absichten teilnehmen. Dieses innere Werk des Geistes Gottes befähigt dich ausserdem, in geistlicher Reinheit zu leben, dich von der Sünde zu trennen und dich Gott ganz hinzugeben (vgl. Dtn 10, 16; Jer 4 , 4; 2 Petr 1, 4), was mit Heiligkeit gemeint ist.

Dein Lebenswandel hier auf dieser Welt ist das sichere Zeichen der inneren Beschneidung. Dein Umgang mit Sünde, dein Umgang mit Krankheit, dein Umgang mit den täglichen Problemen, Erziehung, Ehe, Arbeit, Freunden, Armen und Schwachen. Wir gehst du mit dem sogenannten Rand der Menschheit, mit den ausgestossenen um?
Deine Ausstrahlung und die Liebe in dir, sind ein sicheres Zeichen, deiner inneren Beschneidung und kein Stück tote Haut, von dir geschnitten. Ich sage nicht das Gesetz aufgehoben ist, ich sage Jesus Christus hat das Gesetz für dich erfüllt. Er hat das geschafft was du niemals aus dir heraus geschafft hättest.

Lobe und Preise den Namen des Herrn, du bist zur Freiheit berufen und nicht zur Knechtschaft. Du bist frei vom Gesetz, von der Macht der Finsternis und dem Tot.

Das ist das wahre Zeichen, dass du unter den neuen Bund lebst, unter dem „Lebensabkommen“ Gottes, das Gott mit dir geschlossen hat, wenn du deinen Glauben in ihn setzt, basierend auf dem Leben und Opfer seines Sohnes Jesus Christi.

Bete dass deine neue geistige inwendige Kreatur in dir Gestalt gewinnt, das Jesus Christus in dir Gestalt gewinnt. Das deine Veränderungen sichtbar werden für die Menschen in deinem Umfeld. Dass sie durch deine inwendige Beschneidung angezogen werden und die Liebe Gottes in dir lebt.

Gottes Schutz, Segen und Friede
Euer Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

Andacht vom 22. August 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Wochenstart. Der Herr segne deine Hände Arbeit und all dein Tun und Sein.

Unter einem verkehrten und verdrehten Geschlecht!

Philliper 2, 15
(Schlachter Übersetzung 1951)
damit ihr unsträflich seid und lauter, untadelige Gotteskinder, mitten unter einem verdrehten und verkehrten Geschlecht, unter welchem ihr scheinet als Lichter in der Welt,

Jesus und die Menschen, durch die er durch den Heiligen Geist wirken konnte, um sein geschriebenes Wort zu überbringen, betonten nachdrücklich die Welt, in der wir leben, ist ein „ungläubiges und verkehrtes Geschlecht“ ist (Mt 17, 17); vgl Phil 12, 39; Apg 2, 40).
Genau dies soll auch deine Botschaft sein, gewirkt durch den Heiligen Geist, wenn du Jesus nachfolgst. Im Wort Gottes, wird nichts verharmlost oder verniedlicht, Sünde ist Sünde, und Sünde bringt den Tot.

Getrennt von Gott leben die Menschen der Welt in geistlicher Verführung und Finsternis, was dazu führt, dass sie eine verdrehte Sichtweise des Lebens, der Werte und Religion haben. Als Ergebnis davon folgen sie ihrer eigenen unmoralischen Lebensart und lehnen die Wahrheit des Wortes Gottes ab. Sie hängen sich an vergängliche Dinge, machen es zu ihrer Religion und ziehen daraus ihr Prestige, ihren Wert.

Im Gegensatz dazu haben Nachfolger Christi eine unterschiedliche Weltanschauung und Werte, welche sich vom Glauben, Verhalten und Lebensstil der Gottlosen abheben, wie sie üblich sind in der übrigen Gesellschaft (vgl. 1 Joh 2, 15).
Prüfe dich selbst, wo stehst du?
Unterscheidest du dich von den Menschen in der Welt?

In einer geistlich dunklen Welt musst du als Christi Nachfolger „leuchten wie die Sterne im Universum“, indem du Gottes Licht reflektierst und anderen den Weg ihm zeigst.

Matthäus 5, 14-16
Ihr seid das Licht der Welt. Es kann eine Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen bleiben.
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter, so leuchtet es allen, die im Hause sind.
So soll euer Licht leuchten vor den Leuten, daß sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

In der damaligen Zeit benutzten die Menschen kleine Tonlampen, in denen ein mit Olivenöl getränkter Docht brannte. Du solltest als Christ, einfach diesen Lampen gleichen und den geistlich finsteren Verhältnissen dieser gegenwärtigen Welt Licht spenden (Spr 4,19; Mt 4, 16; Joh 3, 19; Röm 1, 21; Eph 4, 18; 5, 8. 11; 2 Petr 1, 19).

Prüfe dich selbst, wo stehst du?
Spendest du Licht in dieser Welt, ist deine geistliche Lampe am Leuchten?

Dein Leben sollte sich von dem anderen Menschen in der Gesellschaft auf positive und geistliche erhellende Weise unterscheiden. Schliesslich lässt sich ein echter Glauben an Christus nicht verbergen, sondern wird für alle Menschen deiner Umgebung, sichtbar werden, von denen viele nach einem Sinn und einer Hoffnung für ihr Leben suchen. Menschen sind alle auf der Suche, deshalb sind sie ja auch so anfällig für falsche Lehren und Sekten, weil sie dort denken, es gefunden zu haben.

