Andacht vom 21. Juni 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Tag. Freue dich am Herrn allezeit und bewahre dir immer ein dankbares Herz!

1. Johannes 2, 16
(Schlachter Übersetzung 1951)
Denn alles, was in der Welt ist: des Fleisches Lust und der Augen Lust und hoffärtiges Leben, ist nicht vom Vater, sondern von der Welt.


Hier steht und fällt die Verantwortung.

Johannes sagt kein Wort davon, wie diese ganze Verkehrung des menschlichen Wesen und Lebens zustande gekommen ist und woher dieses ganze „Begehren des Fleisches und der Augen“ stammt. Ein theoretisches Wissen davon würde uns nicht helfen, sondern im Gegenteil leicht von der bedrohlichen Tatsache ablenken, dass von Natur alles dieses auch in uns selber lebt und uns beherrscht. Es ist ferner bezeichnend für Johannes, dass er auch keinerlei nähere Bestimmungen darüber trifft, was er als dieses „Begehren des Fleisches“ ansieht.

Ist es denn wirklich schon gefährliche „Welt“, wenn mein Blick mit Freude auf einem schönen Möbelstück ruht und ich es zu erwerben trachte? Ist es „Hoffart der Lebenshaltung“, wenn ich Bekannten mit Freude den Wagen zeige, denn ich nun fahren kann? Wo ist die Grenze, wo beginnt das Verfalleinsein an die „Welt“, das unvereinbar ist mit der Liebe zum Vater?

Johannes würde auf solche Fragen wohl antworten: Das weisst du selber am besten! Allerdings, sehr wach musst du hier bleiben, und eben darum schrieb ich meine Sätze so schroff an die Gemeinde. Du kannst als Kind Gottes sehr wohl unterscheiden, was „aus dem Vater“ stammt in einfacher, dankbarer Freude und Gottes Gabe und was „aus der Welt“ ist und die verführerischen Züge der „Welt“ an sich trägt.

Es gibt hier keine äußeren Regeln, nach denen man sich bequem richten könnte. Denn der eine kann fröhlich genießen, was für einen anderen gefährliche Weltverfalleinheit wäre.

Hier steht und fällt die Verantwortung. Du selber musst für dich einschätzen, wann es dich nur noch von Gott ablenkt und wegführt. Du musst für dich selber die Waage halten, die Wage zwischen Egoismus und Hilfe/ Freigebigkeit. Sicher gibt es Grenzen für die du vor Gott niemals einstehen kannst. Diese Grenze musst du für dich selber finden, bitte den Heiligen Geist dir zu helfen. Bitte den Heiligen Geist dich zu lehren mit dein Einkommen umzugehen. Bitte den Heiligen Geist dir zu helfen, dich von Dingen der Welt wegzuführen und dich mehr mit Gottes Dingen zu füllen.

Bete dafür dass Gott dir zeigt, wo bei dir die Fleischeslust beginnt und du dich zügellos der „Welt“ hingibst. Bete dass Gott dich bewahrt und Beschützt.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

lionheart „at“ lion-of-judah.eu