Archiv der Kategorie: Lionhearts Andachten

Andacht vom 25. Juli 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen start in die neue Woche. Der Herr segne deine Hände Arbeit und alles was du tust!

1. Johannes 4, 20
(Schlachter Übersetzung 1951)
Wenn jemand sagt: Ich liebe Gott, und seinen Bruder doch haßt, so ist er ein Lügner; denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, der kann Gott nicht lieben, den er nicht sieht!


Gottesliebe und Bruderliebe sind untrennbar!

Ist nun doch noch ein „Gebot“ nötig, nachdem uns der Apostel vor den wesensnotwendigen Zusammenhang der Gottesliebe und der Bruderliebe gestellt hatte? Und kann ein „Gebot“ uns helfen?

Es ist als ob Johannes innerlich höre, wie sich Einwände gegen seinen kurzen, harten Satz in 1 Joh 4,20 ergeben.

Da sei doch nur die Meinung des Apostels, man könne an diesem Punkt auch anders denken. Ja, man müsse sogar die Liebe zu Gott als das viel wichtigere von der Liebe zum Bruder lösen. Da betont Johannes: Alles, was ich schrieb, ist nicht nur meine eigene Auffassung. Ich folge darin einem klaren Gebot Gottes.

Mit meinen Ausführungen könntet ihr eine Diskussion anfangen und eure gegenteiligen Meinungen dagegenstellen. Aber jede Diskussion ist zu Ende, wenn wir vor dem Gebot unseres Herrn stehen.

Bete für die Bruderliebe, damit die Gottessliebe Frucht bringt in deinem Leben.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

lionheart „at“ lion-of-judah.eu

Andacht vom 24. Juli 2016

Shalom ich wünsche dir einen besinnlichen und friedlichen Sonntag. Freu dich am Herrn allezeit, lobe und Preise deinen Herrn ohne Pause!

1. Johannes 4, 19
(Albrecht Übersetzung)
Wir lieben, weil Gott uns zuerst geliebt.


Gott ist immer der erste!

Dieser Satz spricht vom unlösbaren Zusammenhängen im Leben und Walter der Liebe. Er tut es besonders deutlich wenn wir das „agapomen“ hier als Indikativ fassen: „Wir lieben, weil er als Erster uns liebte. Die Liebe ist nicht unsere Erfindung und unsere Kunst. Sondern wir können nur lieben, weil Gottes grundlose Liebe uns traf.

Gott ist bei der Schöpfung, Gott ist bei der Erlösung grundlegend der „Erste“, der liebte, weil er „Liebe“ ist, Und er ist auch in unserem persönlichen Leben bei unserer Errettung der „Erste“, der liebte und aus uns „Gottlosen, Sündern, Feinden“ geliebte Kinder machte.

Er ist auch in deinem Lebensweg als Christ immer aufs Neue der, der zuerst mit seiner Liebe da ist, auch dann, wenn dich dein Herz verurteilt. Er gibt dir das neue Lieben und gibt es dir so, dass es „Frucht ausstößt“.

Bete dafür dass dein Lebenswandel Frucht bringt, das die Welt an dir erkennen kann wer Jesus Christus ist, dass alle die Liebe Gottes durch dich spüren und erfahren.

Sei vom ganzem Herzen dankbar für Gottes Liebe und dass er dich errettet hat, von der Macht der Finsternis und vom Tod, zum ewige Leben. Freue dich am Herrn allezeit und Lobe und Preise seinen wunderbaren Namen.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

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Andacht vom 23. Juli 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und entspannten Tag in dem Armen Jesus. Genieße und habe Freude daran, dass du ein Kind Gottes bist!

1. Johannes 4, 18
(Albrecht Übersetzung )
Furcht ist nicht in der Liebe; die vollkommene Liebe vertreibt die Furcht. Die Furcht denkt ja an Strafe. Wer sich also fürchtet, der ist in der Liebe noch nicht vollkommen.


In der vollkommenen Liebe ist keine Furcht!

Achten wir sofort darauf, dass Johannes nicht unserem Herzen sagt, dass keine Furcht in ihm sei, sondern seine Aussage von der Liebe macht. Wir haben einen jener kurzen Sätze des Apostels vor uns, die er ohne Diskussion hinstellt und die in sich selbst einfach wahr sind.