Du hast als Christ das Vorrecht, den Weg zu Gott sichtbar zu machen, indem du das Leben, die Liebe und das Licht seines Sohnes Jesus widerspiegelst (vgl. Joh 1, 5; 12, 35; 2 Kor 4, 6). Dies geschieht nicht durch deine Worte, sondern oft viel wirksamer durch deine Taten. Sei nicht nur Hörer es Wortes, sondern auch Täter (Jak 1, 22). Um den Menschen wirklich zu zeigen, wer Jesus ist und wie er ist, musst du seinen Beispiel folgen und den Menschen der Welt, als dienender Mensch begegnen (Lk 22, 27). Suche aktiv nach Möglichkeiten anderen zu helfen und ihren Nöten zu begegnen, zu Hause, in der Schule, am Arbeitsplatz und in jeden Lebensbereichen. Indem du anderen dienst, lässt du die Demut Christi erkennen (Mt 20, 26-28; Phil 2, 7) und zeigst seine Barmherzigkeit. Auf diese Weise wirst du Mauern der Ablehnung und des Widerstands gegen Gottes Wort und die lebensverändernde Kraft Jesus niedergerissen. Lebe das Wort Christi, sei ein Täter des Wortes, gehe mit den Augen Jesus Christus durch den Tag. Verschliesse deine Augen nicht vor den Leid und der Not der Menschen.

Du kannst anderen Menschen durch einfache, freundliche Gesten dienen (vgl. Kol 3, 12), indem du ihren konkreten Bedürfnissen begegnest (1 Joh 3, 17-18). Natürlich musst du auch stets „bereit [sein], Rede und Antwort zu stehen“ (1 Petr 3, 15), indem du ihnen den Grund deiner Hoffnung und die Beweggründe deines Handelns erklärst. Aber viele Menschen beachten die Botschaft nicht, wenn sie nicht von jemanden kommt, dem sie so wichtig sind, dass er ihren praktischen Nöten begegnet. Es gibt einfach Zeiten, indem du Menschen erst Nahrung für ihren Magen geben musst, bevor du ihnen Speise für die Seele geben kannst. Durch praktische dienst und liebenswürdigen Umgang öffnest du Türen, um freimütig die wahre Botschaft von Christus weiterzusagen.

Taten, sprechen oftmals mehr als tausend Worte, es sind deine Taten, an die sich die Menschen erinnern und nicht deiner Worte und durch deine Taten auch an deiner Wort die du gesprochen hast.

Bete, dass du ein lebendiger Diener Gottes sein kannst, indem du das Wort täglich lebst, was in der Bibel steht.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

Andacht vom 21. August 2016

Shalom ich wünsche dir einen besinnlichen und gesegneten Sonntag. Höre was der Geist Gottes dir zu sagen hat, am heutigen Tag, nehme es mit Freuden auf und handle danach!

Gott der in dir wirkt!

Philipper 2, 13
(Schlachter Übersetzung 1951)
denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt, nach Seinem Wohlgefallen.

Bist du ein Nachfolger Christi, dann wirkt Gott durch seinen Geist in deinem Leben, um in dir das Verlangen und die Kraft zu erzeugen, zu tun was richtig ist, um seine Absichten für dein Leben zu erfüllen. Hierfür gebe dich ihm ganz hin, sage vom Herzen, hier bin ich dein Wille soll in meinem Leben geschehen und nicht mein egoistischer und sündigen Willen.

Jesus Christus und seinem Wort gehorchen. Dieser Gehorsam muss zu deiner Lebensweise werden, angespornt durch dein Vertrauen zu Christus, deiner Dankbarkeit gegenüber Gott und dem lebensverändernden Werk der Heiligen Geistes (Joh 3, 3-6; 14, 15. 21-24; Hebr 5, 8-9). Es ist ein „Glaubensgehorsam“, d.h. in Gehorsam, der aus dem Glauben kommt (Röm 1, 5). Glauben und Gehorsam gehören zusammen. Mehr noch, sie können gar nicht getrennt werden, wenn es darum geht, Gott zu dienen und Christus nachzufolgen (vgl. Röm 16, 26. Wahrer rettender Glaube ist unmöglich, wenn du dich nicht der Heiligung verschreibst (d.h. dem andauernden Prozess der geistlichen Reinigung, Trennung vom Weltlichen, dem Wachstum und der Vorbereitung für Gottes Ziele).

Doch Gottes Werk ist nicht erzwungen und seiner Gnade (d.h. seine unverdiente Gunst, Liebe und geistliche Hilfe) kann widerstanden werden. Das heisst, dass du wählen kannst, Gottes Hilfe und Führung abzulehnen, um deine eigenen sündigen und zerstörerischen Wege zu gehen, Gottes Werk in die (Phil 1, 6; 1 Thess 5, 24; 2 Tim 4, 18; Tit 3, 5-7) hängt immer von deiner Treue und Beteiligung ab (Phil 2, 14-16).

