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Andacht vom 08. März 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und friedlichen Tag in den Armen Jesus. Werde heute einmal ganz bewusst stille vor deinen Gott und lausche was er dir sagen möchte. Er möchte dir ganz nahe sein und zu dir sprechen. Folge seinem Wort und mache seinen Willen zu deinen Wegen!

Mache deinen Frieden mit Gott!

Lukas 12, 54-59 

Er sprach aber auch zu dem Volke: Wenn ihr eine Wolke aufsteigen sehet vom Westen her, so saget ihr sofort: Es gibt Regen! Und es geschieht.

Und wenn der Südwind weht, so saget ihr: Es wird heiß! Und es geschieht.

Ihr Heuchler, das Aussehen der Erde und des Himmels könnt ihr beurteilen; wie kommt es aber, dass ihr diese Zeit nicht zu prüfen versteht?

Warum entscheidet ihr aber nicht von euch selbst aus, was recht ist?

Denn wenn du mit deinem Widersacher zur Obrigkeit gehst, so gib dir auf dem Wege Mühe, seiner loszuwerden, damit er dich nicht vor den Richter schleppe und der Richter dich dem Schergen überantworte und der Scherge dich ins Gefängnis werfe.

Ich sage dir, du wirst von dannen nicht herauskommen, bis du auch den letzten Heller bezahlt hast!

Die Juden waren wetterkundige Leute. Wenn sie sahen, dass sich westwärst über dem Mittelmeer Wolken bildeten, wussten sie, dass Regen bevorstand. Wenn der Wind von Süden aus der Wüste wehte, wussten sie, dass ihnen der Schirokko artige Wind große Hitze bescherte. Doch obwohl sie die Zeichen des Himmels so gut zu lesen verstanden, konnten oder wollten sie die Zeichen der Zeit, in der sie lebten, nicht verstehen. Wenn sie dazu imstande gewesen wären, hätten sie gemerkt, dass das Reich Gottes im Kommen war. Auch in unserer heutigen Zeit, verschließen viele Menschen gewollt oder ungewollt die Augen vor der Wahrheit. Es wird lieber wohlwollend weggeschaut, als sich mit Dingen auseinanderzusetzen, dass könnte ja Opfer und Arbeit bedeuten. Liebe Menschen wacht auf, euer Schweigen wird einer Zustimmung gleichgesetzt, damit werdet ihr anteilig an den Sünden. Erkenne dass der Sohn Gottes für Dein Sünden gestorben ist, damit Du frei sein kannst und mit aller Freiheit vor seinen Thron treten kannst. Du kannst um Vergebung bitten und Gott wird dir vergeben. Komme so wie du bist, ohne viel Tamtam und dir wird vergeben werden.

Jesus brauchte ein sehr anschauliches Bild. Er sagte: Wenn dir ein Prozess droht, versuche dich mit deinen Gegner zu einigen, bevor die Sache vor Gericht kommt, denn wenn du dich dazu nicht bereiterklärst, wirst du ins Gefängnis kommen und ein Bußgeld bezahlen müssen“. Du musst beachten, dass Jesus von der Annahme ausgeht, dass es schlecht um die Sache des Menschen bestellt ist und dass sie unweigerlich zu seinen Ungunsten ausgehen wird. „Vor Gott“, sagt Jesus damit, „ist die Sache jedes Menschen schlecht bestellt; wer daher klug ist, wird seinen Frieden mit Gott machen, solange Zeit dazu ist“. Jesus und mit ihm alle bedeutenden Männer, die in seinem Dienste standen, waren stets von dem Gedanken bewegt, dass die Zeit drängte. Ein Zeitgenosse Miltons hat einmal von „dem schnellen Streitwagen der Zeit, der sich selbst nähert“, gesprochen“. Es gibt Dinge, die du nicht aufschieben darfst, vor allem ein nicht: Frieden mit Gott zu schließen.

Gehe auch du hinaus auf die Straße, an die Zäune der Häuser und erzähle den Menschen die wunderbare Botschaft Jesus Christus, erzähle ihnen von dem Blut Jesus und dass er auch für sie gestorben ist, für jeden einzelnen von ihnen. Gott möchte dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen und gerettet werden(1Tim2, 4). Habe keine Angst, Gott gibt dir die Autorität und Vollmacht die du dafür brauchst. Lebe ihnen das Evangelium vor, damit sie an dir erkennen wer Jesus Christus ist, damit sie bei Zeiten die Wahrheit erkennen und ihn sein Leben anvertrauen.

Im letzten Vers ist von dem letzten Heller die Rede, der bezahlt werden muss. Wir Stoßen im Wort Gottes häufiger auf Geldbezeichnungen; es erscheint daher zweckmäßig, wenn wir uns einmal das jüdische Münzensystem zur Zeit Jesu vergegenwärtigen, Nachstehend als die wichtigsten Münzen in der Reihenfolge des Wertes, den sie darstellen:

Kupfermünzen: Das Lepton, Lepton bedeutet eine dünne Münze; es war die kleinste Münze, im Wert etwas einen Cent gleich. Aus diesem Münzen bestand das Scherflein der Witwe(Mk12, 42). Auch an dieser Stelle ist sie erwähnt.

Der Quadrans war doppelt so viel wert wie ein Lepton, entsprach also zwei Cent.

Silbermünze: Der römische Denar, dessen Wert etwas fünfzig Cent betrug. Soviel betrug der Tagelohn eines Arbeiters(Mt20, 2); eine solche Münze hinterlegte der barmherzige Samariter bei dem Wirt(Lk10, 35). In manchen Übersetzung wir dafür Groschen  oder Silbergroschen gesagt. Dasselbe gilt auch für die Drachme.

Der griechische Drachme, die ebenfalls etwa gleich fünfzig Cent war. Solche Münzen waren es, die das Weib verloren hatte und nach denen suchte(Lk15, 8).

Die Doppeldrachme war etwas einen Euro wert. Diesen Betrag musste jedermann als Tempelsteuer entrichten. In manchen Übersetzungen wird dazu auch Tempelgroschen gesagt. Für dreißig Doppeldrachmen verriet Judas Jesus.

Der Sekel oder Stater hatte einen Wert von etwa zwei Euro. Ein solches Geldstück befand sich im Maul des Fiches(Mt17, 27). In manchen Übersetzungen wird dazu auch Zweigroschenstück gesagt.

Die Mine wird im Gleichnis von den anvertrauten Pfunden erwähnt(Lk19, 11-27). Sie hatte einen Wert von etwa 125 Euro und wird in manchen Übersetzungen auch mit Pfund widergegeben.

Das Talent schließlich war weniger eine Münze als ein Silbergewicht, dessen Wert etwa 4500 Euro betrug und wird mit Zentner wiedergegeben(Mt25, 14-30); bei Matthäus 18, 24 findet sich die abschwächende Übersetzung Pfund.

Hierdurch wird dir einmal verdeutlich, von welchen Werten in der Bibel gesprochen wird, damit kannst du die ganze tiefe erfassen. Es wird so oft einfach trüber hinweggelesen und nicht Erfasst was es wirklich bedeute für die Menschen.

Heutzutage hört das Reich Gottes bei vielen Nachfolger Jesus bei den Finanzen auf, das wird oftmals für sich allein verwendet. Das Argument ist, ich habe ja selber nicht viel und weiß nicht wie ich über die Runden kommen soll. Wir müssen alle was unsere Finanzen betrifft noch viel lernen, wir müssen lernen Opfer zu bringen und Gott zu vertrauen. Wir müssen lernen unsere Finanzen in die Hände Gottes zu legen, dafür müssen wir es loslassen. Gott hat uns unser Einkommen nur zur Verwaltung gegeben, damit wir es gerecht verteilen. Im Reich Gottes muss niemand Mangel leiden, weil wir es gerecht verteilen sollen.

Darum habe ich es für nötig gehalten, die Brüder zu ermahnen, vorauszureisen zu euch, um diesen zum Voraus angekündigten Segen zuzurüsten, damit er bereit sei, so dass es ein Segen sei und nicht wie ein Geiz.

Das aber bedenket: Wer kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer im Segen sät, der wird auch im Segen ernten.

Ein jeder, wie er es sich im Herzen vorgenommen hat; nicht mit Unwillen oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb!

Gott aber ist mächtig, euch jede Gnade im Überfluss zu spenden, so dass ihr in allem allezeit alle Genüge habet und überreich seiet zu jedem guten Werk,

wie geschrieben steht: «Er hat ausgestreut, er hat den Armen gegeben; seine Gerechtigkeit bleibt in Ewigkeit(2Kor9, 5-9). Maranatha!

Gottes Schutz Segen und Frieden

euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 07. März 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und harmonischen Tag. Solange es an dir liegt halte Frieden mit jedermann, hierbei schaue nicht auf dein gegenüber, sondern schaue auf Gott allein. Versuche nicht den Menschen alles recht zu machen, sondern mache es Gott recht.

Jesus bringt Kampf!

Lukas 12, 49-53

Ich bin gekommen, Feuer auf die Erde zu schleudern, und wie wollte ich, es wäre schon entzündet!

Aber ich habe eine Taufe zu bestehen, und wie drängt es mich, bis sie vollbracht ist!

Meinet ihr, dass ich gekommen sei, Frieden zu spenden auf Erden? Nein, ich sage euch, sondern eher Zwietracht.

Denn von nun an werden fünf in einem Hause entzweit sein, drei wider zwei und zwei wider drei,

der Vater wider den Sohn und der Sohn wider den Vater, die Mutter wider die Tochter und die Tochter wider die Mutter, die Schwiegermutter wider ihre Schwiegertochter und die Schwiegertochter wider ihre Schwiegermutter.

Denen, die an Jesus den Messias, den Gesalbten Gottes, sahen, mussten diese Worte vorkommen, als hätten sie einen heftigen Schlag erhalten. Sie sahen in dem Messias einen Eroberer und König; für sie brach mit dem Kommen des Messias das goldene Zeitalter an.

Viele schauen mit einen lächeln auf die Juden, weil sie denken sie hätten anders gedacht und gehandelt. Versetze dich einmal wirklich in die Zeit Jesus, du hast von deiner Geburt an, auf den großen Eroberer und König gewartet.

Was meinst du, was hättest du gedacht?

Wie hättest du gehandelt?

Im Denken der Juden ist das Feuer fast durchweg das Symbol für das Gericht und Zwietracht. So sah auch Jesus im Kommen des Reiches Gottes die Zeit des Gerichts. Die Juden glaubten fest daran, dass Gott alle anderen Völker nach einem anderen Maßstab als sie selbst richten werde; allein die Tatsache, dass jemand Jude war, genügte, um ihn vor dem Gericht Gottes zu bewahren. Wie sehr unser Wunschdenken nun auch darauf zielen mag, diesen Bestandteilen aus der Botschaft Jesus Christi zu eliminieren, die Frage nach dem Gericht bleibt hartnäckig und unabänderlich bestehen.

