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Andacht Lasse dich nicht erschüttern

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Start in die neue Woche. Alles was du tust, tue zur Ehre des Herrn und gibt es ihm nicht die Ehre, dann lasse es bleiben. Bete dass der Heiligen Geist dein ganzes Handeln, Denken, Wollen und Fühlen leitet und führt, dann bist du auf dem richtigen Weg, auf dem Weg Gottes in deinem Leben!

Lasse dich nicht erschüttern!

Apostelgeschichte 8, 1-4
Saulus aber hatte seiner Hinrichtung zugestimmt. Und es entstand an jenem Tage eine große Verfolgung über die Gemeinde zu Jerusalem, und alle zerstreuten sich in die Landschaften von Judäa und Samaria, ausgenommen die Apostel.
Den Stephanus aber begruben gottesfürchtige Männer und veranstalteten eine große Trauer um ihn.
Saulus aber verwüstete die Gemeinde, drang in die Häuser ein, schleppte Männer und Frauen fort und überlieferte sie ins Gefängnis.
Die nun, welche sich zerstreut hatten, zogen umher und verkündigten das Wort des Evangeliums.

Der Tod des Stephanus war das Zeichen zum Beginn einer Verfolgung, welche die Christen zwang, sich zu zerstreuen und in entlegeneren Landesteilen Sicherheit zu suchen. Zwei Punkte dieses kurzen Abschnittes interessieren uns ganz besonders:

Die Apostel wankten nicht. Mochten die anderen fliehen, um sicher zu sein, sie waren bereit, allen auf sie zukommenden Gefahren zu trotzen. Aus zwei Gründen ließen sie sich davon nicht abbringen.

  • Sie waren mutige Männer. Der Schriftsteller Joseph Conrad berichtet von einem Erlebnis aus der Zeit, in der es als junger Matrose lernte, ein Segelschiff zu steuern. Als eine steife Brise aufkam, gab ihm der alte Mann, der ihn darin unterwies, nur einen Rat: „Sieh zu, dass wir immer gegen ansegeln“, sagte er. „Wir müssen auch entgegensegeln“. Auch die Apostel waren entschlossen, der drohenden Gefahr ins Auge zu blicken. Laufe auch du nicht von deinen Anfechtungen und Versuchungen davon, sondern stelle dich ihnen, im Namen Jesus Christus. Dir ist durch dein Glauben nichts unmöglich, Jesus macht dich zum Sieger. Bleibe auch in der Verfolgung standhaft und trotze der Gefahr, laufe nicht fort, denn sie werden dich einholen. Schwimme den Strom entgegen und deine Kräfte werden steigen und nichts und niemand wird dir etwas im Namen Jesus Christus anhaben können.
  • Außerdem waren die Apostel fromme Männer. Abgesehen davon, dass sie Christen waren, hatten sie noch auf andere Weise die Achtung aller gewonnen. Als einst eine verleumderische Anklage gegen Plato erhoben wurde, soll er geantwortet haben: „Durch mein Leben werde ich beweisen, dass diese Männer gelogen haben“. Auch die Macht, die vom Leben der Apostel ausging, war so groß, dass die Menschen selbst in einer Zeit der Verfolgung zögerten, Hand an sie zu legen.

Saulus wütete wider die Gemeinde, wie es in der gebräuchlichen deutschen Übersetzung heißt. Mit dem an dieser Stelle verwendeten griechischen Wort wird „brutale, sadistische Grausamkeit“ bezeichnet. Der Gegensatz zwischen jenem Mann, der in diesem Kapitel gegen die Gemeinde wütete und jenem, der sich im nächsten Kapitel Jesus Christus zuwendet, ist höchst dramatisch.

Die Verfolgung war zielgerichtet und erbittert. Männer und Frauen wurden inhaftiert und geschlagen(Apg22, 19), und viele wurden sogar hingerichtet(Apg22, 20; 26, 10-11). Doch Gott benutzte diese Verfolgung, um die große Missionsarbeit der Gemeinde zu starten(d. h. seine Botschaft zu verschiedenen Ländern, Völkern und Kulturen zu bringen). Durch Gottes Fügung war diese schwierige Zeit der Anfang der Erfüllung des Missionsbefehls Jesu, seinen direkten Auftrags, seine Botschaft „in ganz Judäa, in Samaria und bis an die Enden der Erde“ zu verbreiten(Apg1, 8). Bemerkenswert ist, dass die Verfolgung größere Freimütigkeit unter Christi Anhängern schuf. Sie „zogen umher und verkündigten das Evangelium“.

Sage niemals dass jemand das Evangelium nicht Wert ist oder dass manche Menschen das Evangelium eh nicht annehmen. Das liegt nicht in deiner Macht darüber zu urteilen. Für dich zählt der Missionsauftrag „alle Kreatur das Evangelium zu verkündigen“, sei es zur Zeit oder zur Unzeit. Gott möchte dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen, damit keiner verloren geht. Nehme deinen Verkündigungsauftrag wahr und lebe das Evangelium, damit die Menschen an dir erkennen können, wer Jesus Christus ist, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden

Andacht Geist Gottes

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und besinnlichen Sonntag. Komme in die Ruhe Gottes und höre was der Herr dir zu sagen hat. Er möchte in mächtiger Art und Weise in deinem Herzen wirken, gebe dich ihm ganz hin!

Der Geist Gottes nimmt sich deiner Schwachheit an!

Römer 8,26
Ebenso kommt aber auch der Geist unserer Schwachheit zu Hilfe. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich's gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unausgesprochenen Seufzern.

Das hier mit „annehmen“ übersetzte Wort ist ein komplexer Begriff (gr. syn anti lambanetai), durch den ausgedrückt wird, dass der Heilige Geist deine Schwäche „ergreift“(lambanetai).
Das tut er zusammen mit dir(syn) und an deiner statt(anti) als dein Fürsprecher(d.h. als jemand, der sich für einen anderen einsetzt). Das heißt einerseits, dass sich der Heilige Geist mit dir zusammenschließt, damit du in deinen Umständen kein Opfer sein musst, sondern Sieger sein kannst. Du bist durch Jesus Christus zum Sieg berufen, weil er für dich den Sieg errungen hat. Doch der Heilige Geist wirkt auch ohne dich und setzt sich für dich ein.

Wenn du hilflos bist, ist er wahrlich dein „Helfer“.
Es gibt drei wichtige Beobachtungen bezüglich der Gebetsunterstützung es Heiligen Geistes.

(1) Als Kinder Gottes hast du zwei große Fürsprecher(d.h. Mittler, die andere verteidigen oder für die Nöte und Situationen anderer Verantwortung übernehmen): Christus setzt sich für dich im Himmel ein(Röm8, 34; 1Joh2, 1) und der Heilige Geist setzt sich für dich auf Erden ein, aus deinem Inneren heraus. Bleibe immer im Heiligen Geist, denn er gibt dir die stärke die du für bestimmte Situationen brauchst. Gott wirkt durch den Heiligen Geist in den schwachen mächtig.

(2) Die Formulierung „mit unausgesprochenen Seufzern“ soll wahrscheinlich vermitteln, dass der Heilige Geist durch die verzweifelten Schreie und Sehnsüchte deines Herzens mit dem Vater kommunizieren, wenn dir die passenden Worte fehlen und du deine Nöte und Wünsche Gott gegenüber nicht ausdrücken kannst. Jedes Säufzen und jede Träne die du weinst, ist ein Gebet zu deinem Vater im Himmel.

(3) Die Sehnsüchte deines Herzens müssen vom Heiligen Geist kommen, der in dir lebt. Er setzt sich vor dem Vater für deine Bedürfnisse ein, „dem Willen Gottes gemäß“ (Röm8, 27). Wenn du seine Wünsche zu deinem machst, wird dein Gebet wirksam. Hier ist nicht die Rede von deinen eigenen egoistischen Wünschen in deinem Leben, sondern immer von den Wünschen Gottes in und für dein Leben, die du zu deinen machst, um ihn zu Ehren.

Jesus Christus hat seinen rechtmäßigen Platz zu höchster Ehre und Autorität bei seinem Vater im Himmel eingenommen(Hebr8, 1). Dort leistet er ständig Fürsprache für dich und jeden seiner Nachfolger im Einklang mit den Wünschen und Absichten und Zielen seines Vaters(vgl. Röm8, 33-34; 1Tim2, 5; 1Joh2, 1). Bei deinen Wünschen ist immer die Rede von den Wünschen die dein Vater im Himmel, durch den Heiligen Geistes in dir gewirkt hat. Die du dann durch dein Gebet zum Ausdruck bringst, damit er sie erhören kann.