Gott gibt die das wollen und das gelingen, was so viel heisst, hast du dich für das wollen entschieden, wird es dir auch gelingen, weil Gott beides in die wirkt. Zum Glauben gehört eine leidenschaftliche Hingabe an Jesus Christus, die sich durch vollständiges und selbstloses Vertrauen ausdrückt sowie durch Liebe, Dankbarkeit und Treue. In einer persönlichen Beziehung zu Christus kann wahrer Glaube (und der glaubensvolle Ausdruck der Hingabe) nicht von Liebe getrennt werden; die beiden sind so eng miteinander verwoben, als seien sie zwei Fäden in demselben Stoff. Glaube und Liebe bekleiden zusammen einen persönlichen Akt der Unterwerfung und Aufopferung Christus gegenüber (vgl. Mt 22, 37; Joh 21, 15-17; Apg 8, 37; Röm 6, 17; Gal 2, 20; Eph 6, 6; 1 Petr 1, 8). Die Liebe ist es die über allen steht, die Liebe ist es, die dir das wollen und auch das gelingen ermöglicht.

Wie entsteht eine vertrauliche partnerliche Beziehung zueinander?
Durch die Liebe.
Die Liebe ermöglicht dir doch alles, durch sie überwindest du alles. Am Anfang einer Beziehung, setzt du doch alle Hände und Mittel in Bewegung, um maximal viel Zeit mit deinem Partner zu verbringen. Alles lässt du stehen und liegen, nur um Zeit mit deinem Partner zu verbringen. Nichts und niemand kann dich davon abbringen. Egal, was dir andere Menschen und Freunde raten. Warnungen werden ignoriert, seien es auch noch so gute Freunde und Vertraute, alles zieht dich zu deiner frischen Liebe. Du willst es und du tust es einfach, Dinge die dir vorher niemals möglich waren, plötzlich gelingen sie dir und du machst es möglich.

Kehre zurück zur ersten Liebe, mit Gott, natürlich auch in deiner Partnerschaft (wenn Nötig). Entfache das Feuer der Leidenschaft jeden Tag neu. Überwinde und versetze Berge im Glauben, Gott gibt dir das Wollen und das Gelingen.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Euer Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

Andacht vom 20. August 2016

Shalom ich wünsche dir einen ruhigen und besinnlichen Tag. Der Segen und der Sieg Gottes soll dich begleiten. Lebe diesen Tag vom ganzen Herzen ganz bewusst und trenne dich von allem, was dich von Gott trennt.

Furcht und Zittern

Philipper 2, 12
(Schlachter Übersetzung 1951)
Darum, meine Geliebten, wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht allein in meiner Gegenwart, sondern jetzt noch vielmehr in meiner Abwesenheit, vollendet eure Rettung mit Furcht und Zittern;

In dem Vorgang des Auslebens deiner geistlichen Errettung durch Glaube an Christus muss ein Element von „Furcht und Zittern“ enthalten sein. Dies bezieht sich nicht auf eine Haltung des Schreckens, von Zweifeln oder Ängstlichkeit, sondern auf eine ernste Ehrerbietung und ein energisches Streben nach Gottes Absichten.

Doch die Furcht (gr. phobos) des Herrn ist mehr als nur „ehrerbietende Scheu und Vertrauen“, wie es oftmals bezeichnet wird; es beinhaltet eine tiefe Weh und ein nüchternes Bewusstsein von Gottes Macht, Heiligkeit und Gericht gegenüber der Sünde (vgl. Ex 3, 6; Ps 119, 120; Lk 12, 4-5). Lebe deinen Tag ganz Bewusst, damit dir bewusst wird, was dich in deinem Leben von Gott trennt.
Das ganze Volk Gottes muss über eine heilige Furcht verfügen, die aus dem wahren Bewusstsein von Gottes überragender Kraft und Autorität sowie aus deiner tiefsten Empfindung der Verantwortlichkeit zu ihm erwächst. Echte Furcht des Herrn veranlasst dich, deinen Glauben ganz bewusst auf Gott zu richten und auf ihn allein zu vertrauen, um errettet zu werden. Richte dich mit all deinem sein auf Gott, lebe bewusst und nicht Oberflächig.
Als die Israeliten zum Beispiel das rote Meer auf trockenem Boden durchquert hatten und sahen, wie Gott das ägyptische Heer vernichtete, das sie verfolgte, da „fürchtete“ das Volk dem Herrn und vertraute auf ihn. Deine Gedanken und dein Beten, macht Gott oftmals so klein, du hast keine echte „Furcht“ vor dem Herrn. Gott ist alle Macht gegeben, in ihm und durch ihm ist alles. Traue deinen Gott alles zu, traue ihm im Gebet zu, dass er dich erhört und dein Gebet entstehen lässt, solange es in seinem Willen ist. Gott hat mit einem Wort alles erschaffen, „Da sprach Gott: Es werde…… und es wurde (Gen 1 und 2). Du sollst Gebetserhörungen erleben, die dich zu staunen bringen, Dinge die dir und anderen Menschen unmöglich sind, sollen geschehen. Dinge die dich zum Staunen bringen, wie ein kleines Kind vor einem Meter hohen Lutscher. Diese Kinder hätten „Furcht“ vor demjenigen, der ihnen diesen Lutscher geschenkt hat.

Habe Furcht vor dem Herrn und trenne dich von der Sünde, weil du weißt, dass deine Sünde dich von Gotte trennt. Du missachtest Gott, indem du sündigst, denn Sünde trennt dich von Gott. Die Frucht des Herrn ist keine zerstörerische, sondern eine erlösende (d.h. rettende, befreiende, sichernde) Furcht, die Menschen näher zu Gott bringt, indem sie sich von allem Bösen abwendet (Spr 3, 7; 8, 13).
Gottesfurcht führt zu Segnungen, moralischer Reinheit, Leben und Rettung (vgl. Ps 5, 8; 85, 10; Spr 14, 27, 16, 6).