In der Tat hat in der wirklichen Liebe „Furcht“ keinen Raum. „Furcht“ ist für das echte Lieben ein Fremdkörper, den sie „ausstößt“. Freilich tut sie das nur und kann sie das nur tun, wo die „vollendete Liebe“ ist. „Vollendet“ meint hier – ebenso auch wie 1 Ko 2,6 und Phil 3,15 – nicht eine perfektionistische „Vollkommenheit“.
Aber fürchten sich nicht tatsächlich viele Christen?

Johannes selbst hat davon gesprochen, dass „uns unser Herz verurteilt“. Sehen wir in im Erschrecken unser Versagen in der Liebe, die vielen Lieblosigkeiten in Gedanken, Worten und Werken, die bei uns da sind, ehe wir es merken? Kommt dann nicht mit Recht die Furcht in unser Herz? Das tut sie, eben weil wir jetzt ´nicht „vollendet in der Liebe“ waren. Aber der Apostel zeigt uns in seinem Brief vielfach, wo dann die Hilfe für uns liegt.

Dann dürfen wir bekennen, Vergebung empfangen, gereinigt werden. In diesen Erfahrungen kommt die Liebe Gottes mit uns zu ihrem Ziel. Aus solchen Geliebtsein von Gott erwächst neue Liebe in uns, und dann stößt diese Liebe die Frucht aus. Gerade dieser Ausdruck zeigt, dass Johannes damit rechnet, dass wir nicht ständig auf den Höhen der Furchtlosigkeit wandeln, sondern von Furcht angefochten werden. Darum schreibt er nicht, dass unser Herz die Furcht ein für allemal hinter sich haben und sie nicht mehr kenne.

Es geschieht immer neu das „Ausstoßen“ der Furcht durch die Liebe, die vollendet „unser Herz erfüllt“. Dabei muss es auch an dieser Stelle gesehen werden, dass Johannes das Wort „Liebe“ umfassend gebraucht und gleichzeitig Gottes Liebe zu uns und die durch Gott in uns gewirkte Liebe zu ihm und zu den Brüdern meint.

Jesus sagt dir, in der Welt hast du Angst, aber sei getrost ich habe die Welt überwunden. (Johannes 16,33).

Bete dafür dass du deine Frucht durch die Liebe überwindest, denn die Furcht ist nicht in der Liebe. Bete für die Liebe und du wirst die Furcht verlieren.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

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Andacht vom 22. Juli 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und siegreichen Tag, in allen Lebenslagen. Rufe die Power des Heiligen Geistes für dich ab!

2. Timotheus 1, 6
(Schlachter Übersetzung 1951)
Aus diesem Grunde erinnere ich dich daran, die Gabe Gottes anzufachen, die durch Auflegung meiner Hände in dir ist;


Lass das Feuer der Gabe Gottes ………….wieder brennen.
Die Gabe (gr. charisma, wörtl. Gnadengabe, von charis, „Gnade“), die Timotheus empfangen hat, wird mit einem Feuer verglichen (vgl. 1Thess 5, 19), das er schüren und wieder zum Brennen bringen soll.

Diese Bibelstelle deutet an, dass die Gaben und Kraftwirkung des Heiligen Geistes nicht automatisch stark und lebendig bleiben, nachdem man sie empfangen hat. Sie müssen mit Hilfe der Gnade Gottes (d.h. seiner unverdienten Gunst, Liebe und geistlichen Befähigung) angetrieben werden. Bleibe niemals stehen und finde dich mit dem Minimum ab. Du hast die volle Kraft Gottes empfangen, höre niemals auf diese zu nutzen.

Entfache das Feuer Gottes jeden Tag neu, heiße ordentlich ein. Achte auf das Feuer allezeit, achte darauf das es immer brennt. Dabei werde niemals selbstsicher, nach dem Motto, ich brauche jetzt nicht mehr immer darauf achten, ich bin ein feuriger Christ, dass Feuer erlischt schneller als du denken kannst. Rühme dich nicht das du stehst, sondern achte darauf dass du nicht fällst.

Jetzt stellst du dir wahrscheinlich die Frage, wie soll ich denn das Feuer Gottes Entfache ich den dieses Feuer? Das geschieht durch deine Gebete, deinen Glauben und Gehorsam gegenüber Gott.
Gehorsam heißt, das du deinen eigenen Willen hintenanstellst.