Hebräer 8,1
Die Hauptsache aber bei dem, was wir sagten, ist: Wir haben einen solchen Hohenpriester, der zur Rechten des Thrones der Majestät im Himmel sitzt,

Durch seinen Dienst der Fürbitte erfährst du Gottes Liebe und Gegenwart und empfängst Barmherzigkeit und Gnade(d.h. unverdiente Gunst, Liebe und geistliche Befähigung) für jede Art von Not(Hebr4, 16), Versuchung (Lk22, 32), Schwachheit, Sünde(1Jo1, 9; 2, 1) und Anfechtung(Röm8, 31-39). Es gibt keine Situation die Jesus Christus nicht kennt und nachempfingen kann, weil er das alles selbst durchlebt und durchlitten hat.

Das hohepriesterliche Gebet, das Christus kurz vor seinem Tod für sein Volk betete(siehe Joh17) und sein Wunsch, seine Nachfolger mit dem Heiligen Geist zu erfüllen und zu bevollmächtigen(Apg2, 33), helfen dir, den primären Charakter seines Dienstes als dein Fürsprecher bei Gott zu verstehen. Der Heilige Geist schlüsselt dir alles auf, was bis dahin für dich im Verborgenen lag. Durch die Fürbitte Christi empfangen diejenigen, „die durch ihn zu Gott kommen“(d.h. „kontinuierlich kommen“ oder „fortwährend kommen“; das griechische Partizip Präsens betont die fortwährende Dauer einer Handlung), Gnade zur vollständigen Errettung. Christi Fürsprache als dein Hoher Priester ist für deine Erlösung notwendig. Ohne die Gnade, Barmherzigkeit und Hilfe, die Jesus dir durch sein Werk der Fürbitte gibt, würdest du von Gott abfallen, wieder in die Sklaverei der Sünde geraten und für immer verurteilt werden. Deine einzige Hoffnung besteht darin, im Glauben durch Christus zu Gott zu kommen(siehe 1Petr1, 5). Aus dir heraus würdest du es nicht schaffen, die Sünde würde dich niederwalzen wie eine Straßenplaniermaschiene und gegen die Macht Satans würdest du nicht bestehen können. Sei allezeit dankbar das Jesus Christus für dich in Fürbitte beim Vater einsteht.

Hebräer 4,16
So lasset uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe!

Weil Christus deine Schwachheit kennt, mit dir Mitfühlen kann (Hebr4, 15) und alles was du in deinem Leben erfährst, nachvollziehen kann, kannst du zuversichtlich zu Gott kommen und gewiss sein, dass deine Gebete unseren himmlischen Vater willkommen und bei ihm erwünscht sind(vgl. Hebr10, 19-20). Dieser Ort der Begegnung wird „Thron der Gnade“ genannt, weil von dort Gottes Wohlwollen, Liebe, Hilfe, Barmherzigkeit, Vergebung, Weisheit, geistliche Kraft, geistliche Gaben und die Frucht der Heiligen Geistes ausgehen. Tatsächlich gibt Gott dir alles, was du in deiner jeweiligen Situation gerade brauchst. Ein besonderer großer Segen der Erlösung ist die Tatsache, dass Christus nun dein Hohe Priester ist, der Mittler zwischen Gott und Menschen; der dir Zugang in die Gegenwart Gottes öffnet, wo du immer die Hilfe finden kannst, die du brauchst.

Beachte, dass Christus kein Fürsprecher und Fürbitter für diejenigen bleibt, die sich weigern, ihre Sünden(d.h. eigensinniges Handeln im Widerspruch zu Gott) zu bekennen und aufzugeben und die sich von ihrer Beziehung zu Gott abwenden(vgl. 1Joh1, 5-7; 9; 3, 10). Seine Fürsprache, um „für immer[zu]retten“, gilt nur denen, die durch ihn zu Gott kommen“(vgl. Hebr4, 16). Es gibt keine Sicherheit und Gewähr für diejenigen, die bewusst weiter sündigen und sich weigern, zu Gott umzukehren(Hebr10, 21-31).

Jesus Christus ist dein einziger Mittler(d.h. Vermittler zwischen Gott und Menschen) und Fürsprecher im Himmel. Dies bedeutet, dass jeder Versuch, sich an Engel oder verstorbene Heilige als Mittler zu wenden oder durch sie zum Vater zu beten, nutzlos und unbiblisch ist(Kol1, 2; Hebr2, 18). Jesus Christus allein ist der Weg und die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater nur durch ihn(Joh3, 16).
Nun komme so wie du bist vor Gottes Thron und vertraue deinen Gott, dass alles was auch ist, dir alle Dinge zum Besten dienen werden. Denn Gott lässt seine Kinder nie zu Schanden kommen.

Gottes Schutz, Segen und Frieden

Andacht Deine Hilfe

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und friedlichen Tag in den Armen Jesus. Genieße den Frieden und die Liebe in deinen Leben, dafür ist Jesus Christus am Kreuz gestorben. Danke ihm, mit deinem ganzen sein und deinem Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes!

Der Herr ist dein Helfer!

Hebräer 13,6     
Also dass wir getrost sagen mögen: «Der Herr ist mein Helfer; ich fürchte mich nicht! Was können Menschen mir tun?»

Auch wenn dein irdischer Besitz noch begrenzt ist oder deine Umstände noch so schwierig sind, brauchst du nie befürchten, dass Gott dich im Stich lassen könnte oder dich nicht versorgen würde. Dein Gott, deine Herr ist immer und überall bei dir, du brauchst dich niemals zu fürchten. In Josua1, 5 lesen wir: „ Es soll dir niemand widerstehen dein Leben lang. Wie ich mit Mose gewesen bin, also will ich auch mit dir sein. Ich will dich nicht verlassen noch von dir weichen“. Die grundlegende Verheißung, die Josua von Gott bekam, „ich werde mit dir sein; ich werde dich niemals preisgeben und dich niemals verlassen“, gibt Gott allen, so auch Dir, wenn du dich den schwierigen Herausforderungen des Lebens im Glauben an ihm stellst(Mt28, 20; Hebr13, 5-6; vgl. Dtn31, 6). Stelle dich dem Leben im Glauben an Jesus Christus, niemals  wurde dir gesagt dass es einfach sein wird, aber du hast einen festen Halt. Niemals wird er dich zu Schanden werden lassen, er steht zu dir, wie ein Fels in der Brandung, kein Sturm des Lebens, wird dich nieder wehen können.

Durch seinen Sohn sind Gottes Gegenwart(Mt1, 23) und die Gabe des Heiligen Geistes(Lk24, 49) nun beständig bei dir. Indem Jesus Christus als Mensch lebte und litt, versteht er deine Schwachheit und kann mit deinen Gefühlen der Schwäche mitleiden(Hebr4, 15-16). Als der Sohn Gottes hat er die Macht, dich von der Zerstörung durch die Sünde und von der Macht Satans zu befreien und deine Beziehung zu Gott wiederherstellen(Apg26, 18; Kol2, 15; Hebr2, 14; 7, 25). Als wahrer Gott und wahrer Mensch erfüllte er die Voraussetzung, das vollkommen Opfer für die Sünden jedes Menschen zu werden, der je lebt. Und er erfüllt auch die Voraussetzung, der höchste Hohe Priester zu sein, der als Mittler zwischen Gott und all den Menschen dient, die ihn um Barmherzigkeit und Vergebung anrufen(Hebr2, 9-18; 5, 1-9; 7, 24-28; 10, 4-12). Weil Jesus ganz Gott und ganz Mensch war, konnte er die Kluft überbrücken, welche die Sünde zwischen Gott und der ganzen Menschheit gerissen hatte. Er ist das einzige komplette Opfer, was keiner vollbringen konnte, vollbrachte er. Du bist nun niemals mehr allein und bekommst in jeder Situation, zu jederzeit Hilfe von ihm. Es bedarf keiner großen Zeremonie und Ritual, komme so wie du bist und bete deinen Vater im Himmel an und bitte für deine Not.