Dabei dreht es sich nicht um Angst, sondern um Respekt und Liebe. In einer Zeit wo ich in einer Einrichtung für schwer erziehbare Jugendliche und junge Erwachsende gearbeitet habe, habe ich die Erfahrung gemacht, das diese Kids, Respekt Achtung und Liebe, denjenigen entgegen brachten, der sein Wort gehalten hat, egal ob es für sie positiv und negative Auswirkung hatte, demjenigen der sich für sie eingesetzt hat, demjenigen der ihnen mit Liebe und Respekt entgegen trat. Nicht demjenigen der sie Anschrie, bestrafte, sein Wort nicht einhielt, ja sie sogar teilweise quälte, wo sie dann teilweise Angst hatten, wenn derjenige oder diejenige seinen Dienst antrat.
Das ist das was hier mit „Furcht“ vor dem Herrn“ beschrieben wird. Denn du kannst dich immer auf deinen Gott verlassen, er ist immer für dich da und er hält immer sein Wort, in ihm gibt es keine Lüge.

Bete für echte „Furcht“ vor dem Herrn. Strecke dich nachdem aus, was du wirklich im Herrn haben kannst. Du bist ein Sieger im Namen Jesus Christus, du bist ein geliebtes Kind Gottes. Ich wünsche dir Gebetserhörungen die dich zum Staunen bringen.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

Andacht vom 19. August 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erlebnisreichen Tag. Sehe die Welt und die Menschen mit den Augen Jesus und setze deine Gedanken und Eindrücke um. Habe keine Furcht, Gott hat dich mit allem Ausgerüstet um seine Ziele zu erfüllen.

Wirkt auf deine Rettung hin

Philipper 2, 12
(Schlachter Übersetzung 1951)
Darum, meine Geliebten, wie ihr allezeit gehorsam gewesen seid, nicht allein in meiner Gegenwart, sondern jetzt noch vielmehr in meiner Abwesenheit, vollendet eure Rettung mit Furcht und Zittern;

Obwohl du geistlich durch Gottes Gnade, seine unverdiente Gunst, Liebe und Befähigung errettet bist, musst du fortfahren, auf deine Rettung am Ende hinzuwirken (Mt 24, 13; Hebr 6, 11). Du musst deinen Lauf vollenden (1 Kor 9, 24-27) und deine Reise auf Erden treulich ausführen, um die Erlösung nicht zu gefährden. Hierbei ist nicht die Rede von einem Leistungsevangelium oder besser Gesagt den Versuch, Erlösung oder Gunst bei Gott durch Werke zu gewinnen. Dieses ist und wird dir niemals möglich sein, weil es nicht möglich sein muss. Vielmehr ist es ein Ausdruck deiner Erlösung durch laufendes geistliches Wachstum und Entfaltung. Den Weg mit Jesus zu gehen, bedeutet immer Wachstum und Veränderungen. Wenn es nicht so ist, solltest du deine Gottesbeziehung auf den Prüfstein stellen und vom ganzen Herzen umkehren.

Erlösung ist nicht einfach eine Gabe, die du ein für alle Mal empfängst; sie wird ausgelebt und erfüllt durch einen fortwährenden Vorgang der Hingabe an Christus und indem du seinen Zielen folgst. Dies bedarf oftmals einer grossen Entschlossenheit, wenn du standfest bleiben und geistlich heranreifen willst (1 Ko 9, 24-27; 2 Petr 1, 5-8). Immer wieder bedarf es deiner Entscheidung in ganz vielen Lebenssituationen. Immer wieder musst du dein Jahr zu Jesus geben, immer wieder entscheide dich für die Veränderung.
Jeden Tag muss du diese Entscheidung treffen, die dich Gott näher bringen oder dich von ihm entfernen, wenn du sie triffst, bitte den Heiligen Geist um Hilfe, diesen Weg zu gehen, er wird dir helfen, aber entscheiden musst du dich selber. Du kannst den ganzen Tag falsche oder richtige Entscheidungen treffen, Entscheidungen für Gott oder gegen Gott. In vielen Situationen kannst du wie ein Christ reagieren, die dich im Geist wachsen lassen oder menschlich egoistisch, die dich von Gott entfernen, die Entscheidung liegt bei Dir allein, die nimmt auch Gott dir nicht ab. Er hilft dir durch den Heiligen Geist, wenn Du dich für seinen Weg entschieden hast.
Es fängt morgens an, Stehst du auf oder stehst du nicht auf, Putzt du die Zähne oder putzt du sie nicht, Frühstück oder kein Frühstück, Gehst du zur Arbeit oder bleibst du einfach zu Hause, ein Auto nimmt dir die Vorfahrt auf den Weg zur Arbeit, fluchst du hinter her oder segnest du ihn und dankst Gott dass er dich bewahrt hat. Auf der Arbeit, gibt es erstmal ein Einlauf beim Chef, fluchst du oder gestehst du deinen Fehler ein und gelobst Besserung und dankst Gott dass du nur einen Einlauf bekommen hast….. so geht es den ganzen Tag weiter, bis du Abends ins Bett gehst, fluchst du weil der Tag so Scheiße war oder dankst du Gott für die schönen Momente und bittest um Vergebung deiner Schuld.

Die Sünde wird nach und nach immer mehr die Kraft in deinem Leben verlieren, wenn du die richtigen Entscheidungen triffst, für oder gegen Gott.