Vers 50 heißt es: „Aber ich muss mich zuvor taufen lassen mit einer Taufe“. Das griechische Verb baptizein heißt eintauchen, untertauchen. Oftmals wird es im übertragenen Sinne gebraucht, wenn die Wellen ein Schiff überspülen, so dass es untergeht. Wir sprechen von einen Trinker, der im Alkohol ertrinkt. Oder auch von einem Prüfling, über den die Wellen der Fragen zusammenschlagen. Vor allem jedoch wird das Wort angewandt, wenn ein Mensch, der schlimme, schreckliche Erfahrungen macht, untergeht, wen man von ihm sagen kann: „Die Wogen und Wellen schlugen über ihm zusammen.“ Und in diesem Sinne gebrauchte Jesus das Wort baptizein hier. „Ich muss durch eine schreckliche Erfahrung hindurch“, sagte Jesus; „ich befinde mich in äußerster Spannung, bevor ich nicht hindurch bin und als Sieger daraus hervorgehe“. Stets sah er das Kreuz vor sich, wie anders hatten die Juden sich ihren Messias vorgestellt! Jesus kam nicht mit einem rächenden Herrn und mit fliegenden Fahnen, sondern er gab sein Leben, um viele andere zu erlösen. Er gab sein Leben, um auch dich zu erlösen, die Macht des Todes ist über dein Leben gebrochen, wenn du Jesus Christus als deinen Herrn und Erlöser annimmst. Er allein, ist der Weg und die Wahrheit und dass Leben, niemand kommt zum Herrn, denn durch ihn(Joh14, 6). Er kämpfte einen viel größeren Kampf, als die Juden dachten, der einen sehr viel größeren Sieg brachte. Er hat die Macht der Finsternis und des Todes gebrochen, Satan ist ein für alle Mal besiegt worden. Durch Jesus Christus hast auch du den Sieg, wenn du sein Opfer für dein Leben annimmst und dich durch sein kostbares Blut reinwaschen lässt.

Jesus wir der „Friedefürst“ genannt(Jes9, 5; vgl. Mt5, 9) und er kam, um unsere zerbrochene Beziehung zu Gott wiederherzustellen und den Frieden mit Gott zubringen(Röm5, 1), aber sein Kommen und seine Botschaft brachten auch Trennung.

Der Glaube an Christus trennt Dich als Nachfolger von denen, die weiter den gottlosen Wegen der Welt folgen(Mt10, 32-37; Lk12, 51-53). Die Verkündigung des Wortes Gottes und seiner Wahrheit wird Widerstand, Trennung und Verfolgung mit sich bringen(Mt12, 24; 14, 4-12; 27, 1; Apg5, 17; 7, 54-60; 14, 22). Ein Leben nach den Maßstäben der Wahrheit und des Rechts, die Christus uns gibt, wird auf Spott und die Verachtung derjenigen stoßen, die Christus ablehnen(Mt5, 10-11). Die Verteidigung der Wahrheit von Gottes Wort gegen geistliche Verfälschung und Irrlehre wird Spaltungen herbeiführen, sogar innerhalb der Gemeinde(2Kor11, 12-15; Gal1, 9; Phil1, 15-17). Die Lehre Christi über Frieden, Einheit und die Ausbreitung seiner Botschaft in Liebe(Eph4, 15) muss mit dem ernsten Bewusstsein vermittelt werden, dass er „nicht gekommen ist, Frieden zu bringen, sondern das Schwert“.

Mit seinem Kommen sei unvermeidlich auch Zwietracht verknüpft, sagt Jesus und so war es in der Tat. Das war einer der Gründe, weswegen den Römern der christliche Glaube verhasst  war, weil er sogar Familienmitglieder voneinander trennte. Unzählige Menschen mussten und müssen sich entscheiden: Entweder für ihre Bekannten und Verwandten oder für Christus. Das Wesen des christlichen Glaubens besteht nun einmal darin, dass die Treue gegen Christus selbst den teuersten Verpflichtungen auf Erden gegenüber Vorrang hat.

Wir Menschen müssen bereit sein, Jesus Christus vor allem anderen den Vorzug zu geben. Auch du wirst dich entscheiden müssen, eine Entscheidung für oder gegen Jesus. Deine Entscheidung allein gibt dir den Weg vor den du gehen wirst. Es gibt keinen Mittelweg  für dich, du kannst nicht ein Teil von dem und ein Teil von dem wie an der Aufschnittstheke wählen. Jesus Christus erfordert eine Entscheidung, dein „Ja“ oder dein „Nein“. Alles ist reine Gnade, du musst dir nichts verdienen, du wirst allein aus deiner Entscheidung heraus, errettet, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden

Euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 06. März 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Start in die neue Woche. Stelle deinen Tag und dem Schutz des Blutes Jesus Christus und du wirst in allen einen siegreichen Tag erleben. Nehme alles was auch geschieht aus den Händen Gottes, denn er wird dich niemals zu Schanden werden lassen!

Doppelt schwer sündigt, wer weiß, wie er es anders machen müsste

Lukas 12, 35-48
Es sollen eure Lenden umgürtet sein und eure Lichter brennend;
und seid gleich den Menschen, die ihren Herrn erwarten, wenn er von der Hochzeit aufbrechen wird, damit, wenn er kommt und anklopft, sie ihm alsbald auftun.
Selig sind diese Knechte, welche der Herr, wenn er kommt, wachend finden wird! Wahrlich, ich sage euch, er wird sich schürzen und sie zu Tische führen und hinzutreten und sie bedienen.
Und wenn er in der zweiten oder in der dritten Nachtwache kommt und sie so findet, selig sind diese Knechte!
Das aber merket: Wenn der Hausvater wüsste, zu welcher Stunde der Dieb käme, so würde er wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen.
Darum seid auch ihr bereit! Denn des Menschen Sohn kommt zu einer Stunde, da ihr es nicht meinet.
Da sprach Petrus zu ihm: Herr, sagst du dieses Gleichnis für uns oder auch für alle?
Der Herr aber sprach: Wer ist wohl der treue und kluge Haushalter, den der Herr über sein Gesinde setzen wird, damit er ihnen zur rechten Zeit die verordnete Speise gebe?
Selig ist jener Knecht, welchen sein Herr, wenn er kommt, bei solchem Tun finden wird.
Wahrlich, ich sage euch, er wird ihn über alle seine Güter setzen.
Wenn aber jener Knecht in seinem Herzen spricht: Mein Herr säumt zu kommen! - und anfängt, die Knechte und die Mägde zu schlagen, auch zu essen und zu trinken und sich zu berauschen,
so wird der Herr jenes Knechtes an einem Tage kommen, da er es nicht erwartet, und zu einer Stunde, die er nicht weiß; und wird ihn entzweihauen und ihm sein Teil mit den Ungläubigen geben.
Der Knecht aber, der seines Herrn Willen kannte und sich nicht bereit hielt, auch nicht nach seinem Willen tat, wird viele Streiche erleiden müssen;
wer ihn aber nicht kannte und doch tat, was der Streiche wert ist, der wird wenig leiden müssen. Denn welchem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man desto mehr fordern.

Dieser Abschnitt ist von doppelter Bedeutung. Im engeren  Sinne bezieht er sich auf die Wiederkunft Jesus Christi; im weiteren Sinne auf den Zeitpunkt, zu dem Gottes Ruf dich erreicht. Du sollst dich darauf vorbereiten, Gott zu begegnen. Dem Knecht, der seinen Herrn erwartet, gilt Jesu Lob. Die langen fließenden Gewänder behinderten die Orientalen bei der Arbeit; wer sich daher auf eine Arbeit vorbereitete, schlug es hoch und befestigte es mit seinem Gürtel, um ungehindert arbeiten zu können. Die Lampen dort waren ölgefüllte Näpfchen, auf denen ein Docht schwamm, der sich vollsaugte und allmählich verbrannte. Der Docht musste immer in guten Zustand sein und es musste ständig Öl nachgefüllt werden, damit das Licht nicht erlosch.

Niemand kennt Tag und Stunde, das die Ewigkeit anbricht, da Gott dich ruft. Wie also möchtest du darauf gerüstet sein?

Du sollst, wenn Gott dich ruft, dein Werk vollenden haben. Viele von uns führen im Leben nichts zu Ende. Vieles bleibt ungetan oder bleibt halbfertig liegen; vieles wird einfach beiseitegeschoben, vieles nicht einmal versucht. Bedeutende Menschen haben stets ein Gefühl dafür, dass jede Aufgabe zu Ende geführt werden muss. Von Keats, einem dichter der englischen Romantik, stammen die Verse:

„Wenn Furcht mich überkommt, das Ende nach sich,

Eh noch die Ernte meiner Feder……“

Und Robert Louis Stevenson drückt es folgendermaßen aus:

Der Klang der Morgentrommel

Dröhnt unvergessen noch in meinem Ohr;

Und Morgengrau liegt noch auf meinem Mittagsfeld.

Zuweilen bleib ich dennoch stehn

Und zähl den Schlag der Glocken; zitternd,

Ob auch das Werk getan bei Sonnenuntergang.

Jesus selbst hat einmal gesagt: „Ich habe…..vollendet das Werk, das du mir gegeben hast, dass ich es tun sollte“(Joh17, 4). Du sollst nicht leichtfertigt etwas unterlassen, was du hättest tun sollen oder können, bevor die Nacht anbricht. Du hast einen Auftrag bekommen, diesen erkenne und erfülle ihn vom Anfang bis zum Enden. Denn wer im Kleinsten treu ist, der ist auch im Großen treu; und wer im Kleinsten ungerecht ist, der ist auch im Großen ungerecht(Lk16, 10).

Es sollte dir darum gehen, dass Gott dich in Frieden mit deinen Mitmenschen antrifft. Es ist schlimm wenn du von dieser Welt im Unfrieden und in Bitterkeit gegen deine Mitmenschen scheidest. Du solltest nicht die Sonne über deinen Zorn untergehen lassen(Eph4, 26), am allerwichtigsten die Sonne am letzten Tag deines Lebens, den niemand kennt. Gehe nicht leichtfertig mit Untergebenheit um, denn Vergebung ist der Schlüssel zum Himmel. Jesus Christus ist für deine Vergebung ans Kreuz gegangen, nun steht es dir nicht zu Unvergeben zu sein. Spreche Vergebung aus und empfange Vergebung von anderen. Du wirst sehen, wenn du damit beginnst zu vergeben, wird sich der Himmel auftun, für dich öffnet sich eine ganz neue Perspektive.

Es sollte dir am Herzen liegen, Frieden mit Gott geschlossen zu haben, wenn er dich ruft. Ob du das Gefühl hast, zu einem Fremden oder gar zu einem Feind zu gehen oder ob du im Begriff stehst, in den Armen Gottes einzuschlafen, ist von größter Wichtigkeit. Tue Busse kehre um und lege alles vor Gottes Thron, was dich von der Herrlichkeit Gottes trennen will. Heute wenn der Herr ruft, tue Busse, schiebe es nicht auf die lange Bank, sondern tue es täglich. Bringe täglich dein Verhältnis zu deinem Abba Vater durch dein Sündenbekenntnis ins reine, Gott wird dir immer vergeben, dessen kannst du dir sicher sein, in dieser Zeit der Gnade.

Im zweiten Teil dieses Abschnittes entwirft Jesus das Bild vom weisen und unweisen Verwalter. Im Orient besaßen diese Leute fast unbegrenzte Macht. Obwohl der Verwalter selbst ein Sklave war, hatte er die Aufsicht über alle anderen Sklaven. War der Verwalter vertrauenswürdig, so stand er dem Hause seines Herrn vor und verwaltete sein Vermögen.

Der unweise Verwalter nun beging zwei Fehler:

Der erste Fehler. Er sagte: „Ich werde tun, was mir gefällt, solange mein Herr fort ist“. Er vergaß dabei, dass der Tag, an dem er Rechenschaft ablegen musste, unausbleiblich war und dass er unverhofft kommen würde und dass dies gerade in dem Augenblick eintreten werde, in dem er es am wenigsten erwartete. Wir Menschen verfahren mit dem Leben für gewöhnlich nach dem Schubkastenprinzip. Bei bestimmten Lebensgebiete erinnern wir uns durchaus daran, dass Gott gegenwärtig ist; bei anderen dagegen denken wir überhaupt nicht daran. Wir neigen dazu, eine Trennungslinie zwischen weltlichen und heiligen Handlungen zu ziehen. Doch wenn du denn christlichen Glauben richtig verstehst, weist du genau, dass es für kein Gebiet des Lebens ohne deinem Meister gibt. Du lebst und wirkst ständig unter den Augen deines großen Herrn. Du kannst dich vor deinen Gott in keinem Winkel, Höhle und Landstrich verstecken, er sieht all dein Denken, Handeln, Wollen und Fühlen. Du bist immer zu 100% ein Nachfolger Jesus Christus, egal an welchen Ort du auch bist, zu Hause, in der Gemeinde, auf der Arbeit, in der Schule, beim Einkaufen, bei der Steuererklärung, einfach überall bist du zu 100% Christ.