Gottes Wort sagt klar, dass der Vater im Himmel für dich sorgt. Deshalb können wir zusammen mit dem Verfasser des Hebräerbriefes, der hier aus einem Psalm zitiert, sagen: „Der Herr ist mein Helfer, ich werde mich nicht fürchten“. Darauf kannst du dich in Bedrängnissen, Nöten und Leiden verlassen.

In Matthäus 6, 30 steht: So denn Gott das Gras auf dem Felde also kleidet, das doch heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird: sollte er das nicht viel mehr euch tun, o ihr Kleingläubigen? Diese Worte enthalten Gottes Zusage für alle seine Kinder in dieser Zeit der Probleme und der Ungewissheit. Gott hat versprochen, für all das zu sorgen, was du an Nahrung, Kleidung und sonstigen Dingen nötig hast. Du brauchst dir um solche Dinge keine Sorgen zu machen. Du kannst dir sicher sein, dass Gott die volle Verantwortung für dich übernehmen wird, wenn du dich ganz seiner Autorität und seinen Absichten unterordnest. Ordne dich mit deinem ganzen sein unter, verbanne den Stolz aus deinem Leben, der dich daran hindert, den vollen Segen zu empfangen.

Wenn du Christus nachfolgst, wirst du dazu aufgefordert, nach Gottes Reich und nach seiner Gerechtigkeit zu trachten(Mt6, 33), es mehr anzustreben als alles andere. Das Verb „trachten“ bedeutet, ständig mit dem Streben nach einer Sache beschäftigt zu sein oder sich lange und beharrlich um etwas zu bemühen(vgl. Mt13, 35). Gottes Reich und seine Gerechtigkeit sind nichts Passives, sondern etwas, dass du aktiv anstreben solltest. Das trachten nach seinem Reich, soll dein Herz erfüllen und der Sinn sein, der dein Tag erfüllt.

„Gottes Reich“(d.h. seine Macht und Autorität über alles, seine Absichten und seine Lebensweise sowohl auf der Erde als auch in Ewigkeit), du musst das tiefe Verlangen haben, dass in deinem Leben und in den christlichen Veranstaltungen Gottes Autorität und Macht erkennbar werden. Deine eigenen Wünsche sollten nie zum Hindernis für das werden, was Gott in deinem persönlichen Leben und in den Gemeinden tun will. Dein eigenes egoistisches „Ich“ sollte niemals wichtiger sein als der Wille Gottes. Jesus Christus soll in dir Gestalt gewinnen, damit die Herrlichkeit Gottes sichtbar wird in dieser Welt.

Bete, dass Gottes Reich in der mächtigen Kraft des Heilige Geistes wirkt, damit Menschen von der Sünde errettet, dämonische Mächte zunichte gemacht und die Kranken geheilt werden und in allem Jesus als der Herr geehrt wird.

„Seine Gerechtigkeit“(d.h. seine Maßstäbe für die Wahrheit, das Recht und das Gute), durch die Kraft des Heiligen Geistes musst du alles daran setzen, den Geboten Christi zu gehorchen, seine Maßstäbe für Wahrheit und Recht zum Ausdruck zu bringen, die gottlosen Praktiken der Welt zu meiden und jedem Menschen mit der Liebe Christi zu begegnen(vgl. Phil2, 12-13). Licht soll von dir ausgehen, Licht das, das dunkle erhält, sei ein Fackelträger Gottes, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden

 

Andacht Ströme der Freude

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Tag. Lasse andere Menschen an deinen Segen Anteil haben, lasse sie erkennen dass du ein geliebtes Kind Gottes bist. Gott ist mit dir auf all deinen Wegen, wer soll gegen dich sein. Lobpreis und Ehre sei Jesus Christus auf ewig!

Ströme der Freude sollen fließen!

Lukas 2,36-38   
Und es war eine Prophetin Hanna, eine Tochter Phanuels, aus dem Stamm Asser, die war hochbetagt, nachdem sie mit ihrem Manne sieben Jahre gelebt hatte nach ihrer Jungfrauschaft;
und sie war eine Witwe von vierundachtzig Jahren; die wich nicht vom Tempel, sondern diente Gott mit Fasten und Beten Tag und Nacht.
Auch diese trat zu derselben Stunde hinzu und pries Gott und redete von ihm zu allen, die auf Jerusalems Erlösung warteten.

So ist Jesus in den Tempel, getragen und dargestellt worden vor dem Herrn, ohne dass die amtliche Priesterschaft des Tempels und Jerusalem Notiz davon nahm. Die Gabe der Prophetie, die dem schlichten Israeliten Simeon und der Hanna innegewohnt hat, ist dieser Priesterschaft ganz abhandengekommen. Der Heilige Israels wird  zum Tempel hinein gebracht, und die beamteten Diener des Heiligtums ahnen es nicht. Auch heute geht Jesus noch an vielen Menschen vorbei, die glauben mit dem Herrn zu sein. Heilig heben sie ihre Hände und bekennen ihm als Herrn und gehen doch an ihm vorbei, Jesus wird am Ende aller Tage zu ihnen sagen „Ich kenne euch nicht“.

Der Tempel, den Jesus besucht hatte, in dem die Stillen ein Fest seiner Erscheinung gefeiert hatten, blieb stumm. In Nazareth aber in der heiligstillen Entwicklung wuchs das Heil der Welt zum Kind und Jüngling und Mann heran.

Wir begegnen hier einem Häuflein Stiller im Lande. Ob es viele oder wenige waren, wird nicht gesagt, doch wird es wohl in Jerusalem eine kleine „Gemeinschaft“ gewesen sein, zum Teil die Frucht der treuen Arbeit Simeon und der Hanna. Diese beiden scheinen eine Art Mittelpunkt für die Wartenden gewesen zu sein. Der Ausdruck „Erlösung in Jerusalem“ kommt her von Jesaja52, 9, wo es heißt. „Jahwe hat Mitleid mit seinem Volk, “ er erlöst Jerusalem“. Sei auch du, in allem Treu was du tust. Wer im Kleinen treu ist, dem wird er großes anvertrauen. Bete allezeit ohne Unterlass, studiere sein Wort in aller Freude und habe Gemeinschaft mit deinen Geschwistern. Halte in aller Treue an deinen Visionen fest, egal wie lange es auch dauern mag, sei dir Gewiss, Gott hat deine Gebete erhört und deine Vision vorbereit.

Merkwürdig ist, dass wir ganzgenau erfahren, wer diese Hanna gewesen ist. Aber dir Worte ihres Lobgesanges vernehmen wir nicht. Gerade umgekehrt wie bei Simeon, wo vom Leben nichts berichtet  wird, aber der Lobgesang wiedergegeben war.

Der Bericht gewinnt dadurch das Gepräge des Geschichtlichen, von Lukas mit Sorgfalt erkundet: Hanna „das Gnadenkind“, wie ihr Name übersetzt werden kann, wird ausdrücklich mit dem Titel einer Prophetin geehrt. Sie hatte ihren Beruf in der Weise der alttestamentlichen Prophetinnen, ähnlich wie Debora(Richter 4, 4) und Hulda(2Könige 22, 14), wenn auch vielleicht nur für einen kleinen Kreis. Sie heißt eine Tochter Phanuels(des Schauers Gottes). Der Name des Mannes wird nicht genannt. Sie war vom Stamme Asser, der sein Gebiet in der nordwestlichen Ecke Galiäas hatte. Aus den Gegenden, die am fernsten vom Tempel lagen, war die Hanna gekommen. Gott zu dienen, was ihre höchste Freude, war ihr Element, in dem sie lebte und selig war. Betend und fastend gab sie sich ohne Unterlass ihrem Gott hin. Sie nahm eine weite Strecke auf sich um den Tempel Gottes zu erreichen, ohne ein Auto oder eine Zug oder Busverbindung zu haben. Heutzutage sind manche nicht mal mehr gewählt eine etwas längere Strecke auf sich zu nehmen, um in den Gottesdienst zu kommen. Wenn die Gemeinde sich nicht im selben Ort oder gar um die Ecke befindet wird dieser nicht aufgesucht, weil die Strecke als Unzumutbar gilt. Heute in einer Zeit wo einem Menschen ein Arbeitsweg von 200km durchaus zugemutet wird. In einer Zeit wo wir mal eben um den ganzen Kontinent fliegen können, ist ein Gottesdienst in ein paar Kilometer Entfernung unerreichbar. Wäre das die Einstellung der Hanna gewesen, würden wir, glaube ich keinen Bericht über sie im Wort Gottes finden.