Gerade weil du nicht durch gute Werke errettet bist (Eph 2, 9-9; Tit 3, 5), erwirkst du deine Rettung nicht durch rein menschliche Anstrengungen, Vielmehr musst du fortfahren, dich auf die gleichen Dinge zu verlassen, die dir erster Stelle die Errettung brachte; Gottes Gnade (d.h unverdiente Gunst, Liebe und Hilfe); und die Kraft des Geistes, die dir gegeben wurde. Kehre zurück zur ersten Liebe, die wird dir helfen zu überwinden.

Um auf deine Erlösung hinzuwirken, musst du der Versuchung und Sünde widerstehen (d.h. deinen eigenen, sich Gott widersetzenden Wegen) und dem Verlangen des Heiligen Geistes in dir folgen. Dies beinhaltet ein fortgesetztes Bemühen, alle verfügbaren Gott gegebenen Mittel zu gebrauchen, um das Böse zu bezwingen und Christi Leben zu erfahren. Versuche es niemals aus dir heraus, aus eigener Kraft, es wird dir nicht gelingen. Beziehe immer und überall, den Heiligen Geist mit in dein Leben ein. Dies ist ein Teil des Vorganges der Heiligung, der Vorgang geistlich gereinigt, geläutert und als Gottes Eigentum für seine Absichten zur Seite genommen zu werden zu ständigem geistlichen Wachstum und Entwicklung.

Du erwirkst deine Rettung, indem du fortwährend näher an Christus hinwächst. Indem du das tust, übernimmst du seine Charakterzüge und Wünsche, wie auch die Kraft, Gottes Absichten für dein Leben zu erfüllen. Du wirst abnehmen und Christus in dir zunehmen, du wirst Christus immer ähnlicher. Dinge die dir am Anfang deines Weges Überwindung gekostet haben, spielen sich jetzt automatisch in dir ab. Deine neue Kreatur wird sichtbar sein für alle Menschen, an dir werden sie Jesus Christus erkennen.

Bete dass du abnimmst und Jesus Christus in dir Gestalt gewinnt. Lege Gott dein Leben hin und sage vom ganzen Herzen Herr dein Wille geschehe nicht der meinige.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Euer Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

Andacht vom 18. August 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und liebevollen Tag. Ein Tag voller Lobpreis und Freude im Herrn.

Mein Herr und mein Gott

Philipper 2, 6 – 7
(Schlachter Übersetzung 1951)
welcher, da er sich in Gottes Gestalt befand, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein;
sondern sich selbst entäußerte, die Gestalt eines Knechtes annahm und den Menschen ähnlich wurde,

Jesus Christus ist Gott, der Sohn „in [seiner] wahrer Natur Gott“ und deshalb den Vater gleich, vor, während und nach Jesus Zeit auf der Erde (siehe Joh 1, 1; 8, 58; 17, 24; 20, Kol 1, 15. 17). Das heißt, Jesus war, ist und wird immer Gott sein.
Dass Christus sich „an seinem Gott-Gleichsein nicht wie an einer Beute festhielt“ bedeutet, dass er seine Vorrechte und die Herrlichkeit des Himmels willig los lies, um auf der Erde als ein Mensch zu leben und schliesslich sein Leben zu geben, damit du errettet werden kannst. Mache dir das ganz tief bewusst, er hat für dich darauf verzichtet, damit du frei sein kannst von der Macht der Finsternis, frei zum ewigen Leben. Halleluja was für eine Ehre, sei ihm dankbar vom ganzen Herzen und ganzen Verstand, lebe deine Dankbarkeit.

Er verzichtet auf seine Vorrechte. Dieser Ausdruck im Griechischen ist „ekenosen“ (von Kenosis), das buchstäblich „sich entleeren“ bedeutet. Das bedeutet nicht, dass Jesus seine Göttlichkeit aufgab (d.h. sein Wesen als wahrer Gott). Es bedeutet, dass er die Vorrechte seiner grenzenlosen Existenz als Gott freiwillig aufgab, einschliesslich seiner himmlischen Herrlichkeit (Joh 17, 4-5), Stellung (Joh 5, 30; Hebr 5, 8), seines Reichtums (2 Kor 8, 9), seiner Rechte (Lk 22, 27; Mt 20, 28) und des Gebrauchs seiner Eigenschaft als Gott (Joh 5, 19; 8, 28; 14, 10). All dieses gab er für dich auf, weil er wusste dass du es aus eigener Kraft nicht schaffst, seiner Herrlichkeit und Heiligkeit zu erreichen.

Diese „Selbstentäusserung“ bedeutete auch menschliches Leiden, Missverstanden werden, Misshandlung, Hass und am Ende der Fluch des Todes am Kreuz. Dadurch hat er alle Anfechtungen und Versuchungen durchlebt, denen er in Gottes Namen widerstanden hat. Er hat seine Berufung angenommen und durchgehalten bis zum Schluss, über alles hinaus. Rufe dir ins Bewusstsein was er für dich getan hat und habe ein dankbares Herz.