Der zweite Fehler. Der Haushalter sagte: „Ich habe genug Zeit, um alles wieder in Ordnung zu bringen, bevor der Herr zurückkommt“. Nichts ist so verhängnisvoll wie zu glauben, du hättest viel Zeit. Jesus selbst hat gesagt: „Ich muss wirken die Werke des, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; es kommt die Nacht, da niemand wirken kann“(Joh9, 4). Ein alter Mann, der niemals längere Zeit im Voraus Verabredungen traf oder Einladungen machte, pflegte denen, die etwas dagegen einwenden wollten, zu erwidern: „Jetzt nur noch kurzfristig!“ Einer der gefährlichsten Tage im Leben des Menschen ist der Tag, an dem er anfängt sich nach Sprichwort zu richten: „Morgen, morgen, nur nicht heute!“ Du solltest eher nach dem Sprichwort: „Was du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf morgen“ leben.

Heute ist der Tag des Herrn, wer Ohren hat, der höre und tue was der Herr ihm gesagt hat. Lerne, deine Erkenntnis umzusetzen wenn du sie empfängst.

Der Abschnitt endet mit der Mahnung, dass mehr Wissen und Vorrechte stets auch größere Verantwortung mit sich bringen. Doppelt schwer sündigt, wer weiß, wie er es anders machen müsste; doppelt zu tadeln ist der, der alle Chancen besaß, es gut zu machen, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden

euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 05. März 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und besinnlichen Tag in den wunderbaren Armen Jesus. Komme in die Stille vor seinem Thron und höre was er dir sagen möchte. Er möchte dich Heilen an Geist, Seele und Leib, er möchte dich vollkommen wiederherstellen. Gebe dich mit einen Minimum zufrieden wenn du alles haben kannst, denke immer daran du bist ein Königskind!

Wo dein Herz ist, ist dein Schatz!

Lukas 12, 13-34
Es sprach aber einer aus dem Volke zu ihm: Meister, sage meinem Bruder, dass er das Erbe mit mir teile!
Er aber sprach zu ihm: Mensch, wer hat mich zum Richter oder Erbteiler über euch gesetzt?
Er sagte aber zu ihnen: Sehet zu und hütet euch vor jeglicher Habsucht! Denn niemandes Leben hängt von dem Überfluss ab, den er an Gütern hat.
Und er sagte ihnen ein Gleichnis und sprach: Eines reichen Mannes Feld hatte viel Frucht getragen.
Und er dachte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun, da ich keinen Platz habe, wo ich meine Früchte aufspeichern kann?
Und er sprach: Das will ich tun, ich will meine Scheunen abbrechen und größere bauen und will darin alles, was mir gewachsen ist, und meine Güter aufspeichern
und will zu meiner Seele sagen: Seele, du hast einen großen Vorrat auf viele Jahre; habe nun Ruhe, iß, trink und sei guten Muts!
Aber Gott sprach zu ihm: Du Narr! In dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern; und wem wird gehören, was du bereitet hast?
So geht es dem, der für sich selbst Schätze sammelt und nicht reich ist für Gott.
Und er sprach zu seinen Jüngern: Darum sage ich euch, sorget euch nicht um euer Leben, was ihr essen, noch für den Leib, was ihr anziehen werdet.
Das Leben ist mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung.
Betrachtet die Raben! Sie säen nicht und ernten nicht, sie haben weder Speicher noch Scheunen, und Gott nährt sie doch. Wieviel mehr seid ihr wert als die Vögel!
Wer aber von euch kann mit seinem Sorgen seiner Länge eine Elle hinzusetzen?
Wenn ihr nun das Geringste nicht vermöget, was sorget ihr euch um das übrige?
Betrachtet die Lilien, wie sie wachsen! Sie spinnen nicht und weben icht; ich sage euch aber, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen!
Wenn aber Gott das Gras auf dem Felde, das heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird, so kleidet, wieviel mehr euch, ihr Kleingläubigen!
Fraget auch ihr nicht darnach, was ihr essen oder was ihr trinken sollt und reget euch nicht auf!
Denn nach dem allem trachten die Heiden der Welt; euer Vater aber weiß, dass ihr dessen bedürfet.
Trachtet vielmehr nach seinem Reiche, so wird euch solches hinzugelegt werden.
Fürchte dich nicht, du kleine Herde; denn es hat eurem Vater gefallen, euch das Reich zu Verkaufet eure Habe und Gebet Almosen! Machet euch Beutel, die nicht veralten, einen Schatz, der nicht ausgeht, im Himmel, wo kein Dieb hinkommt und keine Motte ihr Zerstörungswerk treibt.
Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.

In Palästina war es nichts Ungewöhnliches, das die Menschen wegen irgendwelcher Streitigkeiten angesehene Rabbinen um Rat fragten; Jesus dagegen lehnte es ab, sich mit den Geldangelegenheiten der Menschen zu befassen. Doch bot diesen Ansinnen Jesus ein willkommenen Anlass, seinen Jüngern darzulegen welche Haltung sie gegenüber irdischen Besitz einnehmen sollten. Jesus hatte sowohl denen, die im Überfluss lebten, als auch denen, die nichts besaßen, etwas zu sagen. Jesus hat auch dir hier etwas zu sagen, lese seine Worte mit einem offenen Herzen und bitte den Heiligen Geist dir zu helfen, den richtigen Weg zu gehen.

Denen, die mehr als genug Vorräte besaßen, erzählte er das Gleichnis von den törichten Reichen, für den zwei Dinge bezeichnend sind.

a) Er dachte nie an andere. Kein Gleichnis enthält so oft die Wörter Ich und Mein. Als ein Schuljunge einmal gefragt wurde, um was für ein Wort es sich bei Mein handele, erwiderte er: „Um ein Aggressivpronomen“. Der Reiche Tor war tatsächlich in geradezu aggressiver Weise egoistisch. Von einer jungen, ichbezogenen Dame wurde behauptet: „Edith lebt in einer sehr kleinen Welt, die im Norden, Süden Osten und Westen von Edith begrenzt wird“. Auch das folgende Urteil über egozentrische Menschen ist sehr bekannt: „ Das „Ich“ nimmt einen zu breiten Raum ein in ihrer Welt“. Achte immer darauf in deinem Herzen, dass „Ich, Mein, Mir“ niemals deinen Weg bestimmt. Schaue von dir weg und öffne dein Herz für andere. Was sind wir für eine Gemeinde Gottes, wenn wir unseren Bruder und Schwester leiden lassen und wir selber im Überfluss leben. Teile mit deinen Nächsten, dafür hat Gott dir es zur Verwaltung gegeben.

Dem Manne, von dem Jesus spricht, kam niemals der Gedanke, dass er von seinem Überfluss anderen etwas abgeben könne. Das Verhalten des Mannes war alles andere als christlich. Statt sich selbst zu verleugnen, suchte er gierig nach Selbstbestätigung; statt sein Glück darin zu suchen, etwas zu verschenken, glaubte er es im krampfhaften Festhallten behaupten zu können. John Wesley Lebensregel bestand darin, soviel wie möglich zu sparen, um so viel wie möglich verschenken zu können. In seiner Oxforder Zeit hatte er ein Einkommen von jährlich 30 Pfund! Davon verbrauchte er für seinen Lebensunterhalt 28 Pfund und verschenkte 2 Pfund. Als sein Einkommen auf 60, 90 und 120 Pfund anwuchs, lebte er weiter von 28 Pfund und verschenkte das übrige Geld. Als der Hauptrechnungsführer für Silbergeschirr im Familienbesitz eine Abgabe von ihm verlangte, erwiderte er: „Ich habe in London und Bristol je zwei  silberne Teelöffel. Mehr Silbergeschirr besitze ich zurzeit nicht und ich werde auch nicht mehr anschaffen, solange es noch so vielen Menschen in meiner Umgebung an Brot fehlt“. Ein altes lateinisches Sprichwort besagt, dass Geld dem Meereswasser gleiche: je mehr du davon trinkst, umso durstiger wirst Du. Solange Du es machst wie der törichte Reiche, wirst du dich stets nach mehr Besitz sehnen, dich  also ganz und gar unchristlich verhalten. Du befindest dich in einer Endlosspirale, niemals wirst du genug haben, immer wieder erweiterst du deine Grenze und füllst deinen Geldspeicher wie Dagobert Duck. Dein Geld macht dich Blind für die Sorgen der anderen, weil du deine Gier nicht gestillt bekommst. Erweitere deinen Blick und schaue über deinen Tellerrand für die Sorgen deiner Mitmenschen und sei ein guter Verwalter für Gottes Gaben, die du bekommen hast.

b) Er dachte nie andere. Alle seine Pläne waren auf das Leben in dieser Welt ausgerichtet. In einer kleinen Erzählung unterhält sich ein junger, ehrgeiziger Bursche mit einem älteren Mann, der das Leben kennt. „Ich will“, sagte der junge Mann, „erst einmal den Kaufmannsberuf erlernen“. „Und dann“? fragte der Ältere. „Dann werde ich ein Geschäft aufmachen“. „Und dann?“ „Dann werde ich Reich werden“. „Und dann?“ „Ich hoffe, dass ich mich, wenn ich alt bin, zur Ruhe setzen und von meinem Geld leben kann“. „Und dann?“ „Nun, vermutlich werde ich dann eines Tages sterben“. „UND DANN?“ lautet die bohrende letzte Frage. Wer niemals daran denkt, dass es noch eine andere Welt gibt, wird eines Tages vom schrecklichsten aller Schläge getroffen werden.

Wenn du dich in dieser Geschichte als Reicher wiederfindest, kehre um und tue Buße. Lasse dein Leben nicht vom Geld bestimmen sondern von Gott. Denn niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon(Mt6, 24). Gott möchte dass wir Christen eine Gleichheit hinbekommen, dass keiner leiden muss. Denn wo der gute Wille vorhanden ist, da ist einer angenehm nach dem, was er hat, nicht nach dem, was er nicht hat. Dieses sage ich aber nicht, damit andere Erleichterung haben, ihr aber Bedrängnis; sondern nach dem Grundsatz der Gleichheit soll in der jetzigen Zeit euer Überfluss dem Mangel jener abhelfen, auf das auch ihr Überfluss eurem Mangel abhelfe, damit ein Ausgleich stattfinde, wie geschrieben steht: «Wer viel sammelte, hatte nicht Überfluss, und wer wenig sammelte, hatte nicht Mangel (2Kor8,12-15).

Jesus hatte jedoch auch denen, die wenig besaßen, etwas zu sagen.

Vor allem untersagt Jesus in diesem Abschnitt den Menschen immer wieder, sich zu ängstigen und zu sorgen. Niemals hat Jesus den Menschen geboten, faul, verschwenderisch oder leichtsinnig in den Tag hineinzuleben. Einige unter uns, ruhen sich in der sozialen Hängematte aus und meinen die Versorgung unser Sozialsystem ist die Versorgung Gottes und sie müssten nichts mehr tun. Diese Meinung entspricht nicht der Wahrheit, Gott möchte dass du deinen Teil tust, den du tuen kannst und Gott gibt das seine dazu. Ich spreche hier nicht von kranken Menschen oder von Menschen die sich um eine Arbeit bemühen. Ich spreche von denen dich sich darauf ausruhen und um nichts mehr bemüht sind.

