Archiv für den Monat: September 2018

Geistliche Dürre

Geistliche Dürre – verursacht durch Egoismus

In den letzten Andachten haben wir uns Gründe für geistliche Dürre angesehen. In der heutigen Andacht schauen wir uns den Egoismus als einen dieser Gründe an.

Egoismus konzentriert sich auf meine eigenen Interessen statt auf die Nöte anderer oder auf die Arbeit an Gottes Reich.

In Haggai 1,4-6 und 9-11 sagt Gott:

Ist es für euch selber an der Zeit, in euren getäfelten Häusern zu wohnen, während dieses Haus verödet daliegt? Und nun, so spricht der Herr der Heerscharen: Richtet euer Herz auf eure Wege! Ihr habt viel gesät, aber wenig eingebracht; ihr esst, aber werdet nicht satt; ihr trinkt, aber seid noch durstig; ihr kleidet euch, aber es wird keinem warm; und der Lohnarbeiter erwirbt Lohn in einen durchlöcherten Beutel. … Ihr habt nach vielem ausgeschaut und siehe, es wurde wenig. Und brachtet ihr es heim, so blies ich hinein. Weshalb das?, spricht der Herr der Heerscharen. Wegen meines Hauses, das verödet daliegt, während ihr lauft, jeder für sein eigenes Haus. Deshalb hat um euretwillen der Himmel den Tau zurückgehalten und die Erde hat ihren Ertrag zurückgehalten. Und ich habe eine Dürre gerufen über das Land und über die Berge und über das Korn und über den Wein und über das Öl und über das, was der Erdboden hervorbringt, und über die Menschen und über das Vieh und über allen Arbeitsertrag der Hände.

Jeder im Volk dachte nur an sich und die eigenen Häuser, doch keiner hatte einen Gedanken für das Haus Gottes oder das Reich Gottes übrig.

Wenn du willst, dass der Regen fällt, dann musst du zuerst über Gott und sein Haus nachdenken, dann zweitens an andere und erst drittens an dich selbst. Eine ältere Redewendung macht das deutlich: „Wenn du dir Freude wünschst, musst du die richtige Reihenfolge einhalten:

1. Jesus,

2. andere und erst dann

3. du .

Die Wolke seiner Herrlichkeit

Die Wolke seiner Herrlichkeit lagert sich auf deinem Leben !

Die Wolke – die Herrlichkeit : ist Gott der Heilige Geist!

Als Mose die Gesetzestafeln auf dem Berg Sinai von Gott entgegen nahm oder zum Gebet ins Zelt der Begegnung ging:

  • lagerte sich die Wolke.
  • Das Volk sah es, das Gott sichtbar anwesend ist.
  • Etwas außergewöhnliches geschah mit Mose.
  • Sein Angesicht leuchtete von der Gegenwart Gottes, als er vom Berg oder aus dem Zelt kam.
    Er umhüllte sein Haupt danach mit einer Decke, damit das Volk nicht sah, wenn die Herrlichkeit Gottes verblasste.

2. Mos. 34
1 Darauf sprach der HERR zu Mose: Haue dir zwei steinerne Tafeln wie die ersten zurecht! Dann werde ich auf die Tafeln die Worte schreiben, die auf den ersten Tafeln standen, die du zerschmettert hast.
2 Und halte dich für den Morgen bereit und steige am Morgen auf den Berg Sinai und stehe dort vor mir auf dem Gipfel des Berges !

28 Und Mose blieb vierzig Tage und vierzig Nächte dort beim HERRN. Brot aß er nicht, und Wasser trank er nicht. Und er schrieb auf die Tafeln die Worte des Bundes, die zehn Worte.
29 Es geschah aber, als Mose vom Berg Sinai herabstieg – und die beiden Tafeln des Zeugnisses waren in Moses Hand, als er vom Berg herabstieg -, da wußte Mose nicht, daß die Haut seines Gesichtes strahlend geworden war, als er mit ihm geredet hatte.
30 Und Aaron und alle Söhne Israel sahen Mose an, und siehe, die Haut seines Gesichtes strahlte; und sie fürchteten sich, zu ihm heranzutreten.
34 Sooft aber Mose vor den HERRN hineinging, um mit ihm zu reden, legte er die Decke ab, bis er hinausging. Dann ging er hinaus, um zu den Söhnen Israel zu reden, was ihm aufgetragen war.
35 Da sahen die Söhne Israel Moses Gesicht, daß die Haut von Moses Gesicht strahlte. Dann legte Mose die Decke wieder auf sein Gesicht, bis er hineinging, um mit ihm zu reden.

Im AT ist die Herrlichkeit:
die sichtbare Wolke oder auch das Strahlen der Haut von Mose, als Gott mit ihm redete, da.
Nur wenn die Wolke sich erhob und weiter zog in der Wüste, tat das Volk dasselbe.
Das Volk folgte durch Mose der Wolke also Gott !
Heute schauen viele Menschen ebenfalls nach der Wolke, das Gott uns durch solch ein Wunder führt !

Und genau das tut Gott !

im NT – neuen Bund – ist die Wolke – Gegenwart Gottes
der HG in und auf den Menschen seines Wohlgefallens.
Das geschah zu Pfingsten.
Das geschieht, wenn du mit dem HG getauft wirst.
Gottes Gegenwart ist mit und auf dir.

2. Kor. 3

4 Solches Vertrauen aber haben wir durch Christus zu Gott:
5 nicht daß wir von uns aus tüchtig wären, etwas zu erdenken als aus uns selbst, sondern unsere Tüchtigkeit ist von Gott,
6 der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes.
Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig.
7 Wenn aber <schon> der Dienst des Todes, mit Buchstaben in Steine eingegraben, in Herrlichkeit geschah, so daß die Söhne Israels nicht fest in das Angesicht Moses schauen konnten wegen der Herrlichkeit seines Angesichts, die doch verging,
8 wie wird nicht vielmehr der Dienst des Geistes in Herrlichkeit bestehen ?

