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Andacht vom 16. Juni 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und Erkenntnisreichen Tag. Durch den Heiligen Geist wirst du Erkenntnis erlangen und die Weisheit mit ihr umzugehen. Lobe und Preise Jesus Christus allezeit ohne Unterlass, schaue was er dir schönes getan hat!

Gott gibt dir das Wollen und das Gelingen!

Maleachi 3, 19-22
Denn siehe, es kommt ein Tag, der brennen soll wie ein Ofen; da werden alle Verächter und Gottlosen Stroh sein, und der künftige Tag wird sie anzünden, spricht der HERR Zebaoth, und wird ihnen weder Wurzel noch Zweige lassen.
Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln; und ihr sollt aus und eingehen und hüpfen wie die Mastkälber.
Ihr werdet die Gottlosen zertreten; denn sie sollen Asche unter euren Füßen werden des Tages, den ich machen will, spricht der HERR Zebaoth.
Gedenkt des Gesetzes Mose's, meines Knechtes, das ich ihm befohlen habe auf dem Berge Horeb an das ganze Israel samt den Geboten und Rechten.

„Der Tag“ bezieht sich auf Christi Kommen, wer Stolz ist uns sich Gott widersetzt, wird keinen Platz in Gottes Reich haben(vgl. Mal3, 2-3; Jes66, 15; Zef1, 18; 3, 8; 1Kor6, 9-11). Es gibt einen Weg mit dem du garantiert nicht ins Reich Gottes kommen wirst, und dieser Weg heißt Stolz und den daraus resultierenden Hochmut. Gehe den Weg der Demut, bekenne Jesus Christus deine Schuld, nehme Gottes Vergebung für dein Leben an und lege Jesus Christus dein Leben zu Füssen, dann wirst du dein Ticket ins Himmelreich erhalten. Übergebe ihm die Leitung und Führung deines Leben und er wird dich Recht führen, seinen Weg für dein Leben.

Der Tag des Herrn wird geistliche Erlösung und Freiheit für alle bringen, die ihn aufnehmen, lieben und ihm dienen. In Gottes Reich wird Christi Herrlichkeit scheinen wie die aufgehende Sonne, Licht der Erlösung, Güte, Segen und Heilung seinem Volk bringen. Gottes Volk wird hüpfen vor Freude wie die jungen Kälber, die freigelassen werden. Du bist berufen zum Loben und Preisen, den Heiligen Namen deines Herrn. Ihm gebührt die Ehre in allen. Tue alles ihm zu Ehre, wenn es nicht seiner Ehre dient dann lassen es bleiben, dann soll es keinen Platz in deinem Leben haben. Verschwende deine dir noch bleibende Zeit in dieser Zeitrechnung nicht mit Dingen die Gott nicht die Ehre geben. Gott ist eifersüchtiger Gott, er möchte die ganze Ehre haben die ihm gebührt, die Ehre die er verdient hat.

Maleachi sagt dem Volk Gottes, dass sie seinen Weisungen gehorchen müssen. Wahrer Glaube an Gott, das was dich wirklich in eine rechte Beziehung mit ihm bringt, beinhaltet immer eine Haltung von tiefempfundenen Gehorsam zum Herrn. Von dir als Christi Nachfolger wird immer noch gefordert, sowohl gemäß den ethischen Prinzipien und moralischen Anforderungen des Alten Testamentes als auch den Geboten Christi zu leben. Du solltest das nicht nur aus Pflichterfüllung tun, sondern aus Liebe und Dankbarkeit zu Gott. Durch die Liebe ist es in deinem Herz geschrieben, dass du seinen Geboten folgst, dein Herz trängt dich aus Liebe dazu. Dein Herz mit einer tiefen Sehnsucht erfüllt ihm die Ehre zu geben. Dein Herz erfüllt sich mit Traurigkeit, wenn du nicht seiner Ehre gedient hast, dann wird es dich zur Umkehr zur Buße trängen, denn sein Gesetz und seine Gebote sind geschrieben in deinem Herz.

Die Befolgung dieser Regeln kann dich geistlich nicht retten; aber wenn du eine authentische persönliche Beziehung mit Jesus hast, möchtest du gerne tun, was Gott wünscht. Als Christ wird dir der Heilige Geist, dir das Verlangen und die Kraft geben, die guten Dinge zu tun, die Gottes Gebote vorschreiben. Du stehst niemals alleine da, er hilft dir bei allem, er gibt dir immer die nötige Kraft die du brauchst. Er gibt dir das Wollen und das Gelingen(Phil2, 13). Er lässt dich niemals ohne Werkzeug, Bauplan und Navigation stehen, er rüstet dich komplett mit allen aus. Gott lässt seine Kinder niemals in Stich, darauf verlasse dich allezeit in deinem irdischen Leben.

Du wirst im Glauben wachsen, Stück für Stück, denn Glauben ist Stückwerk und es wird eine Zeit kommen, da machst du Gottesfürchtige Dinge automatisch, ohne vorher groß darüber nachzudenken. Sie sind dann von deinem Geist in dein Fleisch übergegangen. Das alte ist vergangen, Dinge die du früher gemacht hast würdest du so, nie wieder tun, weil sie nicht Gott die Ehre geben. Du wirst Menschen verlassen, die sich gegen die Gebote Gottes auflehnen und sich nicht belehren lassen wollen.

Bete dass der Heilige Geist dir hilft die richtigen Entscheidungen zu treffen und dir die Kraft um sie zu befolgen.

Gottes Schutz, Segen und Frieden

Euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)
Maranatha

Andacht vom 15. Juni 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und liebevollen Tag. Liebe deinen nächsten wie dich selbst, das beinhaltet dass du dich auch selber lieben sollst. Du bist eine wunderbare Schöpfung Gottes, nach seinem Ebenbild geschaffen. Nehme dich so an, wie du bist, mit all deinen Fehlern und Schwächen, denn auch das macht dich aus, dich der du ein wundervoller Mensch bist. Nehme deinen, dir von Gott vorherbestimmten Platz ein, hier auf dieser Welt, den Platz, den kein anderer Mensch ausfüllen kann!

Freimut und Kühnheit sollen dich begleiten auf deinen Weg!

Apostelgeschichte 6, 8-15
Stephanus aber, voll Glaubens und Kräfte, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk.
Da standen etliche auf von der Schule, die da heißt der Libertiner und der Kyrener und der Alexanderer, und derer, die aus Zilizien und Asien waren, und befragten sich mit Stephanus.
Und sie vermochten nicht, zu widerstehen der Weisheit und dem Geiste, aus welchem er redete.
Da richteten sie zu etliche Männer, die sprachen: Wir haben ihn gehört Lästerworte reden wider Mose und wider Gott.
Und sie bewegten das Volk und die Ältesten und die Schriftgelehrten und traten herzu und rissen ihn hin und führten ihn vor den Rat
und stellten falsche Zeugen dar, die sprachen: Dieser Mensch hört nicht auf, zu reden Lästerworte wider diese heilige Stätte und das Gesetz.
Denn wir haben ihn hören sagen: Jesus von Nazareth wird diese Stätte zerstören und ändern die Sitten, die uns Mose gegeben hat.
Und sie sahen auf ihn alle, die im Rat saßen, und sahen sein Angesicht wie eines Engels Angesicht.

Die Ernennung der sieben Almosenpfleger in der Gemeinde war ein Schritt von weitreichender Bedeutung, denn damit begannen im wesentlichen die Auseinandersetzungen und Kämpfe.

Die Juden hatten sich das Wort erwählt falsch ausgelegt. Sie glaubten, sie seien dazu ausersehen, unter allen Völkern die alleinigen Vorrechte zu genießen, um besonderen Ruhm zu erlangen und Gott an keinen anderen Volk etwas gelegen sei. Die Orthodoxen unter ihnen behaupteten sogar, Gott habe die Heiden nur geschaffen, damit sie Brennstoff für die Hölle lieferten. Und selbst die gemäßigten unter ihnen glaubten, dass die Heiden ihnen eines Tages untertan sein würden. Nie kam ihnen der Gedanke, dass sie dazu ausersehen sein könnten, zwischen Gott und allen Menschen die Beziehung herzustellen, der sie sich ihrer Meinung nach erfreuten. Hieran erkennst du welchen schweren Stand alle Nichtjuden zur damaligen Zeit hatten. Hier spiegelt sich die ganze Antipartie wieder, die die Juden anderen Rassen gegenüber empfanden. In diese Situation hinein kam das Evangelium Jesus Christus, das Evangelium für alle Menschen auf dieser Welt. Was musst dass in den damaligen Juden ausgelöst haben, es war für sie reine Blasphemie und sie fühlten sich zu tiefst angegriffen. Die Heiden hingegen waren überreichlich erstaunt darüber, dass Gott auch sie lieben würde.

