Andacht vom 08. März 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und friedlichen Tag in den Armen Jesus. Werde heute einmal ganz bewusst stille vor deinen Gott und lausche was er dir sagen möchte. Er möchte dir ganz nahe sein und zu dir sprechen. Folge seinem Wort und mache seinen Willen zu deinen Wegen!

Mache deinen Frieden mit Gott!

Lukas 12, 54-59 

Er sprach aber auch zu dem Volke: Wenn ihr eine Wolke aufsteigen sehet vom Westen her, so saget ihr sofort: Es gibt Regen! Und es geschieht.

Und wenn der Südwind weht, so saget ihr: Es wird heiß! Und es geschieht.

Ihr Heuchler, das Aussehen der Erde und des Himmels könnt ihr beurteilen; wie kommt es aber, dass ihr diese Zeit nicht zu prüfen versteht?

Warum entscheidet ihr aber nicht von euch selbst aus, was recht ist?

Denn wenn du mit deinem Widersacher zur Obrigkeit gehst, so gib dir auf dem Wege Mühe, seiner loszuwerden, damit er dich nicht vor den Richter schleppe und der Richter dich dem Schergen überantworte und der Scherge dich ins Gefängnis werfe.

Ich sage dir, du wirst von dannen nicht herauskommen, bis du auch den letzten Heller bezahlt hast!

Die Juden waren wetterkundige Leute. Wenn sie sahen, dass sich westwärst über dem Mittelmeer Wolken bildeten, wussten sie, dass Regen bevorstand. Wenn der Wind von Süden aus der Wüste wehte, wussten sie, dass ihnen der Schirokko artige Wind große Hitze bescherte. Doch obwohl sie die Zeichen des Himmels so gut zu lesen verstanden, konnten oder wollten sie die Zeichen der Zeit, in der sie lebten, nicht verstehen. Wenn sie dazu imstande gewesen wären, hätten sie gemerkt, dass das Reich Gottes im Kommen war. Auch in unserer heutigen Zeit, verschließen viele Menschen gewollt oder ungewollt die Augen vor der Wahrheit. Es wird lieber wohlwollend weggeschaut, als sich mit Dingen auseinanderzusetzen, dass könnte ja Opfer und Arbeit bedeuten. Liebe Menschen wacht auf, euer Schweigen wird einer Zustimmung gleichgesetzt, damit werdet ihr anteilig an den Sünden. Erkenne dass der Sohn Gottes für Dein Sünden gestorben ist, damit Du frei sein kannst und mit aller Freiheit vor seinen Thron treten kannst. Du kannst um Vergebung bitten und Gott wird dir vergeben. Komme so wie du bist, ohne viel Tamtam und dir wird vergeben werden.

Jesus brauchte ein sehr anschauliches Bild. Er sagte: Wenn dir ein Prozess droht, versuche dich mit deinen Gegner zu einigen, bevor die Sache vor Gericht kommt, denn wenn du dich dazu nicht bereiterklärst, wirst du ins Gefängnis kommen und ein Bußgeld bezahlen müssen“. Du musst beachten, dass Jesus von der Annahme ausgeht, dass es schlecht um die Sache des Menschen bestellt ist und dass sie unweigerlich zu seinen Ungunsten ausgehen wird. „Vor Gott“, sagt Jesus damit, „ist die Sache jedes Menschen schlecht bestellt; wer daher klug ist, wird seinen Frieden mit Gott machen, solange Zeit dazu ist“. Jesus und mit ihm alle bedeutenden Männer, die in seinem Dienste standen, waren stets von dem Gedanken bewegt, dass die Zeit drängte. Ein Zeitgenosse Miltons hat einmal von „dem schnellen Streitwagen der Zeit, der sich selbst nähert“, gesprochen“. Es gibt Dinge, die du nicht aufschieben darfst, vor allem ein nicht: Frieden mit Gott zu schließen.

Gehe auch du hinaus auf die Straße, an die Zäune der Häuser und erzähle den Menschen die wunderbare Botschaft Jesus Christus, erzähle ihnen von dem Blut Jesus und dass er auch für sie gestorben ist, für jeden einzelnen von ihnen. Gott möchte dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen und gerettet werden(1Tim2, 4). Habe keine Angst, Gott gibt dir die Autorität und Vollmacht die du dafür brauchst. Lebe ihnen das Evangelium vor, damit sie an dir erkennen wer Jesus Christus ist, damit sie bei Zeiten die Wahrheit erkennen und ihn sein Leben anvertrauen.