12 Da wir nun eine solche Hoffnung haben, so gehen wir mit großer Freimütigkeit vor
13 und <tun> nicht wie Mose, der eine Decke über sein Angesicht legte, damit die Söhne Israels nicht auf das Ende des Vergehenden blicken sollten.

Gott hat dir, Kind Gottes, einen Schatz in dein Leben gegeben.

2. Kor. 4
6 Denn Gott, der gesagt hat: Aus Finsternis wird Licht leuchten ! Er ist es, der in unseren Herzen aufgeleuchtet ist zum Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi.
7 Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit das Übermaß der Kraft von Gott sei und nicht aus uns.

Es ist der HG

Er ist der Schatz in irdenem Gefäß ( das bist Du ! )
Joh. 7. 38 – 39
Ströme lebendigen Wassers ist der HG. der aus dir strömt.

Doch manche verlieren die Salbung – die manifeste Offenbarung – Gegenwart des Heiligen Geistes.

obwohl sie unter der Wolke waren!

Warum?

Sie gebrauchen diesen Schatz nicht in ihrem Leben.
Sie wollen berührt sein vom HG aber nicht voll des HG sein.

Sage es mal so:
sie stellen sie in ihren Schmuckschrank
Tue es nicht so.
Werde immer wieder voll HG, genieße ihn selbst,
damit du zu geben hast.
Wandele mit Ihr!

Viele wandeln in einer anderen Wolke.
Bitterkeit, Haß Stolz,
und verpesten dadurch die Luft.
Das Wirken des HG wird durch ihren fleischlichen Lebensstiel verunglimpft.
Viele Menschen werden dadurch in die Ablehnung gegen den HG geführt.

Du hast vor Gott eine klare herrliche Verantwortung,
durch dein Leben Gottes Gegenwart sichtbar zu machen.
Wenn das dein Herzens Anliegen ist, lagert sich die Wolke auf deinem Leben.
Sie wird dich führen und den Menschen Gottes Gegenwart zeigen.

Herrlichkeit verändert dich sichtbar:

Henoch
1. Mose 5.
24 Und Henoch wandelte mit Gott; und er war nicht mehr da, denn Gott nahm ihn hinweg.

Mose
2. Mose 34
29 Es geschah aber, als Mose vom Berg Sinai herabstieg – und die beiden Tafeln des Zeugnisses waren in Moses Hand, als er vom Berg herabstieg -, da wußte Mose nicht, daß die Haut seines Gesichtes strahlend geworden war, als er mit ihm geredet hatte.

Elia
2. Kö. 2.
11 Und es geschah, während sie gingen, gingen und redeten, siehe da: ein feuriger Wagen und feurige Pferde, die sie beide voneinander trennten! Und Elia fuhr im Sturmwind auf zum Himmel.

Jesus
Matt. 17
5 Während er noch redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke, und siehe, eine Stimme kam aus der Wolke, welche sprach: Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe. Ihn hört !

Stephanus
Apg. 6
8 Stephanus aber, voller Gnade und Kraft, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk.
15 Und alle, die im Hohen Rat saßen, schauten gespannt auf ihn und sahen sein Angesicht wie eines Engels Angesicht.

Apg. 7
54 Als sie aber dies hörten, wurden ihre Herzen durchbohrt, und sie knirschten mit den Zähnen gegen ihn.
55 Da er aber voll Heiligen Geistes war und fest zum Himmel schaute, sah er die Herrlichkeit Gottes und Jesus zur Rechten Gottes stehen;
56 und er sprach: Siehe, ich sehe die Himmel geöffnet und den Sohn des Menschen zur Rechten Gottes stehen !

In jeder Lebenslage wird Gott so sichtbar mit dir sein !
egal wie er sich auf dir offenbart!

Nochmals :
Gebrauche diesen Schatz.
Nicht nur, wenn es dir gut geht.
Auch wenn Verfolgung kommt

2. Kor. 4

7 Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit das Übermaß der Kraft von Gott sei und nicht aus uns.
8 In allem sind wir bedrängt, aber nicht erdrückt; keinen Ausweg sehend, aber nicht ohne Ausweg;
9 verfolgt, aber nicht verlassen; niedergeworfen, aber nicht vernichtet;
10 allezeit das Sterben Jesu am Leib umhertragend, damit auch das Leben Jesu an unserem Leibe offenbar werde.
11 Denn ständig werden wir, die Lebenden, dem Tod überliefert um Jesu willen, damit auch das Leben Jesu an unserem sterblichen Fleisch offenbar werde.
12 Folglich wirkt der Tod in uns, das Leben aber in euch.
13 Da wir aber denselben Geist des Glaubens haben – nach dem, was geschrieben steht: „Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet“ -, so glauben auch wir, darum reden wir auch;
14 denn wir wissen, daß der, welcher den Herrn Jesus auferweckt hat, auch uns mit Jesus auferwecken und mit euch vor sich stellen wird;
15 denn alles geschieht um euretwillen, damit die Gnade zunehme und durch eine immer größere Zahl die Danksagung zur Ehre Gottes überreich mache.
16 Deshalb ermatten wir nicht, sondern wenn auch unser äußerer Mensch aufgerieben wird, so wird doch der innere Tag für Tag erneuert.
17 Denn das schnell vorübergehende Leichte unserer Bedrängnis bewirkt uns ein über die Maßen überreiches, ewiges Gewicht von Herrlichkeit,
18 da wir nicht das Sichtbare anschauen, sondern das Unsichtbare; denn das Sichtbare ist zeitlich, das Unsichtbare aber ewig.