Er lebte das Dasein eines Dieners….den Menschen ähnlich. Textstellen der Bibel die von Christus handeln, der das Dasein eines Diesners auf sich nimmt, finden sich in Mk 13, 32; Lk 2, 40-52, Röm 8, 3; 2 kor 8, 9; Hebr 2, 7. 14. Obwohl er völlig göttlich blieb (d.h. wahrer Gott), nahm Christus eine menschliche Natur an mit ihren Versuchungen, Demütigungen und Schwachheiten; dennoch hielt er allen diesen Anfechtungen stand, ohne zu sündigen. Das bedeutet, dass er sich niemals Gott widersetzte oder etwas tat, was Gottes vollkommenen Massstab verletzte (Phil 2, 7-8; Hebr 4, 15). Das ist der Grund, warum er in der Lage war, ein vollkommenes Opfer zu bringen und damit ein für alle Mal den höchsten und völligen Loskaufpreis für deine Sünden zu bezahlen (1 Petr 3, 18).
Nehme sein Opfer an, er hat es für dich getan, es ist ein Geschenk Gottes für dich. Aus reiner Liebe zu dir, aus der Gnade heraus. Es gibt nichts, was du dazu tun kannst. Der Preis der Erlösung für dich ist bezahlt.

Bete dass du dieses Geschenk immer annimmst und dir ein dankbares Herz bewahrst, für alle Zeiten. Lobe und preise seinen wunderbaren Namen allezeit und freue dich am Herrn allezeit.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Euer Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

Andacht vom 17. August 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Tag. Alles was du tust, tue aus Liebe und mit Freuden.

Deine Haltung sollte Christi gleich sein!

Philipper 2, 5
(Schlachter Übersetzung 1951)
Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie Jesus Christus auch war,

Christi Haltung war so, wie sie Paulus uns sie im Phil 2, 2-4 beschreibt:

Phil 2,2 so machet meine Freude völlig, indem ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habet, einmütig und auf eines bedacht seid,
Phil 2,3 nichts tut aus Parteigeist oder eitler Ruhmsucht, sondern durch Demut einer den andern höher achtet als sich selbst,
Phil 2,4 indem jeder nicht nur das Seine ins Auge fasst, sondern auch das des andern.

Eine Haltung völliger Selbstlosigkeit, der Dienstbereitschaft und des Opfers, welche die Nöte der anderen vor seine eigenen setzt.
Nun beginnt Paulus im Einzelnen zu beschreiben, wie Jesus diese Haltung an uns gegenüber zeigte. Paulus erwähnt, wie Jesus ist unvergleichliche Herrlichkeit des Himmels verliess und die demütigende Stellung eines Sklaven auf sich nahm. Indem er das tat, gehorchte er Gottes Plan bis dahin, dass er sein eigenes Leben zum grössten Nutzen anderer hingab (Phil 2, 5-8).
Sein Opfer gab dir, die einzige Gelegenheit, die du hast, um Freiheit, vom geistlichen Tod zu erlangen. Schliesslich stellt er die Gabe des ewigen Lebens für dich bereit, wenn du seine Vergebung annimmst und dein Leben ihm anvertraust. Es gibt nur einen einzigen Weg zu Gottes Herrlichkeit, zum ewigen Leben und der führt über Jesus. Jesus ist der Weg, die Wahrheit und dass Leben, niemand kommt zum Vater, nur durch ihn.

Als Nachfolger Christi zeigst du Demut, indem du selbstlos und opferbereit lebst, dich um die Nöte und Angelegenheiten der anderen kümmerst und ihnen Gutes tust (1 Kor 2, 16). Du fühlst das Leid der anderen und hast einen innerlichen drang ihnen zu helfen. Gott geht niemals an Not vorbei, so bleibst auch du stehen. Denke dir „Was würde Jesus tun“ und dann tue es.

1Kor 2,16 denn wer hat des Herrn Sinn erkannt, dass er ihn belehre? Wir aber haben Christi Sinn.

Die Gedanken Christi zu haben, bedeutet, seinen Willen (d.h. seine Pläne und Wünsche, die er sich auf seinen Charakter und Absichten gründen) und sein Vorhaben zu versstehen, Menschen in eine persönliche Beziehung mit Gott zu bringen (1 Kor 2, 9-10). Bitte den Heiligen Geist deinen Sinn und dein Denken zu erneuern, bitte ihn alles Egoistische und Sündige herauszureißen.
Bete dass du alles aus Gottes Perspektive siehst und beurteilst; nehme seine Werte an; liebe das was er liebt und hasse das was er hasst (1 Kor, 15; Hebr 1, 9). Verstehe, Gottes Heiligkeit (d.h. seine Reinheit, Perfektion, seinen vollkommenen Charakter und seine Trennung vom Bösen) und die Schrecklichkeit der Sünde.

Habe in allen, eine Haltung der Demut, Dienstbereitschaft und Selbstlosigkeit, durch die du die Bedürfnisse und Interessen anderer über deine eigenen stellst, genau wie Christus es getan hat, indem er sein Leben für dich gab (vgl. Phil 2, 3-8).

Bete dass der Heilige Geist dir hilft, Jesus Gesinnung anzunehmen. Er wird dir helfen deine sündige Natur zu überwinden. Versuche es nicht aus eigener Kraft, sondern beziehe den Heiligen Geist immer und überall mit ein.

Gottes Schutz, Segen und Kraft
Euer Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

Andacht vom 16. August 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und liebevollen Tag. Alles was du tust tue in Demut vor dem Herr. Lobe und Preise seinen wundervollen Namen, ihm gebührt Dank und Ehre.

In Demut!

