Andacht vom 2. Juli 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und glücklichen Tag, in den Armen Jesus Christus. Bewahre dir in allem, ein dankbares Herz und sei dir immer Bewusst, was Jesus Christus für dich getan hat.

1.Johannes 3, 2
(Schlachter Übersetzung 1951)
Geliebte, wir sind nun Gottes Kinder, und noch ist nicht offenbar
geworden, was wir sein werden; wir wissen aber, dass, wenn Er offenbar werden wird, wir Ihm ähnlich sein werden; denn wir werden Ihn sehen, wie er ist.

Tägliches Wachstum und Veränderung!

Von Gottes unbegreiflicher Liebe hat Johannes gesprochen und mit einem „Seht !“ hat er auf sie hingewiesen. Darum redet er die Empfänger des Briefes jetzt als „Geliebte“ an. Er bekräftigt es: „Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes.“ Auch wenn das Sätzchen in Vers 1 „und wir sind es“ nicht ursprünglich wäre, hier sehen wir, dass Johannes nicht an einen bloßen „Namen“ der Gotteskindschaft ohne Realität gedacht hat.

Aber allerdings, auch Johannes weiss um jenes „ schon und noch nicht“, dass alle Aussagen des Neuen Testamentes über uns Christen ihre Eigenart gibt.

Kein neu testamentliches Gottesgebot denkt „perfektionistisch“; keiner meint, dass die Gemeinde „perfekt“, „vollendet“ sei. Jeder weiß, wie viel Mahnungen die „Heiligen“ nötig haben, damit sie wirklich als „Heilige“ leben. Und Paulus zeigt in Rö 8,23 mit schroffer Klarheit die Unüberschreitbaren Grenzen unseres Neuwerdens, jetzt in unserer Existenz. Darum ist die „Eschatologie“, die Verkündigung der Zukunft und das sehnende Warten auf die alles vollendenden Taten Gottes bestimmend für alle Aussagen des Neuen Testament. Dem schließt sich Johannes voll an, auch wenn er das „Haben“ des ewigen Lebens, das „Hinübergeschrittensein aus dem Tode in das Leben“ (1 Jo 3,14; Jo 5,24) besonders betont. Dennoch weiß er es: Wir sind noch nicht, „was wir sein werden“. Wir sind es noch nicht, ja, es wurde nicht einmal offenbar! Vielleicht wendet sich Johannes mit diesem Satz gern wieder gegen die Gnosis, die allzu genau wissen wollten, wie unser Vollendungszustand aussehen wird.

Du musst nicht perfekt sein und schon gar nicht aus dir heraus, daran wirst du scheitern und verzweifeln. Du wirst dich in große Glaubenskrisen stürzen wenn du versuchst perfekt zu sein, es wird und kann dir nicht gelingen. Jesus Christus in dir wird dich verändern und dich Schritt für Schritt dem Ziel etwas näher führen.
Lasse dich täglich verändern und höre auf Dinge zu erzwingen, in der Ruhe liegt die Kraft. In Gott kannst du ausgeglichen und entspannt sein, weil er dir seinen Frieden gibt, daran halte fest.

Bete dafür dass Jesus Christus immer mehr in dir zunimmt und du abnimmst. Dass die Welt an dir sehen kann wer Jesus Christus ist.

Gottes Segen, Schutz und Frieden
euer Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)

lionheart „at“ lion-of-judah.eu