Andere Menschen kommen und testen, ob deine Wolke echt ist.
Erkenne was Du durch den HG hast.
Was Mose sah auf dem Berg und doch nach einiger Zeit verlor
Hast du durch Jesus Christus ! – Die Wolke seiner Herrlichkeit.
Wir sind der Tempel des HG.
Wo du hin gehst, geht die Wolke mit.
D.H. Du wirst geleitet durch den HG.
Die Wolke ist in und auf dir!

In dir und auf dir ist alles was du brauchst selbst gesegnet zu sein und Andere zu segnen.

Versorgung, Hilfe, Freiheit, Veränderung, Heilung, Befreiung, Freude.

Römer 14

17 Denn das Reich Gottes ist nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit und Friede und Freude im Heiligen Geist.

Lebe mit diesem Schatz und ehre ihn mit deinem Lebensstil.

Gott selbst wird sich sichtbar auf dir lagern.
Und Menschen werden somit Gottes Herrlichkeit erleben.

Amen.

Himmlischer Vater, im Namen Jesu, bitte ich dich für uns, für jeden einzelnen hier:
Führe uns zur Umkehr, innerlich wie äußerlich
Reinige und heilige uns, damit Jesus und du Vater, aus uns leuchtet, spricht und nicht unser Mensch sein

Heiliger Geist, danke das du hier bei uns bist und uns dienst.

Römer 15,3
Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und mit Frieden im Glauben, dass ihr überströmt in der Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes !

Merk-würdiges

MerkWürdiges auf dem Weg Israels über fünftausend Jahre

Eine biblische Betrachtung von Adolf Kirn

Einführung

Gott hat Israel als sein Volk erwählt, entwickelt und berufen. Bei ihnen hat er sich offenbart und wird sich auch in der Zukunft offenbaren. Die Wurzeln Israels; gehen auf den Stammvater Abraham der vor ca. 4000 Jahren in Ur in Chaldäa lebte zurück. Aus seinen Nachkommen Isaak und Jakob, den Gott später Israel nannte, gestaltete sich das Volk Israel. Jakob hatte 12 Söhne aus denen die 12 Stämme Israels wurden.

Aus Hungersnot zogen sie nach Ägypten. Dort wurde aus einem „Familienbetrieb“ in 430 Jahren ein Volk von mehreren Hunderttausend. Dann sind sie, unter Mose und Josua, über 40 Jahre Wüstenwanderung, in ihr Stammland Kanaan zurückgekehrt.

Zunächst wurden nur die Abkömmlinge vom Stamm Juda Juden genannt, später auch alle Israelis die der jüdischen Theologie folgten.
Die Hoch-Zeit Israels war vor ca. 3000 Jahren unter dem König David. Sein Sohn Salomo hat die Nachfolge des Königtums angetreten. Er war zwar ein großer Weiser, aber dem Gott Israels nicht treu.

Israel ist eine göttliche Parallelkörperschaft zur Jesusgemeinde und wird in der „Hochzeit des Lammes“ mit ihr vereinigt.

Teil 1: Von Salomo bis.Ende der babylonischen Gefangenschaft

Salomo baute vor ca. 2900 Jahren in 46 Jahren den ersten Tempel und richtet ihn herrlich und wertvoll ein. Er erhält Besuch von der Königin von Saba, die auch ein anderes Gottesverständnis mitbringt, das Salomo neben dem Gottesverständnis seiner Väter auch akzeptiert und praktiziert.

Gottes Antwort.drauf war die-Reichsteilung, in das Südreich mit den Stämmen Juda und Benjamin und Jerusalem als Hauptstadt und dem Nordreich mit den restlichen 10 Stämmen und der Hauptstadt Samaria. Nun beginnt in beiden Reichen über ca. 500 Jahre die Königszeit.

Die Stämme im Nordreichs wurden dann von dem Asssyrerkönig vertrieben und das Land mit seinen. Leuten neu besiedet.

Das Südreich erhielt unter dem König Hiskia Besuch aus Babylon. Hiskia präsentierte seine Herrlichkeit und den Reichtum. Da entstand bei den Gästen wohl der Gedanke des Raubs.

Vor ca. 2500 Jahren sind dann die. Babylonier in lsrael eingefallen, raubten den Tempel aus, zerstörten ihn und führten die vornehmen Leute„mit in die babylonische Gefangenschaft.

Die Situation der Juden in .der babylonischen Gefangenschaft hat G. Verdi hat in seiner Oper Nabucco nachgezeichnet.

Daniel war ein großer Prophet, sowohl für Israel als auch für die Weltgeschichte. Ihm wurden alle Weltreiche und das finale politische Szenario offenbart. Hier in der babylonischen Gefangenschaft spricht Daniel das größte Bußgebet der Bibel, er wird erhört und erhält eine Antwort die bis in unsere Zeit reicht.

