Andacht vom 22. August 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Wochenstart. Der Herr segne deine Hände Arbeit und all dein Tun und Sein.

Unter einem verkehrten und verdrehten Geschlecht!

Philliper 2, 15
(Schlachter Übersetzung 1951)
damit ihr unsträflich seid und lauter, untadelige Gotteskinder, mitten unter einem verdrehten und verkehrten Geschlecht, unter welchem ihr scheinet als Lichter in der Welt,

Jesus und die Menschen, durch die er durch den Heiligen Geist wirken konnte, um sein geschriebenes Wort zu überbringen, betonten nachdrücklich die Welt, in der wir leben, ist ein „ungläubiges und verkehrtes Geschlecht“ ist (Mt 17, 17); vgl Phil 12, 39; Apg 2, 40).
Genau dies soll auch deine Botschaft sein, gewirkt durch den Heiligen Geist, wenn du Jesus nachfolgst. Im Wort Gottes, wird nichts verharmlost oder verniedlicht, Sünde ist Sünde, und Sünde bringt den Tot.

Getrennt von Gott leben die Menschen der Welt in geistlicher Verführung und Finsternis, was dazu führt, dass sie eine verdrehte Sichtweise des Lebens, der Werte und Religion haben. Als Ergebnis davon folgen sie ihrer eigenen unmoralischen Lebensart und lehnen die Wahrheit des Wortes Gottes ab. Sie hängen sich an vergängliche Dinge, machen es zu ihrer Religion und ziehen daraus ihr Prestige, ihren Wert.

Im Gegensatz dazu haben Nachfolger Christi eine unterschiedliche Weltanschauung und Werte, welche sich vom Glauben, Verhalten und Lebensstil der Gottlosen abheben, wie sie üblich sind in der übrigen Gesellschaft (vgl. 1 Joh 2, 15).
Prüfe dich selbst, wo stehst du?
Unterscheidest du dich von den Menschen in der Welt?

In einer geistlich dunklen Welt musst du als Christi Nachfolger „leuchten wie die Sterne im Universum“, indem du Gottes Licht reflektierst und anderen den Weg ihm zeigst.

Matthäus 5, 14-16
Ihr seid das Licht der Welt. Es kann eine Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen bleiben.
Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter, so leuchtet es allen, die im Hause sind.
So soll euer Licht leuchten vor den Leuten, daß sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.

In der damaligen Zeit benutzten die Menschen kleine Tonlampen, in denen ein mit Olivenöl getränkter Docht brannte. Du solltest als Christ, einfach diesen Lampen gleichen und den geistlich finsteren Verhältnissen dieser gegenwärtigen Welt Licht spenden (Spr 4,19; Mt 4, 16; Joh 3, 19; Röm 1, 21; Eph 4, 18; 5, 8. 11; 2 Petr 1, 19).

Prüfe dich selbst, wo stehst du?
Spendest du Licht in dieser Welt, ist deine geistliche Lampe am Leuchten?

Dein Leben sollte sich von dem anderen Menschen in der Gesellschaft auf positive und geistliche erhellende Weise unterscheiden. Schliesslich lässt sich ein echter Glauben an Christus nicht verbergen, sondern wird für alle Menschen deiner Umgebung, sichtbar werden, von denen viele nach einem Sinn und einer Hoffnung für ihr Leben suchen. Menschen sind alle auf der Suche, deshalb sind sie ja auch so anfällig für falsche Lehren und Sekten, weil sie dort denken, es gefunden zu haben.

Du hast als Christ das Vorrecht, den Weg zu Gott sichtbar zu machen, indem du das Leben, die Liebe und das Licht seines Sohnes Jesus widerspiegelst (vgl. Joh 1, 5; 12, 35; 2 Kor 4, 6). Dies geschieht nicht durch deine Worte, sondern oft viel wirksamer durch deine Taten. Sei nicht nur Hörer es Wortes, sondern auch Täter (Jak 1, 22). Um den Menschen wirklich zu zeigen, wer Jesus ist und wie er ist, musst du seinen Beispiel folgen und den Menschen der Welt, als dienender Mensch begegnen (Lk 22, 27). Suche aktiv nach Möglichkeiten anderen zu helfen und ihren Nöten zu begegnen, zu Hause, in der Schule, am Arbeitsplatz und in jeden Lebensbereichen. Indem du anderen dienst, lässt du die Demut Christi erkennen (Mt 20, 26-28; Phil 2, 7) und zeigst seine Barmherzigkeit. Auf diese Weise wirst du Mauern der Ablehnung und des Widerstands gegen Gottes Wort und die lebensverändernde Kraft Jesus niedergerissen. Lebe das Wort Christi, sei ein Täter des Wortes, gehe mit den Augen Jesus Christus durch den Tag. Verschliesse deine Augen nicht vor den Leid und der Not der Menschen.

Du kannst anderen Menschen durch einfache, freundliche Gesten dienen (vgl. Kol 3, 12), indem du ihren konkreten Bedürfnissen begegnest (1 Joh 3, 17-18). Natürlich musst du auch stets „bereit [sein], Rede und Antwort zu stehen“ (1 Petr 3, 15), indem du ihnen den Grund deiner Hoffnung und die Beweggründe deines Handelns erklärst. Aber viele Menschen beachten die Botschaft nicht, wenn sie nicht von jemanden kommt, dem sie so wichtig sind, dass er ihren praktischen Nöten begegnet. Es gibt einfach Zeiten, indem du Menschen erst Nahrung für ihren Magen geben musst, bevor du ihnen Speise für die Seele geben kannst. Durch praktische dienst und liebenswürdigen Umgang öffnest du Türen, um freimütig die wahre Botschaft von Christus weiterzusagen.

Taten, sprechen oftmals mehr als tausend Worte, es sind deine Taten, an die sich die Menschen erinnern und nicht deiner Worte und durch deine Taten auch an deiner Wort die du gesprochen hast.

Bete, dass du ein lebendiger Diener Gottes sein kannst, indem du das Wort täglich lebst, was in der Bibel steht.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)