Philipper 2, 3
(Schlachter Übersetzung 1951)
nichts tut aus Parteigeist oder eitler Ruhmsucht, sondern durch Demut einer den andern höher achtet als sich selbst,

Einer der hauptsächlichen Feinde der Einheit der Christen ist die natürliche Neigung der Menschen, ihre eigenen Interessen zu vertreten und bezüglich ihrer eigenen Ansichten und Meinungen nicht nachzugeben. Teil unserer sündigen rebellischen Natur ist die Selbstsucht (vgl. Gal 5,20), welche gefördert wird, weil die Welt im Allgemeinen Demut nicht belohnt. Gerade heute wo wir wirklich in einer Ellbogengesellschaft leben, jeder ist sich selbst der Nächste, der Weg geht immer nur nach Oben, egal wie und mit welchen Mittel.
Stolz und Arroganz regiert unsere Gesellschaft, übersteigerte Selbstherrlichkeit ist an der Tagesordnung. Die unausweichliche Tendenz der menschlichen Natur auf der Welt geht hin zum Stolz und nicht zur Demut.

Doch Demut ist ein wesentlicher Teil der christlichen Einheit, weil sie eine Schlüsselqualität des Charakters Jesu darstellt (Phil 2, 5 ff; Mt 11, 29). Die biblische, Gott- bezogene Ansicht über die Menschheit und ihre geistliche Erlösung stuft Demut als das Wichtigste ein. Ohne Demut findest du keinen Weg zu Gott, denn wenn du nicht demütig bist, bist du Stolz und Stolz trennt von Gott.

Demütig zu sein bedeutet, dass du dir deiner eigener Schwachheit und Unzulänglichkeiten bewusst bist, sowie eine schnelle Bereitschaft, für das, was du leistest, Gott und anderen die Ehre zu geben (Joh 3, 27; 5, 19; 14, 10; Jak 4, 6). Dazu gehört, dass du nicht mehr von dir hältst, als sich gebührt (Röm 12, 3), aber stattdessen die rechte Haltung hast gegenüber dir selbst, gegenüber Gott und gegenüber anderen.

Du musst demütig sein, weil du getrennt von Christus, geistlich tot bist (Lk 18, 9-14) und kein Recht hast, dich wegen irgendetwas zu rühmen (Röm 7, 18; Gal 6, 3) ausser der Grösse des Herrn (2 Kor 10, 17). Du bist von Gott abhängig wegen deines Selbstbewusstsein, Lebenssinnes und deiner Leistung; Ohne Gottes Hilfe und der Hilfe anderer, kannst du nichts bleibendes erreichen (Ps8, 5-6; Joh 15, 1-16). Du bist als Christ, ein Teil von dem Leib Christi, von seiner Gemeinde und in seiner Gemeinde ist Demut an der Tagesordnung. Stolz trennt voneinander, Demut führt und hält uns zusammen.

Eine der Hauptanforderungen Gottes für sein Volk, ist die Demut. Gott wohnt in dir, wenn du ihm demütig nachfolgst (Jes 57, 15). Gott gibt mehr Gnade (d.h. unverdiente Gunst, Barmherzigkeit und Hilfe), den Demütigen, aber wiedersteht den Hochmütigen (Jak 4, 6; 1 Petr 5, 5). Hochmut kommt immer vor dem Fall, sei Demütig in allen Lebenssituationen.
Wenn du ein leidenschaftlicher und hingebender Nachfolger Christi bist, dann dienst du den „Herrn mit aller Demut (Apg 20, 19). Auch anderen Menschen gegenüber lebst du in aller Demut, indem du ihnen mehr Achtung erweist, als wie du selbst bekommst (vgl. Röm 12, 3.10). Dadurch folgst du denn Beispiel Jesus Christi, dass er dir selber gegeben hat (Phil 2, 5 ff; Mt 11, 29).

Bete täglich dass du in Demut durch den Tag kommst, bitte den Heiligen Geist und Hilfe, dann wird es gelingen. Sei dir Gewiss, Gott wird dein Gebet erfüllen und dir helfen Demütig zu sein. Dabei bedenke immer, das es Situationen geben wird um zu sehen, ob du die Erhörung deines Gebetes angenommen hast.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Euer Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

Andacht vom 15. August 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Start in die neue Woche. Der Herr segne deine Hände Arbeit und alle was du tust, alles soll dir und den anderen zum Segen dienen!

Sterben ist Gewinn!

Philipper 1, 21
(Schlachter Übersetzung 1951)
Denn für mich ist Christus das Leben, und das Sterben ist mein Gewinn.

Das Leben des Paulus war völlig eingenommen und erfüllt durch seine Beziehung mit Christus. Diese Beziehung war die Quelle und der Brennpunkt all seiner Freude und Zweck seines Lebens. Mache auch du Jesus Christus zum Mittelpunkt in deinem Leben. Binde ihn vollkommen mit in deinem Leben mit ein, mache ihn, zum Massstab aller Dinge.

Der „Gewinn“, den der Tod, mit sich bringt, ist im wahrsten Sinne des Wortes bei Christus zu sein. Wahre Nachfolger Christi, die im Zentrum des Willen Gottes leben, brauchen den Tod nicht zu fürchten.

Als wahrer Nachfolger Christi darfst du wissen, das Gott einen Plan für dein Leben hat und dass der Tod, wenn er kommt, einfach das Ende deines irdischen Auftrags und der Anfang eines größeren Lebens mit Christus ist (Phil 1, 20-25). Etwas Wunderbares wartet auf dich, wenn du deinen irdischen Auftrag beendest, dann wartet die große Belohnung, ein ewiges Leben mit Gott. Du darfst dich allezeit darauf freuen, schaue in allem auf zu Gott.