Daniels Bußgebet, Daniel 9, 1–19

1 Im ersten Jahr des Darius, des Sohnes des Ahasveros, aus dem Stamm der Meder, der über das Reich der Chaldäer König wurde,
2 in diesem ersten Jahr seiner Herrschaft verstand ich, Daniel, in den Büchern die Zahl der Jahre, die sich an Jerusalem erfüllen sollte. So war das Wort des HERRN an den Propheten Jeremia ergangen: Siebzig Jahre soll Jerusalem wüst liegen.
3 Und ich kehrte mich zu Gott, dem Herrn, um zu beten und zu flehen unter Fasten und in Sack und Asche.
4 Ich betete aber zu dem HERRN, meinem Gott, und bekannte und sprach: Ach, Herr, du großer und schrecklicher Gott, der du Bund und Gnade bewahrst denen, die dich lieben und deine Gebote halten!
5 Wir haben gesündigt, Unrecht getan, sind gottlos gewesen und abtrünnig geworden; wir sind von deinen Geboten und Rechten abgewichen.
6 Wir gehorchten nicht deinen Knechten, den Propheten, die in deinem Namen zu unsern Königen, Fürsten, Vätern und zu allem Volk des Landes redeten.
7 Du, Herr, bist gerecht, wir aber müssen uns alle heute schämen, die von Juda und von Jerusalem und vom ganzen Israel, die, die nahe sind, und die zerstreut sind in allen Ländern, wohin du sie verstoßen hast um ihrer Missetat willen, die sie an dir begangen haben.
8 Ja, HERR, wir, unsre Könige, unsre Fürsten und unsre Väter müssen uns schämen, dass wir uns an dir versündigt haben.
9 Bei dir aber, Herr, unser Gott, ist Barmherzigkeit und Vergebung. Denn wir sind abtrünnig geworden
10 und gehorchten nicht der Stimme des HERRN, unseres Gottes, und wandelten nicht nach seinen Gesetzen, die er uns vorlegte durch seine Knechte, die Propheten;
11 sondern ganz Israel übertrat dein Gesetz, und sie wichen ab und gehorchten deiner Stimme nicht. Darum trifft uns auch der Fluch, den er geschworen hat und der geschrieben steht im Gesetz des Mose, des Knechtes Gottes, weil wir an ihm gesündigt haben.
12 Und Gott hat seine Worte gehalten, die er geredet hat gegen uns und unsere Richter, die uns richten sollten, dass er ein so großes Unglück über uns hat kommen lassen; denn unter dem ganzen Himmel ist Derartiges nicht geschehen wie in Jerusalem.
13 Wie es geschrieben steht im Gesetz des Mose, so ist all dies große Unglück über uns gekommen. Aber wir haben auch nicht den HERRN, unsern Gott, besänftigt, sodass wir uns von unsern Sünden bekehrt und auf deine Wahrheit geachtet hätten.
14 Darum wachte der HERR über das Unglück und hat’s über uns kommen lassen. Denn der HERR, unser Gott, ist gerecht in allen seinen Werken, die er tut; aber wir gehorchten seiner Stimme nicht.
15 Und nun, Herr, unser Gott, der du dein Volk aus Ägyptenland geführt hast mit starker Hand und hast dir einen Namen gemacht, so wie es heute ist: Wir haben gesündigt, wir sind gottlos gewesen.
16 Ach, Herr, um aller deiner Gerechtigkeit willen wende ab deinen Zorn und Grimm von deiner Stadt Jerusalem und deinem heiligen Berg. Denn wegen unserer Sünden und wegen der Missetaten unserer Väter trägt Jerusalem und dein Volk Schmach bei allen, die um uns her wohnen.
17 Und nun, unser Gott, höre das Gebet deines Knechtes und sein Flehen. Lass leuchten dein Angesicht über dein zerstörtes Heiligtum um deinetwillen, Herr!
18 Neige deine Ohren, mein Gott, und höre, tu deine Augen auf und sieh an unsere Trümmer und die Stadt, die nach deinem Namen genannt ist. Denn wir liegen vor dir mit unserm Gebet und vertrauen nicht auf unsre Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit.
19 Ach, Herr, höre! Ach, Herr, sei gnädig! Ach, Herr, merk auf und handle! Säume nicht – um deinetwillen, mein Gott! Denn deine Stadt und dein Volk ist nach deinem Namen genannt.

Seine Erhörung Botschaft durch den Engel Gabriel, Daniel 20-27.

20 Als ich noch so redete und betete und meine und meines Volkes Israel Sünde bekannte und mit meinem Gebet für den heiligen Berg meines Gottes vor dem HERRN, meinem Gott, lag,
21 eben als ich noch so redete in meinem Gebet, da flog der Mann Gabriel, den ich zuvor im Gesicht gesehen hatte, um die Zeit des Abendopfers dicht an mich heran.
22 Und er unterwies mich und redete mit mir und sprach: Daniel, jetzt bin ich ausgegangen, um dir zum rechten Verständnis zu verhelfen.
23 Denn als du anfingst zu beten, erging ein Wort, und ich komme, um dir’s kundzutun; denn du bist von Gott geliebt. So merke nun auf das Wort, damit du das Gesicht verstehst.
24 Siebzig Wochen sind verhängt über dein Volk und über deine heilige Stadt; dann wird dem Frevel ein Ende gemacht und die Sünde versiegelt und die Schuld gesühnt, und es wird ewige Gerechtigkeit gebracht und Gesicht und Weissagung besiegelt und das Allerheiligste gesalbt werden.
25 So wisse nun und gib acht: Von der Zeit an, als das Wort erging, Jerusalem werde wieder aufgebaut werden, bis ein Gesalbter, ein Fürst, kommt, sind es sieben Wochen; und zweiundsechzig Wochen lang wird es wieder aufgebaut sein mit Plätzen und Gräben, wiewohl in kummervoller Zeit.
26 Und nach den zweiundsechzig Wochen wird ein Gesalbter ausgerottet werden, und niemand wird ihm helfen. Und das Volk eines Fürsten wird kommen und die Stadt und das Heiligtum zerstören, aber dann kommt das Ende durch eine Flut, und bis zum Ende wird es Krieg geben und Verwüstung, die längst beschlossen ist.
27 Er wird aber vielen den Bund schwer machen eine Woche lang. Und in der Mitte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer abschaffen. Und im Heiligtum wird stehen ein Gräuelbild, das Verwüstung anrichtet, bis das Verderben, das beschlossen ist, sich über den Verwüster ergießen wird.