Solche Alten wie Hanna, die so in Gott und in seinem Wort und im Gebet leben, sind gewaltige Prediger, auch wenn sie nicht mit dem Wort predigen, Sie sind jedoch schlichte Darsteller des Wortes. Lebe auch du das Wort und erzähle von deinem Herrn und Erlöser. Gehe los und predige was Jesus Christus für dich getan hat, erzähle mit Freude dass Jesus Christus dein Herr und Erlöser ist. Lebe den Menschen in deiner Umgebung das Evangelium vor, damit sie an dir erkennen wer Jesus Christus ist.

Das Loben und Preisen von Hanna war ein Echo des Simeon. Sein Zeugnis nahm sie auf und verstand es, weil sie vom gleichen Geiste erfüllt war. Simeon hat ihr vorgesungen, und sie singt ihm nach. Das von Simeon Geweissagte wird durch Hanna bestätigt, das ist göttliches Wirken. Wie manchmal mochten sich die beiden Alten hier getroffen, ihr Harren und Hoffen miteinander ausgetauscht haben! Nun freuen sie sich miteinander.

Habe auch du aufbauende Gemeinschaft mit deinen Geschwistern im Herrn und tausche dich mit ihnen aus über Jesus Christus. Lobe und Preise mit deinen Geschwistern gemeinsam die Größe Jesus Christus. Habe Freude im Herrn allezeit, die Freude der alten Hanna strömt über, dass sie es nicht lassen kann, zu reden von dem, was sie gesehen und gehört hat. Ströme vom lebendigen Wasser sollen zu dir fließen und von dir hinaus in die Welt. Schweige nicht und habe keine Furcht, Gott ist immer und überall bei dir und hält schützend seine Hand über dich, zügel deine Freude nicht, sie soll überschwenkend aus dir raus fließen, lasse alle Anteil haben an deiner Freude, Maranatha.

Gottes Schutz, Segen und Frieden

 

Andacht Bekenne Jesus

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfreulichen Tag. Freue dich auch an den kleinen Dingen in deinem Leben, denn auch sie sind für dich von Gott geschaffen. Sehe alle Menschen mit den Augen Jesus, mit den Augen der Gnade und Liebe. Alle Menschen sind von Gott geschaffen und kommt möchte dass sie alle zur Erkenntnis der Wahrheit kommen!

Bekenne allezeit und an jedem Ort Jesus Christus!

Apostelgeschichte 7, 54-8,1
Da sie solches hörten, ging's ihnen durchs Herz, und sie bissen die Zähne zusammen über ihn.
Wie er aber voll Heiligen Geistes war, sah er auf gen Himmel und sah die Herrlichkeit Gottes und Jesum stehen zur Rechten Gottes und sprach: Siehe, ich sehe den Himmel offen und des Menschen Sohn zur Rechten Gottes stehen.
Sie schrien aber laut und hielten ihre Ohren zu und stürmten einmütig auf ihn ein, stießen ihn zur Stadt hinaus und steinigten ihn.
Und die Zeugen legten ihre Kleider ab zu den Füßen eines Jünglings, der hieß Saulus,
und steinigten Stephanus, der anrief und sprach: HERR Jesu, nimm meinen Geist auf!
Er kniete aber nieder und schrie laut: HERR, behalte ihnen diese Sünde nicht! Und als er das gesagt, entschlief er.
Saulus aber hatte Wohlgefallen an seinem Tode. Es erhob sich aber zu der Zeit eine große Verfolgung über die Gemeinde zu Jerusalem; und sie zerstreuten sich alle in die Länder Judäa und Samarien, außer den Aposteln.

Die Rede des Stephanus konnte gar nicht anders enden; Stephanus hatte ja geradezu den Tod herausgefordert und so geschah es denn auch. Doch Stephanus sah die wutverzerrten Gesichter der Menschen nicht mehr. Er war bereits jenseits von Zeit und Raum und sah Jesus zur Rechten Gottes stehen. Doch als er davon zu sprechen begann, erschien dies den Menschen als die größte Gotteslästerung. Und Gotteslästerung wurde mit dem Tode durch Steinigung bestraft(5Mos13, 6 ff). Es handelte sich jedoch in diesem Fall nicht um ein ordnungsgemäßes Gerichtsurteil, sondern um Lynchjustiz; denn der Hohe Rat war nicht befugt, die Todesstrafe zu verhängen. Stephanus wurde das Opfer einer blind aufwallenden, unbeherrschten Wut. Es werden Tage kommen, da wirst auch du für deinen Glauben verurteilt und gerichtet werden vor den Menschen. Sei bereit dazu uns stehe für deinen Glauben ein, es wartet eine große Belohnung auf dich, darauf schaue in voller Freude.

Die Steinigung erfolgte auf folgende Weise: Der Delinquent wurde auf eine Anhöhe geführt und von dort hinabgestürzt. Das Hinabstürzen mussten Zeugen besorgen. Wenn der Betreffende dabei den Tod fand, war die Angelegenheit erledigt; war dies jedoch nicht der Fall, wurden so lange große Felsbrocken auf ihn hinabgeschleudert, bis er tot war.
Die Szene ist im Hinblick auf Stephanus in zweifacher Hinsicht bemerkenswert:

  •  Sie enthüllt uns das Geheimnis über Stephanus Mut. Dieses Geheimnis bestand darin, dass er hinter allem, was ihm die Menschen zufügen konnten, seinen Herrn, der ihn willkommen hieß. Für ihn bedeutete der Märtyrertod das Tor zum Throne Jesu Christi.
  •  Stephanus folgt dem Beispiel seines Herrn, So wie Jesus um Vergebung für seine Henker gebetet hatte(Lk23, 34), tat es jetzt auch Stephanus.
    Als Georg Wishart hingerichtet werden sollte, zögerte der Henker einen Augenblick. Da ging Wishart auf ihn zu und küsste ihn. „Siehe“, sagte er, „dies ist das Zeichen dafür, dass ich dir vergebe“. Diese Geschichte lehrt uns, dass Menschen, die Jesus Christus nachfolgen, die Kraft aufbringen, Dinge zu vollbringen, die nach menschlichen Ermessen unmöglich sind.
    Für Stephanus endet der schreckliche Tumult ungewöhnlich friedlich. Er entschlief. Stephanus empfing den Frieden des Menschen, der auch dann das Rechte tut, wenn er es mit dem Tode bezahlen muss.

Die erste Hälfte des ersten Verses aus Kapitel 8 gehört noch zu diesem Abschnitt. Zum ersten Mal tritt Saulus in Erscheinung. Der Mann, der später zum Apostel der Heiden wurde, ist der gleiche Mann, der voller Befriedigung dieser Hinrichtung beiwohnte. Doch schon Augustinus hat gesagt: „Dem Gebet des sterbenden Stephanus verdankt die Kirche/ Gemeinde den Apostel Paulus“. So sehr Saulus sich auch darum bemühte, er vermochte nicht zu vergessen, auf welche Art und Weise Stephanus gestorben war. Schon zu diesem frühen Zeitpunkt hatte das Blut der Märtyrer begonnen, zur Saat der Gemeinde zu werden.

Normalerweise spricht die Bibel davon, dass Jesus zur Rechten Gottes sitzt(d.h. am Ort höchster Ehre und Autorität im Himmel; Apg2, 34; Mk14, 62; Lk22, 69; Kol3, 1). Hier hingegen steht Jesus auf, um seinen ersten Märtyrer(d.h. jemanden, der für ein bestimmtes Anliegen oder seinen Glauben stirbt), im Himmel willkommen zu heißen. Stephanus hatte mutig zu Christus gestanden und den Glauben vor anderen verteidigt. Nun schenkte Jesus seinem Diener die gebührende Anerkennung, als er ihn seinem Vater darreichte. Für alle treuen Christen, die kurz vor dem Sterben sind, steht der Erlöser bereit, um sie in seine Herrlichkeit aufzunehmen(vgl. Mk8, 8; Lk12, 8; Röm8, 34; 1Joh2, 1).