Hier nun wurde der Anfang gemacht. Zwar handelte es sich noch nicht darum, die Heiden mit einzubeziehen, aber immerhin alle griechisch sprechenden Juden. Von den sieben Almosenpflegern trug keiner einen jüdischen, sondern alle griechische Namen. Einer von ihnen, Nikolaus, war ein Heide, der zum jüdischen Glauben übergetreten war, also ein Proselyt, oder wie es in der gebräuchlichen Deutschen Übersetzung heißt: ein Judengenosse. Stephanus nun war weitschauender als seine Gefährten; er hatte offensichtlich die Vision, dass die ganze Welt Christus gehöre. Den Juden waren zwei Dinge besonders teuer. Das war einmal der Tempel; dort allein konnten Opfer dargebracht und dort allein konnten Gott Verehrung und Anbetung entgegengebracht werden. Das zweite war das auf immer unveränderliche Gesetz.

Gottes Gunst lag auf Stephanus, weil er Christus und der Gemeinde zutiefst hingegeben war. Auch tat Stephanus durch die Kraft der Heiligen Geistes „große Wunder und Zeichen im Volk“ und bekam große Weisheit das Evangelium so zu predigen, dass seine Gegner der Wahrheit seiner Botschaft nicht widersprechen konnten(Apg6, 10; vgl. Ex4, 15; Lk21, 15). Stephanus war es, der erkannte, dass die Zeit des Tempeldienstes aufhören musste, dass das Gesetz nur eine Etappe auf dem Weg zum Evangelium darstellte und dass der christliche Glaube die ganze Welt erfassen müsse. Von diesen Dingen sprach Stephanus. Ihm wurde die Möglichkeit dazu gegeben, da beim Dienst in der Synagoge keine bestimmte Person für die Predigt vorgesehen war. Jeder Fremde, der einen guten Ruf genoss, konnte aufgefordert werden. Niemand vermochte die Argumente des Stephanus zu widerlegen und so griffen die Juden, da sie keine begründeten Einwendungen gegen Stephanus vorbringen konnten, zur Gewalt und nahmen ihn fest. Trotz ihrer Kürze ist die Laufbahn des Stephans doch sehr bemerkenswert und bedeutungsvoll. Er erkannte als erster, dass der christliche Glaube keineswegs nur den Juden zugutekommen sollte, sondern dass er ein Angebot darstellte, das Gott der ganzen Welt machte.

Gott möchte dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen und dadurch errettet werden. Dein Auftrag ist es hinauszugehen und den Menschen das Evangelium zu verkündigen. Allen Menschen und nicht nur denen wo du meinst dass sie es bräuchten. Gott sagt zu dir, allen Menschen und nicht nur eine von dir ausgefällten Gruppe. Verkündige die Wahrheit sei es zur Zeit und zur Unzeit, dass Evangelium passt immer und nicht nur dann, wenn du es meinst es passt. Bitte den Heiligen Geist dir zu Helfen deine Menschenfurcht zu überwinden, er wird dir Freimut und Kühnheit geben, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden

euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

 

 

Andacht vom 14. Juni 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Tag. Bevor du handelst, bete zu deinen Gott und bitte ihn um Leitung und Führung. Denn wenn Gott mit dir ist, wer soll gegen dich sein, er macht dich zum Sieger. Jesus Christus hat für dich den Sieg errungen, durch ihn wirst du zum Sieger, nur durch ihn!

Das geschriebene Wort, soll durch dich sichtbar sein!

Apostelgeschichte 6, 1-7
In den Tagen aber, da der Jünger viele wurden, erhob sich ein Murmeln unter den Griechen wider die Hebräer, darum daß ihre Witwen übersehen wurden in der täglichen Handreichung.
Da riefen die Zwölf die Menge der Jünger zusammen und sprachen: Es taugt nicht, daß wir das Wort Gottes unterlassen und zu Tische dienen.
Darum, ihr lieben Brüder, sehet unter euch nach sieben Männern, die ein gut Gerücht haben und voll heiligen Geistes und Weisheit sind, welche wir bestellen mögen zu dieser Notdurft.
Wir aber wollen anhalten am Gebet und am Amt des Wortes.
Und die Rede gefiel der ganzen Menge wohl; und sie erwählten Stephanus, einen Mann voll Glaubens und heiligen Geistes, und Philippus und Prochorus und Nikanor und Timon und Parmenas und Nikolaus, den Judengenossen von Antiochien.
Diese stellten sie vor die Apostel und beteten und legten die Hände auf sie.
Und das Wort Gottes nahm zu, und die Zahl der Jünger ward sehr groß zu Jerusalem. Es wurden auch viele Priester dem Glauben gehorsam.

Als die Gemeinde größer wurde, stieß sie auf all die Probleme, die sich in jeder Organisation und Institution ergeben. Es gibt kein Volk, das von jeher ein so ausgeprägtes Verantwortungsgefühl für die weniger Begünstigten besessen hat und noch besitzt wie die Juden.

In der Synagoge herrschte folgender Brauch. Es gab dem sogenannten Almosenempfänger. Jeden Freitagsmorgen sammelten zwei Männer auf dem Markt und in den Privathäusern teils Geld, teils Lebensmittel und andere Sachen, die noch am gleichen Tag an die Bedürftigen verteilt wurden. Wer nur vorübergehend in Not geraten war, erhielt so viel, wie er brauchte, um durchzuhalten, bis er sich wieder selbst versorgen konnte; wer hingegen dauernd außerstande war, für seinen Lebensunterhalt selbst aufzukommen, erhielt Nahrungsmittel für vierzehn Mahlzeiten, das heißt für täglich zwei Mahlzeiten in der bevorstehenden Woche. Der Vorrat der für diese Zwecke angelegt wurde, hieß Kuppah(Korb).

Zusätzlich wurde für Menschen, die sich in großer Not befanden, täglich eine Sammlung von Haus zu Haus veranstaltet, die als Tambui(Tablett) bezeichnet wurde. Natürlich war die christliche Gemeinde so klug gewesen, diesen Brauch zu übernehmen. Nun bestand unter den Juden jedoch eine Spaltung. Die strengen, orthodoxen Juden hassten alles Heidnische.

Zur christlichen Gemeinde nun gehörten Juden verschiedenster Herkunft. Da waren zunächst einmal die Juden aus Jerusalem und dem übrigen Palästina. Ihre Muttersprache zur Zeit Jesu was das Aramäische, das ebenso wie das Hebräische zu den semitischen Sprachen gehört und die Sprache der Vorfahren seit langem abgelöst hatte. Diese Juden waren stolz darauf, dass sie sich ganz frei von fremden Einflüssen gehalten hatten. Anderseits gab es aber auf Juden, die aus anderen Ländern zu Pfingsten nach Jerusalem gekommen waren, dort Christus begegnet und in Jerusalem geblieben waren; sie hatten daher das Hebräische vergessen und sprachen Griechisch. Die natürliche Folge davon war, dass die einheimischen, aramäisch sprechenden Juden verächtlich auf die fremden Juden hinabblickten. Diese Verachtung zeigte sich sogar bei der täglichen Almosenverteilung: Es wurde Klage geführt, dass die Witwen der griechisch sprechenden Juden, möglicherweise sogar absichtlich übergangen wurden.

Das sich die Apostel jedoch unmöglich selbst in diese Angelegenheit verwickeln lassen konnten, wurden die sieben Almosenverteiler gewählt, die die Angelegenheit regeln und sich um aller kümmern sollten.
Die Taufe im Heiligen Geist allein qualifiziert nicht zum christlichen Leiter. Gemeinde- und Dienstleiter müssen sich fortwährend dem Gebet und dem treuen Predigen und Lehren des Wortes Gottes hingeben. Das hier mit „festhaltend“ übersetzte Verb (gr. proskartereo) weist auf eine ununterbrochene, zielgerichtete und treue Hingabe an eine bestimmtes Anliegen oder Vorhaben. Es bedeutet auch, diesem Ziel viel Zeit zu widmen. Die Apostel erachteten Gebet und den Dienst des Wortes als höchste Priorität für christliche Leiter. Man beachte den häufigen Hinweis aus Beten in der Apostelgeschichte(siehe Apg1, 14. 24; 2, 42; 4, 24-31; 6, 4. 6; 9, 40; 10, 2. 4. 9. 31; 11, 5; 12, 5; 13, 3; 14, 23; 16, 25; 22, 17; 28, 8).