Im Römer 8, 28 wird dir gesagt:
Röm 8,28 Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alles zum Besten mitwirkt, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind.

Diese Bibelstelle soll dir eine starke Ermutigung sein, wenn du durchs Leid gehst, sie soll dich in allem und bei allen ermutigen durchzuhalten. Wenn du ihm treu bist, lässt Gott alle Schwierigkeiten, Nöte, Verfolgung und Leiden zum Guten dienen. Das höchste Gut davon ist, dass du dich durch dein Leiden besser mit Jesus Christus identifizieren kannst und ihm ähnlicher wirst, was schliesslich auch dahin führt, an seiner Herrlichkeit teilhaben darfst (Röm 8, 18. 29). Mache es dir immer wieder vom neuen Bewusst, du bist Teilhaber an seiner Herrlichkeit. Du bist ein geliebtes Kind Gottes, freue dich daran, du bist ein Königskind.

Diese Verheissung beschränkt sich auf Menschen, die Gott lieben und sich ihm durch den Glauben an Christus ausgeliefert haben. (vgl. Ex 20, 6; Dtn 7, 9; Ps 37, 17; Jes 56, 4-7; 1 Kor 2, 9). Niemand sollte seine Sünden damit rechtfertigen, dass Gott sie ja zum Guten dienen lassen wird. Selbst wenn du deine Sünden Gott bekannt und Vergebung für sie empfangen hast, wirst du häufig vorübergehende Konsequenzen für deine Sünden erleben. Natürlich musst du für schlimme Vergehen deiner Strafe im Gefängnis absitzen. Natürlich muss du deine Geldstrafe noch abbezahlen oder abarbeiten. Aber du bist mit Gott im reinen, dir ist vergeben worden in Hinblick auf die Ewigkeit. Wenn du deine Vergehen gegen Gott bekennst und dich aufrichtig von ihnen abwendest, kann Gott immer noch seine Ziele in deinem Leben erreichen, egal inwieweit du versagt hast.

Bete dass der Heilige Geist dir in allem hilft, dass er dir die Kraft gibt durchzuhalten im Glauben.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Euer Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

Andacht vom 14. August 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und besinnlichen Sonntag. Trete ein für die Wahrheit im Glauben allezeit und habe eine gute Gemeinschaft mit deinen Nächsten.

Philipper 1, 16
(Schlachter Übersetzung 1951)
diese aus Liebe, weil sie wissen, dass ich zur Verteidigung des Evangeliums bestimmt bin;

Die Verteidigung des Evangeliums.

Gott gab Paulus die wichtige Aufgabe, die Inhalte von Christi wahrer und ursprünglicher Botschaft, wie sie heute im Neuen Testament des Wortes Gottes festgelegt sind, zu verteidigen.
Ebenso sind alle Christen, so auch du aufgerufen, die biblische Botschaft zu verteidigen und solchen zu widerstehen, welche die Wahrheit entstellen. Sei allezeit bereit zu deinem Gott und seinem Wort zu stehen. Stelle dich auf ein festes Fundament, indem du die Bibel mit Freuden studierst und dich in allem vom Heiligen Geist leiten und führen lässt.
Deine Kenntnisse über das Wort und dein Leben müssen im Einklang sein, lebe das geschriebene Wort Gottes in deinem täglichen Leben.

Philipper 1,27
Wandelt nur würdig des Evangeliums Christi, damit, ob ich komme und euch sehe, oder abwesend bin, ich von euch höre, dass ihr feststehet in einem Geiste und einmütig miteinander kämpfet für den Glauben des Evangeliums

Seid gefestigt in einem Geist, das wahre Wesen der Einheit im Geist unter Christen besteht in einer würdigen Lebensweise (d.h. angemessen an der Anforderungen und Absichten von Gottes Wort und Christi Botschaft; vgl. Eph 4, 1-3), feststehend in einem Geist und Ziel (Phil 2, 2; vgl. Eph 4, 3).

Dies beinhaltet das Zusammenstehen im Verteidigen der wahren und ursprünglichen Botschaft Christi; wie du sie in der Bibel findest (Phil 1, 16; vgl Eph 4, 13 – 15), und die Botschaft gegenüber denen zu schützen, die „Feinde des Kreuzes Christi“ sind.

Wenn es darum geht, Christi Zwecke zu fördern, brauchen wir Christen einander und müssen zusammenstehen. Einer für Alle und Alle für Einen, wir sind zur Einheit berufen, in einem Geist. Du bist nicht zum Einzelkämpfer berufen, mit einer Spezialausbildung für den Untergrund, sondern zur Einheit, nur zusammen sind wir im Willen Gottes.

Verkündiger, die heute keine Notwendigkeit empfinden, „für den Glauben zu kämpfen, der den Heiligen ein für alle Mal anvertraut worden ist“ (Jud 1, 3), ignorieren das Beispiel und Anweisung von Paulus. Mit ihnen habe nichts gemein, sie werden dich wegführen von der Wahrheit. Von der Wahrheit des Evangeliums. Sie verwässern die Botschaft mit einen Humanistischen Geist, der alles toleriert und akzeptiert.

Bete allezeit dafür dass du Christen an deine Seite hast oder bekommst, die mit dir Einmündung den Kampf des Glaubens führen. Gehe hinaus in die Welt und verkündige die Botschaft Jesus Christus, stehe ein für die Wahrheit, egal was auch kommt und seien wird.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)