Wir Menschen, sollen unser Bestes tun und alles Übrige Gott anheimzustellen. Die Lilien, von denen die Rede ist, sind die Purpuranemonen des palästinischen Berglandes. Wenn es im Sommer, was selten vorkam, einmal regnete, leuchteten die Berghänge purpurn. Doch nach einem Tag des Blühens welkten die Lilien wieder dahin. Holz war knapp in Palästina, man heizte daher mit trockenden Gras und wildwachsenden Blumen. „Wenn Gott“, sagte Jesus, „sich um Blumen und Vögel kümmert, dann wird er sich erstrecht euer annehmen. Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes“, sagte Jesus zu den Menschen. Das Reich Gottes bedeutet, dass Gottes Wille auf Erden ebenso vollkommen geschieht wie im Himmel. Jesus sagte daher: „Trachtet euer ganzes Leben danach, Gottes Willen gehorsam zu sein und gebt euch damit zufrieden“. „Viele Menschen verwenden alle ihre Kraft darauf, Dinge anzuhäufen, die ihrer Natur nach keinen Bestand haben“, erklärt Jesus. „Setze dich für alles ein, was von Dauer ist. Kümmere dich um das, was du nicht zurücklassen musst, wenn du aus dieser Welt scheidest, was du mitnehmen kannst“. Reichtum kam in Palästina häufig in kostbarer Kleidung zum Ausdruck; Motten konnten sie zerstören und zerfressen. Wenn du deine Seele dagegen mit dem Gewand der Ehrhaftigkeit, der Reinheit und der Frömmigkeit umhüllst, dann kann ihr auf Erden niemand etwas anhaben.

Wenn du nach den Schätzen des Himmels trachtest, dann ist dein Herz im Himmel verwurzelt, wenn du dagegen nach den Schätzen dieser Welt trachtest, dann hängt dein Herz an dieser Welt, von der du doch eines Tages unausweichlich Abschied nehmen musst: „Das Leichentuch hat keine Taschen“, sagt ein spanisches Sprichwort, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden

Euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 04. März 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und liebevollen Tag. Behandle alle Menschen so wie du auch behandelt werden möchtest. Denke immer daran, auch dein Gegenüber ist eine Schöpfung Gottes, egal wie er sich auch verhalten mag. Vergelte niemals gleiches mit gleichen, schaue immer nur auf dich, du bist für dich und dein Verhalten verantwortlich!

Bekenne mit deinen Worten und deinen Taten!

Lukas 12, 1-12
Als sich inzwischen das Volk zu Zehntausenden gesammelt hatte, so dass sie einander traten, fing er an, zu seinen Jüngern zu sagen: Zuerst hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, das heißt, vor der Heuchelei!
Nichts aber ist verdeckt, das nicht aufgedeckt werden wird, und nichts verborgen, das nicht bekannt werden wird.
Darum wird man alles, was ihr im Finstern redet, am hellen Tage hören, und was ihr in den Kammern ins Ohr saget, wird auf den Dächern gepredigt werden.
Ich sage aber euch, meinen Freunden: Fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten und nachher nichts weiteres tun können.
Ich will euch aber zeigen, wen ihr fürchten sollt: Fürchtet den, welcher, nachdem er getötet, auch Macht hat, in die Hölle zu werfen! Ja, ich sage euch, den fürchtet!
Verkauft man nicht fünf Sperlinge um zwei Pfennige? Und nicht ein einziger von ihnen ist vor Gott vergessen.
Aber auch die Haare eures Hauptes sind alle gezählt. Darum fürchtet euch nicht! Ihr seid mehr wert als viele Sperlinge.
Ich sage euch aber: Ein jeglicher, der sich zu mir bekennen wird vor den Menschen, zu dem wird sich auch des Menschen Sohn bekennen vor den Engeln Gottes;
wer mich aber verleugnet hat vor den Menschen, der wird verleugnet werden vor den Engeln Gottes.
Und einem jeglichen, der ein Wort gegen den Menschensohn reden wird, dem wird vergeben werden; wer aber gegen den heiligen Geist lästert, dem wird nicht vergeben werden.
Wenn sie euch aber vor die Synagogen und vor die Fürsten und Obrigkeiten führen, so sorget nicht, wie oder womit ihr euch verteidigen oder was ihr sagen sollt;
denn der Heilige Geist wird euch in derselben Stunde lehren, was ihr sagen sollt.

Beim Lesen dieses Abschnittes werden wir daran erinnert, was die Juden unter einer Predigt verstanden. Die Juden haben dafür die Bezeichnung Charaz, was soviel wie Perlen aufreihen bedeutet. Dieser Absatz ist auch eine solche Aneinanderreihung von Perlen, ohne dass diese in einem so engen Zusammenhang stehen, wie wir es von einer Predigt heute erwarten. Dennoch wird der Absatz von ganz bestimmten Gedanken beherrscht.

Jesus spricht von einer Sünde, vor der du dich hüten sollst, von der Heuchelei. Ursprünglich bedeutet das griechische Wort hypocrisis, das an dieser Stelle gebraucht wird, nur Antwort. Dieser Ausdruck wurde zunächst bei jedem Gespräch oder bei einem Dialog angewandt, bei dem Frage und Antwort hin und her gingen. Später benutzte man ihn vor allem im Zusammenhang von Frage und Antwort in einem Schauspiel. Von dort war es dann nur noch ein Schritt bis zu der Bedeutung: eine Rolle spielen. Heuchelei heißt, eine Rolle bloß zu spielen. Ein Heuchler hat nichts Echtes an sich; er verstellte sich stets. Unaufrichtigkeit bildet die Grundlage der Heuchelei. Gott hat einen ungeschliffenen, ehrlichen Sünder lieber als jemand, der eine fromme Miene aufsteckt. Auch heute spielen viele Christen eine Rolle wenn sie in der Gemeinde sind oder in der Gemeinschaft mit ihren Geschwistern im Herrn. Sie bauen sich eine Heilige Fassade auf, sie leben quasi ein Doppelleben. In der Gemeinde wird jedem die Heilige Seite gezeigt und außerhalb der Gemeinde erkennt man oftmals kein Unterschied zu den Menschen in der Welt. Nachfolger Jesus sein, ist keine Freizeit Beschäftigung, keine Maske die du am Sonntag aus dem Schrank holst und aufsetzt. Du bist immer und überall zu 100% Christ, egal was du gerade tust, du bist immer eine Zeugnis für Gott, dessen sei dir bitte immer bewusst.

Wir hören von der richtigen Verhaltensweise im Leben, die durch Furchtlosigkeit gekennzeichnet ist.

Die Macht, die ein Mensch auf das Leben eines anderen ausübt, ist an das Leben dieses Menschen gebunden. Wohl können Menschen das Leben dieses Menschen vernichten, doch nicht seine Seele. Im ersten Weltkrieg(1014-1918) brachte Punch, das berühmte englische satirische Wochenblatt, eine Karikatur, auf Wilhelm II. Zu der König Albert von Belgien sagte: „Jetzt haben sie alles verloren“, „Nur meine Seele nicht“, erwidert Albert. Anderseits ist Gottes Macht so groß, dass er einen Menschen und seine Seele vollständig auszulöschen vermag. Es gebietet sich daher ganz von selbst, dass du Gott mehr fürchtest als die Menschen. Als der Leichnam von John Knox ins Grab gesengt wurde, sagten die Menschen: „Hier liegt ein Mann, der Gott so sehr fürchtete, dass er sich vor keinem Menschengesicht gefürchtet hat“.

Niemand kümmert sich so sehr um dich und um jeden einzelnen Menschen wie Gott. Vor Gott gehen wir niemals in der Menge unter. Bei Matthäus heißt er: „Kauft man nicht zwei Sperling um einen Pfennig?“(Mt10, 29). Hier bei Lukas heißt es Verkauft man nicht fünf Sperlinge um zwei Pfennige? Wenn man bereit war, zwei Pfennige auszugeben, erhielt man nicht vier, sondern fünf Sperlinge. Der eine war eine Zugabe, er kostet nicht.  Und dennoch ist auch ein Sperling, für den Menschen nicht einmal einen Pfennig auszugeben bereit waren, vor Gott nicht vergessen. Die Haare auf deinem Kopf sind gezählt. Man hat berechnet, dass ein blonder Mensch etwas 145 000 Haare, ein dunkel Haariger Mensch etwa 120 00 und ein rothaariger Mensch etwa 90 000 Haare besitzt! Die Juden waren so beeindruckt davon, dass Gott sich um  jeden einzelnen kümmert, dass sie behaupteten, jeder Grashalm habe einen Schutzengel. Niemand von uns braucht sich zu fürchten, denn jeder einzelne Mensch darf sagen: „Gott kümmert sich um mich“. Du bist niemals alleine dein Herr, dein Gott kümmert sich allezeit und an jedem Ort. Du bist ihn so viel wert, dass er für dich seinen eigenen Sohn geopfert hat, damit du Leben kannst in Ewigkeit.

Christus zu verleugnen bedeutet eine Beziehung mit Jesus zu verleugnen, indem du anderen  gegenüber nicht bekennst, dass du sein Nachfolger bist. Es bedeutet dass du dich weigerst, einen Stand für Christi Botschaft einzunehmen sowie die Wahrheit und die Prinzipien von Gottes Wort in einer Gesellschaft zu verteidigen, die von nichtchristlichen  Werten getrieben ist. Du kannst Christus durch Worte und deine Taten verleugnen

Wir hören von der Sünde, die nicht vergeben wird, von der Sünde wider den Heiligen Geist. Sowohl Matthäus als auch Markus berichten, dass Jesus unmittelbar im Anschluss an das Gespräch mit den Pharisäern und Schriftgelehrten, die seine Heilungen Beelzebub, dem Obersten der Teufel, statt Gott zuschreiben wollten( Mt12, 31. 32; Mk3, 28. 29), über diese Sünde gesprochen habe. Diese Männer sahen mit eigenen Augen, was Gottes Macht und Gnade vermochte und nannten es das Werk des Teufels. Um diese Stelle richtig zu verstehen, müssen wir uns vergegenwärtigen, dass Jesus vom Heiligen Geist im Sinne der jüdischen Auffassung dieses Bergriffes sprach und nicht im vollen christlichen Sinn, von dem seine Zuhörer zu jener Zeit offensichtlich noch nichts wussten. Bei den Juden war der Geist Gottes auf zweierlei Weise Wirksam. Durch den Heiligen Geist sprach Gott zu den Menschen; durch das Wirken des Heiligen Geistes konnten die Menschen die göttliche Wahrheit mit Herz und Sinnen erkennen und begreifen. Nun ist es eine bekannte Tatsache, dass jeder, der seine Gaben lange Zeit absichtlich ungenutzt lässt, sie schließlich ganz verliert. Wenn du ein Körperteil über einen langen Zeitraum überhaupt nicht gebrauchst, verkümmert er schließlich. Darwin hat uns berichtet, dass er als junger Mann Musik und Dichtungen ganz besonders liebte; doch dann widmete er sich so ausschließlich der Biologie, dass er beides vollständig vernachlässigte. Die folge davon war, dass ihm in seinem späteren Leben die Dichtung überhaupt nichts mehr bedeutete und die Musik lediglich als Geräusch von ihm empfunden wurde. Darwin hat einmal gesagt, wenn er sein Leben ein  zweites Mal leben könne, werde er darauf achten, immer weiter Dichtungen zu lesen und Musik zu hören, damit er nicht die Fähigkeit verliere, sie zu genießen.