Ich aber sage euch: Wer mich bekennet vor den Menschen, den wird auch des Menschen Sohn bekennen vor den Engeln Gottes. Ich aber sage euch: Wer mich bekennet vor den Menschen, den wird auch des Menschen Sohn bekennen vor den Engeln Gottes(Lk12, 8). Stehe allezeit für deinen Glauben ein, bis in den Tod hinein. Alles was dich daran hindert Jesus Christus zu bekennen, lege ab vor den Thron Gottes, er wird es für dich vernichten, so dass es nie wieder zurückkehrt, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden

„Der Herr segne dich und behüte dich; der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.“ Aaronitischen Segen

(4. Mos 6, 24-26)

Andacht Verkündige Jesus

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erbaulichen Tag in den Armen Jesus Christus. Komme in die Ruhe Gottes und höre was er dir sagen möchte. Gott gab dir zwei Ohren und einen Mund, sei fleißig im Hören und bedacht im Reden. Spreche keine Worte im Zorn und bedenke stets was du sagen möchtest, damit du keine Worte bereuen musst!

Verkündige, Lebe vor und erzähle was Jesus großes getan hat!

Apostelgeschichte 7, 37- 53
Dies ist der Mose, der zu den Kindern Israel gesagt hat: "Einen Propheten wird euch der HERR, euer Gott, erwecken aus euren Brüdern gleichwie mich; den sollt ihr hören."
Dieser ist's, der in der Gemeinde in der Wüste mit dem Engel war, der ihm redete auf dem Berge Sinai und mit unsern Vätern; dieser empfing lebendige Worte, uns zu geben;
welchem nicht wollten gehorsam werden eure Väter, sondern stießen ihn von sich und wandten sich um mit ihren Herzen nach Ägypten
und sprachen zu Aaron: Mache uns Götter, die vor uns hin gehen; denn wir wissen nicht, was diesem Mose, der uns aus dem Lande Ägypten geführt hat, widerfahren ist.
Und sie machten ein Kalb zu der Zeit und brachten dem Götzen Opfer und freuten sich der Werke ihrer Hände.
Aber Gott wandte sich und gab sie dahin, das sie dienten des Himmels Heer; wie denn geschrieben steht in dem Buch der Propheten: "Habt ihr vom Hause Israel die vierzig Jahre in der Wüste mir auch je Opfer und Vieh geopfert?
Und ihr nahmet die Hütte Molochs an und das Gestirn eures Gottes Remphan, die Bilder, die ihr gemacht hattet, sie anzubeten. Und ich will euch wegwerfen jenseit Babylon."
Es hatten unsre Väter die Hütte des Zeugnisses in der Wüste, wie ihnen das verordnet hatte, der zu Mose redete, daß er sie machen sollte nach dem Vorbilde, das er gesehen hatte;
welche unsre Väter auch annahmen und mit Josua in das Land brachten, das die Heiden innehatten, welche Gott ausstieß vor dem Angesicht unsrer Väter bis zur Zeit Davids.
Der fand Gnade bei Gott und bat, daß er eine Wohnung finden möchte für den Gott Jakobs.
Salomo aber baute ihm ein Haus.
Aber der Allerhöchste wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind, wie der Prophet spricht:
Der Himmel ist mein Stuhl und die Erde meiner Füße Schemel; was wollt ihr mir denn für ein Haus bauen? spricht der HERR, oder welches ist die Stätte meiner Ruhe?
Hat nicht meine Hand das alles gemacht?“
Ihr Halsstarrigen und Unbeschnittenen an Herzen und Ohren, ihr widerstrebt allezeit dem Heiligen Geist, wie eure Väter also auch ihr.
Welchen Propheten haben eure Väter nicht verfolgt? Und sie haben getötet, die da zuvor verkündigten die Zukunft dieses Gerechten, dessen Verräter und Mörder ihr nun geworden seid.
Ihr habt das Gesetz empfangen durch der Engel Geschäfte, und habt's nicht gehalten.

Die Rede des Stephanus geht sichtlich ihrem Höhepunkt entgegen. Alles, was er bisher gesagt hat, bedeutete stillschweigend eine Verurteilung des Verhaltens der Juden. Doch jetzt wird aus der stillschweigenden Verurteilung eine in Worten zum Ausdruck gebrachte Verurteilung. Im letzten Absatz seine Rechtfertigung verknüpfte Stephanus die verschiedenen Gedankengänge miteinander.

1. Er betont nachdrücklich, das jüdische Volk habe sich unausgesetzt immer aufs Neue gegen Gott aufgelehnt und sei ihm ungehorsam gewesen. Zur Zeit Mose lehnten die Juden sich gegen Gott auf, indem sie ein goldenes Kalb anbeteten.
Zur Zeit des Propheten Amos waren sie Anhänger des Molochs und der Sternengötter. Stephanus bezieht sich dabei auf die sogenannten kleinen Propheten(Amos5, 27).

Auch in der heutigen Zeit bauen sich Menschen viele Dinge die sie anbeten können und frönen der Esoterik in jegliche Himmelsrichtung. Es werden viele Dinge mit der Lehre Gottes vermischt und verkauft wird es dann als Lehre Gottes. Horoskope finden sich in jeglicher Zeitung und im Fernsehen. Viele Christen erzählen sich gegenzeitig von ihrem Tageshoroskop aus der Tageszeitung.

2. Er betont nachdrücklich, dass sie die erstaunlichen Vorrechtegenossen haben. Sie haben eine Reihe von Propheten gehabt; desgleichen die Stiftshütte, wörtlich aus dem Hebräischen übersetzt so viel wie „Zelt der Verabredung oder Versammlung“ , die sogenannt wurde, weil die Gesetzestafel darin aufbewahrt wurden; das Gesetz das ihnen von Engeln gegeben worden war. Beides muss zusammen gesehen werden: Die fortgesetzte Auflehnung, der fortgesetzte ungehorsam gegen Gott und das Vorrecht, welches sie ununterbrochen genossen.

Je größere Vorrechte der Mensch besitzt, umso schwerer wird er auch bestraft, wenn er den falschen Weg einschlägt. Stephanus betont daher, dass das Volk Israel deswegen vollständig verworfen werde, weil es sich ununterbrochen und hartnäckig gegen Gott aufgelehnt habe, obwohl die Juden dich genug Gelegenheit hatten, es besser zu wissen. Handle auch du in deinem Leben, nach deinem Erkenntnis stand, der Heilige Geist wird dir den Weg weißen und die dabei helfen. Glauben ist Stückwerk und täglich wirst du wachsen, du, deine eigenes egoistischen „Ich“ soll abnehmen, damit Jesus Christus in die Gestalt gewinnen kann. Lasse ab von deinen falschen Wegen und folge den Wegen Gottes für dein Leben.

3. Stephanus betont, dass sie Gott völlig zu Unrecht eingeengt hätten. Der Tempel, der für sie zum Segen hätte werden sollen, sei in Wirklichkeit zum schlimmsten Fluch für sie geworden, da sie nicht mehr dorthin gekommen seien, um Gott anzubeten, sondern statteten dem Tempel selbst angebetet hätten. Gott war schließlich für sie nur noch ein jüdischer Gott, der in Jerusalem wohnte, statt ein Gott, der für alle Menschen da war und überall wohnte.

4. Stephanus wirft den Juden vor, sie hätten halsstarrig alle ihre Propheten verfolgt; und dann erhebt er den schwerwiegendsten Vorwurf gegen sie: Er wirft ihnen vor, den Sohn Gottes ermordet zu haben. Wohlgemerkt: Stephanus entschuldigt ihre Tat nicht mit Unwissenheit, wie Petrus es getan hatte. Nicht Unwissenheit, sondern ihre Widerspenstigkeit und ihr Ungehorsam haben sie dahin gebracht, dieses Verbrechen zu begehen.

Die Geschichte Israels ist die Geschichte eines Volkes, das sich wiederholt gesträubt hat, Gott und seinem offenbarten Wort zu gehorchen. Statt sich den weisen Maßstäben und Beschränkungen seines Gesetzes zu beugen, wurde sein Herz immer wieder zu den Überzeugungen, Verhaltensweisen und Lebensstilen der gottlosen Nationen und Gesellschaften um es herum hingezogen.

Aus den letzten Worten des Stephanus klingen Zorn und Trauer; der Zorn eines Mannes, der mitansehen muss, wie ein Volk das schlimmste Verbrechen begeht; die Trauer eines Mannes, der mitansehen muss, wie ein Volk sich weigert, den Plan zu erkennen und anzunehmen, den Gott für sie bestimmt hat.