Im Neuen Testament gibt es fünf Gründe für die Praktik des Händeauflegens:

(1) Um wunder und Heilung zu bewirken(Apg28, 8; Mt9, 18; Mk5, 23);
(2) Um die Taufe im Heiligen Geist zu empfangen(Apg8, 17. 19; 19, 6);
(3) um andere zu segnen(Mt19, 13. 15);
(4) um Menschen offiziell mit einem bestimmten Werk oder einer bestimmten Aufgabe zu beauftragen(Apg6; 13, 3; 1Tim5, 22) und
(5) Geistliche Gaben durch die Leiter entweder zu übertragen oder anzuerkennen(Apg8, 17; 19, 6; 1Tim4, 14; 2Tim1, 6).

Das Händeauflegen ist eines der Mittel, durch die Gott Menschen beauftragte, Gebrauch von geistlichen Gaben(d.h. von Gott gegebenen Fähigkeiten, die ihn ehren und anderen zugutekommt) zu machen.
Auch vermitteln das Händeauflegen Gottes Segen. Deshalb gehörte das Händeauflegen zu den grundlegenden Lehren der Urgemeinde(Hebr6, 2). Allerdings darf man die Praktik nicht getrennt von Gebet behandeln, denn durch Gebet richtet man sich auf Gott als Quelle der Gaben, Heilung oder Taufe im Heiligen Geist aus, anstatt auf die Person, die einem die Hände auflegt.

Es ist außerordentlich interessant, dass die ersten Amtsträger, die ernannt wurden, nicht verpflichtet waren, zu reden und zu predigen; sie wurden vielmehr zum tätigen Dienst in der Gemeinde eingesetzt. Eine bekannte Missionslehrerin hat einmal gesagt: „Kein Ideal gehört euch, bevor es nicht jede Fingerspitze von euch erfasst hat“. Der ersten Gemeinde ging es vor allem darum, den christlichen Glauben in die Tat umzusetzen.

Nicht deine Worte sind gefragt, sondern deine Taten. Der Glauben an Jesus Christus, ist ein lebendiger Glauben, ein Glauben der etwas bewegt. Lasse deinen Worten Taten folgen, damit die geschriebenen Worte durch dich sprechen. Die Menschen sollen an dir erkennen wer Jesus Christus ist, lebe das Evangelium allezeit und an jedem Ort, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 13. Juni 2017

Der Herr segne dich und behüte dich; der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden. Der Frieden Gottes soll dich allezeit begleiten und an jedem Ort bei dir sein. Behandle alle Menschen so wie du auch behandelt werden willst!

Freue dich im Herrn allezeit!

Apostelgeschichte 5, 34-42
Da stand aber auf im Rat ein Pharisäer mit Namen Gamaliel, ein Schriftgelehrter, in Ehren gehalten vor allem Volk, und hieß die Apostel ein wenig hinaustun
und sprach zu ihnen: Ihr Männer von Israel, nehmet euer selbst wahr an diesen Menschen, was ihr tun sollt.
Vor diesen Tagen stand auf Theudas und gab vor, er wäre etwas, und hingen an ihm eine Zahl Männer, bei vierhundert; der ist erschlagen, und alle, die ihm zufielen, sind zerstreut und zunichte geworden.
Darnach stand auf Judas aus Galiläa in den Tagen der Schätzung und machte viel Volks abfällig ihm nach; und der ist auch umgekommen, und alle, die ihm zufielen sind zerstreut.
Und nun sage ich euch: Lasset ab von diesen Menschen und lasset sie fahren! Ist der Rat oder das Werk aus den Menschen, so wird's untergehen;
ist's aber aus Gott, so könnet ihr's nicht dämpfen; auf das ihr nicht erfunden werdet als die wider Gott streiten wollen.
Da fielen sie ihm zu und riefen die Apostel, stäupten sie und geboten ihnen, sie sollten nicht Reden in dem Namen Jesu, und ließen sie gehen.
Sie gingen aber fröhlich von des Rats Angesicht, daß sie würdig gewesen waren, um seines Namens willen Schmach zu leiden,
und hörten nicht auf, alle Tage im Tempel und hin und her in Häusern zu lehren und zu predigen das Evangelium von Jesu Christo.

Als die Apostel zum zweiten Mal vor den Hohen Rat traten, fanden sie einen unerwarteten Helfer. Gamaliel war ein Pharisäer.

Zwischen den Sadduzäern und den Pharisäern bestand ein grundlegender Unterschied. Die Sadduzäer waren reiche Priester, die mit den Römern Hand in Hand arbeiteten, sie waren stets darauf bedacht, dass ihre Macht und ihr Ansehen keine Einbuße erlitten. Die Pharisäer dagegen besaßen keinen politischen Ehrgeiz. Das Wort Pharisäer heißt wörtlich übersetzt „die Abgesonderten“. Die Pharisäer hatten sich ganz aus dem Alltagsleben zurückgezogen, um sich stattdessen der Einhaltung der Gesetze bis in die geringfügigsten Einzelheiten widmen zu können. Es hat zu keiner Zeit mehr als sechshundert Pharisäer gegeben, die wegen ihres strengen Lebenswandels hochgeachtete Männer waren.

Gamaliel genoss jedoch nicht nur Hochachtung, er wurde auch geliebt. Er war ein gütiger Mann, der weit toleranter war als seine Kollegen. So gehörte er zum Beispiel zu den sehr wenigen Pharisäern, die die griechische Kultur und Literatur nicht für sündig und verboten hielten. Er gehörte zu den wenigen Männern, denen der Ehrentitel „Rabban“ verliehen worden war. Die Menschen nannten ihn „Die Zierde des Gesetzes“. Nach seinem Tode sagten die Leute: „Seit Rabban Gamaliel gestorben ist, gibt es keine Achtung vor dem Gesetz mehr und mit ihm sind Lauterkeit und Enthaltsamkeit dahingeschwungen“:

Als der Hohe Rat drauf und dran war, mit Gewalt gegen die Apostel vorzugehen, griff er ein. Nach Auffassung der Pharisäer schlossen Schicksal und freier Wille einander nicht aus. Obwohl sie glaubten, dass alle Dinge bei Gott lägen, glaubten sie dennoch, dass der Mensch für seine Handlungen verantwortlich sei. „Alles ist zwar vorherbestimmt“, sagten sie, „aber dennoch bleibt die Freiheit der Wahl bestehen“. Weiter sagten sie: „Alles geschieht nach dem Ratschluss Gottes, mit Ausnahme der Gottesfurcht“. Gamaliel vertrat daher den Standpunkt, der Hohe Rat sollte sich vorsehen, dass er seine Willensfreiheit nicht gegen Gott missbrauchte.

Er setzte sich mit der Begründung für die Apostel ein, dass ihrer Sache, sofern sie nicht von Gott sei, ohnehin kein Erfolg beschieden sein werde. Dafür nannte er zwei Beispiele. Als erstes führte er Theudas an. Zu jener Zeit tauchten in Palästina in rascher Folge Unruhestifter auf, die sich als Befreier ihrer Heimat und zeitweilig sogar als Messias bezeichnete. Wir wissen nicht, wer dieser Theudas war. Einige Jahre später hat es einen Theudas gegeben, der eine Schar Menschen mit dem Versprechen an den Jordan lockte, er vermöge das Wasser zu teilen, so dass sie trockenen Fußes hinübergehen könnten. Ihm und seiner Erhebung wurde ein schnelles Ende bereitet. Der Name Theudas kam häufig vor, und zweifellos hat es sich bei dem von Gamaliel angeführten Mann dieses Namens um einen anderen Unruhestifter gehandelt.

Judas hatte zur Zeit der Volkszählung rebelliert, die im Jahre 6 vor Christus vom Statthalter Quirinius durchgeführt worden war. Volkszählungen erfolgten zum Zweck der Steuererhebung. Judas war ein Fanatiker, der den Standpunkt vertrat, Gott sei der König des Volkes Israels; ihm allein seien die Juden tributpflichtig; jede andere Besteuerung sei gottlos und ihr Folge zu leisten sei Gotteslästerung. Er versuchte, einen Umsturz herbeizuführen, doch das Unternehmen schlug fehl.

Gamaliel zitierte diese Beispiele, um den Männern des Hohen Rats klarzumachen, dass diese Sache ebenfalls fehlschlagen werde, wenn sie nicht von Gott komme; sei sie jedoch von Gott, dann vermöge nichts ihr Einhalt zu gebieten. Sollte der Hohe Rat es dennoch versuchen, dann bedeutete das, sich Gott zu widersetzen. Der Hohe Rat hörte auf Gamaliel. Den Jüngern wurde lediglich ein zweites Mal gedroht, bevor man sie gehen ließ.