Im letzten Vers ist von dem letzten Heller die Rede, der bezahlt werden muss. Wir Stoßen im Wort Gottes häufiger auf Geldbezeichnungen; es erscheint daher zweckmäßig, wenn wir uns einmal das jüdische Münzensystem zur Zeit Jesu vergegenwärtigen, Nachstehend als die wichtigsten Münzen in der Reihenfolge des Wertes, den sie darstellen:

Kupfermünzen: Das Lepton, Lepton bedeutet eine dünne Münze; es war die kleinste Münze, im Wert etwas einen Cent gleich. Aus diesem Münzen bestand das Scherflein der Witwe(Mk12, 42). Auch an dieser Stelle ist sie erwähnt.

Der Quadrans war doppelt so viel wert wie ein Lepton, entsprach also zwei Cent.

Silbermünze: Der römische Denar, dessen Wert etwas fünfzig Cent betrug. Soviel betrug der Tagelohn eines Arbeiters(Mt20, 2); eine solche Münze hinterlegte der barmherzige Samariter bei dem Wirt(Lk10, 35). In manchen Übersetzung wir dafür Groschen  oder Silbergroschen gesagt. Dasselbe gilt auch für die Drachme.

Der griechische Drachme, die ebenfalls etwa gleich fünfzig Cent war. Solche Münzen waren es, die das Weib verloren hatte und nach denen suchte(Lk15, 8).

Die Doppeldrachme war etwas einen Euro wert. Diesen Betrag musste jedermann als Tempelsteuer entrichten. In manchen Übersetzungen wird dazu auch Tempelgroschen gesagt. Für dreißig Doppeldrachmen verriet Judas Jesus.

Der Sekel oder Stater hatte einen Wert von etwa zwei Euro. Ein solches Geldstück befand sich im Maul des Fiches(Mt17, 27). In manchen Übersetzungen wird dazu auch Zweigroschenstück gesagt.

Die Mine wird im Gleichnis von den anvertrauten Pfunden erwähnt(Lk19, 11-27). Sie hatte einen Wert von etwa 125 Euro und wird in manchen Übersetzungen auch mit Pfund widergegeben.

Das Talent schließlich war weniger eine Münze als ein Silbergewicht, dessen Wert etwa 4500 Euro betrug und wird mit Zentner wiedergegeben(Mt25, 14-30); bei Matthäus 18, 24 findet sich die abschwächende Übersetzung Pfund.

Hierdurch wird dir einmal verdeutlich, von welchen Werten in der Bibel gesprochen wird, damit kannst du die ganze tiefe erfassen. Es wird so oft einfach trüber hinweggelesen und nicht Erfasst was es wirklich bedeute für die Menschen.

Heutzutage hört das Reich Gottes bei vielen Nachfolger Jesus bei den Finanzen auf, das wird oftmals für sich allein verwendet. Das Argument ist, ich habe ja selber nicht viel und weiß nicht wie ich über die Runden kommen soll. Wir müssen alle was unsere Finanzen betrifft noch viel lernen, wir müssen lernen Opfer zu bringen und Gott zu vertrauen. Wir müssen lernen unsere Finanzen in die Hände Gottes zu legen, dafür müssen wir es loslassen. Gott hat uns unser Einkommen nur zur Verwaltung gegeben, damit wir es gerecht verteilen. Im Reich Gottes muss niemand Mangel leiden, weil wir es gerecht verteilen sollen.

Darum habe ich es für nötig gehalten, die Brüder zu ermahnen, vorauszureisen zu euch, um diesen zum Voraus angekündigten Segen zuzurüsten, damit er bereit sei, so dass es ein Segen sei und nicht wie ein Geiz.

Das aber bedenket: Wer kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer im Segen sät, der wird auch im Segen ernten.

Ein jeder, wie er es sich im Herzen vorgenommen hat; nicht mit Unwillen oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb!

Gott aber ist mächtig, euch jede Gnade im Überfluss zu spenden, so dass ihr in allem allezeit alle Genüge habet und überreich seiet zu jedem guten Werk,

wie geschrieben steht: «Er hat ausgestreut, er hat den Armen gegeben; seine Gerechtigkeit bleibt in Ewigkeit(2Kor9, 5-9). Maranatha!

Gottes Schutz Segen und Frieden

euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)