Sei immer bereit den Weg Gottes für dein Leben zu folgen. Jesus Christus hat dir den Weg geebnet den du gehen sollst, alle Kämpfe sind gekämpft für dich, du bist der Sieger, wenn du seinen Spuren folgst. Vertraue ihm allezeit, ohne Wenn und Aber, folge ihm, er wird dich recht führen. Bete für die Menschen die Jesus Christus noch nicht kennen, denn Gott möchte dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen, damit keiner von ihnen verloren gehen. Verkündige, Lebe vor und erzähle von dem was Jesus Christus großes getan hat. Beginne jetzt, denn die Zeit vergeht wie im Fluge, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden

Andacht vom 20. Juni 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und Gott geführten Tag. Lobe und Preise seinen wunderbaren Namen, mit deinem ganzen Leben. Gebe Gott mit deinem ganzen Handel, Wollen und Fühlen die Ehre, und gibt es ihm nicht die Ehre, lasse es!

Bist Du bereit aus dein Land zu gehen?

Apostelgeschichte 7, 17-36
Da nun die Zeit der Verheißung nahte, die Gott Abraham geschworen hatte, wuchs das Volk und mehrte sich in Ägypten,
bis daß ein anderer König aufkam, der nichts wusste von Joseph.
Dieser trieb Hinterlist mit unserm Geschlecht und behandelte unsre Väter übel und schaffte, daß man die jungen Kindlein aussetzen musste, daß sie nicht lebendig blieben.
Zu der Zeit war Moses geboren, und war ein feines Kind vor Gott und ward drei Monate ernährt in seines Vaters Hause.
Als er aber ausgesetzt ward, nahm ihn die Tochter Pharaos auf und zog ihn auf, ihr selbst zu einem Sohn.
Und Moses ward gelehrt in aller Weisheit der Ägypter und war mächtig in Werken und Worten.
Da er aber vierzig Jahre alt ward, gedachte er zu sehen nach seinen Brüdern, den Kindern von Israel.
Und sah einen Unrecht leiden; da stand er bei und rächte den, dem Leid geschah, und erschlug den Ägypter.
Er meinte aber, seine Brüder sollten's verstehen, daß Gott durch seine Hand ihnen Heil gäbe; aber sie verstanden's nicht.
Und am andern Tage kam er zu ihnen, da sie miteinander haderten, und handelte mit ihnen, daß sie Frieden hätten, und sprach: Liebe Männer, ihr seid Brüder, warum tut einer dem andern Unrecht?
Der aber seinem Nächsten Unrecht tat, stieß ihn von sich und sprach: Wer hat dich über uns gesetzt zum Obersten und Richter?
Willst du mich auch töten, wie du gestern den Ägypter getötet hast?
Mose aber floh wegen dieser Rede und ward ein Fremdling im Lande Midian; daselbst zeugte er zwei Söhne.
Und über vierzig Jahre erschien ihm in der Wüste an dem Berge Sinai der Engel des HERRN in einer Feuerflamme im Busch.
Da es aber Mose sah, wunderte er sich des Gesichtes. Als er aber hinzuging zu schauen, geschah die Stimme des HERRN zu ihm:
Ich bin der Gott deiner Väter, der Gott Abrahams und der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Mose aber ward zitternd und wagte nicht anzuschauen.
Aber der HERR sprach zu ihm: Zieh die Schuhe aus von deinen Füßen; denn die Stätte, da du stehest, ist heilig Land!
Ich habe wohl gesehen das Leiden meines Volkes, das in Ägypten ist, und habe ihr Seufzen gehört und bin herabgekommen, sie zu erretten. Und nun komm her, ich will dich nach Ägypten senden.
Diesen Mose, welchen sie verleugneten, da sie sprachen: Wer hat dich zum Obersten und Richter gesetzt? den sandte Gott zu einem Obersten und Erlöser durch die Hand des Engels, der ihm erschien im Busch.
Dieser führte sie aus und tat Wunder und Zeichen in Ägypten, im Roten Meer und in der Wüste vierzig Jahre.

Bisher haben wir uns das Leben von Abraham und Joseph näher betrachtet. Die nächste Gestalt, der Stephanus sich zuwendet, ist Mose.
Besonders in ihm sahen die Juden den Mann, der Gottes Befehl: „ Gehe aus deinem Lande!“ gehorsam gewesen war. Mose hatte buchstäblich ein Königreich aufgegeben, um Gottes Befehl zu gehorchen und zum Anführer des von ihm erwählten Volkes zu werden. In der Bibel erfahren wir nur wenig über die Jugend des Mose, bei den jüdischen Geschichtsschreibern dafür umso mehr. In der Bibel hören wir nur, dass Mose von der Tochter des Pharao gefunden wurde, nachdem seine Eltern ihn aussetzen mussten, und dass die Tochter des Pharao ihn als ihren eigenen Sohn aufzog.

Der jüdische Geschichtsschreiber Josephus berichtet uns dagegen weit mehr. Bei ihm lesen wir dass Mose ein so hübsches Kind war, das die Menschen auf der Straße stehen blieben, um ihn zu betrachten, wenn seine Wärterin ihn auf ihrem Arm die Straße entlang trug. Er war ein hochbegabter Junge, der alle anderen an Intelligenz und Eifer übertraf. Eines Tages nahm die Tochter des Pharao ihn mit zu ihren Vater und bat ihn, Mose zu seinem Nachfolger auf dem ägyptischen Königsthron zu machen. Der König willigte ein und, so heißt es weiter, nahm seine Krone und setzte sie dem jungen Mose im Scherz auf den Kopf. Das Kind jedoch riss die Krone von seinem Kopf, er weigerte sich, sie zu tragen und warf sie zu Boden. Einer der ägyptischen Weisen behauptete, dies sei ein Zeichen dafür, dass der Knabe Unglück über die ägyptische Krone bringen werde, wenn er nicht sofort getötet würde. Doch die Königstochter riss Mose an sich und beschwor ihren Vater, nicht auf diese Warnung zu hören.

Als Mose erwachsen war, wurde er der oberste Heerführer Ägyptens und führte im weitentfernten Äthiopien einen siegreichen Feldzug. Dort heiratete er auch eine Prinzessin des Landes. Aus all diesen Berichtern geht hervor, was Mose aufgab. Er gab tatsächlich ein Königreich auf, um stattdessen sein Volk in die Wüste zu führen, dem großen Ereignis „Gott“ entgegen. Auch hier stellt Stephanus wieder fest: Wirklich groß ist nicht, wer wie die Juden ausschließlich mit der Vergangenheit verhaftet und ständig auf seine Vorrechte bedacht ist; wahrhaft groß ist vielmehr derjenige, der bereit ist, dem Befahl Gottes: „Gehe aus deinem Lande!“ zu gehorchen und allen Annehmlichkeiten zu entsagen die er vielleicht genossen hat.

  • Bis du bereit „ aus deinem Lande zu gehen“ um Gott zu dienen, wo du ihn dienen sollst?
  • Bist du bereit deine Komfortzone hinter dich zu lassen, wenn Gott das von dir möchte?
  • Bist du bereit alles was dich daran hindert den Willen Gottes zu erfüllen, aus deinem Leben zu verbannen, auch wenn es dir sehr lieb ist?
  • Bist du bereit dieser Welt nicht mehr gleich zu tun?
  • Bist du bereit dein Land hier auf Erden zu dienen, denn du bist nicht mehr von dieser Welt, sondern auf dieser Welt, um Gott zu dienen?

Mache dich auf und werde Licht in dieser Welt, der Herr dein Gott hat dich berufen. Bete für deine Berufung und folge ihr ohne Wenn und Aber, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 19. Juni 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Start in die neue Woche. Der Herr segne deine Hände Arbeit und alle deine Schritte die du gehst. Lasse den Menschen in deiner Umgebung an deinen Segen teilhaben. Leben ihnen das Evangelium vor und verkündige es nicht nur mit Worten, sondern hauche deinen Worten durch deine Taten leben ein!

Du bist ein Königskind zum Siegen berufen!