Die Apostel waren in all ihrer Drangsal voller Freude. Aus zwei Gründen waren sie trotz der Verfolgung fröhlich.1.) Es wurde ihnen Gelegenheit geboten, ihre Treue zu Jesus Christus zu beweisen. In Russland waren in den ersten Jahren nach der Revolution Menschen, die Spuren von Peitschenstriemen auf dem Rücken und Kerben von Handfesseln aufzuweisen hatten, besonders geachtet, weil sie um ihrer Sache willen gelitten hatten. „Wir sind stolz auf unsere Wundmale und Narben“, schienen sie zu sagen. 2.) Es bot sich ihnen eine echte Chance, ihre Glaubenserfahrung mit anderen zu teilen. Alle, die Teil an der Kreuztragung hatten, hatten auch teil an der ewigen Krone.

Dir sei dein Leiden allezeit zur Freude, denn du wirst das ewige Leben ernten. Habe Freude in allem, sei es im Guten und in deinen Drangsalen. Alles was auch in deinem Leben geschehen mag, geschieht dir wenn du glaubst, zum Besten. Gott wird dir immer die nötige Kraft geben die du brauchst, es geschieht nichts, was  dein Gott dir nicht zutraut, es wird niemals über deine Möglichkeiten und Kräfte sein. Freue dich im Herrn allezeit und abermals sage ich dir „Freue Dich“, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden

euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 12. Juni 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Tag. Komme in die Stille des Herrn und höre was er dir sagen möchte, werde einfach Stille und lausche. Gott gab dir zwei Ohren und einen Mund, sei fleißig zum Hören und bedacht im Reden. Sei dir Gewiss, niemand, keine Mensch und keine Macht der Finsternis, wird dich jemals trennen von der Liebe Gottes. Gott möchte dich durch den Tag, durch die Woche, durch den Monat, durch das Jahr und durch dein ganzes Leben begleiten.

Sei Tollkühn und Mutig ohne Menschenfrucht!

Apostelgeschichte 5, 17-33
Es stand aber auf der Hohepriester und alle, die mit ihm waren, welches ist die Sekte der Sadduzäer, und wurden voll Eifers
und legten die Hände an die Apostel und warfen sie in das gemeine Gefängnis.
Aber der Engel des HERRN tat in der Nacht die Türen des Gefängnisses auf und führte sie heraus und sprach:
Gehet hin und tretet auf und redet im Tempel zum Volk alle Worte dieses Lebens.
Da sie das gehört hatten, gingen sie früh in den Tempel und lehrten. Der Hohepriester aber kam und die mit ihm waren und riefen zusammen den Rat und alle Ältesten der Kinder Israel und sandten hin zum Gefängnis, sie zu holen.
Die Diener aber kamen hin und fanden sie nicht im Gefängnis, kamen wieder und verkündigten
und sprachen: Das Gefängnis fanden wir verschlossen mit allem Fleiß und die Hüter außen stehen vor den Türen; aber da wir auftaten, fanden wir niemand darin.
Da diese Rede hörten der Hohenpriester und der Hauptmann des Tempels und andere Hohepriester, wurden sie darüber betreten, was doch das werden wollte.
Da kam einer, der verkündigte ihnen: Siehe, die Männer, die ihr ins Gefängnis geworfen habt, sind im Tempel, stehen und lehren das Volk.
Da ging hin der Hauptmann mit den Dienern und holten sie, nicht mit Gewalt; denn sie fürchteten sich vor dem Volk, daß sie gesteinigt würden.
Und als sie sie brachten, stellten sie sie vor den Rat. Und der Hohepriester fragte sie
und sprach: Haben wir euch nicht mit Ernst geboten, daß ihr nicht solltet lehren in diesem Namen? Und sehet, ihr habt Jerusalem erfüllt mit eurer Lehre und wollt dieses Menschen Blut über uns führen.
Petrus aber antwortete und die Apostel und sprachen: Man muss Gott mehr gehorchen denn den Menschen.
Der Gott unserer Väter hat Jesus auferweckt, welchen ihr erwürgt habt und an das Holz gehängt.
Den hat Gott durch seine rechte Hand erhöht zu einem Fürsten und Heiland, zu geben Israel Buße und Vergebung der Sünden.
Und wir sind seine Zeugen über diese Worte und der Heilige Geist, welchen Gott gegeben hat denen, die ihm gehorchen.
Da sie das hörten, ging's ihnen durchs Herz, und dachten, sie zu töten.

Die zweite Verhaftung der Apostel war nicht zu umgehen. Der Hohe Rat hatte ihnen strengen Befehl erteilt, davon abzulassen, im Namen Jesu Christi zu lehren; sie jedoch hatten dieses Verbot öffentlich missachtet. Du darfst nicht vergessen, dass dies für den Hohen Rat in doppelter Hinsicht eine  schwerwiegende Sache war.

Die Apostel waren nicht nur Ketzer, sie waren auch potenzielle Friedensstörer. Palästina war zu allen Zeiten ein leicht entflammbares Land gewesen. Wenn man dem Wirken der Apostel keinen Einhalt gebot, konnte es leicht zu einer allgemeinen Erhebung kommen. Und eben dies wollten die Priester und Sadduzäer um jeden Preis vermeiden, weil die Römer in einem solchen Falle eingegriffen hätten. Wir brauchen in der Befreiung von Petrus und Johannes nicht unbedingt ein Wunder zu sehen. Das griechische Wort „aggelos“ bedeutet nämlich  zweierlei; einmal Engel, zum anderen auch ganz schlicht Bote, Gesandter. Doch selbst wenn die Befreiung der Apostel von Menschen geplant und mit menschlichen Mittel ausgeführt wurde, war derjenige, mit dessen, Hilfe die Befreiung erfolgt, ein aggelos des Herrn.

Der Bericht von den Ereignissen, die sich nach der Befreiung abspielten, führt uns anschaulich vor Augen, welches die charakteristischen Merkmale dieser ersten Gottesmänner waren.

  1. Sie besaßen Mut. Der Befehl, stracks in den Tempel zurückzukehren und zu lehren, klingt in den Ohren vorsichtiger Menschen, denen es in erster Linie um die eigene Sicherheit geht, beinah unglaubwürdig. Diesem Befehl zu gehorchen grenzte fast an Tollkühnheit. Doch die Apostel gingen in den Tempel zurück, obwohl sie wussten, was geschehen würde. Auch du kannst voller Mut und Tollkühnheit für Jesus Christus vorangehen. Egal was auch geschehen mag, Gott dein Herr ist immer und überall bei dir. Folge seinen Befehl: „Gehe hinaus und verkündige aller Kreatur das Evangelium, die frohe Botschaft Jesus Christi“.
  2. Sie besaßen Grundsätze. Einer ihrer Lebensgrundsätze lautete, das sie in erster Linie Gott und zwar unter allen Umständen und um jeden Preis gehorchen müssten. Sie fragten nicht: „Ist das der sicherste Weg für mich?“, sondern: „Will Gott, dass ich dies tue?“ Und dann ließen sie alle Sicherheitsrücksichten außer Acht und gehorchten. Sie waren entschlossen, für Gott das Äußerste zu wagen. Bete auch du voller Bereitschaft „Herr dein Wille soll geschehen, nicht der meinige“. Sei Bereit unter allen Umständen die frohe Botschaft zu verkündigen und seinen Weg für dein Leben zu folgen, egal was es für dich bedeuten mag.
  3. Sie hatten eine klare Vorstellung von ihrer Aufgabe und dem wozu sie verpflichtet waren. Sie wussten, dass sie Zeugen Jesu Christi waren. Zeuge kann nur jemand sein, dessen Wissen aus erster Hand stammt, jemand, der sagen kann: „Das ist die Wahrheit; ich weiß es“. Zeugen wissen aus eigener Erfahrung, dass das, was sie behaupteten, wahr ist; es ist daher unmöglich, ihnen Einhalt zu gebieten, weil es unmöglich ist, der Wahrheit Einhalt zu gebieten. Erzähle überall voller Freimut und Kühnheit von den Werken die Jesus Christus für dich getan hat. Erzähle von den Wunder in deinen Leben die Jesus Christus in deinem Leben gewirkt hat. Erzähle den Menschen die frohe Botschaft des Evangeliums, das Evangelium zum Leben.

Ohne wirklichen Gehorsam gegenüber Christus oder dem ernsthaften Bemühen, sich nach seinen Maßstäben zu richten und seine Ziele zu verfolgen(Mt6, 33; Röm14, 17), kannst du auch nicht behaupten, die Fülle des Heiligen Geistes zu haben. Es ist unmöglich, beständig in der Kraft der Taufe im Heiligen Geistes zu leben, ohne dass du dich seiner Herrschaft(d.h. seiner Leitung und Autorität) beugst. Der Geist in all seiner Kraft wird dir nur zuteil, wenn du im Glaubensgehorsam lebst(Röm1, 5), Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden

euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

„Der Herr segne dich und behüte dich; der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.“ Aaronitischen Segen (4. Mos 6, 24-26)

Andacht vom 11. Juni 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und friedlichen Tag in den Armen Jesus. Genieße den Frieden und die Liebe in deinen Leben, dafür ist Jesus Christus am Kreuz gestorben. Danke ihm, mit deinem ganzen sein und deinem Gehorsam gegenüber dem Wort Gottes!

