Andacht vom 02. April 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und besinnlichen Tag. Dein Herr dein Gott möchte zu dir reden, komme in die Ruhe und höre was er dir sagen möchte. Nehme die liebevolle Korrektur und die erbauenden Worte an für dein Leben. Vertraue ihm vom ganzen Herzen und ganzen Verstand, denn er wird dich recht führen, niemals führt er dich auf falschen Wegen!

Ohne Kreuz, gibt es keine Krone!

Lukas 18, 31-34
Er nahm aber zu sich die Zwölf und sprach zu ihnen: Sehet, wir gehen hinauf gen Jerusalem, und es wird alles vollendet werden, was geschrieben ist durch die Propheten von des Menschen Sohn.
Denn er wird überantwortet werden den Heiden; und er wird verspottet und geschmähet und verspeiet werden,
und sie werden ihn geißeln und töten; und am dritten Tage wird er wieder auferstehen.
Sie aber verstanden der keines, und die Rede war ihnen verborgen, und wussten nicht, was das Gesagte war.

Es gibt zwei Arten von Mut.

Einmal dem Mut des Menschen, der unvermutet in eine Notlage oder eine Krise gerät und sich, ohne zu zögern und nachzudenken, tollkühn in die Gefahr hineinstürzt; und dann gibt es noch einen anderen Mut. Das ist der Mut, den derjenige beweist, der die drohende Gefahr vor sich auftauchen sieht, der weiß, dass er ihr nicht entgehen kann und der dennoch standhaft und unerschütterlich weitergeht. Es besteht kein Zweifel daran, welcher Mut höher einzuschätzen ist. Auch du hast hin und wieder Situationen in deinen Leben an denen du Mut beweisen musst. Du kannst diesen Situationen mit der Autorität und Vollmacht Jesus Christus entgegentreten. Jesus Christus ist für mich der größte Superheld aller Zeiten, da kommt keine noch so gute Fiktion mit, alle super Helden der Welt miteinander addiert, können Jesus Christus nicht das Wasser reichen. Jesus Christus ist für dich gestorben, damit du Sieger sein kannst über die Mächte der Finsternis, du kannst das Böse in Person besiegen, in Jesus Christus wunderbaren Namen.

Manch einer ist wohl heldenhaften, aus dem Augenblick geborenen Tat fähig, doch es bedarf des höchsten Mutes, um mit sehenden Augen eine Heimsuchung entgegenzugehen, statt sich ihr durch die Flucht zu entziehen. In einem Roman vertreiben zwei Kinder, die die Landstraße entlangziehen, sich die Zeit mit kindlichen Spielen. Das ein Kind sagt zum andern: „Stellst du dir auch mitunter vor, wie es wäre, wenn hinter der nächsten Ecke etwas schreckliches auf dich wartet und du trotzdem weitergingest, um ihm zu begegnen? Das ist so aufregend“. Bei Jesus freilich handelte es sich nicht um ein bloßes Spiel. Es war schreckliche Wahrheit, dass ihm etwas Furchtbares bevorstand. Er wusste, was die Kreuzigung bedeutet; er hatte es mit eigenen Augen gesehen. Und dennoch ging er weiter. Diese Tat allein macht Jesus zu einer der größten Heldengestalten aller Zeiten.

Angesichts der Tatsache, dass Jesus seine Jünger zu wiederholten Male daran gemahnt hat, was ihm in Jerusalem wiederfahren werde, wundern wir uns oft, das die Jünger, als Jesus der Kreuztod starb, derartig entsetzt und niedergeschmettert waren. Tatsache ist, dass sie einfach nicht verstanden, was er zu ihnen gesagt hatte. Sie waren so besessen von der Vorstellung, das der König als Sieger in Jerusalem einziehen werde, dass sie sich bis zuletzt an die Hoffnung klammerten, er werde alle seine Macht in Jerusalem entfalten und seine Feinde vom Erdboden hinwegfegen.
Du denkst vielleicht bei dir, die Jünger waren schon sehr schwer von Kappee zur damaligen Zeit und deine Gedanken überheben sich über die Jünger Jesus.

Aber, ich bitte dich, versetze du dich bitte mal in die damalige Zeit und beachte die Prophetien die über Jesus ausgesprochen wurden. Alle warteten auf den Heldenhaften auf dem Pferd dahergerittenen Jesu, der die Herrschaftsverhältnisse ein updatet. Schaue dir die Helden der Weltgeschichte an, sie kommen ausschließlich um zu siegen und um zu vernichten. Schau dir die Fiktiven Helden aus Büchern, Film und Fernsehen an, alle vernichten und töten auf die brutalste Art und Weise.

Nun Frage dich, hättest du es wirklich richtig verstanden? Hättest du den erschienen Jesus als Superheld akzeptiert?

Diese Mahnung gilt allen, die hören können. Niemand ist so verblendet wie ein Mensch, der sich weigert, etwas zu sehen. Wir Menschen neigen dazu, nur das zu hören, was wir hören möchten. Im Grunde unseres Herzens wollen wir uns weismachen, dass die unangehmen Tatsachen nicht wahr sein können, und das etwas, von dem wir wünschen, dass es nicht geschehe, auch tatsächlich nicht geschehen könne. Dieses Wunschdenken musst du bekämpfen. Du musst gegen deine Neigung kämpfen, nur das zu hören, was du hören möchtest.

Noch etwas musst du festhalten. Nie sprach Jesus von seinem Kreuztod, ohne zugleich von seiner Auferstehung zu sprechen. Er wusste, welche Schmach ihm bevorstand, ebenso gewiss war er der künftigen Herrlichkeit. Er wusste, wozu menschliche Bosheit imstande war, aber er wusste auch, was Gott in seiner Allmacht vermochte. Er sah der scheinbaren Niederlage am Kreuz in der Gewissheit entgegen, dass er letztlich den Sieg davontragen werde. Er wusste, dass es ohne Kreuz keine Krone gibt.

So zählt es heute auch für dich, „ohne Kreuz gibt es keine Krone“. Aber du kannst dir Gewiss sein, durch Jesus Christus wirst du jede Lebenssituation siegreich begegnen, weil er dich zum Sieger macht. Du bist ein Königskind Gottes, zum Siegen berufen. Achte niemals auf die sichtbaren Umstände, sondern schaue auf Jesus Christus und auf die wunderbaren Verheißungen über dein Leben als Nachfolger Jesus Christus.

Denke immer daran du hast nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Fürsten und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in der Finsternis dieser Welt herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel (Eph6, 12). Ziehe die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit du den Kunstgriffen des Teufels gegenüber standzuhalten vermögest(Eph6, 11), Maranatha!

Gottes Schutze, Segen und Frieden
euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)