Apostelgeschichte 7, 8-16 
Und gab ihm den Bund der Beschneidung. Und er zeugte Isaak und beschnitt ihn am achten Tage, und Isaak den Jakob, und Jakob die zwölf Erzväter.
Und die Erzväter neideten Joseph und verkauften ihn nach Ägypten; aber Gott war mit ihm
und errettete ihn aus aller seiner Trübsal und gab ihm Gnade und Weisheit vor Pharao, dem König in Ägypten; der setzte ihn zum Fürsten über Ägypten über sein ganzes Haus.
Es kam aber eine teure Zeit über das ganze Land Ägypten und Kanaan und große Trübsal, und unsere Väter fanden nicht Nahrung.
Jakob aber hörte, daß in Ägypten Getreide wäre, und sandte unsere Väter aus aufs erstemal.
Und zum andernmal ward Joseph erkannt von seinen Brüdern, und ward dem Pharao Josephs Geschlecht offenbar.
Joseph aber sandte aus und ließ holen seinen Vater Jakob und seine ganze Freundschaft, fünfundsiebzig Seelen.
Und Jakob zog hinab nach Ägypten und starb, er und unsere Väter.
Und sie sind herübergebracht nach Sichem und gelegt in das Grab, das Abraham gekauft hatte ums Geld von den Kindern Hemor zu Sichem.

Dem Bild, das Stephanus dem Hohen Rat von Abraham vorhält, schließt sich das von Joseph an, über dessen Leben sein eigener Anspruch 1. Mose 50, 20 in einem einzigen Satz Aufschluss gibt.

Als seine Brüder befürchteten, das Joseph sich nach dem Tode ihres Vaters Jakob an ihnen für alles rächen werde, was sie ihm angetan hatten und vor ihm niederfielen, erwiderte Joseph: „Ihr gedachtet es böse mit mir zu machen, aber Gott gedachte es gut zu machen“. Was zunächst ein Unglück für Joseph zu sein schien, hatte ihm schließlich nur zum Besten gedient und sich als sein größter Triumph erwiesen. Für ihn, der als Sklave nach Ägypten verkauft worden war und zu Unrecht gefangen gehalten wurde, vergessen von den Menschen, denen er geholfen hatte, kam dennoch der Tag, an dem der König ihm zum mächtigsten Mann in Ägypten machte, zum einflussreichsten Mann und zum Fürsten. Egal was auch geschehen mag, egal wie deine Lebenssituation zurzeit auch aussehen mag, glaube daran das Gott bei dir ist und sich alle Dinge zum Guten, zum Sieg wenden. Denn denen die Gott lieben, dienen alle Dinge zum Besten(Röm 8, 28). Gott hat für dich seinen eigenen Sohn geopfert, damit du durch ihn den Sieg hast, den Jesus für dich errungen hat.

Stephanus charakterisiert Joseph mit zwei Worten: Gott schenkte ihm Gnade und Weisheit. Das Wort „charis“, das an dieser Stelle des griechischen Textes gebraucht wird, ist ein wunderbares Wort. Es bedeutet zunächst Schönheit des Körpers, dann aber auch Größe des Charakters, eine Eigenschaft, die alle Menschen lieben. Unser Ausdruck „Charme“ kommt der Bedeutung dieses Wortes am nächsten. Joseph besaß jenen Charme, jenen Liebreiz, der allen wirklich guten Menschen anhaftet. Es hätte nahe gelegen, wenn Joseph ein griesgrämiger, verbitterter und enttäuschter Mann geworden wäre. Doch Joseph tat stets getreulich seine Pflicht, einerlei ob als Sklave in der Gefangenschaft oder als Fürst des Landes. Er verkörperte in hervorragender Weise einen Menschen, der seine Macht stets zum Guten ausnützte. Tue auch du in jeder Situation getreulich deine Pflicht und lasse dich nicht hängen, sondern schaue auf zu deinem Gott, er ist immer und überall bei dir. In jeder Situation bist du zum Siegen berufen, habe Freude in allem was auch sein mag. Habe stets ein Lächeln der Freude im Gesicht, denn die Zeit des Bösen Blickes, des weinerlichen Gebärdens ist vorbei, denn Gott ist allezeit bei dir. Lobe und Preise allezeit seinen wunderbaren Namen, lasse deinen Lobpreis hinauf fahren zum Himmel.

Kein Wort lässt sich so schwer erklären wie das Wort Weisheit. Es bedeutet sehr viel mehr als Klugheit, Scharfsinn und Fassungsvermögen des Verstandes. Das Leben Josephs erschließt uns am besten die Bedeutung dieses Wortes. Unter Weisheit verstehen wir im Wesentlichen die Fähigkeit, auf weitere Sicht zu denken und zu handeln und die Dinge so zu sehen, wie Gott sie sieht. Wende deinen Blick immer nach vorne und sehe immer wie es sein wird, denn mit Gott wird es immer gut. Auch hier begegnen wir wieder dem Gegensatz, dass das ganze Sinnen der Juden, ihr ganzes Denken auf die Vergangenheit gerichtet und fest verstrickt mit dem Labyrinth ihrer eigenen Gesetzesvorschriften war. Joseph dagegen war ein Mann, der jede neue Aufgabe willkommen hieß, auch wenn er Niederlagen hinnehmen musste. Er dachte wie Gott auf weite Sicht.

Du bist ein geliebtes Kind Gottes, nichts und niemand, kein Mensch und keine Macht der Finsternis wird dich jemals trennen von der Liebe Gottes. Lebe ein Leben der Freud im Herrn allezeit, ein Leben des Sieges, denn du bist zum Siegen berufen, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Der HERR segne dich und behüte dich; der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden. (4Mo6, 24-26)

Andacht vom 18. Juni 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und besinnlichen Tag, in den Armen Jesus Christus. Genieße und freue dich daran dass du ein geliebtes Kind Gottes bist. Ein Königskind zum Regieren berufen, bestimme durch deine Gebete die Geschicke deines Landes mit. Bete in Autorität und vollmacht, denn dazu bist du berufen!

Lebe aus Glauben!

Apostelgeschichte 7, 1-7 
Da sprach der Hohepriester: Ist dem also?
Er aber sprach: Liebe Brüder und Väter, höret zu. Der Gott der Herrlichkeit erschien unserm Vater Abraham, da er noch in Mesopotamien war, ehe er wohnte in Haran,
und sprach zu ihm: Gehe aus deinem Lande und von deiner Freundschaft und zieh in ein Land, das ich dir zeigen will.
Da ging er aus der Chaldäer Lande und wohnte in Haran. Und von dort, da sein Vater gestorben war, brachte er ihn herüber in dies Land, darin ihr nun wohnet,
und gab ihm kein Erbteil darin, auch nicht einen Fuß breit, und verhieß ihm, er wollte es geben ihm zu besitzen und seinem Samen nach ihm, da er noch kein Kind hatte.
Aber Gott sprach also: Dein Same wird ein Fremdling sein in einem fremden Lande, und sie werden ihn dienstbar machen und übel behandeln vierhundert Jahre;
und das Volk, dem sie dienen werden, will ich richten, sprach Gott; und darnach werden sie ausziehen und mir dienen an dieser Stätte.

Wir können hier wieder einmal erkennen, dass Stephanus bei seiner Rechtfertigung nach der Methode vorging, einen umfassenden Überblick über die jüdische Geschichte zu geben. Dabei hatte er keineswegs nur den Ablauf der verschiedenen Ereignisse im Auge. Vielmehr sah er in jeder Persönlichkeit und in jedem Ereignis Musterbeispiel dafür, wie die Menschen auf Gottes  Befehle reagiert hatten.

Stephanus begann seine Aufzählung mit Abraham, mit dem ja im eigentlichen Sinne die jüdische Geschichte erst begann. Drei Dinge erschienen Stephanus bemerkenswert an Abraham.