Du musst diese geistlichen Gaben kontinuierlich benutzen, damit sie in deinem Leben wirksam bleiben uns anderem weiterhin ein Segen sein können. Beziehe den Heiligen Geist kontinuierlich in dein Leben mit ein. Du bist nicht alleine, du musst die Kohlen nicht alleine schleppen, denn du hast den Heiligen Geist, er hilft die schleppen.

Der Heilige Geist ist kein vielleicht, theoretisch existierendes Wesen, nein der Heilige Geist ist immer und allezeit bereit für dich. Nutze deine Ressourcen die du hast und mühe dich nicht alleine ab.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

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Andacht vom 21. Juli 2016

Shalom, ich wünsche dir einen gesegneten und Bekenntnisreichen Tag. Das bekennen deines Erlösers und Erretters, soll dich begleiten. Habe keine Furcht, habe an allen Orten den Freimut deinen Erlöser zu bekennen. Bekenne mit Freuden und mit ganzem Herzen!

1.Johannes 4, 14 – 15
(Schlachter Übersetzung 1951)
Und wir haben gesehen und bezeugen, daß der Vater den Sohn gesandt hat als Retter der Welt.
Wer nun bekennt, daß Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.


Bekenne!

Diese Erkenntnis macht den Menschen zum Christen. Es geht aber dabei – wie auch in Jo 4,42 – um „Jesus“; nicht um ein himmlisches Geistwesen, sondern um den „im Fleisch gekommenen“ Sohn Gottes.

Darum fährt Johannes fort: „Wer irgend bekennt, dass Jesus, ist der Sohn Gottes, in ihm bleibt Gott und er in Gott.“ Wir müssen beachten, in welch strenge Parallele der Apostel hier den Glauben und die Liebe stellt. „Wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns“, hieß es in 1 Joh 4, 12. Nun wird gesagt, dass Gott in jedem „bleibt“, der „bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist“. Verwickelt sich Johannes in einen Widerspruch? Tritt nun auf einmal doch die „Dogmatik“, die „rechte Lehre“ an die Stelle der „Liebe“?

Nein, für Johannes gehört beides untrennbar zusammen. Die Liebe entsteht ja in uns erst aus der Liebe Gottes zu uns. Und das Feuer dieser Liebe begegnet uns erst wenn wir in Jesus, den Sohn Gottes erkannt haben, der von Gott als Sünemittel für unsere Sünden in die Welt gesandt ist. Und umgekehrt erweist sich ein Bekenntnis zu Jesus, dass unser Herz nicht zur Liebe entzündet, als unecht und als ein leeres Gedankending.

Wenn Johannes hier das Wort „bekennen“ verwendet, so meint er damit das öffentliche Bekenntnis zu Jesus, dass in der damaligen Welt in mannigfaches Leiden führt. So war es damals nicht so leicht, ein Oberflächliges Lippenbekenntnis abzulegen. Wer aber wegen seines Bekenntnis zu leiden hatte, darf sich dessen getrösten: „in ihm bleibt Gott und er in Gott“.

Du siehst wie wichtig das bekennen deines Glaubens ist, du bist nicht als Underground Christ berufen, nein du sollst deinen Glauben bekennen. Allerdings wenn die Liebe Gottes in dir ist, dann wirst du bekennen und jeden von ihm erzählen wollen. So als wenn du dich in einen Menschen verliebt hast und du total begeistert bist, jeden willst du von deiner neuen Liebe erzählen. Genauso wirst du den Menschen von deinem Gott erzählen wollen, weil seine Liebe in dir lebt.

Bete für das Feuer der Liebe in deinem Herzen, bete dafür dass du dich überwindest und der ganzen Welt erzählen willst, wer Jesus Christus ist.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

lionheart „at“ lion-of-judah.eu

Andacht vom 20. Juli 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten ungefähr Gott geführten Tag. Höre auf die Stimme Gottes und lasse dich vom Heiligen Geist leiten und führen!

1.Johannes 4, 13
(Schlachter Übersetzung 1951)

Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns, dass er uns von seinem Geiste gegeben hat.


Der Heilige Geist in dir!
Und woran merken wir den Empfang der Gabe des Heiligen Geistes?
Öffnet sich hier nicht doch wieder der Raum mystischer Erlebnisse und übernatürlicher Kräfte?