Der Herr ist dein Helfer!

Hebräer 13,6
Also dass wir getrost sagen mögen: «Der Herr ist mein Helfer; ich fürchte mich nicht! Was können Menschen mir tun?»

Auch wenn dein irdischer Besitz noch begrenzt ist oder deine Umstände noch so schwierig sind, brauchst du nie befürchten, dass Gott dich im Stich lassen könnte oder dich nicht versorgen würde. Dein Gott, deine Herr ist immer und überall bei dir, du brauchst dich niemals zu fürchten. In Josua1, 5 lesen wir: „ Es soll dir niemand widerstehen dein Leben lang. Wie ich mit Mose gewesen bin, also will ich auch mit dir sein. Ich will dich nicht verlassen noch von dir weichen“. Die grundlegende Verheißung, die Josua von Gott bekam, „ich werde mit dir sein; ich werde dich niemals preisgeben und dich niemals verlassen“, gibt Gott allen, so auch Dir, wenn du dich den schwierigen Herausforderungen des Lebens im Glauben an ihm stellst(Mt28, 20; Hebr13, 5-6; vgl. Dtn31, 6). Stelle dich dem Leben im Glauben an Jesus Christus, niemals wurde dir gesagt dass es einfach sein wird, aber du hast einen festen Halt. Niemals wird er dich zu Schanden werden lassen, er steht zu dir, wie ein Fels in der Brandung, kein Sturm des Lebens, wird dich nieder wehen können.

Durch seinen Sohn sind Gottes Gegenwart(Mt1, 23) und die Gabe des Heiligen Geistes(Lk24, 49) nun beständig bei dir. Indem Jesus Christus als Mensch lebte und litt, versteht er deine Schwachheit und kann mit deinen Gefühlen der Schwäche mitleiden(Hebr4, 15-16). Als der Sohn Gottes hat er die Macht, dich von der Zerstörung durch die Sünde und von der Macht Satans zu befreien und deine Beziehung zu Gott wiederherstellen(Apg26, 18; Kol2, 15; Hebr2, 14; 7, 25). Als wahrer Gott und wahrer Mensch erfüllte er die Voraussetzung, das vollkommen Opfer für die Sünden jedes Menschen zu werden, der je lebt. Und er erfüllt auch die Voraussetzung, der höchste Hohe Priester zu sein, der als Mittler zwischen Gott und all den Menschen dient, die ihn um Barmherzigkeit und Vergebung anrufen(Hebr2, 9-18; 5, 1-9; 7, 24-28; 10, 4-12). Weil Jesus ganz Gott und ganz Mensch war, konnte er die Kluft überbrücken, welche die Sünde zwischen Gott und der ganzen Menschheit gerissen hatte. Er ist das einzige komplette Opfer, was keiner vollbringen konnte, vollbrachte er. Du bist nun niemals mehr allein und bekommst in jeder Situation, zu jederzeit Hilfe von ihm. Es bedarf keiner großen Zeremonie und Ritual, komme so wie du bist und bete deinen Vater im Himmel an und bitte für deine Not.

Gottes Wort sagt klar, dass der Vater im Himmel für dich sorgt. Deshalb können wir zusammen mit dem Verfasser des Hebräerbriefes, der hier aus einem Psalm zitiert, sagen: „Der Herr ist mein Helfer, ich werde mich nicht fürchten“. Darauf kannst du dich in Bedrängnissen, Nöten und Leiden verlassen.

In Matthäus 6, 30 steht: So denn Gott das Gras auf dem Felde also kleidet, das doch heute steht und morgen in den Ofen geworfen wird: sollte er das nicht viel mehr euch tun, o ihr Kleingläubigen? Diese Worte enthalten Gottes Zusage für alle seine Kinder in dieser Zeit der Probleme und der Ungewissheit. Gott hat versprochen, für all das zu sorgen, was du an Nahrung, Kleidung und sonstigen Dingen nötig hast. Du brauchst dir um solche Dinge keine Sorgen zu machen. Du kannst dir sicher sein, dass Gott die volle Verantwortung für dich übernehmen wird, wenn du dich ganz seiner Autorität und seinen Absichten unterordnest. Ordne dich mit deinem ganzen sein unter, verbanne den Stolz aus deinem Leben, der dich daran hindert, den vollen Segen zu empfangen.

Wenn du Christus nachfolgst, wirst du dazu aufgefordert, nach Gottes Reich und nach seiner Gerechtigkeit zu trachten(Mt6, 33), es mehr anzustreben als alles andere. Das Verb „trachten“ bedeutet, ständig mit dem Streben nach einer Sache beschäftigt zu sein oder sich lange und beharrlich um etwas zu bemühen(vgl. Mt13, 35). Gottes Reich und seine Gerechtigkeit sind nichts Passives, sondern etwas, dass du aktiv anstreben solltest. Das trachten nach seinem Reich, soll dein Herz erfüllen und der Sinn sein, der dein Tag erfüllt.

„Gottes Reich“(d.h. seine Macht und Autorität über alles, seine Absichten und seine Lebensweise sowohl auf der Erde als auch in Ewigkeit), du musst das tiefe Verlangen haben, dass in deinem Leben und in den christlichen Veranstaltungen Gottes Autorität und Macht erkennbar werden. Deine eigenen Wünsche sollten nie zum Hindernis für das werden, was Gott in deinem persönlichen Leben und in den Gemeinden tun will. Dein eigenes egoistisches „Ich“ sollte niemals wichtiger sein als der Wille Gottes. Jesus Christus soll in dir Gestalt gewinnen, damit die Herrlichkeit Gottes sichtbar wird in dieser Welt.

Bete, dass Gottes Reich in der mächtigen Kraft des Heilige Geistes wirkt, damit Menschen von der Sünde errettet, dämonische Mächte zunichte gemacht und die Kranken geheilt werden und in allem Jesus als der Herr geehrt wird.

„Seine Gerechtigkeit“(d.h. seine Maßstäbe für die Wahrheit, das Recht und das Gute), durch die Kraft des Heiligen Geistes musst du alles daran setzen, den Geboten Christi zu gehorchen, seine Maßstäbe für Wahrheit und Recht zum Ausdruck zu bringen, die gottlosen Praktiken der Welt zu meiden und jedem Menschen mit der Liebe Christi zu begegnen(vgl. Phil2, 12-13). Licht soll von dir ausgehen, Licht das, das dunkle erhält, sei ein Fackelträger Gottes, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 10. Juni 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und friedlichen Tag. Komme in die Ruhe des Herrn und genieße seine Nähe. Höre was er dir zu sagen hat und folge seinem Ruf in deinem Leben!

Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit!

2Korinther 3,17-18
Denn der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.
Wir alle aber spiegeln mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wider und werden umgewandelt in dasselbe Bild, von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, nämlich von des Herrn Geist.

Die Freiheit, die durch den Glauben an Christus und die Hingabe zu ihm kommt(Gal5, 1), befreit dich von der Schuld und Knechtschaft der Sünde(Kor3, 7-9; Röm6, 6. 14; 8, 2; Eph4, 22-24; Kol3, 9-10) und von der Macht und Herrschaft Satans(Apg26, 18; Kol1, 13; 1Ptr5, 8).
Wahre Freiheit beginnt, wenn du Gottes Vergebung annimmst, eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus eingehst(Apg4, 12; Eph1, 7) und den Heiligen Geist empfängst. Du bleibst in der Freiheit von Geistlicher Sklaverei durch die Kraft des innewohnendem Heiligen Geistes, indem du der Führung des Geistes Gottes folgst(Röm8, 1ff. Gal5, 18; vgl. Joh15, 1-11). Versuche es nicht aus dir heraus, du wirst es niemals schaffen in der Freiheit des Herrn zu bleiben. Hierfür muss du in enger Gemeinschaft mit Jesus Christus leben, allein durch ihn bist du Frei und bleibst du Frei. Vernachlässige die Gemeinschaft mit deinem Herrn nicht, er möchte immer und überall bei dir sein, um dich in seine Freiheit zu führen.

Die Freiheit, die Christus bietet, ist nicht die Freiheit, alles tun zu wollen, was du möchtest(1Kor10, 23-24), sondern alles zu tun, was du solltest(Röm6, 18-23). Geistliche Freiheit darf nie als Ausrede für fragliches Verhalten dienen, böses verschleiern, oder Konflikte mit andern Christen rechtfertigen(Jak4, 1-2; 1Petr2, 16-23). Im Gegenteil wenn du in der Freiheit des Herrn lebst, werden die Konflikte und Streitigkeit aus deinem Leben verschwinden. Da du sie mit der Hilfe des Heiligen Geistes aus deinem Leben verbannst, denn da wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.