  1. Abraham kam der Aufforderung Gottes: „Gehe aus deinem Lande in das Land, das ich dir zeigen will“, nach, ohne zu wissen, „wo er hinkäme“, wie es im Hebräer 11, 8 heißt. Er war also ein wagemutiger Mann. Ein schottischer Geistlicher der Bischof der Kirche von Südindien wurde, berichtet uns, dass sich die Einigungsbestrebungen um den Zusammenschluss der Kirchen häufig durch Menschen verzögert hätten, die vorher erst genau wissen wollten, was ein solcher Schritt alles nach sich ziehen könnte. „Christen haben kein Recht, zu fragen, wohin sie gehen“. Nur wer Gottes Befehl gehorcht, auch wenn er die Folgen nicht abzusehen vermochte, war in den Augen von Stephanus ein Mann Gottes. Frage nicht immer warum und wieso, sondern gehe, wenn Gott möchte dass du gehst. Plane nicht immer alles in jede Einzelheit, spiele nicht jedes Szenarium durch, was, wann, wie passiert. Du handelst damit gegen Gottes Verheißung, indem du sie durch deinen Unglauben verzögerst.
  2. Abraham war ein Mann des Glaubens. Obwohl er nicht wusste, wohin er ging, glaubte er, dass der Weg unter Gottes Führung dennoch der beste sei. Und obwohl er keine Kinder hatte und es nach menschlichen Ermessen ausgeschlossen schien, dass er jemals welche haben würde, glaubte er dennoch an Gottes Versprechen, dass seine Nachkommen eines Tages das ihnen von Gott verheißene Land erben würde. Abraham war ein Mann, der daran glaubte, dass die Verheißungen Gottes wahre seien. Auch für dein Leben hat Gott Verheißungen, vertraue darauf dass sie sich erfüllen werden. Egal wie es in deinem Leben aussieht, egal was auch geschehen mag, vertraue darauf, dass Gott seine Verheißungen in Erfüllung gehen. Denen die Gott lieben, dienen alle Dinge zum Besten, darauf vertraue und daran halte fest.
  3. Abraham war ein Mensch, der hoffte. Selbst am Ende seiner Tage waren die Verheißungen Gottes noch nicht vollständig in Erfüllung gegangen, aber dennoch zweifelte er keinen Augenblick daran, dass dies einen Tages der Fall sein würde. Stephanus hält den Juden das Bild eines wagemutigen Lebens vor Augen, das Leben eines Mannes, der stets bereit war, der Aufforderung: „Gehe aus deinem Lande“ nachzukommen, im Gegensatz zu ihnen selbst, die sich an die Vergangenheit klammern und um keinen Preis eine Änderung eintreten lassen wollen. Auch wenn sich manche Dinge in deinem Leben nicht erfüllen, vertraue darauf dass sie sich erfüllen werden. Gebe deine Hoffnung niemals auf, denn alle Dinge geschehen zu Gottes auserwählten Zeitpunkt.

Vertraue allezeit auf Gottes Wort und auf seine Verheißungen für dein Leben. Alles wird sich zum rechten Zeitpunkt erfüllen, auch wenn sie nicht nach deiner Planung geschehen mögen, geschehen sie zu Gottes Zeitpunkt, denn nur er hat den gesamten Überblick. Wage Schritte die nicht in deine Planung passen, vertraue darauf, denn Gott hat sie geplant!

Gottes Schutz, Segen und Frieden

euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

 

Andacht vom 17. Juni 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und besinnlichen Tag. Lobe und Preise seinen wunderbaren Namen, danke ihm von Herzen, für alles was er für dich getan hat, tut und tun wird. Er ist immer und überall bei dir und hält schützend seine Hand über dich, damit du sicheren Schrittes auf dieser Welt wandeln kannst.

Vollkommende Wiederherstellung!

Jesaja 58, 8-12
Alsdann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Heilung wird rasche Fortschritte machen; deine Gerechtigkeit wird vor dir hergehen, und die Herrlichkeit des HERRN wird deine Nachhut sein!
Dann wirst du rufen, und der HERR wird antworten; du wirst schreien, und er wird sagen: Hier bin ich! Wenn du das Joch aus deiner Mitte hinweg tust, das Fingerzeigen und das unheilvolle Reden lässest;
wenn du dem Hungrigen dein Brot darreichst und die verschmachtende Seele sättigst; alsdann wird dein Licht in der Finsternis aufgehen, und dein Dunkel wird sein wie der Mittag!
Der HERR wird dich ohne Unterlass leiten und deine Seele in der Dürre sättigen und deine Gebeine stärken; du wirst sein wie ein wohlbewässerter Garten und wie eine Wasserquelle, deren Wasser niemals versiegen.
Und man wird auf deinen Antrieb die Trümmer der Vorzeit wieder bauen, du wirst die Gründungen früherer Geschlechter wieder aufrichten; und man wird dich nennen Breschenvermaurer, Wiederhersteller bewohnbarer Straßen.

Wenn zu deiner echten Liebe zu Gott noch die Taten kommen, dazu eine echte Fürsorge für das Wohl anderer, öffnet dies einen Kanal für Gottes Segen, der voll in dein Leben fliesst.

Als Belohnung tätigen Mitgefühls wird hier genannt, das Licht Gottes, d.h. seine Gunst und sein Einfluss auf dein Leben und dein positiven Einfluss auf das anderer Menschen, umsonst hast du empfangen und umsonst sollst du weitergeben. Das Licht Gottes ist immer ein Multiplikator wenn du es empfangen hast, wirst du es weitergeben. Wie in einem Staffellauf mit einer Feuerfackel, immer und immer weiter wird es weitergereicht in die ganze Welt und es wird ein riesen Feuer entfachen. Heilung und Wiederherstellung wird dir widerfahren, Gott wird dich vollkommen wiederherstellen, du bist vollkommen neu, das alte ist vergangen. Gottes Schutz und Gegenwart sind bei dir allezeit, es gibt keinen Moment, an dem er dich achtlos aus den Augen lässt, du kannst dir seiner 100% Aufmerksamkeit sicher sein. Er beantwortet deine Gebete durch seine Hilfe, ja das ist sicher, er erhört dich bevor du zu ihm sprichst. Er befreit dich von geistlicher Finsternis und Unterdrückung, ja er sprengt die Ketten und setzt dich frei. Er hat dich zur Freiheit berufen und in dieser Freiheit lebe allezeit. Lasse dich niemals wieder eine Knechtschaft von Menschen auferlegen, nachdem du in der Freiheit gelebt hast. Gott leitet und führt dich in allem, wenn du ihn darum bittest und an ihm festhältst egal was auch geschehen mag, er weist dir den rechten Weg, nicht irgendein Weg, nein sein Weg für dein Leben. Seine Stärke und Produktivität und wahre geistliche Erweckung wird geschehen und vollkommende Wiederherstellung in deinem Leben und für andere. Das alles geschieht, wenn du nicht nur Hörer, sondern auch Täter des Wortes bist. Täter aus Liebe, nicht aus dem Gesetzt, aus einen „Ich muss“ heraus. Du bist zur Freiheit berufen, prüfe bitte in allem deine Motivation, „warum und wieso“ du etwas tust.

Jesus bietet dir das Wasser des ewigen Lebens(Joh4, 14), um dieses Leben auch zu erleben, muss du das lebendige Wasser trinken(siehe Joh7, 37). Bei diesem Trinken geht es nicht um etwas, das einmalig oder nur für den Moment bestimmt ist, es geht um einen dauerhaften Lebensstil.
Was geschieht wenn du über einen längeren Zeitpunkt kein Wasser trinkst?

Du verdurstet nach 2-3 Tagen, oder der Körper vergiftet sich selber, weil die Nieren versagen und die Giftstoffe nicht mehr abtragen kann.
Genauso ist es mit dem Wort Gottes, mit Jesus Christus der das Wasser des Lebens ist. Dein Geist verdurstet, die Giftstoffe der Welt nehmen wieder mehr Einfluss auf dich und deine Seele wird vergiftet. Wenn du nicht regelmäßig mit dem Waser des Leben füllst. Niemand kann vom Wasser des Lebens trinken, wenn er eine Beziehung zu Christus ablehnt oder die Verbindung zur Wasserquelle unterbrochen ist. Solche Menschen werden geistlich austrocknen oder sie werden zu „Quellen ohne Wasser“ wie Petrus es ausdrückt(2.Petr2, 17).

Um das Wasser des Lebens zu trinken, muss du regelmässig mit Jesus Christus selbst, der die Quelle des lebendigen Wassers ist, in Verbindung stehen. Jesus möchte mir dir in einer persönlichen und dauerhaften festen Beziehung mit dir sein, er ist es, der dir immer zur Seite stehst, wenn du das lebendige Wasser dauerhaft aufnimmst.

Öffne deine Schleusen und Ströme vom lebendigen Wasser werden dich erfüllen und von dir in die Welt fließen. Ströme vom lebendigen Wasser werden dich vollkommen wiederherstellen, an Geist Seele und Leib. Du wirst nie wieder Mangel leiden, wenn du das Wasser in dir aufnimmst.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)