<br
Johannes geht auf diese Frage nicht ein.
Aber er würde wohl seinem Mitapostel Paulus zustimmen und uns antworten: Seht doch die „Frucht des Geistes“ im Unterschied zu allen „Werken des Fleisches“ (Gal 5, 19-2)!

Die erste grundlegende Frucht ist die Liebe. Und gerade sie und erst sie ist das wahrhaft „Übernatürliche und das wesenhaft Göttliche. Beschenkt uns Gott „aus seinem Geist“, wie es wörtlich im Text heißt, dann gibt er uns das Lieben in Herz. Nun könnten wir freilich den Apostel beschuldigen, dass er uns im Kreis herumführe.

Wann bleibt Gott in uns?
Wenn wir einander lieben.
Woran erkennen wir Gottes Bleiben in uns?
An seinem Geist, den er uns gegeben hat.

Und woran merken wir die Wirklichkeit dieser Gabe Gottes?
An ihrer Frucht, an der Liebe.

Er endet also bei dem „einander lieben“, von dem er ausging. Aber dieser Zirkel ist notwendig. Er ist die einzige Form, in der wir den Kreislauf des Lebens beschreiben können.

Nur weil unsere Liebe gerade nicht unsere eigene Leistung, sondern Frucht des Geistes Gottes ist, kann die Große Aussage gemacht werden, dass Gott in uns bleibt, wenn wir einander lieben. Unser Bleiben in Gott und Gottes Bleiben in uns dokumentiert sich in der Einwohnung des Geistes Gottes in uns. Dieser Geist aber, also der Geist Gottes, erweist sich grundlegend an seiner kostbaren Frucht, die dem Wesen Gottes entspricht; an der Liebe. Nur in solchem Kreis der Aussage können wir vom Wunder des Christseins reden.

Wieder einmal wird uns bewusst gemacht, dass die Liebe der Ausgangspunkt für alles ist und durch sie alles erfüllt wird. Wir dürfen niemals die Liebe vernachlässigen, die Liebe ist alles ohne die Liebe ist alles nichts.
Achte auf dein Verhalten in dieser Welt, achte auf dein Verhalten deinem Bruder gegenüber. Ich kenne es, aus der eigenen Erfahrung wie schwer dies ist, wie schnell überhebe ich mich, wie schnell geschieht es dass ich mich über einen Menschen aufrege und schlechte Gedanken entwickele.
Das ist Falsch, schon ein kleiner schlechter Gedanke ist nicht mehr in der Liebe, reinige deine Gedanken damit gute Frucht entstehen kann, den nur ein guter Same ergibt eine gesunde Frucht.

Bete für deine Gedanken, bete dafür dass die Liebe in deinem Herzen wohnt. Bete dafür dass jeder Same durch die Liebe wächst.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Lionheart

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

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Andacht vom 19. Juli 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und friedlichen Tag. Alles was von dir ausgeht, soll in Frieden und Liebe geschehen!

Galater 5, 18
(Schlachter Übersetzung 1951)
Also: wie der Sündenfall des einen zur Verurteilung aller Menschen führte, so führt auch das gerechte Tun des Einen alle Menschen zur lebenbringenden Rechtfertigung.


Rechtsordnung des einen für alle Menschen.

Die Sünde bringt Verurteilung mit sich und wirkt sich auf alle Menschen aus. Durch den Sündenfall im Paradies, werden wir alle als Sünder geboren. Adam und Eva wurden aus dem Paradies vertrieben, weil sie der Versuchung nicht widerstanden haben. Sie, wie auch du leben fortan im Machtbereich Satans, der Herrscher dieser Welt ist. Wenn du Gott und seine Offenbarung ablehnst , die auf deinem Herzen (d.h. ihrem Gewissen) eingraviert sind oder in seinem geschriebenen Wort darlegt werden (Röm 2, 12-16).

Genauso steht geistliche Errettung – der „Freispruch, der ins Leben führt“ – und zwar allen Menschen zur konkreten Realität zu werden, muss Gottes Gnadengabe des Lebens im Glauben an Jesus Christus empfangen werden.

