Andacht vom 24. Oktober 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Wochenstart. Der Herr segne deine Hände Arbeit und alle deine Schritte. Sei ein Zeugnis seines Reiches hier auf dieser Welt und gebe ihm in allem die Ehre!

Auf dass dein Herz gestärkt und Untadelig ist!

1Thessalonicher3,13
auf das eure Herzen gestärkt und untadelig erfunden werden in Heiligkeit vor unsrem Gott und Vater bei der Wiederkunft unsres Herrn Jesus mit allen seinen Heiligen.

Paulus dachte beim Beten oft an die Wiederkunft Christi, und dass du so zu prüfen vermögest, worauf es ankommt, dann wirst du rein sein und ohne Tadel am Tag Christi(vgl. Phil1, 10). „Rein“ bedeutet „ohne irgendeine Beimengung vom Bösen“. „Tadellos“ bedeutet „keinen Anstoss erregen“ gegenüber Gott oder einer anderen Person. Dies bezieht sich auf Heiligkeit(d.h. moralische Reinheit, geistliche Ganzheit, Trennung vom Bösen und Hingabe an Gott), welche im Licht der baldigen Wiederkunft Christi das höchste Ziel von Dir und aller Christen sein muss.
Bitte den Heiligen Geist dir diesen Anspruch Bewusst zu machen in deinem Herzen. Wir Christen, leben heutzutage oftmals in einer falsch Verstandenen Gnade. Wir leben in der Zeit der Gnade, das ist vollkommen richtig, trotzdem sollen wir in der Zeit der Gnade, Jesus immer ähnlicher werden, er (Jesus Christus) soll zunehmen in dir und du dein egoistischen, sündiges „Ich“ soll abnehmen. Gnade heißt nicht, nachdem du die Erkenntnis und die Vergebung Jesus Christi empfangen hast, dass du weiter sündigen kannst wie du möchtest. Das du dein weltliches Leben wie bisher weiter leben kannst und in deiner Sünde verharrst, das ist nicht die Gnade die du empfangen hast. Dafür ist Jesus Christus nicht ans Kreuz gegangen. Nein er ist ans Kreuz gegangen damit du Vergebung empfangen kannst und du umkehren kannst zu Gott. Er hat Gottes Schöpfungsordnung dieser Welt wiederhergestellt. Jesus sagt zur Ehebrecherin: So verdamme ich dich auch nicht; gehe hin und sündige hinfort nicht mehr! (Joh8,11). Gehe auch Du hin und sündige hinfort nicht mehr, Busse heißt Vergebung empfangen und umkehren von deinen falschen Wegen und es anders machen, dein Handeln, soll in allem Gott die Ehre geben.

Bitte den Heiligen Geist dir zu helfen, bitte ihn dir die Kraft zu geben. Nur durch die Leidenschaft, die Gegenwart und Kraft des Heiligen Geistes, der in deinem Leben als Gläubiger wirkt, kannst du einen Gott wohlgefälligen Charakter entwickeln(Röm5, 5; vgl. Tit3, 5-6), völlig an Gottes Wort hingegeben sein, „unterscheiden, was das Beste ist“ sowie „rein und ohne Tadel bleiben bis zum Tag Christi“.

Es ist eine unnötige Tragödie, wenn die Wiederkunft des Herrn einige unerwartet trifft, die untreu sind, ihre Leidenschaft für Gott verloren oder offen gegen ihn rebelliert haben. Auch Jesus war das ein wichtiges Anliegen(Mt224, 42-51; 25, 1-13). Angesichts der Wiederkunft Christi solltest du laut Bibel so leben, das dich „kein Tadel trifft“ und du „heilig“ bist.
Du musst Christus rückhaltlos hingeben sein und dich fest entschließen, alles zu meiden, was ihm missfällt. Heilig zu sein bedeutet, moralisch rein, geistlich gesund, vom Bösen getrennt sowie ganz Gott und seinen Absichten verschrieben zu sein. Mit „all seinen Heiligen“ sind Christi Anhänger gemeint, die von diesem Leben geschieden und bereits beim Herrn im Himmel sind.

Es gibt in deinem Weg als Gläubiger keinen Mittelweg, es gibt keinerlei Kompromisse, dein Weg muss Kompromisslos Heilig sein. Du bist immer und überall 100% Christ, immer zu 100% ein Jünger Jesu. Du kannst von deinem Christ sein kein Urlaub machen, frei nach dem Motto, „heute lebe ich, wie ich möchte, ich haue mal so richtig über die Stränge“ und morgen früh bitte ich wieder um Vergebung, dann ist wieder alles in Ordnung. Das ist falsch verstandene Gnade, das ist Missbrauch der Gnade. Jesus spricht zu Dir: Wiederum steht auch geschrieben: „Du sollst Gott, deinen HERRN, nicht versuchen.“( Mt4,7). Du spielst Russisch Roulette mit deiner Gnade, es kann gut gehen, muss aber nicht.

Das griechische Verb gegraptai (mit der Bedeutung „es steht geschrieben“) steht im Perfekt. Dieses Tempus drückt aus, dass Gottes Gebot sowohl eine vollendete Handlung ist als auch ein fortwährender Zustand, der aus dieser Handlung resultiert. Die ganze Kraft dieser Aussage im Griechischen lässt sich so wiedergeben: „Es ist geschrieben worden und steht immer noch geschrieben“. Dies bringt die bleibende Autorität und die Unveränderlichkeit von Gottes Wort zum Ausdruck.

Dieses verdeutlicht dir, die Unveränderlichkeit Gottes Wortes, Jesus ist der Selbe, Gestern und in alle Ewigkeit“(Hebr13, 8). Wir leben in der Zeit der Gnade, du hast aus Gnade die Vergebung deiner Sünden empfangen. Für dich ist Jesus Christus gestorben, bitte Verdrehe du jetzt nicht die Botschaft der Gnade, indem du falsche Gnade verkündigst und falsche Gnade lebst und somit viele Menschen in die Irre führst.

Bitte den Heiligen Geist, dich zu verändern, dort wo du Veränderung brauchst. Er wird deinen ganzen Mangel ausfüllen, nach deinem Bedarf. Strecke dich nach Heiligkeit aus, Heiligkeit in allen Lebensbereichen.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)