Andacht vom 22. Oktober 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und freudigen Tag, in den Armen Jesus. Der Heilige Geist soll deinen Tag, Leiten und Führen in allen was du dir vornimmst. Durch ihn wirst du bei allem siegreich und eine gesegneter Mensch sein!

Bedrängnis!

1Thessalonicher 3,3
auf dass niemand wankend werde in diesen Drangsalen. Denn ihr selbst wisset, daß wir dazu gesetzt sind;

Du solltest als Gläubiger nicht überrascht sein, wenn du Schwierigkeiten und Widerstand erlebst. Auch solltest du nicht glauben, dass diese Dinge nicht zum Leben als Christ dazugehören. Du lebst nach deinem „ja“ zu Jesus, nicht in einem Lila kunterbunten Schlaraffenland, du bist auch nicht in Watte gepackt und verbringst dein Leben nicht von den Bedrängnissen und Versuchungen abgeschottet. Ganz im Gegenteil, wenn du dich von den Menschen der Welt unterscheidest ist Bedrängnis normal, wenn du dich nicht an die allgemein akzeptierten Glaubenssätze, Verhaltensweisen und Lebensstile der Welt anpasst, „wirst du in mancherlei Bedrängnis geraten“(1Thess3, 4; vgl. Apg14, 22; Röm8, 18; 2Tim3, 12). Diese extremen Nöte dürfen nicht mit Gottes Missfallen oder Gericht verwechselt werden, das am Ende über alle kommen wird, die Christus ablehnen(1Thess5, 9; Mt24, 21; 2Thess1, 6; Offb3, 10). Du stehst hier auf Erden niemals unter dem Gericht, du machst keine schweren Dinge und Nöte durch, weil Gott dich verurteilt hat oder weil Gott dich verlassen hat.
Du fällst durch deinen Glauben aus ihrer Norm heraus, du bist ein Sonderling. Du der „Oberheilige“ der sich nicht an ihren Saufgelage, ihren sexuellen Ausschweifungen, ihren Steuerhinterziehungen, ihren Lohndumpings und kleinkriminellen Betrügereien, ihren Afterreden, ihrer Untreue und ihrer Hoffnungslosigkeit beteiligt. Du passt nicht in ihr Weltbild und sie werden es dich spüren lassen.

Du wirst als wahrer Gläubiger, Nachfolger Jesus Christus, der nach den Grundsätzen des Wortes Gottes lebst, mancherlei Widerstand und Ablehnung erfahren. Wenn du an Gottes Massstäben der Wahrheit, Gerechtigkeit und Reinheit festhältst und es ablehnst, die gottlosen Lebensweisen der Gesellschaft zu übernehmen(Off2; 3, 1-4, 14-22), machst du dich unbeliebt. Du wirst in der Welt(Mt10, 22; 24, 9; Joh15, 19) und manchmal auch bei Personen in der Gemeinde(Apg20, 29-31; 2Kor11, 3-15; 2Tim1, 15; 3, 8-14; 4, 16), auf Kritik und Widerstand stoßen. Dessen sei dir Bewusst und sei gewappnet, wenn dir dieser Angriffsschwall entgegenkommt, bleibe standhaft im Herrn und lasse dich nicht abbringen von dem Weg des Herrn für dein Leben. Ihr Lachen und ihre Angriffe werden vergehen und sie werden in der Zeit der Not zu dir kommen und dich um Hilfe und Rad bitten.

Die Bibel lehrt, dass solche Zeiten, ein Anlass zur Freude sind(Mt5, 12), weil Gott einen besonderen Segen für diejenigen hat, die um seines Reiches willen leiden(2Kor1, 5; 2Tim2, 12; 1Petr1, 7; 4, 13). Doch wenn du, aus Treue und Hingabe an Gott leidest und Verfolgung erträgst, werden dir ein Ehrenplatz und eine Belohnung im Himmelreich Gottes versprochen. Hüte dich vor der Versuchung, in deiner Treue gegenüber Gottes Absichten nachzulassen, um Scham, Verlegenheit oder Verlust zu vermeiden(Mt10, 33; Mk8, 38; Lk9, 26; 2Tim2, 12). Die Grundsätze des Reiches Gottes ändern sich nie: „Alle, die in Christus Jesus ein frommes Leben führen wollen, werden Verfolgung erleiden“(2Tim3, 12).