Christliche Freiheit befreit dich dazu, Christi Wünsche zu befolgen und Gott(1Thess1, 9) und andern Menschen(1Kor9, 19) in gottgefällig Weise zu dienen(Röm6, 18 ff.). Du bist Christi Knecht, mehr noch, sein bereitwilliger Diener(Röm1, 1; 1Kor7, 22; Phil1, 1), du lebst um Gott, durch die Hilfe und Befähigung des Heiligen Geistes im Leben Ehre zu bringen.

Die Ehre die ihm gebührt, Gott ist ein Heiliger Gott, dein Leben soll ein lebendiges Zeugnis seines Wortes sein, damit die Menschen an dir sehen können, wer Jesus Christus ist. Die Menschen hören mehr auf dein Leben, als auf deine Worte, sie prüfen deine Worte anhand deines Lebens. Sei nicht nur Hörer des Wortes, sondern auch Täter(Jak1, 22). Strecke dich nach einen Heiligen Lebenswandel aus, den Gott dein Herr ist Heilig, so sei auch du Heilig. Es sollte deine höchste Priorität in deinem Leben sein, heilig zu leben. Mit deiner Heiligkeit, wächst auch deine Kraft und Autorität in Jesus Christus.

Je mehr du durch Gebet und den Heiligen Geist die Gegenwart, Leidenschaft und Kraft Christi erfährst, desto mehr verwandelt sich dein Leben, so dass du Jesus immer ähnlicher wirst(2Kor4, 6; vgl. Kol1, 15; Hebr1, 3). Dein eigenes egoistischen „Ich“ wird weniger werden und Jesus Christus wird in dir Gestalt gewinnen. Schaue dir das Leben deines Herrn und Erlösers an und strecke dich nach ihm aus mit all deinen „Wollen, Tun und Fühlen“. Das ermöglicht anderen, einen guten Eindruck von Christus zu gewinnen. Sie erfahren, wie er ist und was er gerne in ihrem Leben tun möchte. Du bist ein lebendiges Zeugnis Jesus Christus auf dieser Welt, an dir soll die Welt erkennen wer Jesus Christus ist. Wenn du sündigst und dich genauso verhältst wie die Menschen der Welt, gibt es für sie keinen Anlass Jesus Christus kennenzulernen, gibt es für sie keinen Grund umzukehren. Alle Menschen sind auf der Suche und ihre Suche wird erst beendet sein, wenn sie Jesus Christus kennenlernen. Darum ist es so wichtig, dass du ein lebendiges Zeugnis bist und sie dadurch merken, das Jesus anders ist, als sie, dadurch bekommen sie eine feste Sehnsucht ins Herz, dasselbe zu bekommen, was du hast.

Lasse dich bitte niemals dieser Freiheit berauben, nachdem du sie einmal geschnuppert hast, halte sie fest. Lasse dir keine menschlichen Regeln und Einschränkungen auferlegen, denn Jesus Christus hat dich frei gemacht. Für deine Freiheit hat er sich am Kreuz geopfert, lasse dieses Opfer nicht zuschanden werden. Er hat sich geopfert, weil die Menschen das Gesetz nicht erfüllen konnten und niemals erfüllen werden. Du bist Frei vom Gesetz und in dieser Freiheit bleibe, sie hat einen hohen Preis gefordert,

Im irdischen Leben ist deine geistliche Verwandlung ein noch unabgeschlossener Prozess. Glauben ist Stückwerk, so ist auch deine Verwandlung Stückwerk, Stück für Stück kommst du Jesus Christus näher und Stück für Stück gewinnt er in der Gestalt.
Doch wenn Christus wiederkommt, wirst du ihn von Angesicht zu Angesicht sehen und dann wird deine Verwandlung komplett sein(1Joh3, 2; Offb22, 4), Maranatha.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

 

Andacht vom 09. Juni 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und friedfertigen Tag in den Armen Jesus Christus. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, beinhaltet lerne dich zu Lieben. Du bist eine wundervolle und einzigartige Schöpfung Gottes, freue dich daran. Lobe und Preise seinen wunderbaren Namen und sei in allem dankbar!

Sei allezeit bereit, für den Tag des Herrn!

Matthäus 24,37 
Wie es aber in den Tagen Noahs war, so wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein.

Was Jesus über das „kommen des Menschensohnes“ sagt, hat eine zweifache Bedeutung.

Er bezieht sich auf die erste Phase seines Kommens zu einem unbekannten und unerwarteten Zeitpunkt, um seine Nachfolger in den Himmel zu holen(d.h. die Entrückung der Gemeinde; siehe Mt24, 42; Joh14, 3; Offb3, 10) und auf die zweite Phase seines Kommens nach der Trübsal, wen er die Gottlosen vernichten und alle Gerechten in sein Reich sammeln wird(Off19, 11-20, 4). Diese zweifache Bedeutung ist offensichtlich, denn Christus beschreibt in seinem Hinweis auf „die Tage Noahs“(Mt24, 37-44) drei Gruppen von Menschen und ihre Beziehung zum Kommen Christi:

Diejenigen, die sich auch in der schrecklichen Trübsal immer noch weigern, Christus anzunehmen, werden durch die Opfer der Sintflut dargestellt. Weil sie den Zeitpunkt der Wiederkunft Christi nicht kennen werden sie unvorbereitet sein und am Ende vernichtet werden(Mt24, 38-39. 43; vgl. Lk17, 26-28). Das ist die zweite Phase der Rückkehr Christi, seine Rückkehr nach der Trübsal.

Diejenigen, die Christus während der Trübsal annehmen, werden durch Noha symbolisiert. An den Zeichen der Endzeit werden diese Gläubige fast den genauen Zeitpunkt der Rückkehr des Herrn ablesen. Deshalb werden sie vorbereitet sein und gerettet werden(Mt24, 27; vgl. Gen7, 4).

Christen der heutigen Zeit, zudem auch du zählst, die wahre Gemeinde, die vor der Trübsal lebt, werden durch die Jünger Jesu dargestellt(an die er seine Botschaft richtet). Du weißt nicht, wann Christus wiederkommen wird, um dich in den Himmel zu holen(Mt24, 42. 44; siehe Joh14, 3; vgl. 1Thess4, 14). Obwohl einige Entwicklungen, die in Matthäus 24, 1-14 beschrieben werden, in der Gesellschaft und in der Natur klar erkennbar sein werden, wird es keine spezifischen und definitiven Zeichen unmittelbar vor dem Zeitpunkt geben, an dem der Herr wiederkommen wird, um seine treuen Nachfolger, sowohl die Lebenden als auch die Toten, zu sich in den Himmel zu holen (siehe 1Thess4, 13-18).

Christus erklärt, dass sein Kommen zu diesem Zeitpunkt plötzlich und unerwartet geschehen wird(Mt24, 42. 44). Beachte, dass Jesus die Jünger(d.h. seine treuen Nachfolger in der Gemeinde) nicht mit Noah vergleicht(d.h. den Christen der Trübsal) sondern mit den Opfern der Sintflut(vergleiche „nichts merken“ in Matthäus 24, 39 mit „ihr wisst nicht“ in Matthäus 24, 42).

Mit anderen Worten gleichst du, den Opfern der Sintflut: Du weist nicht, wann Christus kommen wird, um dich zu holen, so wie die Opfer der Sintflut nicht wussten, wann die Flut eintreffen würde, und von ihr überrascht wurden. Der wichtigste Unterschied ist natürlich, dass du als Christ weißt, dass Jesus kommen wird, und dich vor der Vernichtung retten wird; wenn du jederzeit bereit bist.

Matthäus 24, 44
Darum sei bereit! Denn des Menschen Sohn kommt zu der Stunde, da du es nicht meinest(Mt 24,44). 

Jesus spricht hier abermals davon, dass seine Rückkehr zu den treuen Gläubigen in seinen Gemeinden zu einem unerwarteten und unbekannten Zeitpunkt geschehen wird. Diese Warnung richtet sich nicht an diejenigen, die in der Zeit der Trübsal leben werden. Die einzige Möglichkeit, die Lehre Christi über sein unerwartetes Kommen(Mt24, 42. 44) mit seiner Aussage über ein erwartetes Kommen(Mt24, 33) zu vereinbaren, ist die Annahme, dass es zwei Phasen oder Stufen seines „zweiten Kommens“ geben wird.

Bei der ersten Phase kommt Christus zu einem unerwarteten Zeitpunkt zurück, um seine wahre Gemeinde von der Erde zu holen(vgl. 1Thess4, 17; Joh14, 3; Off3, 10). Dies geschieht vor dem Aufstieg des Antichrits an die Macht und vor den endzeitlichen Gerichten Gottes über die Erde(siehe Off6-19).