Erläuterung der 7 + 62 (Jahr)-Wochen. Dabei wurde die 7. JW zunächst ausgesetzt. Sie ist die bis in unsere Zeit reichende Prophetie und wird sich in Kürze erfüllen.

Wie prophezeit erhält Daniel vom König Darius einen „Passierschein“ und eine reichliche, Ausstattung und Begleitung zum Rückzug nach Israel.

In Daniel 10-12 wird die 70. JW als, Endzeit der Drangsal Juda‘s und der Weltgeschichte beschrieben.

Teil 2: Von Nehemia und Esra bis zur Bestimmung im Millennium

500 vor Christus:
Nach der unter Nehemia und Esra erfolgten Rückwanderung geschah der Einzug in Jerusalem. Inzwischen war das Land und die Stadt Jerusalem weithin von Fremden bewohnt. Die beiden begannen unter großen Schwierigkeiten mit dem Wiederaufbau des Tempels und der Stadt. Die Maurer hatten in einer Hand die Kelle und in der andern das Schwert zur Verteidigung. Verheißungsgemäß gelang es, nach 49 Jahren (7Jahrwochen) den Tempel wieder in Dienst zu nehmen, dazu der Prophet Nehemia 1.1-11:

1 Dies ist die Geschichte Nehemias, des Sohnes Hachaljas. Es geschah im Monat Kislew des zwanzigsten Jahres, als ich in der Festung Susa war,
2 da kam Hanani, einer meiner Brüder, mit einigen Männern aus Juda. Und ich fragte sie, wie es den Juden ginge, den Entronnenen, die von der Gefangenschaft übriggeblieben waren, und wie es Jerusalem ginge.
3 Und sie sprachen zu mir: Die übrig geblieben sind von der Gefangenschaft, sind dort in der Provinz in großem Unglück und Schmach; die Mauern Jerusalems sind zerbrochen und seine Tore mit Feuer verbrannt.
4 Als ich aber diese Worte hörte, setzte ich mich nieder und weinte und trug Leid tagelang und fastete und betete vor dem Gott des Himmels
5 und sprach: Ach, HERR, Gott des Himmels, du großer und schrecklicher Gott, der da hält den Bund und die Treue denen, die ihn lieben und seine Gebote halten!
6 Lass doch deine Ohren aufmerken und deine Augen offen sein, dass du das Gebet deines Knechtes hörst, das ich jetzt vor dir bete Tag und Nacht für die Israeliten, deine Knechte, und bekenne die Sünden der Israeliten, die wir an dir getan haben; und ich und meines Vaters Haus haben auch gesündigt.
7 Wir haben übel an dir getan, dass wir nicht gehalten haben die Gebote, Befehle und Rechte, die du geboten hast deinem Knecht Mose.
8 Gedenke aber doch des Wortes, das du deinem Knecht Mose gebotest und sprachst: Wenn ihr mir die Treue brecht, so will ich euch unter die Völker zerstreuen.
9 Wenn ihr euch aber bekehrt zu mir und haltet meine Gebote und tut sie, so will ich, auch wenn ihr versprengt wäret bis an des Himmels Ende, euch doch von da sammeln und will euch bringen an den Ort, den ich erwählt habe, dass mein Name daselbst wohne.
10 Sie sind ja doch deine Knechte und dein Volk, das du erlöst hast durch deine große Kraft und deine mächtige Hand.
11 Ach, Herr, lass deine Ohren aufmerken auf das Gebet deines Knechtes und auf das Gebet deiner Knechte, die von Herzen deinen Namen fürchten. Und lass es deinem Knecht heute gelingen und gib ihm Gnade vor diesem Mann! – Denn ich war des Königs Mundschenk.

So existierte der Staat bis zur Ankündigung des Messias.

Um das Jahr 0:
Johannes der Täufer kündigt den Messias und das nahe Gottesreich an. Dann wird er enthauptet.

Der Messias Jesus kommt, wird abgelehnt, und gekreuzigt. Nach Gottes Weisheit erringt er damit den Sieg über Hölle, Tod und Teufel. Er wird begraben, steht wieder auf, fährt gen Himmel und schickt als seinen Nachfolger den Heiligen Geist. Sein Kommen und Walten begründet bis heute die Jesusgemeinde. Mit dem späteren Auftreten des Stephanus und seiner Botschaft, begann das Zeitalter der Gnade.

60-66:
Landnahme und Besetzung Israels durch die Römer. Nach dem Zerfall des Römischen Reiches war Israel zunächst Niemandsland. Später wurde es über Jahrhunderte von den Osmanen (Türken) und ab 1918 den Briten verwaltet.

70 -74:
Römisch/jüdischer Krieg unter dem Feldherren Titus. Bericht über Massada und den Titusbogen in Rom. Dabei wurde auch der zweite Tempel zerstört, Israel wurde zerschlagen und viele Juden in alle Welt vertrieben.

135:
Aus der Restbevölkerung Judas erhebt sich der sog. „Baar Kochba – Aufstand“ gegen die Römer, der unter dem röm. Kaiser Hadrian niedergeschlagen wurde. Er ändert den Namen des Landes von Kanaan auf den Namen ihrer Feinde, den Philistern.
So wurde aus Kanaan „Philistäa und später Palästina. Seither erleben die Juden unter den Nationen viel Ablehnung und Verfolgung. Nicht zuletzt unter Hitler mit dem Holocaust.

