Andacht vom 08. Juni 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und friedlichen Tag. Solange es an dir liegt halte Frieden mit jedermann. Behandle alle Menschen so, wie du auch behandelt werden möchtest. Dabei schaue bitte nicht auf dein Gegenüber, sondern schaue auf dich allein, du bist nur für dich verantwortlich. Liebe deine Feinde, segne die, die dir etwas Böses wollen!

Du hast die Kraft und Autorität Jesus Christus durch den Heiligen Geist empfangen!

Apostelgeschichte 5, 12-16
Durch die Hände der Apostel aber geschahen viele Zeichen und Wunder unter dem Volk; und sie waren alle einmütig beisammen in der Halle Salomos.
Von den übrigen aber wagte keiner sich ihnen anzuschließen; doch das Volk schätzte sie hoch;
und immer mehr wurden hinzugetan, die an den Herrn glaubten, eine Menge von Männern und Frauen,
so dass man die Kranken auf die Gassen hinaustrug und sie auf Betten und Bahren legte, damit, wenn Petrus käme, auch nur sein Schatten einen von ihnen überschattete.
Es kamen aber auch viele aus den umliegenden Städten in Jerusalem zusammen und brachten Kranke und von unreinen Geistern Geplagte; die wurden alle geheilt.

Gemmenhaft, wie ein Stein geschnitten ist das Bild, das uns hier von den Vorgängern in der ersten Gemeinde entworfen wird. Wir erfahren verschiedene Dinge über die Gemeinde.

Wir erfahren, wo die Gemeinde sich versammelte. Die Halle Salomos war der Ort, an dem die Christen zusammenkamen. Dies war eine der beiden großen Säulenhallen, die das Gelände des Tempels umgaben. Die ersten Christen suchten also weiterhin täglich das Haus Gottes auf. Es verlangte sie danach, Gott immer besser kennenzulernen und immer mehr von seiner Kraft für ihr Leben zu gewinnen. Und wo konnten sie Gott näher sein als in dem Haus Gottes? Du musst dabei bedenken, dass die Menschen zu der Zeit die Bibelstelle, wonach der Körper der Tempel des Heiligen Geistes ist, noch nicht kannten. Für sie, ist der Tempel der Ort an dem sie Gott suchen sollten, oder in den Häusern, wo sie gemeinsam Gott suchten und Gemeinschaft lebten. Gemeinschaft mit deinen Geschwistern in Jesus Christus, sollte ein Schwerpunkt deines Glaubens sein, denn aus der Gemeinschaft heraus, wird das Reich Gottes gebaut.

Wir erfahren, auf welche Weise sich die Gemeinde versammelte. Die ersten Christen kamen an einem Ort zusammen, an dem alle Menschen sie sehen konnte. Sie dachten nicht daran, ihren christlichen Glauben vor den anderen Geheim zuhalten. Hätten sie dieses getan, wäre die gute Botschaft nicht hinaus in die Welt gegangen, sondern hätte ihr Ende, kurz nach der Entstehung gefunden. Sie wussten zwar, was den Aposteln widerfahren war und was ebenso gut ihnen selbst jederzeit widerfahren konnte, aber sie waren dennoch entschlossen, vor allen Menschen zu zeigen, wem sie gehörten und wo ihr Platz war. Bekenne auch du dich jederzeit zu Jesus Christus und nicht nur dann, wenn du denkst du wärest sicher vor Gegenwehr. Wenn du dich zu Jesus Christus bekennst, bekennt Jesus deinen Namen vor seinem Vater und auch nur dann. Wenn du Jesus Christus nicht in der Welt bekennst, bekennt Jesus auch dich nicht vor seinem Vater. Ich höre so oft den Satz, „Ne das passte nicht wirklich“, wenn es um das bekennen deines Glaubens geht. Dieser Satz ist Kernschrott, du sollst bekennen, sei es zur Zeit und zur Unzeit.

Wir erfahren, dass die erste Gemeinde eine ganz außerordentliche starke Wirkung ausübte. Es geschahen viele Zeichen und Wunder und wenn du dich danach im Glauben ausstreckst, wird es auch heute noch geschehen. Gott ist derselbe, gestern, heute und in alle Ewigkeit. Die Menschen werden sich stets zu einer Gemeinde hingezogen fühlen, in der die Menschen zu neuen Menschen werden und ihr Leben sich wandelt. Damit dieses geschehen kann, behandle alle Menschen so, wie du auch behandelt werden möchtest. An der Liebe zueinander sollen die Menschen der Welt, die Gemeinde Gottes erkennen. Entscheide dich heute für die Liebe, die nach Römer 5, 5 in deinen Herzen durch den Heiligen Geist ausgegossen ist. Denke stehst daran, bei Gott gibt es kein Ansehen der Person, so sei es auch bei dir!

Die Leiter unter Gottes Volk waren durch den Heiligen Geist bis zum Überfließen von Gottes Gegenwart erfüllt, so dass die Wunder wirkende Kraft Gottes überall mit ihnen war. Selbst indirekter Kontakt mit ihnen brachte Wunder von Gott(vgl. die Schweißtücher und Arbeitsschürzen von Paulus in Apg19, 12 mit dem Saum des Mantel Jesu in Mt9, 20). Natürlich hatten diese materiellen Objekte, an sich keine magischen oder übernatürlichen Eigenschaften; doch wenn eine ganz leichte Berührung oder gar ein Schatten(Apg5, 15) mit Glauben zusammenkam, konnte sich Gottes Gegenwart übernatürlich erweisen. Diese Taten bewiesen, dass Jesu Jünger das Werk ihres Herrn fortsetzte. Sie heilten die Kranken und trieben böse Geister aus(siehe Mk1, 34). Dadurch zeigten sie ganz klar, dass Gottes Reich gekommen war und seine große Macht unter dem Volk wirkte.

Jetzt bist du an der Reihe das Werk Christi fortzusetzen, hier auf dieser Welt. Die Zeit der Wunder Gottes, ist noch nicht vorbei, dein Glauben und deine Liebe zu Jesus sind gefragt. Jesus hat dir Kraft und Autorität verliehen, damit du sein Reich hier auf Erden bauen kannst, mache dich auf, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Thorsten Wurm (Lienheart)