Die zweite Phase ist das Kommen Christi am Ende der Trübsal, das zu einem unerwarteten Zeitpunkt geschehen wird(d.h. nach bestimmten kosmischen Vorzeichen, Mt24, 29-30 und einer bestimmten zeitlichen Periode; siehe Daniel 9, 25-27; Offenbarung 11, 1-2; 12, 6; 13, 5-7). In dieser zweiten Phase wird er die Gottlosen vernichten und seine Herrschaft auf der Erde beginnen(siehe Mt24, 42; Offb19, 11-21; 20, 4).

Die Beschreibung dieses zweiten Kommen Christi als ein einziges Ereignis in zwei Phasen gleicht der Art und Weise, wie das Alte Testament sprachen oft so, als wäre das Kommen des Messias(d.h. Chirsti) ein einziges Ereignis; doch die Erfüllung dieser Prophetien wird in zwei Phasen geschehen. (a)Seinem Kommen durch die Geburt um schließlich für unsere Sünden zu sterben, und (b) seinem Kommen am Ende der Zeit, wie du sie kennst, um auf der Erde zu regieren(siehe Jes9, 1-6; 40, 3—5).

Die eindringliche Ermahnung Jesus immer auf seine unerwartete Rückkehr(d.h. die Entrückung) geistlich vorbereitet zu sein, gilt für jede Generation von Christen vor der Trübsal(Mt24, 15-29). Sie soll eine starke Motivation sein, deinem Glauben an Christus treu zu bleiben und dich gewissenhaft an die Maßstäbe seines Wortes zu halten. Für dich gibt es nur ein Handbuch für dein Leben und das ist die Bibel, dass geschriebene Wort Gottes. Du findest in der Bibel Antworten auf all deine Frage, die Bibel ist heute genauso Aktuell wie vor 2000 Jahren. Sie gibt dir eine gute Richtschnur für dein Leben. Lasse dir vom Heiligen Geist sein Wort aufschließen, bete vor dem lesen, während dessen und nach dem lesen, alles wird dir offenbar werden, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden

Euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

 

Andacht vom 08. Juni 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und friedlichen Tag. Solange es an dir liegt halte Frieden mit jedermann. Behandle alle Menschen so, wie du auch behandelt werden möchtest. Dabei schaue bitte nicht auf dein Gegenüber, sondern schaue auf dich allein, du bist nur für dich verantwortlich. Liebe deine Feinde, segne die, die dir etwas Böses wollen!

Du hast die Kraft und Autorität Jesus Christus durch den Heiligen Geist empfangen!

Apostelgeschichte 5, 12-16
Durch die Hände der Apostel aber geschahen viele Zeichen und Wunder unter dem Volk; und sie waren alle einmütig beisammen in der Halle Salomos.
Von den übrigen aber wagte keiner sich ihnen anzuschließen; doch das Volk schätzte sie hoch;
und immer mehr wurden hinzugetan, die an den Herrn glaubten, eine Menge von Männern und Frauen,
so dass man die Kranken auf die Gassen hinaustrug und sie auf Betten und Bahren legte, damit, wenn Petrus käme, auch nur sein Schatten einen von ihnen überschattete.
Es kamen aber auch viele aus den umliegenden Städten in Jerusalem zusammen und brachten Kranke und von unreinen Geistern Geplagte; die wurden alle geheilt.

Gemmenhaft, wie ein Stein geschnitten ist das Bild, das uns hier von den Vorgängern in der ersten Gemeinde entworfen wird. Wir erfahren verschiedene Dinge über die Gemeinde.

Wir erfahren, wo die Gemeinde sich versammelte. Die Halle Salomos war der Ort, an dem die Christen zusammenkamen. Dies war eine der beiden großen Säulenhallen, die das Gelände des Tempels umgaben. Die ersten Christen suchten also weiterhin täglich das Haus Gottes auf. Es verlangte sie danach, Gott immer besser kennenzulernen und immer mehr von seiner Kraft für ihr Leben zu gewinnen. Und wo konnten sie Gott näher sein als in dem Haus Gottes? Du musst dabei bedenken, dass die Menschen zu der Zeit die Bibelstelle, wonach der Körper der Tempel des Heiligen Geistes ist, noch nicht kannten. Für sie, ist der Tempel der Ort an dem sie Gott suchen sollten, oder in den Häusern, wo sie gemeinsam Gott suchten und Gemeinschaft lebten. Gemeinschaft mit deinen Geschwistern in Jesus Christus, sollte ein Schwerpunkt deines Glaubens sein, denn aus der Gemeinschaft heraus, wird das Reich Gottes gebaut.

Wir erfahren, auf welche Weise sich die Gemeinde versammelte. Die ersten Christen kamen an einem Ort zusammen, an dem alle Menschen sie sehen konnte. Sie dachten nicht daran, ihren christlichen Glauben vor den anderen Geheim zuhalten. Hätten sie dieses getan, wäre die gute Botschaft nicht hinaus in die Welt gegangen, sondern hätte ihr Ende, kurz nach der Entstehung gefunden. Sie wussten zwar, was den Aposteln widerfahren war und was ebenso gut ihnen selbst jederzeit widerfahren konnte, aber sie waren dennoch entschlossen, vor allen Menschen zu zeigen, wem sie gehörten und wo ihr Platz war. Bekenne auch du dich jederzeit zu Jesus Christus und nicht nur dann, wenn du denkst du wärest sicher vor Gegenwehr. Wenn du dich zu Jesus Christus bekennst, bekennt Jesus deinen Namen vor seinem Vater und auch nur dann. Wenn du Jesus Christus nicht in der Welt bekennst, bekennt Jesus auch dich nicht vor seinem Vater. Ich höre so oft den Satz, „Ne das passte nicht wirklich“, wenn es um das bekennen deines Glaubens geht. Dieser Satz ist Kernschrott, du sollst bekennen, sei es zur Zeit und zur Unzeit.

Wir erfahren, dass die erste Gemeinde eine ganz außerordentliche starke Wirkung ausübte. Es geschahen viele Zeichen und Wunder und wenn du dich danach im Glauben ausstreckst, wird es auch heute noch geschehen. Gott ist derselbe, gestern, heute und in alle Ewigkeit. Die Menschen werden sich stets zu einer Gemeinde hingezogen fühlen, in der die Menschen zu neuen Menschen werden und ihr Leben sich wandelt. Damit dieses geschehen kann, behandle alle Menschen so, wie du auch behandelt werden möchtest. An der Liebe zueinander sollen die Menschen der Welt, die Gemeinde Gottes erkennen. Entscheide dich heute für die Liebe, die nach Römer 5, 5 in deinen Herzen durch den Heiligen Geist ausgegossen ist. Denke stehst daran, bei Gott gibt es kein Ansehen der Person, so sei es auch bei dir!

Die Leiter unter Gottes Volk waren durch den Heiligen Geist bis zum Überfließen von Gottes Gegenwart erfüllt, so dass die Wunder wirkende Kraft Gottes überall mit ihnen war. Selbst indirekter Kontakt mit ihnen brachte Wunder von Gott(vgl. die Schweißtücher und Arbeitsschürzen von Paulus in Apg19, 12 mit dem Saum des Mantel Jesu in Mt9, 20). Natürlich hatten diese materiellen Objekte, an sich keine magischen oder übernatürlichen Eigenschaften; doch wenn eine ganz leichte Berührung oder gar ein Schatten(Apg5, 15) mit Glauben zusammenkam, konnte sich Gottes Gegenwart übernatürlich erweisen. Diese Taten bewiesen, dass Jesu Jünger das Werk ihres Herrn fortsetzte. Sie heilten die Kranken und trieben böse Geister aus(siehe Mk1, 34). Dadurch zeigten sie ganz klar, dass Gottes Reich gekommen war und seine große Macht unter dem Volk wirkte.

Jetzt bist du an der Reihe das Werk Christi fortzusetzen, hier auf dieser Welt. Die Zeit der Wunder Gottes, ist noch nicht vorbei, dein Glauben und deine Liebe zu Jesus sind gefragt. Jesus hat dir Kraft und Autorität verliehen, damit du sein Reich hier auf Erden bauen kannst, mache dich auf, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Thorsten Wurm (Lienheart)

Andacht vom 07. Juni 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Tag, in den Armen Jesus. Erfreue dich daran dass Gott für dich seinen Sohn Jesus Christus geopfert. Du bist ein geliebtes Kind Gottes, ein Königskind zum Herrschen berufen. Benutze deine vollkommene Vollmacht die du in Jesus Christus empfangen hast und krieche nicht ohne Autorität am Boden herum. Stehe auf und werde Licht in dieser Welt, denn dazu bist du berufen!