Indem du Gottes Wort immer wieder von dir weist, stets nur deine eigenen Wege gehst, immer wieder deine Augen und Ohren vor Gott verschließt, kommst du schließlich dahin, dass du Gott selbst dann nicht mehr erkennst, wenn du ihn siehst. Dann erscheint dir das Böse gut und das Gute böse, so wie es den Pharisäern und Schriftgelehrten erging. Sie waren so Blind und taub Gott gegenüber, dass sie, als Gott zu ihnen kam, ihn Teufel nannten. Warum ist das eine Sünde, die nicht vergeben wird? Weil in diesem Zustand Reue nicht möglich ist. Wenn du dir einmal bewusst bist, dass du sündigst, wenn das Gute seine Anziehungskraft für dich verloren hat, dann kannst du auch keine Reue mehr empfinden. Nicht Gott verstößt dich dann, sondern du selbst hast dich dadurch, dass du das Gute immer wieder ablehnst, selbst ausgeschlossen. Und das bedeutet, dass nur derjenige die Sünde, die nicht vergeben werden kann, nicht begeht, der fürchtet, er können sie begehen; denn sobald ein Mensch sie tatsächlich begeht, ist er so tot vor Gott, dass er sich überhaupt keiner Sünde mehr bewusst ist.

Wir hören etwas vom Lohn der Treue. Dieser Lohn wird nicht irdisch zugemessen, sondern besteht darin, dass Jesus eins von dir sagen kann: „Dieser Mensch war mein!“

Wir hören von der Hilfe durch den Heiligen Geist. Im vierten Evangelium wird der Heilige Geist bevorzugt als Paraklet bezeichnet. Damit ist jemand gemeint, der dir helfend zur Seite steht. Das ist sowohl der Zeuge oder Fürsprecher wie auch der Verteidiger, der deine Sache vertritt. Wenn du in Not oder Trübsal bist, brauchst du keine Angst haben, denn dann wird kein geringerer als der Heilige Geist Gottes dir helfend zur Seite steht. Lasse dich in allem vom Heiligen Geist leiten und Führen, denn er wird dich Recht führen allezeit. Vertraue ihm vom ganzen Herzen und großes wird geschehen, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden

euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 03. März 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfreulichen Tag in den Armen Jesus Christus. Habe Freude am Wort Gottes und an seinem Handeln in deinem Leben. Erfreue dich allezeit, egal was ist und sein wird in deinem Leben. Denke immer daran, dein Herr dein Gott kommt niemals zu spät, er ist immer und überall für dich da!

Das Wort Gottes obliegt keinem Geheimcode!

Lukas 11, 45-54
Da antwortete einer der Schriftgelehrten und sprach zu ihm: Meister, mit diesen Worten schmähst du auch uns!
Er aber sprach: Und wehe auch euch Schriftgelehrten; denn ihr ladet den Menschen unerträgliche Bürden auf, und ihr selbst rühret die Bürden nicht mit einem Finger an.
Wehe euch, dass ihr die Grabmäler der Propheten bauet! Eure Väter aber haben sie getötet.
So bestätiget ihr also die Taten eurer Väter und habt Wohlgefallen daran; denn jene haben sie getötet, ihr aber bauet [ihre Grabmäler].
Darum hat auch die Weisheit Gottes gesprochen: Ich will Propheten und Apostel zu ihnen senden, und sie werden etliche von ihnen töten und verfolgen;
auf dass von diesem Geschlecht das Blut aller Propheten gefordert werde, welches seit Erschaffung der Welt vergossen worden ist,
vom Blute Abels an bis auf das Blut Zacharias, welcher zwischen dem Altar und dem Tempel umkam. Ja, ich sage euch, es wird von diesem Geschlecht gefordert werden!
Wehe euch Schriftgelehrten, dass ihr den Schlüssel der Erkenntnis weggenommen habt! Ihr selbst seid nicht hineingegangen, und die, welche hineingehen wollten, habt ihr daran gehindert!
Und als er von dort herauskam, fingen die Schriftgelehrten und Pharisäer an, ihm hart zuzusetzen und ihn über vieles auszufragen,
wobei sie ihm auflauerten, um etwas aus seinem Munde zu erhaschen.

In diesem Abschnitt werden den Schriftgelehrten drei Vorwürfe gemacht.

Als Sachverständige kannten sie das Gesetz. Sie waren es, die den Menschen unzählige Lasten mit den vielen Vorschriften des religiösen Zeremoniells auferlegten, das sie selbst nicht einhielten, weil sie es zu umgehen verstanden. Auch heute kommt dieses Phänomen immer wieder vor. Gläubige fordern von anderen Gläubigen Dinge die sie selbst niemals einhalten. Versündigen sich durch ihre Überhebung an ihrem Nächsten. Lasse dir niemals mehr ein Gesetz auferlegen, nachdem du die Freiheit Jesus Christi geschmeckt hast, denn du bist zur Freiheit berufen, dafür ist Jesus Christus ans Kreuz gegangen. Ein paar Beispiele dafür. Am Sabbat durften die Menschen sich höchstens 2000 Cubits(etwa 900 Meter) von ihrem Wohnsitz entfernen. Wenn man nun dort, wo die Straße zu Ende war, ein Seil spannte, reichte der Wohnsitz bis dorthin und man konnte 900 Meter darüber hinausgehen. Wer am Freitagabend an einem x-beliebigen Punkt soviel Essen hinterlegte, dass es für zwei Mahlzeiten ausreichte, für dem galt dieser Ort als Wohnsitz und er konnte etwa 900 Meter darüber hinaus gehen! Zu den am Sabbat verbotenen Arbeiten gehörte auch das Knüpfen von Knoten, einerlei ob es sich um Schiffsknoten, um solche der Kameltreiber oder um Knoten in einem anderen Seil handelte. Frauen hingegen durften ihre Gürtel auch am Sabbat knoten. Wenn also ein Eimer Wasser aus dem Brunnen geschöpft werden musste, durfte er nicht an einen Strick, wohl aber an einem Frauengürtel geknüpft und damit hochgezogen werden! Ebenso war es verboten, Lasten zu tragen, doch im kodifizieren, schriftlich festgelegten Gesetzt heißt es: „Wer etwas trägt, sei es in der rechten oder linken Hand, an seiner Brust oder auf seiner Schulter, macht sich strafbar; wer dagegen auf dem Handrücken, auf dem Fuß, im Munde, am Ellbogen, am Ohr, auf dem Haar, in seinem umgestülpten Geldbeutel, oder zwischen Geldbeutel und Hemd, oder in den Falten seines Hemdes oder in seinem Schuh oder in seiner Sandale etwas trägt, macht sich nicht strafbar, denn er trägt etwas auf die nicht übliche Weise“.

Es erscheint uns kaum glaublich, dass es jemals Menschen gegeben hat, die glaubten, solche Vorschriften könnten von Gott gemacht sein, die Ausführung aller Einzelheiten könne ein religiöser Dienst und ihre Beachtung eine Frage auf Leben und Tod, eine lebenswichtige Angelegenheit sein. Doch so war es in den Vorschriften der Religion tatsächlich zu lesen. Kein Wunder, dass Jesus sich deswegen an die Schriftgelehrten wandte und dass die Schriftgelehrten ihn einen ungläubigen Ketzer hielten. Denke immer daran, du bist zur Freiheit berufen, egal wie dir jemals ein Mensch entgegentritt und was er versucht dir einzureden. Aber deine Freiheit soll niemals zur Sünde sein, denn dafür ist Jesus Christus nicht am Kreuz für dich gestorben. Er ist ans Kreuz gegangen, um dich von der Sünde zu befreien. Es gibt auch heute noch einige die sich als Wächter aufspielen und peinlich genau dein Verhalten beobachten und ständig darauf warten, dass du einen Fehler begehst, einen Fehler den sie dir vorhalten können. Segne solche Geschwister im Herrn und vergebe ihnen ihr Verhalten und danke Gott dass du frei von solchen Verhalten sein darfst, weil er dich frei gemacht hat.

Das Verhalten der Schriftgelehrten gegenüber den Propheten war höchst widersprüchlich. Mit den Lippen bekannten sie sich zu den Propheten und bewunderten sie. Doch sie bewunderten nur die Toten Propheten; wenn sie einem lebendigen Propheten begegneten, versuchten sie ihn zu töten. Sie ehrten die toten Propheten, indem sie ihnen Grabmäler errichteten, doch die lebenden behandelten sie schmachvoll, indem sie sie verfolgten und sie zu töten trachteten. „Neumonde und Sabbate“, sagte Jesaja, „und eure Festversammlungen mag ich nicht“. „Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist“, sagte Micha, „und was der Herr von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinen Gott“. Darin bestand der Kern der Botschaft  der Propheten, die genau das Gegenteil dessen besagte, was die Schriftgelehrten lehrten. Kein Wunder, dass die Schriftgelehrten mit ihrer Wertschätzung äußerlicher Einzelheiten die Propheten hassten und dass Jesus auf den Spuren der Propheten wandelte. Der Mord an Zacharias wird 2. Chronik 24, 20.21 geschildert. Strecke dich nach der Frucht des Geistes aus, damit Jesus Christus in dir Gestalt gewinnen kann. Alles was du tust, tue aus Liebe zu Jesus Christus, die Liebe soll in allen dein Antrieb sein. Äußerlichkeiten, die nur sichtbar für die anderen sind, damit du in ihren Augen einen guten Eindruck machst, sollen für dich nicht wichtig sein. Tue es für Gott oder tue es gar nicht.

Die Schriftgelehrten verwehrten den Menschen den Zugang zur Heiligen Schrift. Sie legen die Heilige Schrift, auf so seltsame Weise aus, dass einfache Menschen sie überhaupt nicht verstehen konnten. In ihren Händen wurde die Heilige Schrift zu einem Buch der Rätsel. Mit ihrem falsch verstandenen Scharfsinn weigerten  sie sich, die einfache Bedeutung der Schrift anzuerkennen und ließen auch niemand anders an sie heran. Die Heilige Schrift war zu einer Nebeneinnahmequelle für Sachverständige und zu einem dunklen Geheimnis für den einfachen Mann geworden.

Alle diese Dinge sind auch heute keineswegs unzeitgemäß. Es gibt immer noch Menschen, die andere nach Maßstäben beurteilen, die sie für sich selbst nicht gelten lassen. Immer noch gibt es Menschen, für die Religion nichts anderes als Legalismus bedeutet. Immer noch gibt es Menschen, die das Wort Gottes zu etwas schwer Verständlichem machen, so dass der suchende, einfache Mensch in Verwirrung gerät und nicht weiß, was er glauben und auf wen er hören soll.

Das Wort Gottes obliegt keinem Geheimcode, mache das Wort nicht kompliziert. Keine Hochtrabenden Worte sind nötig um den Menschen das Wort Gottes nahezubringen, um ihnen das Evangelium zu verkündigen. Lebe den Menschen der Welt das Evangelium vor, sei ein lebendiges Zeugnis des Wortes, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden

euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 02. März 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und liebevollen Tag. Genieße die Liebe Gottes in deinen Leben, sie ist durch den Heiligen Geist ausgegossen in deinem Herzen(Röm5, 5). Liebe deinen nächsten wie dich selbst, das ist ein Gebot mit Verheißung, eine Verheißung für ein friedliches und erfreuliches Leben mit dem Herrn, deinen Gott!

Lasse die Frucht des Geistes in dir wachsen!

Lukas 11, 37-44

Und während er redete, bat ihn ein Pharisäer, bei ihm zu Mittag zu essen. Und er ging hinein und setzte sich zu Tische.

Der Pharisäer aber verwunderte sich, als er sah, dass er sich vor dem Mittagsmahl nicht gewaschen hatte.