Du kannst dem genannten Herrschungsbereich Satans widerstehen im Namen Jesus Christus. Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater nur durch ihn (Joh 14, 6). Bekenne dich zu Jesus Christus, bitte um Vergebung deiner Sünden und nehme die Vergebung als Gnadengabe an. Dann ist die Schöpferordnung Gottes Widerhergestellt, du bekommst ewiges Leben und freien Zugang ins Paradies, ins neue Jerusalem.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

lionheart „at“ lion-of-judah.eu

Andacht vom 18. Juli 2016

Shalom ich wünsche dir einen fett gesegneten und tollen start in die neue Woche. Der Herr segne deine Hände Arbeit!

1. Johannes 4, 11
(Schlachter Übersetzung 1951)
Geliebte, wenn Gott uns so geliebt hat, so sind auch wir schuldig, einander zu lieben.


In der Anrede „Geliebte“ wird hier besonders das von Gott Geliebt sein mitklingen. Das „οὗτος“ ist hier genau wie in Jo 3,16 nicht mir einem bloßen „so“, nicht einmal mit einem „so sehr“ ausrechend wiedergegeben. Das „also“ der alten traf den Sinn besser. „Also“, „οὗτος“, heißt „auf diese Weise“.

Es geht um die Liebe Gottes, die nicht nur allgemein da ist und nicht nur göttliche Größe zeigt, sondern die in der Hingabe des Liebsten und Kostbarsten als Sühnemittel für Gottlose, Sünder und Feinde (Rö 5,5) ihre einmalige Eigenart hat. Wer „diese“ Liebe wirklich erfährt und annimmt, der „kann“ gar nicht anders, als nun auch seinerseits zu „lieben“.

Er ist das der erfahrenen Liebe Gottes „schuldig“. Und doch „können“ wir leider auch immer wieder lieblos sein und brauchen die eindringliche Erinnerung an unsere „Schuldigkeit“, wie sie Johannes den Gemeinden hier gibt. Dabei wird unsere Liebe untereinander etwas von der besonderen Art der Liebe Gottes an sich haben und tragende, vergebende, erbarmende, Zurechthelfende Liebe sein müssen.

Solche Liebe „schulden“ wir dem anderen, wenn und weil wir sie selber von Gott empfangen haben. Es ist nicht eine besondere „Leistung“, wenn wir so lieben; wir verdienen dafür nicht ein besonderes Lob. Wie viel wir auch lieben mögen, immer aufs neue und immer noch viel mehr sind wir dem andern die Liebe schuldig und kommen damit nie an ein Ende (Rö 13,8).

Wiedereinmal mehr wird uns hier bewusst gemacht, wie wichtig die Liebe ist. Die Liebe ist alles ohne die Liebe ist alles NICHTS. Wir sind es einander schuldig uns zu Lieben, denn Gott liebt und, er hat für uns seinen Sohn gegeben. Jesus selber sagt uns, an der Liebe soll man euch erkennen.

Bete dafür dass die Liebe Gottes an dir und deinen Leben sichtbar ist. Danke Gott für diese Liebe, danke Gott für seinen Sohn Jesus Christus.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

lionheart „at“ lion-of-judah.eu

Andacht vom 17. Juli 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und besinnlichen Sonntag. Komme in die Ruhe Gottes und lasse dich ganz neu anrühren!

1. Johannes 4, 8
(Schlachter Übersetzung 1951)
Wer nicht liebt, kennt Gott nicht; denn Gott ist Liebe.


Durch die Liebe wird alles bestehen!
Das ist zunächst nur die negative Folgerung des vorigen Verses:
„1Jo 4,7 Geliebte, lasset uns einander lieben! Denn die Liebe ist aus Gott, und wer liebt, der ist aus Gott geboren und kennt Gott.“

Aber für Johannes und für die Empfänger seines Briefes lag in dem Satz viel mehr. Johannes verwendet hier eine Form des Wortes „erkennen“, die im Griechischen „egno~“ lautet. Das lässt die Hörer sofort an der Wort „Gnosis“ denken, an das Wort, das zur rühmenden Selbstbezeichnung der vom Apostel so ernst bekämpften Bewegung geworden war. Diese Bewegung warf den Gemeinden vor: Ihr „glaubt“ ja nur, was die Apostel euch sagen; wir aber „erkennen“ selber Gott. Wir sind auf den Weg philosophischer oder religiöser mystischer „Erkenntnis“ zu Gott vorgedrungen und haben in unserem großen Lehrsystem „Gott erkannt“. Johannes lässt sich nicht auf eine Prüfung dieser Systeme und auf eine Debatte mit allen ihren Aussagen ein.