1918:
Die Briten wurden. nach dem 1.Weltkrieg Verwalter des Landes und erlaubten die Rückwanderung der zerstreuten Juden. Ihr Außenminister:„Balfour“ erlaubte darin ihre Staatsgründung.

1948:
ErfoIgte Staatsgründung, mit dem Jordan als Ostgrenze. Darauf eröffneten die Araber einen Angriffskrieg indem Israel westjordanische Gebiete, halb Jerusalem und Gaza verlor.

1967:
Der von den Arabern aufgezwungene Krieg endete nach 6-Tagen mit dem Sieg Israels. Jerusalem und die verlorenen Gebiete wurden zurück erobert. Seither werden diese in der Weltpresse fälschlicherweise als besetzte Gebiete benannt.

1973:
Ägypten macht nach einem verlorenen Angriffskrieg einen Friedensvertrag mit Israel.

Bald wird sich die 70 Jahrwoche entfalten, die gleichbedeutend mit den apokalyptischen Gerichten ist, und 1260+1290 Tage bzw. 7 Jahre dauert. Am Ende steht die Völkerschlacht um Jerusalem in die Gott eingreift und sie in der Wiederkunft Jesu, auf den Ölberg, beendet. Darüber Sacharia14:

14 Dann erkennen die Juden in ihm Jesus, ihren Messias, in den sie gestochen haben, und tun Buße. So wie sie an einem Tag verworfen wurden, werden sie nun an einem Tag errettet. Jetzt kann auch die Hochzeit des Lammes stattfinden ( diese finden wir in der Offenbarung Vers 19).

Weiter: So wie es aussieht beginnt die 70. Jahrwoche in den nächsten Jahren und vollendet sich im Beginn des tausendjährigen Friedensreiches.

Darin erreicht, Israel seine Bestimmung: Es wird das Haupt der Nationen gemäß 5. Mose 28. 13-14

13 Und der HERR wird dich zum Kopf machen und nicht zum Schwanz, und du wirst immer aufwärtssteigen und nicht heruntersinken, weil du gehorsam bist den Geboten des HERRN, deines Gottes, die ich dir heute gebiete zu halten und zu tun,
14 und nicht abweichst von all den Worten, die ich euch heute gebiete, weder zur Rechten noch zur Linken, und nicht andern Göttern nachwandelst, um ihnen zu dienen.

und das Missionsvolk im nun beginnenden Gottesreich. (Matthäus 28, 19+20)

19 Darum gehet hin und lehret alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes
20 und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.

09.2018 Adolf Kirn (AKirn42473@aol.com)

Redlich sein…

Wenn Charisma Charakter trifft…

Charakterschule im Wort durch die Kraft des Heiligen Geistes

Wortbedeutung: Definiition – redlich bezieht sich auf Menschen und Handlungen…

  • ehrlich
  • aufrichtig
  • rechtschaffen
  • sehr tüchtig
  • ordentlich
  • gibt sich große Mühe

Synnonyme sind

  • anständig
  • ehrbar
  • loyal
  • sich an Abmachungen halten
  • untadelig
  • wahrhaft

Gegensätze sind: unredlich, gering, nachlässig, schlampig, unordentlich, unbedeutend

Vor allem im AT im Buch der Sprüche findest Du 13 Bibelstellen die dieses Wort beinhalten wie auch in den Psalmen 17 Vers 2, 29 Vers 21 und Psalm 119 Vers 80 und noch viele mehr.

in 2. Timotheus 3 lesen wir

1Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, 17 damit der Mensch Gottes ganz zubereitet sei, zu jedem guten Werk völlig ausgerüstet.

die Bedeutung von Gott eingegeben bezieht sich auf von Gottes Geist eingehaucht. Wir können uns nicht nur die schönen Versprechen Gottes, wie Wohlergehen, Vergebung, Heilung etc. ansehen, sondern dürfen uns auch durch das Wort, die Bibel, korrigieren lassen. Es ist wunderbar, daß unser gnädiger und barmherziger Vater im Himmel uns die Umkehr oder anderes Wort Buße gewährt. Dazu müssen wir eine demütige Herzenshaltung haben und es IHM gestatten.

Es gibt einige krasse Begebenheiten die im Neuen Testament aufgeschrieben wurden. Wie zum Beispiel in Lukas 20 Vers 9 folgende. Es ist das Gleichnis vom Weinberg. Der Eigentümer schickte 3 Knechte um die Frucht, den Ertrag rechtmässig einzufordern. Die Reaktion der Verwalter war Gewalt, Verachtung, Schläge, kein Lohn.

Ein weitere sehr bekannte Geschichte ist die von Judas Iskariot, der sich aufgrund seines Fehlverhaltens schließlich umbrachte. Johannes 12 Vers 6 und 1. Petrus 4 Vers 15

Auch lesen wir in Apostelgeschichte 5 über Ananias und Saphira, die ein Grundstück verkauften, doch sie haben einen Teil des Ertrages behalten und den restlichen Teil den Aposteln zu Füßen gelegt. Durch ein Wort der Erkenntnis wußten die Apostel, daß sie gelogen hatten. siehe Vers 4 und 5. Beide wurden mit dem sofortigen Tod bestraft. Stehlen und Betrügen ist kein Kavaliersdelikt sondern kann ernste Folgen haben.

Die Wahrheit über uns selbst ist nicht immer angenehm und wenn ein Spiegel Gottes kommt der unsere eigene Sünde (Missachten von Gottes Geboten und Vorschriften in Gedanken, Worten und Taten) zeigt, sollten wir nicht davon laufen sondern dankbar sein… denn dann gewährt uns Gott Gnade der Buße und hilft uns dies Verhalten zum Guten für uns und andere zu wenden.