Da sprach der Herr zu ihm: Nun, ihr Pharisäer, ihr reinigt die Außenseite des Bechers und der Schüssel, euer Inneres aber ist voll Raub und Bosheit.

Ihr Toren! Hat nicht, der das Äußere schuf, auch das Innere gemacht?

Gebt nur von dem Inhalt Almosen, siehe, so ist euch alles rein!

Aber wehe euch Pharisäern, dass ihr die Münze und die Raute und alles Gemüse verzehntet und das Recht und die Liebe Gottes umgehet! Dieses sollte man tun und jenes nicht lassen.

Wehe euch Pharisäern, dass ihr den Vorsitz in den Synagogen und die Begrüßungen auf den Märkten liebet!

Wehe euch, dass ihr wie die verborgenen Gräber seid, über welche die Leute dahingehen, ohne es zu wissen!

Der Pharisäer wunderte sich, dass Jesus sich vor dem Essen nicht die Hände wusch, wobei es sich nicht um eine hygienische Maßnahme handelte, sondern um eine vorgeschriebene Zeremonie. Nach dem Gesetz mussten die Hände in einer ganz bestimmten Weise gewaschen werden, bevor man sich zum Essen niedersetzte und ebenso musste man zwischen den einzelnen Gängen verfahren. Diese Vorschrift war wie gewöhnlich bis in die kleinste Einzelheit ausgearbeitet worden. Zu diesem Zweck besaß man besondere große steinerne Gefäße, weil das gewöhnliche Wasser vielleicht  unsauber war; das Wasser, das dabei gebraucht werden durfte, reichte gerade aus, um eineinhalb Eierschalen damit zu füllen. Zuerst musste das Wasser von den Fingerspitzen bis zum Handgelenk über die Hände gegossen werden, indem man sie jeweils mit der Faust der anderen Hand rieb. Und schließlich musste wieder das Wasser über die Hände gegossen werden, diesmal vom Handgelenk bis zu den Fingerspitzen. Bei den Pharisäern galt es als Sünde, auch nur die kleinste Einzelheit dieser Vorschrift nicht zu beachten. Jesus bemerkte dazu, wenn sie ebenso sorgfältig auf die innere Reinheit bedacht seien wie auf die Reinheit ihrer Hände, dann würden sie bessere Menschen sein. Du musst dir dass mal wahrhaftig vorstellen, was in diesem Moment in der Pharisäer vorgehen, der Jeus zu Tische gebeten hatte. Jesus betrat sein Haus und hält sich nicht an die Reinheitsgebote zu Tische und dann wird er auch noch gemaßregelt. Diese Worte spricht Jesus Christus auch zu dir. Sei nicht auf die Äußerlichkeiten bedacht, sondern reinige dich von innen her, damit Jesus Christus in dir größer werden kann. Du kommst nicht in den Himmel nur weil du ein paar Reinheitsgebote beachtest. Der Weg führt nur über Jesus Christus und durch die Heiligung.

Strenggläubige Juden, die das Gesetz peinlich genau beachteten, ließen bestimmte Pflichten niemals außer Acht. a.) Die ersten Früchte, die der Boden hervorbrachte. Der erste Ertrag, sieben verschiedene Sorten: Weizen, Gerste, Weinrauben, Feigen, Granatäpfel, Oliven und Honig, wurden im Tempel als Opfer dargebracht. b.) Es gab das Terumah. Die ersten Früchte, die geerntet wurden, gehörten Gott, das Teumah dagegen war ein Beitrag zu den Unterhaltskosten der Priester. Diese Gabe betraf die ersten Erträge von allem was angebaut wurde. Die Höhe dieser Gabe betrug ein Fünfzigstel des Gesamtertrages. c.) Es gab den Zehnten. Der Zehnte wurde unmittelbar an die Leviten entrichtet, die ihrerseits ein Zehntel ihrer  Einnahmen an die Priester abführten mussten. Der Zehnte wurde von „allem, das als Nahrung dienen kann und auf der Erde angebaut wird und wächst“, erhoben. Wie peinlich genau die Pharisäer es mit dem Zehnten nahmen, geht aus dem Umstand hervor, dass selbst das Gesetz davon spricht, es sei nicht nötig, die Raute ebenfalls mit dem Zehnten zu besteuern. Einerlei, wie es um ihren Herzen und Gefühle bestellt war und wie sie die Gerechtigkeit missachteten und die Liebe vergaßen, an den Zehnte dachten sie stets. Heute sind dieses alles Gaben des Herzen, gebe vom Herzen und mit Freude, aus der Liebe zu Jesus heraus. Stelle dich nicht unter ein Gesetz, indem du geben musst, sondern lebe in der Freiheit zu der Jesus dich berufen hat und gebe mit Freuden. Ein Opfer dass du mit Freuden gibst, aus Liebe zu deinem Herrn. Aus der Liebe kommt auch die Treue über alle Umstände hinweg.

In der Synagoge galten die Plätze vor den Zuhörenden, denen man das Gesicht zuwandte, als die vornehmsten. Bei den Sitzplätzen selbst galten die vordersten als die besten Plätze. Je weiter nach hinten, umso geringer das Ansehen. Die Plätze hatten den Vorzug, dass alle sie sehen konnten! Je übertriebener die Hochachtung war, mit der Pharisäer auf der Straße gegrüßt wurden, umso befriedigender waren sie.

Vers 44 besagt folgendes. 4. Mose 19, 16 heißt es, dass jeder, der auf freiem Felde ein Grab anrührt, sieben Tage unrein sein wird. Wer unrein war, blieb vom Gottesdienst ausgeschlossen. Nun war es durchaus denkbar, dass jemand ein grab anrührte, ohne es zu merken. Trotzdem machte die Berührung ihn unrein. Jesus sagte, eben die Menschen dessen nicht bewusst seien, bewirken sie nicht als Schaden. Jeder, der mit ihnen in Berührung komme, werde vom Übel erfasst. Auch wenn die Menschen dabei nicht an Verderbtheit dächten, sei sie vorhanden. Die ganze Zeit über würden sie von den falschen Vorstellungen von Gott angesteckt und von den Forderungen, der er angeblich stelle. Auch in der heutigen Zeit versuchen viele Menschen ihre Gottesvorstellungen anderen aufzudrängen, sie sprechen Urteile im Namen Gottes über andere Menschen aus. Sie nehmen sich immer wieder das Recht heraus, ihre eigenen Vorurteile im Namen Gottes auszusprechen, ihr Lieblingssatz ist: „Gott hat mir gezeigt, dass du…..“. Viele Menschen beschränken Gott auf ihr eigenes Denken und sprechen anderen damit die Gottesbeziehung ab.

Zweierlei fällt bei den Pharisäer auf, und das war der Grund, weswegen Jesus sie verurteilte.

Sie konzentrieren sich ganz auf die Äußerlichkeiten der Religion, deren Ausübung entscheidende Bedeutung beigemessen wurde. Ihre Herzen mochten schwarz sein wie die Hölle; an Nächstenliebe mochte es ihnen gänzlich fehlen und ebenso an Gerechtigkeit; wenn sie nur zur vorgeschriebenen Zeit die vorgeschriebenen Bewegungen machten, glaubten sie in den Augen Gottes gute Menschen zu sein. Du kannst regelmäßig die Gemeinde/Kirche besuchen, du kannst fleißig die Bibel lesen; du kannst der Gemeinde/Kirche großherzige Spenden zukommen lassen; doch wenn du im Herzen Stolz und Verachtung empfindest, wenn es dir im Alltag an Nächstenliebe zu deinen Mitmenschen fehlt, wenn du Untergebenen gegenüber ungerecht oder gegen Vorgesetzte unehrlich bist, dann bist du kein Nachfolger Jesus. Niemand der peinlich genau die herkömmlichen kirchlichen Bräuche beachtet und die Gegebenheiten der Wirklichkeit unberücksichtigt lässt, ist ein Christ. Als wahrer Nachfolger Jesus Christi wirst du in deinem Herzen verändert, Jesus Christus gewinnt jeden Tag mehr in dir Gestalt und dein eigenes egoistisches „Ich“ nimmt ab.

Sie konzentrieren sich auf die Einzelheiten. Im Vergleich zu Liebe und Güte, Gerechtigkeit und Freigiebigkeit sind das Händewaschen und der mit mathematischer Genauigkeit entrichtete Zehnte höchst unwichtige Einzelheiten. Einst kam ein Mann, der Kummer hatte, zu seinem Geistlichen. Er arbeitete in einer Papierfabrik und hatte zum eigenen Gebrauch ein Stück Papier und ein winziges Stück Bindfaden an sich genommen; doch dann war er zu der Überzeugung gelangt, dass er eine Todsünde begangen habe und musste unausgesetzt darüber sprechen. Schließlich unterbrach der Geistliche ihn: „Mein Herr, hören sie auf, über ein Stück Papier und Bindfaden zu jammern; wir leben in einer Welt, die vor Sünde und Leid birst“. Wie oft verlieren sich die kirchlichen Behörden und auch Männer in der Kirche in den unwichtigsten Einzelheiten der Kirchenführung und Verwaltung, streiten sich deswegen und kämpfen sogar dafür und vergessen darüber die großen Fragen des christlichen Lebens!

Lasse dich von Jesus Christus allezeit verändern, stelle jeden Tag unter Schutze seines Blutes und bitte den Heiligen Geist um Leitung und Führung, allezeit bitte um Vergebung und tue Busse von deinen falschen Wegen und deiner Sünden. Lasse dir Frucht des Heiligen Geistes in dir wachsen, die da sind, Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, Sanftmut, Keuschheit. Darum sei bemüht allezeit und nicht an der Einhaltung von Ritualen und Gesetzen, Maranatha.

Gottes Schutz, Segen und Frieden

euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 01. März 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und friedlichen Tag. Solange es an dir liegt, halte Frieden mit jedermann, behandle jeden Menschen so wie du auch behandelt werden willst. Bei Gott gibt es kein Ansehen der Person, gehe auch du mit offenen Herzen auf alle Menschen zu!
Gott bewahre uns vor einem finsteren Herz!

Lukas 11, 33-36
Niemand zündet ein Licht an und setzt es an einen verborgenen Ort, auch nicht unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter, damit die Hereinkommenden das Licht sehen.
Dein Auge ist des Leibes Leuchte. Wenn nun dein Auge lauter ist, so ist auch dein ganzer Leib licht; wenn es aber böse ist, so ist auch dein Leib finster.
So siehe nun zu, dass das Licht in dir nicht Finsternis sei!
Wenn nun dein ganzer Leib licht ist, so dass er keinen finstern Teil mehr hat, so wird er ganz hell sein, wie wenn das Licht mit seinem Strahl dich erleuchtet.

Dieser Abschnitt ist nicht ganze leicht zu verstehen. Sehr wahrscheinlich ist damit gemeint, dass der Körper vom Auge abhängig ist. Wenn die Augen gesund sind, empfängt der Leib alles Licht, dessen er bedarf; wenn die Augen krank sind, wird aus dem Licht Finsternis. Ebenso hängt das Licht des Lebens vom Herzen ab. Wenn dein Herz in Ordnung ist, wird dein ganzes Leben davon hell; wenn dein Herz böse ist, verdunkelt es dein ganzes Leben. Jesus fordert dich nachdrücklich dazu auf, immer dafür zu sorgen, dass das Licht in dir niemals erlischt. Halte dein Feuer des Geistes immer am Brennen, schmeiße regelmäßig Brennmaterial nach. Sei allezeit wachsam, dass die Geschäfte der Welt dich nicht zu sehr einnehmen, lasse dich nicht ablenken von deinem Weg mit dem Herrn.

Woran liegt es nun, wenn das Licht in dir sich in Finsternis verwandelt?