Er stellt die eine Frage: Wie steht es bei euch mit der „Liebe“?

Mag ihr Reden von ihrer „Erkenntnis“ noch so überzeugt und glänzend klingen, sie leben nicht in der Liebe. Darum „erkannten“ diese erkenntnislosen Männer in Wahrheit Gott überhaupt nicht. An seinem wahren Wesen gehen sie mit allen ihren Spekulationen vorbei. „Denn Gott ist Liebe“. Alles ist ohne die Liebe zu nichts nütze, zu gar nichts.

Du magst alles können, alles besitzen, jede Erkenntnis haben, hast Du die Liebe nicht, ist es zu nichts nütze, zu gar nichts. Alles was nicht aus der Liebe Gottes gewirkt ist, wird vergehen. Nur die Liebe wird bestehen über aller Ewigkeit hinaus.

Bete dafür dass alles was du auch tust, gewirkt ist durch die Liebe Gottes. Durch die Liebe wird es bestand haben.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

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Andacht vom 16. Juli 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und wunderschönen Tag, in den Armen Jesus Christus.

1. Johannes 1, 5
(Elberfelder Übersetzung 1951)
Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen, daß Gott Licht ist und in ihm gar keine Finsternis ist.


Treffe eine Entscheidung!

Gott ist Licht, das ist ein befreiendes Evangelium!

Du brauchst nie zu fürchten, dass dir in Gott etwas Dunkles oder zwiespältiges begegnet. Gott ist Licht und niemals Finsternis.

Wie zwiespältig ist unser menschliches Wesen! Wie enttäuschen wir dadurch Menschen und machen wirkliches Vertrauen schwer.

Wie oft geben wir in unseren Leben anderen Versprechen, die wir dann nicht einhalten. Wie leicht sind Aussagen getroffen, die schwer einzuhalten sind oder die wir nicht wirklich einhalten wollen. Wie schnell sagen wir zu jemanden, „du kannst dich jederzeit bei mir melden“, „ich bin immer für dich da“. Dann wenn es wirklich soweit ist und derjenige meldet sich bei dir, vielleicht auch erst nach Monaten oder Jahren, nicht selten können oder wollen wir uns nicht an unser Versprechen erinnern.

Viel zu oft reden wir viel zu schnell. Denn einen Tag symbolisieren wir pures Gottvertrauen, den anderen Tag hadern wir mit Gott in aller Öffentlichkeit und meinen auch noch besonders authentisch zu sein. Unwillkürlich übertragen wir unser verdorbenes Bild auf Gott.

Aber Gott ist anders, du darfst ihm dein ganzes Vertrauen schenken, weil es in ihm nur reines Licht gibt. Johannes bereitet mit dieser in sich selbst so einleuchtenden Aussage, dass es im „Licht“ kein „Finsternis“ geben kann. So wesenhaft unmöglich im „Licht“ zugleich „Finsternis“ sein kann, so unvereinbar ist dass bleiben in Jesus und dass Geborgen sein in Gott mit irgendwelcher Sünde. Das ist keine willkürliche und unnötig harte Bestimmung; das geht aus der Lichtnatur Gottes mit ganzer Notwendigkeit hervor.

Du kannst nicht auf der einen Seite der Welt anhängen und in Sünde leben und auf der anderen Seite Gottesfürchtig leben. Das eine schließt dass andere aus, Licht und Finsternis harmonieren nicht miteinander. Du kannst nicht jeden Abend in die Kneipe gehen und dich betrinken und dabei bekennen Gott hat dich Frei gemacht. Wie kannst du Frei sein, wenn du deine Süchte auslebst. Gott ist Freiheit, Gott ist Liebe, Gott ist Licht in ihm ist keine Finsternis. Niemand kann zwei Herren dienen auch du nicht, denke nicht dass es dir Möglich ist. (Mt 6,24). Gehe keine Kompromisse eine, treffe eine Endscheidung und diese bitte 100 %. Gott ist 100 % Licht, sei auch du Licht.

Bete dafür dass Gott dir die Kraft gibt eine Entscheidung zu treffen.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

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