Nun magst Du vielleicht sagen, oh nein, ich hab sowas doch noch nie getan, Jesus für 30 Silberlinge verraten… Geld unterschlagen, andere beraubt…

Ja, vielleicht nich in dem Ausmaß – aber hier nur einige moderne Beispiele: Schummeln bei der Steuererklärung, Dinge am Arbeitsplatz mitgehen lassen, sich nicht an Vereinbarungen halten, sich krank schreiben lassen, obwohl man das nicht ist, Schwarzarbeit, die Kassiererin nicht aufmerksam machen, wenn sie etwas vergessen hat, obwohl es dir aufgefallen ist, Grundhaltung von Geiz und Abzockerei, Korruption, käuflich und bestechlich sein.

Dem Mammon dienen, was soviel bedeutet sein Vertrauen auf Besitz und personifizierten Wohlstand zu setzen im Gegensatz zum Vertrauen auf Gottes Versorgung. Auch ist die Bibelstelle aus Maleachi 3 Verse 7 bis 12 ein interessanter Leitfaden zu diesem Thema. Die Verheißung daraus ist gigantisch.

Zusammenfassend könnte man auch noch Lukas 20 Vers 25 anmerken:

Gebet daher dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist.

Gebet: Vater, Jesus und Heiliger Geist, es tut mir leid, hilf mir es wieder gut zu machen, denn dein Wort sagt Du sollst nicht stehlen.

Der Herr vergibt Dir gerne denn sein Blut ist am Kreuz geflossen zur Vergebung deiner Sünde damit Du frei bist von Verdammnis. siehe Jesaja 53, 4 und 5.

Zukunft

Die Zukunft kommt gewiss, deshalb sollten wir uns vorbereiten. Dafür hat uns Gott die biblischen Propheten und Jesus Christus gegeben. Von ihnen erhalten wir wesentliche und wichtige Empfehlungen um uns gut einzurichten, bedrohliche Einschätzungen vermeiden, und die Zukunft getrost zu erwarten.

Unsere Chance für eine gute Zukunft ist allein in Jesus Christus. Nur ER kann uns erlösen, und mit Gott versöhnen. Dafür hat GOTT IHN als Unschuldigen in die Welt gesandt, um uns durch SEIN Leiden und Sterben, am Kreuz auf Golgatha, Sühnung zu schaffen. ER ist von den Toten auferstanden, in den Himmel aufgefahren, und wird bald wiederkommen.

Was liegt da an mir? Wenn du das glaubst, IHM vertraust, wahr wirst, deine Schuld und Sünde bekennst und lässt, wird dir vergeben. Dann erhälst du ein Neues Leben, ein gutes Gewissen, und eine Ausstattung mit Heiligen Geist der dich begabt und leitet. Auch steht dir nach dem Sterben, in der Herrlichkeit des Himmels, eine ewige Wohnung bereit. Ohne dies kommst du in’s Gericht und für deine Sühnezeit in die Finsternis des Totenreichs.

Die nahe Zukunft der Weltzeit wird zunächst weiter von Verführungen, Abkehr von Gottesfurcht und biblischen Werten geprägt sein und wehenartig in die Gerichtszeit übergehen.

Nun kann sich das Geheimnis Gottes erfüllen: Es posaunt vom Himmel her, die Jesusgemeinde versammelt sich, wird in Unsterblichkeit verwandelt und zu Jesus in die Herrlichkeit des Himmels entrückt.

In der nächsten Dekade wird die Weltzeit, unter Verführung, Verrohung, Verwüstung und völliger Ratlosigkeit, die 7-jährige Gerichtszeit, (Apokalypse) erleben und in der Vö|kerschlacht um Jerusalem, wenn Jesus dann mit den Seinen wiederkommt,enden  ER wird den Satan binden, Völkergericht halten und sein 1000-jähriges Friedensreich beginnen, in dem Israel Führungs – und Missionsvolk sein wird.

In der fernen Zukunft, wird diese Schöpfung dem Feuer preisgegeben. Dann wird der
lebendige Gott eine neue Schöpfung hervorbringen, in der Wahrheit, Gerechtigkeit und Liebe, im Frieden gelebt werden. Endlich wird Gott dann wieder alles in Allem sein.
(A.K.)

 

Dieser Beitrag ist auch als Traktat erhältlich, bei Interesse kontaktiert uns einfach.

Vom Heiligen Geist vorbereitet

Vom Heiligen Geist vorbereitet für die Gemeinschaft mit Jesus 

 

8 Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, damit ich in ihrer Mitte wohne! 9 Genauso, wie ich dir das Vorbild1 der Wohnung und das Vorbild aller ihrer Geräte zeigen werde, so sollt ihr es machen.

  1. Mose 25.8-9
1 od. Urbild / Muster (vgl. Hebr 8,1-5; Offb 15,5).

 

40 Und achte sorgfältig darauf, dass du alles genau nach dem Vorbild machst, das dir auf dem Berg gezeigt worden ist!

2. Mose 25.40

 

Muss er bekam von Gott die Anweisung die Stiftshütte nach einem Vorbild das ihm auf dem Berg gezeigt worden war zu schaffen. Wir können hier erkennen dass der irdischen Stiftshütte die später von Salomo zum Tempel ausgebaut wurde ein perfektes himmlisches von Gott gegebenes Vorbild vorlag. Moser hat nicht einfach aus Gefühl etwas gebaut. Sondern er hatte genaue Anweisungen wie das Ganze auszusehen hatte. Er bekam einen perfekten Bauplan der in allen Bereichen vollkommen war. An diesem sollte er sich orientieren. Ebenso wird uns das auch in 4. Mose 8,4 bestätigt.