Dir soll es nicht wichtig sein was sie über dich denken und reden, dir soll wichtig sein, was Gott über dich denkt. Sehe das „Oberheilig“ sein nicht als Angriff, sondern sehe es als Kompliment. Ich weiss aus eigener Erfahrungen dass diese Angriffe auch aus dem Leib selber kommen. Als Christen ja nicht auffallen. Immer sich erst der Welt anpassen und dann ein wenig von Christus erzählen. Du wirst als Gesetzlich dargestellt, wenn du dich zu sehr an den Grundfesten der Bibel orientierst, wir leben doch in der Zeit der Gnade. Ich sage dir es gibt Dinge in deinen Leben, die musst du nachlassen, sie gehören zur Selbstverständlichkeit eines Christen. Spiele nicht mit der Gnade Gottes, indem du sagst darüber steht nichts direkt in der Bibel, dass darf ich, das ist meine Entscheidung. Sicher ist es deine Entscheidung, du bist in allen deinen Entscheidungen frei. Aber wenn du deinen Weg mit Jesus Christus gehst, gibt es Grundsätze die du automatisch erfüllst, weil du zu Jesus Christus hin wächst, weil du, deine eigenes egoistisches „ich“ nachlässt und Jesus Christus zunimmt. Du hörst z.B. automatisch auf zu Rauchen und dass ziemlich schnell und nicht vielleicht nach Jahren, du nimmst nicht an Saufgelagen teil und dass ziemlich schnell und nicht erst nach Jahren. Dieses gehört zur Selbstverständlichkeit in Jesus, weil du wenn du Jesus Christus wirklich so liebst wie du es sagst, wirst du es nachlassen. Spiele niemals mit der Gnade Gottes, indem du dein sündiges Verhalten damit rechtfertigst, dass wir in der Zeit der Gnade leben. Irgendwann ist dieses Argument für dich nicht mehr möglich, weil die Zeit der Gnade abgelaufen ist. Die Zeit der Gnade ist dafür da, dass du die Sünde nachlässt und zwar, ab da wo du die Sündenerkenntnis hast. Wenn du jetzt sagst, z.B. Rauchen und Trinken ist keine Sünde, das steht so nicht in der Bibel, dann prüfe deine Beziehung zu Jesus Christus, prüfe ob du wirklich eine lebendige Beziehung hast. Oder wenn du denkst, „Gott wird es schon von mir nehmen“ wenn er es möchte, dann lese deine Bibel neu. Gott möchte von dir, dass du Schritte gehst, dass du Dinge nachlässt die nicht gut für dich sind.

Ich bin Jesus Christus sehr dankbar, dass ich mit alle diesen dem Leib vergifteten Dingen brechen konnte, er gab mir die Kraft dazu, sie zu lassen, er will auch dir die Kraft geben, damit zu brechen. Es bedarf aber deiner Entscheidung du muss aus freien Willen mit diesen Dingen brechen wollen. Verniedlichen diese Dinge nicht, Gott möchte dass du sie nachlässt, weil sie dein Leib, den Tempel des Heiligen Geistes vergiften, weil sie ihn systematisch vergiften. Er möchte dass du sie nachlässt, damit du ein Zeugnis ihm zur Ehre hier auf der Welt bist. Du sollst dich klar und deutlich von ihnen unterscheiden.

Bei alledem beachte bitte: „Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge?“(Mt7,3)

Der Heilige Geist wird dir in allem helfen, wenn du ihn darum bittest. Wenn du Schritte gehst, wird er deine Schritte mit gelingen segnen(Phil2, 13).

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)