Die Furcht des Herrn ist ein notwendiger Teil des neutestamentlichen Glaubens, sie sollte dein Leben begleiten!

Apostelgeschichte 5, 1-11
Ein Mann aber, mit Namen Ananias, samt seiner Frau Saphira, verkaufte ein Gut
und entwendete von dem Erlös, unter Mitwissen seiner Frau, und brachte einen Teil davon und legte ihn den Aposteln zu Füßen.
Petrus aber sprach: Ananias, warum hat der Satan dein Herz erfüllt, den heiligen Geist zu belügen und von dem Erlös des Gutes [etwas] zu entwenden?
Konntest du es nicht als dein Eigentum behalten? Und als du es verkauft hattest, war es nicht in deiner Gewalt? Warum beschlossest du denn in deinem Herzen diese Tat? Du hast nicht Menschen belogen, sondern Gott!
Als aber Ananias diese Worte hörte, fiel er nieder und verschied. Und es kam große Furcht über alle, die es hörten.
Es standen aber die Jünglinge auf, hüllten ihn ein, trugen ihn hinaus und begruben ihn.
Und es begab sich, nach einer Weile von ungefähr drei Stunden, da kam seine Frau herein, ohne zu wissen, was geschehen war.
Da hob Petrus an und sprach zu ihr: Sage mir, habt ihr das Gut um so und so viel verkauft? Sie sprach: Ja, um so viel!
Petrus aber sprach zu ihr: Warum seid ihr übereingekommen, den Geist des Herrn zu versuchen? Siehe, die Füße derer, die deinen Mann begraben haben, sind vor der Tür und werden auch dich hinaustragen!
Da fiel sie alsbald zu seinen Füßen nieder und verschied; und als die Jünglinge hereinkamen, fanden sie sie tot und trugen sie hinaus und begruben sie bei ihrem Manne.
Und es kam große Furcht über die ganze Gemeinde und über alle, die davon hörten.

Keine Begebenheit der Apostelgeschichte ist anschaulicher als die hier geschilderte. Wir brauchen keineswegs ein Wunder daraus zu machen. Dieses Ereignis macht jedoch deutlich, welche Stimmung in der ersten Gemeinde herrschte. Es ist urkundlich nachgewiesen, dass ein Höfling aus lauter Angst tot umfiel, als Eduard der erste voller Zorn über ihn aufflammte.

Aus dieser Geschichte ersehen wir zweierlei über die erste Gemeinde. Es geht deutlich aus ihr hervor, in welchem Zustand der Erwartung und höchsten Erregung sich die Menschen damals befanden. Außerdem zeigt sie uns, welche ungewöhnliche Achtung und Ehrerbietung den Aposteln entgegengebracht wurde. In einer dermaßen aufgeheizten Atmosphäre hatten dann die Worte und der Tadeln des Petrus die oben geschilderte Wirkung.

Diese Geschichte ist ein Beispiel dafür, von einer wie großen, beinahe hartnäckig zu nennenden Aufrichtigkeit die Bibel erfüllt ist. Nichts hätte näher gelegen, als diesen Bericht auszulassen, wie er ein Beweis dafür ist, dass es selbst in der ersten Gemeinde sehr unvollkommene Christen gab. Doch die Verfasser der Bibel lehnen es ab, ein idealisiertes Bild von irgendwelchen Geschehnissen zu zeichnen. Als ein Hofmaler einst ein Porträt von Oliver Cromwell anfertigte, ließ er die sein Gesicht entstellenden Warzen weg, weil er glaubte, dem großen Manne damit einen Gefallen zu tun. Cromwell sagte jedoch beim Anblick des Bildes zu dem Maler: „Nehmt das Bild wieder mit und malt mir alle meine Warzen ins Gesicht“. Es gehört zu den großen Vorzügen er Bibel, dass sie uns weder Helden- noch Ruhmestaten noch Warzen oder irgendetwas anderes vorenthält.

Die Wurzel von Ananias und Saphiras Sünde gegen Gott lag in ihrer Liebe zum Geld und Anerkennung anderer. Diese Haltung machte sie zu direkten Gegnern des Heiligen Geistes(Apg5, 9) Setzt sich das Streben nach Geld, Macht und Anerkennung erst einmal in dir fest, wirst du innerlich offen für alle möglichen schlechten Einflüsse(1Tim6, 10). Du kannst nicht das Geld lieben und gleichzeitig Gott lieben und dienen.
Gott streckte Ananias und Saphira nieder(Apg5, 5. 10), um seinen tiefen Hass auf alle Vortäuschung und Unehrlichkeit in seinem Reich zu offenbaren. Eine der gröbsten Sünden, die du begehen kannst, besteht darin, ein falsches Bild von deiner Beziehung mit Christus oder deinem Dienst für ihn abzugeben. Derartige Vortäuschung und Heuchelei benutzen das persönliche Opfer Christi, um sich selbst vor anderen Menschen besser darzustellen. Durch diese Sünde richtest du dich genau gegen das, wofür Christus gelitten hat und gestorben ist(Eph1, 4; Hebr13, 12). Sie ist Anzeichen für eine mangelnde Ehrfurcht vor Gott(Apg5, 5. 11) und entehrt den Heiligen Geist(Apg5, 3). Ein solches Vergehen gegen Gott bringt Gericht.

In gewissen Sinne ist diese Geschichte sogar ermutigend, zeigt sie uns doch, dass die Gemeinde selbst in ihren größten Tagen ein Gemisch von Gut und Böse darstellte. Du tust gut daran, dir zu vergegenwärtigen, dass es überhaupt keine Kirche/ Gemeinde gäbe, wenn sie eine Gemeinschafft vollkommener Menschen wäre.
Bezeichnend ist auch, wie sehr Petrus betont, dass jede Sünde eine Sünde gegen Gott ist. Auch du solltest das vor allem in bestimmter Hinsicht stets bedenken.

Mangelnde Sorgfalt ist Sünde vor Gott. Gott wirkt durch die Menschen. Mit allem, was Du zur Gesundheit, zur Zufriedenheit und zum Wohlergehen der Menschheit beiträgst, wie bescheiden und anspruchslos es auch sein mag, wirkst Du für Gott. Der berühmte Geigenbauer Stradivari hat einmal gesagt: „Ich würde Gott berauben, wenn ich mit nachlässiger Hand arbeiten wolle“. Das solltest auch du beherzigen. Egal was du machst, sei immer mit vollen Einsatz und mit ganzem Herzen dabei. Setze dich mit allen Gaben voll und ganz ein, die du von Gott erhalten hast.

Mangelnder Gebrauch deiner Gaben ist Sünde vor Gott. Gott hat jedem von uns bestimmte Fähigkeiten geschenkt; sie gehören dir nicht, du verwaltest sie nur für Gott. Daher bist du auch nicht den Menschen, sondern Gott gegenüber verantwortlich für das, was du mit deiner Begabung anfängst. Mische dich nicht in Dinge ein, für die du keine Begabung erhalten hast, sondern verwalte deine Gaben. Du musst dich als Musiker nicht in die Predigt einmischen und auch nicht als Prediger in die Musik. Ein Maurer hat kein Recht den Bademeister zu unterweisen und der Bademeister auch nicht den Maurer.

Finde deine Begabung und baue diese aus und befestige sie, denn du hast diese von Gott erhalten. Du bist dafür verantwortlich und sollst diese in Eigenregie unter der Leitung- und Führung des Heiligen Geistes verwalten. Schaue nicht immer bei deinen nächsten auf den Teller und versuche ihn zu Maßregeln, sondern verwalte deinen eigenen Teller, deiner Begabung entsprechend.

Mangel an Wahrheitsliebe ist Sünde vor Gott. Du kennst die Wahrheit nur, durch das Wirken des Heiligen Geistes in deinen Herzen. Wenn du der Lüge und Unredlichkeit verfällst, versündigst du dich an dem Heiligen Geist, der dein Herz lenkt!

Gottes Gericht gegen die Sünde von Ananias und Saphira erzeugte sofortige Demut und Furcht, d.h. eine heilige Ehrfurcht, die dir deine Verantwortlichkeit vor dem allmächtigen Gott bewusst macht. Ohne angemessen Ehrfurcht vor Gott und ein Bewusstsein seines gerechten Zorns und Gerichts gegen die Sünde gleitest du als Gläubiger schnell in die gottlosen Wege der Welt ab. Die Folge ist, dass du die Kraft und Vorzüge des Heiligen Geistes und der Gegenwart Gottes nicht mehr erlebst. Zum Schluss bist du von Gottes Gunst und Gnade abgeschnitten. Die Furcht des Herrn ist ein notwendiger Teil des neutestamentlichen Glaubens, es sollte auch heute noch zum biblischen Christentum dazugehören, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)