Was bewirkt, dass das Herz des Menschen böse wird?

Dein Herz kann sich verhärten. Wenn du mit deinen Händen eine ungewohnte Arbeit ausführst, kommt es vor, dass die Haut dadurch gereizt und rauh wird und dir Schmerzen verursacht; doch wenn du die Arbeit häufig wiederholst, härtet die Haut ab und du kannst die Arbeit verrichten, ohne dass sie dir wie zuerst Unannehmlichkeiten oder Schmerzen bereitet. So verhält es sich auch mit dem Herzen des Menschen. Das erste Mal, wenn du ein Unrecht begehst, zittert dein Herz und tut dir weh. Je häufiger du jedoch unrecht tust, umso weniger bebt dein Herz dabei, bis du es schließlich ohne alle Gewissensbisse tust. Mich persönlich hat es immer bestätigt wenn ich nicht erwischt wurde, wenn ich unrecht begannen habe, bist eines Tages jeder Zweifel verschwunden war und dass Unrecht zu mir gehörte, es mich sogar ausmachte. Ja ich machte vor nichts mehr halt und verstrickte mich immer tiefer in den Sumpf der Ungerechtigkeit, bis Jesus Christus mir einen Rettungsanker zugeworfen hat und ich ihn nach mehreren Versuchen seinerseits erkannt und angenommen habe. Ich musste erst einen Selbstmordversuch unternehmen um zu erkennen, aber er hat meinen Tod nicht zugelassen und mir stattdessen einen Auftrag gegeben.

Du musst dein Leben ständig überprüfen und dafür sorgen, dass deine geistlichen Augen offen und frei von Sünde sind, damit Gottes Wort dein Leben innerlich und äußerlich reinigen, erneuern und umgestaltet kann. Reagierst du auf die Lehre oder das Lesen des Wortes Gottes in einem Geist, der wahre Liebe zu ihm widerspeigelt, mit einem vertiefenden Hunger für sein Wort und dem Verlangen, seinen Zielen zu dienen? Oder ist da, trotz all der göttlichen Botschaften und Bibellehre, die du empfangen hast, eine geistliche Trockenheit und Leblosigkeit in deiner Seele, die dich beunruhigt hält und an die Sünde versklavt? Wenn das der Fall ist, sollst du deine Sünden bekennen, dein Herz für Gott öffnen, dich von deinen eigenen Wegen abwenden und wieder anfangen, Gottes Licht und seinen Zielen zu folgen. Mit geöffneten geistlichen Augen wirst du sehen, dass es keinen Raum für Kompromisse gibt.

Dein Herz kann abstumpfen. Es ist eine Lebenserfahrung, dass der Mensch sich geradezu verhängnisvoll leicht mit vielen abfindet. Anfangs tut unser Herz vielleicht noch weh beim Anblick all des Leids und der Schmerzen in der Welt; doch die meisten gewöhnen sich schließlich so sehr daran, dass sie die Dinge als gegeben hinnehmen und überhaupt nichts mehr dabei empfinden. Wie heißt es in einem Sprichwort „der Mensch ist ein Gewohnheitstier“, daran ist viel Wahrheit. Viele Menschen regen sich anfangs bei negativen Veränderungen sehr auf, wollen sich unbedingt gegen die Veränderung einbringen, aber nach einer Weile verpufft es und es kommt nicht im Geringsten zum wiederstand. Wir müssen aufstehen und gegen jeden Gegenwind das Evangelium verkündigen in den Häuser und Gassen. Die Menschen haben verlernt für das Evangelium zu kämpfen, im vollkommenen Vertrauen zu Gott. Die Welt muss die Wahrheit erfahren, Gott möchte dass alle Menschen zu Erkenntnis der Wahrheit kommen, er möchte nicht dass auch nur einer verloren geht. Stehe auf und verkündige die Wahrheit, du hast eine Verantwortung die du nicht abgeben kannst, Gott hat dir einen Auftrag gegeben, nehme diesen bitte wahr.

Es ist nur allzu wahr, dass die meisten Menschen in der Jugend zu stärkeren Gefühlen fähig sind als im Alter. Das gilt besonders im Hinblick auf das Leiden Jesus Christi. Das nachstehen Erlebnis handelt von einem kleinen Mädchen, das zum ersten Mal am Karfreitag mit in die Kirche genommen wurde. Die Leidensgeschichte Jesu wurde ausgezeichnet verlesen. Das Kind hörte, wie Petrus Jesus verleugnete und Judas ihn verriet; es hört, wie Pilatus Jesus ins Kreuzverhör nahm; es sah die Dornenkrone auf dem Haupte Jesu und die Kriegsknechte, die ihn schlugen; es hörte, dass Jesus zum Kreuztod verurteil wurde und dann kam schließlich die Stelle mit den fürchterlichen endgültigen Worten: „Und sie kreuzigten ihn“.

Niemand in der Kirche schien sich etwas daraus zu machen. Nur das kleine Mädchen vergrub plötzlich ihr Gesicht im Schoß der Mutter und unter Schluchzen stieß sie hervor, so dass ihre zarte Stimme durch die ganze Kirche drang: „Warum haben sie das getan? Warum haben sie das getan?“ So sollten wir alle an den Kreuzestod Jesus denken. Doch wir haben diesen Bericht so oft gehört, dass wir ihm lauschen, ohne dass er irgendeine Wirkung in uns hervorruft. Gott bewahre uns davor, dass unser Herz die Kraft verliert, den Kreuzestod Jesu, den er um unsertwillen, ja den er für dich erlitt, in uns aufzunehmen.

Dein Herz kann sich bewusst auflehnen gegen Gott. Wir Menschen können sehr wohl den richtigen Weg kennen und doch absichtlich den falschen Weg einschlagen. Du kannst Gottes Hand auf deiner Schulter durchaus fühlen und dennoch die Schulter zucken.

Möchten wir doch mit offenen Augen den Weg nach jenen fernen Land einschlagen, wenn Gott uns heimruft. Gott bewahre uns vor einem finsteren Herz, Maranatha, der Tag des Herrn ist Nahe!

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 28. Februar 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfreulichen Tag. Freue dich am Herrn allezeit, in allem was du tust. Jesus ist immer bei dir und der Heilige Geist gibt dir die Hilfe und Kraft die du benötigst. Alles was du betest wird erhört werden, es gibt kein Gebet was nicht erhört wird. Nur wie und zu welcher Zeit, dass überlasse bitte den Herrn!

Nutze deine Freiheit um Jesus Christus zu dienen!

Lukas 11, 29-32 

Als aber die Volksmenge sich herzudrängte, fing er an zu sagen: Dieses Geschlecht ist ein böses Geschlecht! Es fordert ein Zeichen; aber es wird ihm kein Zeichen gegeben werden als das Zeichen des Propheten Jona.

Denn gleichwie Jona den Niniviten ein Zeichen war, so wird es auch des Menschen Sohn diesem Geschlechte sein.

Die Königin von Mittag wird im Gericht wider die Männer dieses Geschlechts auftreten und sie verurteilen; denn sie kam vom Ende der Erde, um Salomos Weisheit zu hören, und siehe, hier ist mehr als Salomo!

Die Männer von Ninive werden im Gerichte wider dieses Geschlecht auftreten und werden es verurteilen; denn sie taten Buße auf Jonas Predigt hin; und siehe, hier ist mehr denn Jona!

Die Juden wünschten, dass Jesus durch etwas Aufsehenerregendes beweisen solle, dass er tatsächlich der Gesalbte Gottes sei. Wie oft verlangen wir Menschen einen Beweis von Gott, dass er Gott ist, dass er unsere Gebete erhört, dass wir seinen Weg gehen, ein Fließ wird ausgelegt, um seine Entscheidungen zu erkennen und seine Sein zu beweisen.

Etwas später, im Jahre 45. n. Chr., trat ein Mann mit den Namen Theudas auf, der behauptete, er sei der Messias. Er überredete die Menschen dazu, ihm an den Jordan zu folgen, indem er versprach, den Fluss zu teilen, so dass sie trockenen Fußes auf die andere Seite gehen könnten. Wir können es uns schenken, hinzuzufügen, dass er keinen Erfolg damit hatte und dass die Römer kurzen Prozess mit ihm machten.

Doch eben in dieser Art erwarteten die Juden einen Beweis von Jesus. Sie begriffen nicht, dass das größte Zeichen, dass Gott geben konnte, Jesus selbst war. Ebenso wie Jona einst ein Zeichen für Ninive gewesen war, so war Jesus jetzt das ihnen von Gott gesandte Zeichen, doch sie erkannten ihn nicht. Als Salomo König war, kam die Königin von Saba von weither, um aus seiner Weisheit Nutzen zu ziehen; als Jona predigte, erkannten die Niniviten dass durch ihn Gott zu ihnen sprach und gehorchten. Am Tage des Gerichts würden diese Menschen auftreten und die jüdischen Zeitgenossen Jesu verdammen, weil sie ein weit größeres Vorrecht genossen hatten als sie selbst und es dennoch von sich gewiesen hätten.

Immer wieder tauchen mal Menschen auf der Bildfläche auf und verkündigen sie sein der Messias. In Matthäus 24, 5 werden wir davor gewarnt: Denn es werden viele unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin Christus, und werden viele irreführen. Dieses erste wichtige Zeichen ist eigentlich eine bedeutsame Warnung. Gegen Ende des gegenwärtigen Zeitalters wird die religiöse Täuschung auf der Erde offen praktiziert und gelehrt werden. Christus ist es so wichtig dass du dir als sein Nachfolger, dir der bevorstehenden weltweiten geistlichen Täuschung bewusst bist, dass er seine Warnung zweimal in derselben Rede wiederholt, in Matthäus 24, 11 lesen wir: Und es werden viele falsche Propheten auftreten und werden viele verführen. Viele angeblich treue Christen werden „neue Offenbarungen“ auch dann annehmen, wenn sie Gottes Wort widersprechen, wie es in der Bibel offenbart ist. Dies wird zu Auseinandersetzungen und Widerständen gegen die biblische Wahrheit in den Gemeinden führen(siehe 1Tim4, 1; 2Tim3, 8; 4, 3). Diejenigen, die eine verfälschte Botschaft predigen, erhalten vielleicht sogar wichtige und entscheidende Führungspositionen in einflussreichen Gemeindeorganisationen und theologischen Ausbildungsstätten, in denen Studierende über Religion, Gott und seine Beziehung zur Welt unterrichten werden. Ihre Positionen werden ihnen ermöglichen, viele in der Gemeinde zu täuschen und in die Irre zu führen(siehe Gal1, 9; 2Tim4, 3; 2Petr3, 3-4).

Millionen Menschen in aller Welt werden sich auf Okkultismus(d.h. satanische Formen der Anbetung, Rituale und Magie) Astrologie(d.h. das Studium der Sterne in dem Glauben, dass ihre Bewegungen Menschen beeinflussen), Hexerei, Spiritismus(d.h. der Glaube, dass die Geister der Toten mit den Lebenden sprechen können) und Satanismus einlassen. Durch diese Aktivitäten wird er Einfluss von Dämonen und bösen Geistern stark zunehmen(1Tim4, 1).

Schutz vor Täuschung finden wir nur in einem beständigen Glauben, in der Liebe zu Christus und in einer unerschütterlichen Treue zur absoluten Autorität seines Wortes. Deshalb ist es so außerordentlich wichtig, Gottes Wort zu kennen(siehe 1Tim4, 6). Vorrecht und Verantwortung gehen stets Hand in Hand. Du brauchst nur an zwei wichtige Vorrechte zu denken, die du genießt und daran, wie du sie nutzen kannst.

