Andacht vom 21. Juli 2016

Shalom, ich wünsche dir einen gesegneten und Bekenntnisreichen Tag. Das bekennen deines Erlösers und Erretters, soll dich begleiten. Habe keine Furcht, habe an allen Orten den Freimut deinen Erlöser zu bekennen. Bekenne mit Freuden und mit ganzem Herzen!

1.Johannes 4, 14 – 15
(Schlachter Übersetzung 1951)
Und wir haben gesehen und bezeugen, daß der Vater den Sohn gesandt hat als Retter der Welt.
Wer nun bekennt, daß Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.


Bekenne!

Diese Erkenntnis macht den Menschen zum Christen. Es geht aber dabei – wie auch in Jo 4,42 – um „Jesus“; nicht um ein himmlisches Geistwesen, sondern um den „im Fleisch gekommenen“ Sohn Gottes.

Darum fährt Johannes fort: „Wer irgend bekennt, dass Jesus, ist der Sohn Gottes, in ihm bleibt Gott und er in Gott.“ Wir müssen beachten, in welch strenge Parallele der Apostel hier den Glauben und die Liebe stellt. „Wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns“, hieß es in 1 Joh 4, 12. Nun wird gesagt, dass Gott in jedem „bleibt“, der „bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist“. Verwickelt sich Johannes in einen Widerspruch? Tritt nun auf einmal doch die „Dogmatik“, die „rechte Lehre“ an die Stelle der „Liebe“?

Nein, für Johannes gehört beides untrennbar zusammen. Die Liebe entsteht ja in uns erst aus der Liebe Gottes zu uns. Und das Feuer dieser Liebe begegnet uns erst wenn wir in Jesus, den Sohn Gottes erkannt haben, der von Gott als Sünemittel für unsere Sünden in die Welt gesandt ist. Und umgekehrt erweist sich ein Bekenntnis zu Jesus, dass unser Herz nicht zur Liebe entzündet, als unecht und als ein leeres Gedankending.

Wenn Johannes hier das Wort „bekennen“ verwendet, so meint er damit das öffentliche Bekenntnis zu Jesus, dass in der damaligen Welt in mannigfaches Leiden führt. So war es damals nicht so leicht, ein Oberflächliges Lippenbekenntnis abzulegen. Wer aber wegen seines Bekenntnis zu leiden hatte, darf sich dessen getrösten: „in ihm bleibt Gott und er in Gott“.

Du siehst wie wichtig das bekennen deines Glaubens ist, du bist nicht als Underground Christ berufen, nein du sollst deinen Glauben bekennen. Allerdings wenn die Liebe Gottes in dir ist, dann wirst du bekennen und jeden von ihm erzählen wollen. So als wenn du dich in einen Menschen verliebt hast und du total begeistert bist, jeden willst du von deiner neuen Liebe erzählen. Genauso wirst du den Menschen von deinem Gott erzählen wollen, weil seine Liebe in dir lebt.

Bete für das Feuer der Liebe in deinem Herzen, bete dafür dass du dich überwindest und der ganzen Welt erzählen willst, wer Jesus Christus ist.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

lionheart „at“ lion-of-judah.eu