Andacht vom 13. Januar 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und wunderschönen Tag. Du bist eine wunderschöne Schöpfung Gottes, schaue wie schön du bist. Du bist einzigartig und unverwechselbar in dieser Welt, du bist etwas Besonderes, ein Unikat. Ein Unikat von Gott geschaffen um sein Evangelium auf deine Individuelle Arte und Weise zu verkündigen!

Sei ein Diener Gottes!

Lukas 4, 38-39
Und er stand auf und ging aus der Synagoge in das Haus des Simon.  Simons Schwiegermutter aber war von einem heftigen Fieber befallen, und sie baten ihn für sie.
Und er trat zu ihr und bedrohte das Fieber, und es verließ sie. Und alsbald stand sie auf und diente ihm.

Hier spricht Lukas der Arzt……lag in hohen Fieber, das entspricht Wort für Wort dem medizinischen Fachausdruck der griechischen Sprache, wenn jemand deutlich sichtbar von einer Krankheit befallen ist. In den medizinischen griechischen Schriften wird zwischen hohem und leichtem Fieber unterschieden. Lukas wusste genau, wie die Symptome dieser Krankheit bezeichnet wurden. Diese kleine Begebenheit enthält drei wesentliche Wahrheiten.

1. Jesus war stets bereit, den Menschen zu dienen. Eben erst hatte er die Synagoge verlassen. Jeder Prediger weiß, wie ihm nach einem Gottesdienst zumute ist. Er hat sich verausgabt und braucht eine Ruhepause. Eine Menschenansammlung, die erneut Ansprüche an ihn stellt, ist das letzte, was er sich wünscht. Jesus dagegen hatte kaum die Synagoge verlassen und das Haus Simon betreten, da erreichte ihn auch schon die inständige Bitte, menschlichem Leiden abzuhelfen. Ohne sich darüber zu beschweren, greift er erneut helfend ein. In der Heilsarmee erzählt man sich eine Begebenheit aus der Zeit der Bombenangriffe auf London während des 2. Weltkrieges. Eine Dame, die Leiterin des Sozialwerkes der Heilsarmee in Liverpool gewesen war, hatte sich in London zu Ruhe gesetzt. In der Zeit des „Blitzes“ hatten die Menschen mitunter merkwürdige Einfälle, und so hielten sie zum Beispiel das Haus dieser Dame für besonders sicher und versammelten sich bei Angriffen dort. Obwohl sie bereits im Ruhestand lebte, war ihre Hilfsbereitschaft unvermindert groß geblieben. Sie verschaffte sich eine ganz einfache Ausrüstung für Erste Hilfe und klebte einen Zettel ans Fenster: „Falls Hilfe benötigt wird, bitte hier klopfen“. Jesus war stets bereit zu helfen; und alle, die ihm nachfolgen sollten es auch sein. Sei allezeit bereit zu helfen und das aus Liebe zu Jesus Christus und liebe zu den Menschen, die Gott auch geschaffen hat. Du bist hier auf der Welt um in seinem Namen den Menschen zu dienen und sein Wort zu verkündigen. Hierbei sollte deiner Verkündigung auf keinen Fall nur aus Worten bestehen, sondern immer auch aus Taten. Sei für die Menschen in dieser Welt da, damit sie einen Anker bekommen und sie nicht noch weiter abrutschen. Sei in Jesus Namen ein Licht in dieser Welt, damit die Menschen nicht in der Finsternis verlorengehen. Gott will das alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen, damit keiner verloren geht(1Tim2, 4).

2. Jesus war ich nicht drauf angewiesen, seine Wunder in Gegenwart vieler Menschen zu bewirken. Viele Menschen legen, sobald eine Menschenmenge um sie versammelt ist, einen ungeheuren Eifer an den Tag, den sie an ihrer persönlichen Umgebung niemals zeigen würden. Es gibt Menschen, die sich in Gesellschaft von ihrer besten, zu Hause dagegen von ihrer schlechtesten Seite zeigen. Nur allzu verbreitet ist die Unsitte dass wir uns Fremden gegenüber als dankbar, höflich und verbindlich und gefällig erweisen und ins Gegenteil verfallen, sobald nur unsere Angehörigen bei uns sind. Jesus dagegen war darauf vorbereitet, all seine Macht auch in einer kleinen Hütte in Kapernaum auszuüben, obwohl die Menschen bereits verschwunden waren. Sei auch du zu Hause bei deiner Familie immer bedacht darauf Jesus Christus zu folgen. Lege dein Christsein nicht vor der Wohnungstür ab, denn du bist immer zu 100% Christ, durch und durch.

3. Und alsbald stand sie auf und diente ihnen, heißt es von der Schwiegermutter des Petrus, sobald sie geheilt war. Ihr war völlig klar, dass ihr die Gesundheit wiedergeschenkt worden war, damit sie anderen dienen könne. Sie wollte nicht, dass ihretwegen Aufhebens gemacht oder dass sie gar verhätschelt würde, sie wollte nur wieder ihre Angehörigen und Jesus mit Essen versorgen und ihnen dienen.

Daran sollten wir stets denken, wenn wir von Gott das kostbare Geschenk der Gesundheit und Kraft erhalten haben. Er hat sie uns geschenkt, damit wir sie zum Dienst an unseren Mitmenschen einsetzen. Damit wir unseren nächsten dienen, damit auch sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen, Maranatha!

Gottes Schutz Segen und Frieden
Euer Pastor Thorsten Wurm(Lionherat)