Das erste Vorrecht: Jedermann ist die Bibel, das Wort Gottes, zugänglich. Es kostet dich nichts. Es hat eine Zeit gegeben und gibt es auch heute noch und wird es wieder mehr geben, in der es für Menschen den Tod bedeutet, die Bibel in der Muttersprache zu lehren. Als Wycliff um 1350 n. Chr. Bei einem gewissen Theologen anfragte, ob es ihm gestattet werden könne, den einfachen Menschen das Evangelium in englischer Sprache zu lehren, erhielt er die Antwort: „Ich weiß wohl, dass ich nach dem Gesetz Jesu Christis dazugehalten bin, eure Bitte zu erfüllen, doch da wir mittlerweile soweit vom Gesetz Jesu Christi abgefallen sind, muss ich befürchten, dass ich sterben muss, wenn ich eure Bitte erfülle. Und ihr wisst ja, dass der Mensch verpflichtet ist, sein Leben solange wie möglich zu erhalten“. Später dann saßen die Menschen allabendlich beisammen, um Gottes Wort in englischer Sprache zu lesen und zu hören. „Manche gaben 5 Mark(nach dem heutigen Wert etwa 300€, einige mehr, andere weniger für ein Buch; wieder andere gaben ein Fuder Heu, um ein paar Kapitel von Jakobus oder Paulus in englischer Sprache zu erhalten“, heißt es.

Die erste englische Bibel, die im Druck erschien, verdankt England Tyndale. Um diesen Druck zu ermöglichen, ertrug er „Armut, Verbannung, Trennung von den Freunden, Hunger, Durst und Kälte, große Gefahren und unzählige andere Widrigkeiten und Kämpfe“, wie er selbst gesagt hat. Als einige Jahre zuvor auf Veranlassung der Behörden seine Bibel verbrannt wurde, sagte er: „Sie haben nichts anderes getan, als was ich erwartet habe; und so wird es auch sein, wenn sie mich ebenfalls verbrennen“,

Kein Buch ist so kostbar wie die Bibel. Heute droht ihr die ernstliche Gefahr, zu den „Klassikern“ zu gehören, ein Buch zu sein, das alle dem Namen nach kennen, das jedoch niemand mehr liest. Wir genießen das Vorrecht, die Bibel zu besitzen und damit zugleich die Verpflichtung, Rechenschaft übe sie abzulegen.

Zweites Vorrecht: Du hast die Freiheit, Gott zu dienen und dieses Vorrecht kostet ebenfalls Menschen das Leben. Die eigentliche Tragik jedoch besteht darin, dass viele Menschen die Freiheit dazu benutzen, Gott überhaupt nicht zu dienen. Auch über dieses Vorrecht wirst du Rechenschaft ablegen müssen.

Wenn du Jesus Christus hast, das Buch von Christus und die Gemeinde Christi, bist du Erbe aller Vorrechte Gottes und wenn du ihnen nichtgerecht wirst oder sie sogar ablehnst, wie die Juden zur der Zeit Jesus es taten, bist du ein Verdammter. Du bist zur Freiheit berufen, benutze diese Freiheit nicht zur Sünde, sondern nutze diese Freiheit um Jesus Christus zu dienen und ihm immer ähnlicher zu werden. Sei alle Zeit dankbar dafür dass Jesus Christus für dich sein Blut geopfert hat, damit du in der Freiheit leben kannst. Dankbarkeit, bewahrt dir allezeit ein demütiges Herz, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden

euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 27. Februar 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Start in die neue Woche. Der Herr segne deine Hände Arbeit und alle deine Wege. Dein Umfeld soll Anteil haben an deinen Segen, an dir sollen die Menschen erkennen wer Jesus Christus ist, sei dir dieser Verantwortung immer bewusst. Tue alles zur Ehre Gottes und gibt es Gott nicht die Ehre dann lasse es bleiben. Halleluja gelobt sein Jesus Christus in alle Ewigkeit!

Gebe deinen Leben einen schönen Inhalt!

Lukas 11, 24-28
Wenn der unreine Geist von dem Menschen ausgefahren ist, so durchzieht er wasserlose Stätten und sucht Ruhe. Und da er sie nicht findet, spricht er: Ich will in mein Haus zurückkehren, aus dem ich weggegangen bin.
Und wenn er kommt, findet er es gesäubert und geschmückt.
Alsdann geht er hin und nimmt sieben andere Geister mit, die schlimmer sind als er selbst, und sie ziehen ein und wohnen daselbst, und es wird der letzte Zustand dieses Menschen ärger als der erste.
Es begab sich aber, als er solches redete, erhob eine Frau aus dem Volk die Stimme und sprach zu ihm: Selig ist der Leib, der dich getragen, und die Brüste, die du gesogen hast!
Er aber sprach: Ja vielmehr, selig sind, die Gottes Wort hören und bewahren!

In dieser finsteren, schrecklichen Geschichte steht auf der einen Seite der Mensch, aus dem der unreine Geist ausgefahren ist, auf der anderen Seite der unsaubere Geist, der keine Ruhe finden kann und daher beschließt, zu den Menschen zurückzukehren. Er findet die Seele des Menschen, sauber gefegt und geschmückt, doch leer. Der böse Geist versammelt nun weitere sieben Geister, die schlimmer sind als er selbst und betritt mit ihnen das leere Haus. Dem Menschen jedoch ergeht es jetzt schlimmer als je zuvor.
Wir stoßen hier auf eine entscheidende Tatsache: Die Seele des Menschen, deine Seele darf nicht leer bleiben. Es genügt nicht, deine bösen Gedanken, deine schlimmen Gewohnheiten zu verbannen, den bisherigen Weg zu verlassen und die Seele sauber, doch leer zu lassen. Eine leere Seele ist eine gefährdete Seele. Eine Geistlicher, der besonders gern über den Text predigte: „Und saufet euch nicht voll Wein, daraus ein unordentlich Wesen folgt, sondern werdet voller Geistes“, begann sein Predigt stets mit dem Satz: „Jeder Mensch muss von etwas erfüllt sein“. Es genügt nicht, ein Übel auszutreiben; das Gute muss an seine Seite Stelle treten. Du musst dass böse austauschen mit der Fülle Gottes. Lasse dich reinigen durch das Wasserbad des Wortes und sorge dafür dass du dich immer mehr erfüllen lässt. Du sollst in allem abnehmen, damit Jesus Christus in dir wachsen kann!

Damit ist gesagt, dass wahrer Glaube niemals auf etwas Negativem aufgebaut wird. Ein Religion lässt sich niemals auf einer Reihe von Vorschriften gründen, die beginnen: „Du sollst nicht!“ Ich möchte dafür eine sehr einleuchtendes Beispiel anführen: Eins der große Probleme der modernen Welt ist das Problem der Sonntagsruhe. Nur allzu häufig lässt man einen gewaltigen Wortschwall vom Stapel gegen alles, was die Menschen sich selbst am Sonntag zu tun gestattet und hat eine Liste von Dingen zur Hand, die untersagt oder verboten sind. Doch der Mensch, an den wir uns wenden, hat durchaus ein Recht zu der Frage: „Schön, und was darf ich tun?“ ehe wir ihm diese Frage nicht beantworten können, ist sein jetziger Zustand schlimmer als der vorherige, denn wir verdammen ihn schlicht zur Faulheit. Der Satan aber ist sehr geschickt im Erfinden von Unheil, dem Müßiggänger leicht verfallen. Für jede Religion besteht eine Gefahr darin, dass sie sich den Menschen mit einer Reihe von Einwänden vorstellt. Tatsächlich ist Reinigung auch nötig; doch sobald das Böse mit der Wurzel ausgerissen isst, muss das Gute an seine Stelle treten. Komme in die Freiheit Jesus, weg von der Religion und hin zum wahren Glauben an Jesus Christus. Religion tötet, Jesus Christus macht frei. Fülle dich mit dem Wort Gottes und lasse es in deinem Leben sichtbar werden, damit das Wort das bewirkt zudem es ausgestand ist.
Es ist keine gute Predigt wenn du zu mir kommst und meine Worte lobst, eine gute Predigt ist es wenn ich nach einem halben Jahr die Frucht in dir erkennen kann.

Darin ist die große Lebenswahrheit beschlossen, dass der sicherste Weg, das Böse zu vermeiden, immer noch ist, da Gute zu tun. Der schönste Garten, den ich je gesehen habe, war so voller Blumen, dass für das Unkraut kaum ein Plätzchen zum Wachsen blieb. Auch im Garten genügt es keineswegs, wenn wir das Unkraut ausziehen, wir müssen so viel Blumen säen und pflanzen, dass der Raum, den das Unkraut für sich beanspruchen würde, damit gefüllt ist. Nirgends jedoch trifft das mehr zu als für die Welt des Denkens und der Gedanken. Oft plagen wir uns mit schlimmen Gedanken herum. Wenn wir es dann jedoch damit bewenden lassen, uns selbst mit den Worten zureden: „Ich darf nicht mehr daran denken; ich will einfach nicht mehr daran denken“, dann klammern sich unsere Gedanken nur umso heftiger daran. Hilfreich ist nur, wenn du an etwas anderes denkst, wenn du den bösen Gedanken durch einen guten Gedanken vertreibst. Du wirst niemals dadurch besser, dass du etwas unterlässt, sondern nur dadurch, dass du dem Leben einen schönen Inhalt gibst.

Der Punkt dieser Textstelle wird noch deutlicher durch die Parallelstelle in Matthäus 12, 43-45:

Wenn aber der unreine Geist vom Menschen ausgefahren ist, so durchwandelt er wasserlose Stätten und sucht Ruhe und findet sie nicht.
Dann spricht er: Ich will in mein Haus zurückkehren, aus welchem ich gegangen bin. Und wenn er kommt, findet er es leer, gesäubert und geschmückt.
Alsdann geht er hin und nimmt sieben andere Geister mit sich, die schlimmer sind als er; und sie ziehen ein und wohnen daselbst, und es wird zuletzt mit diesem Menschen ärger als zuerst. So wird es auch sein mit diesem bösen Geschlecht.

Diese Verse vermitteln drei wichtige Tatsachen über dämonische Besessenheit(sie liegt vor wenn dämonische Geister den Körper eines Menschen regelrecht bewohnen, ihn kontrollieren und durch ihn handeln, sodass er geistlich versklavt wird).

(1) Wenn böse Geistes gezwungen wurden, ihre Kontrolle über einen Menschen aufzugeben, wollen sie wieder in diese Person zurückkehren(Mt12, 44)

(2) Böse Geister können nicht zurückkehren wenn das Herz des befreiten Menschen vom Heiligen Geist erfüllt ist(Mt12, 44; vgl. 1Kor6, 19)

(3) Eine ganze Nation oder Gesellschaft kann so sehr den Vergnügungen des Bösen nachjagen, dass sie unter dämonische Kontrolle gerät(Mt12, 45; vgl. offb16, 14). Behalten sie in Erinnerung, dass wahre Nachfolger Christi, in denen Gottes Geist wohnt, nicht gleichzeitig von einem bösen Geist besessen sein können. Es kann allerdings sein, dass du als Christ den Einflüssen und der Bedrückung des Bösen nachgibst, wenn du im Glauben untreu wirst. Darum sollst du dich immer mit guten Sachen füllen und gutes tun, damit das Böse keinen Platz mehr findet.

Ernst, doch wahr spricht Jesus aus den Versen Lukas 11, 27 und 28 zu uns. Die Frau ließ von ihrer Gemütsbewegung fortreißen, als sie sprach, doch Jesus holte sie in die Wirklichkeit zurück. Auch der Augenblick der Errettung ist etwas Schönes; doch größer noch ist ein alltägliches Leben im Gehorsam. Die schönsten Gefühle können treues gewissenhaftes Handeln nicht ersetzen, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)