 

4 Der Leuchter aber war so beschaffen: ein Werk aus getriebenem Gold, von seinem Fuß bis zu seinen Blüten in getriebener Arbeit; man hatte den Leuchter nach dem Muster gemacht, das der HERR Mose gezeigt hatte.

  1. Mose 8,4

Ebenso verhielt es sich mit den Bauplan des 1. Tempels. David durfte ihn durch den Heiligen Geist in seinem Herzen empfangen. Sein Sohn Salomo bekam dann von David die Pläne um diesen Tempel baulich umzusetzen. Was wir hier gut erkennen können ist dass zum 1. Tempel ebenso eine bauliche Vorlage existierte. Diese orientiert sich ebenfalls nach dem Vorbild das der Herr gezeigt hat.

  1. Chronik 28,11-12:

11 Und David gab seinem Sohn Salomo den Plan der Vorhalle [des Tempels] und seiner Gebäude, seiner Schatzkammern, seiner Obergemächer, seiner inneren Gemächer und des Raumes für den Sühnedeckel; 12 auch einen Plan alles dessen, was er durch den Geist in sich trug: nämlich der Vorhöfe des Hauses des HERRN und aller Kammern ringsum für die Schätze des Hauses Gottes und für die Schätze der geweihten Gegenstände;

 

Wir können also in diesem Gebäude etwas sehr wichtiges lernen. Ein von Gott perfekter Bauplan wurde in die Hände von Menschen gegeben die diesen Bauplan hier auf der irdischen Erde umsetzten. Jedoch bemerkt man wenn man in der Bibel weiter liest eine ganz wichtige Sache. An der Stiftshütte sowie auch an den Tempel machten sich die Zeichen der Zeit bemerkbar. Mit anderen Worten mit der Zeit verfielen sie. Das Holz fing an zu faulen und die Steine wurden älter und nutzten sich in der Witterung ab. Stiftshütte sowie Tempel Husten demzufolge regelmäßig instandgesetzt werden und abgenutzte Gegenstände ersetzt werden. Auch diese Dinge verfielen mit der Zeit.

 

9 Und die Priester waren damit einverstanden, dass sie von dem Volk kein Geld mehr nehmen sollten und auch die Ausbesserung des Hauses nicht mehr zu besorgen brauchten. 10 Da nahm Jojada, der Priester, eine Lade und bohrte ein Loch in ihren Deckel, und er stellte sie zur rechten Hand neben den Altar, wenn man in das Haus des HERRN geht. Und die Priester, welche die Schwelle hüteten, legten alles Geld hinein, das zum Haus des HERRN gebracht wurde. 11 Wenn sie dann sahen, dass viel Geld in der Lade war, dann kamen die Schreiber des Königs und der Hohepriester herauf und banden das Geld zusammen und zählten, was im Haus des HERRN gefunden wurde. 12 Und man gab das abgewogene Geld denen, die die Arbeit verrichteten, die über das Haus des HERRN bestellt waren; die zahlten es aus an die Zimmerleute und Bauleute, die am Haus des HERRN arbeiteten, 13 und an die Maurer und Steinmetze, und um Holz und behauene Steine zu kaufen, um damit die Schäden am Haus des HERRN auszubessern, und für alle übrigen Ausgaben zur Ausbesserung des Hauses.

  1. Könige 12 9-13

 

Wir sehen nun hier an dieser Bibelstelle gut das am Tempel immer wieder arbeitende Ausbesserung nötig waren damit das Gebäude erhalten bleibt. Damit allzu die Gegenwart Gottes in seinem Volk bleibt wurde das Gebäude immer wieder gereinigt erneuert und kaputte Teile ersetzt. Die Finanzierung für diese Arbeit stammte von den Test besuchen. Sie legten das Geld in einem Opferkasten mit dem die Arbeiter des Materials bezahlt wurde. Dies war auch zur Zeit Jesu noch so.

In 1. Korinther 6,19 erklärt uns Paulus:

 

19 Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des in euch wohnenden Heiligen Geistes ist, den ihr von Gott empfangen habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört?

  1. Korinther 6,19

 

Aus diesem Vers lernen wir nun welche Bedeutung dies für unser Leben hat. So wie der Tempel in eine vergängliche Welt gebaut war nach einem unvergänglichen Vorbild sind auch wir in unseren Leibern in einem vergänglichen Tempel. Dies lehrt uns das das vollkommene erst noch kommt. Wie oft sind wir im Tempel unseres Leibes schwach oder krank oder müde. Wir merken dadurch dass wir immer älter werden den Zerfall unseres Körpers. Doch dürfen wir die Hoffnung haben dass wir durch den Heiligen Geist in einen perfekten Zustand kommen werden. Sowie die Stiftshütte und der Tempel nach einem perfekten Bauplan Gottes geschaffen wurden hat Gott auch für dich einen perfekten Plan in seinem Herzen. Daher möchte ihn dir geben. Und dieser Hoffnung soll uns dazu bringen dass wir den Herrn dankbar loben und preisen. Er der dich geschaffen hat hat dich nach einem perfekten Plan geschaffen. Er hat für dich nur das Beste im Sinn. Hier auf dieser Erde in deinem irdischen Leben hast du‘s nötig das immer wieder durch das Geld im Opferkastenausbesserungen gemacht werden. Mit anderen Worten wir tragen auf dieser Erde Leid und Schmerz. Doch wir haben den Tröster bei uns der uns durch die schwersten Situationen durch trägt. Der heilige Geist ist es der uns mit allem versorgt was wir brauchen damit wir im Plan Gottes weiterleben können. Das wichtige dabei ist dass wir uns an ihn halten.

 

So wie Rebekka von Abrahams Knecht in 1. Mose 24 auf die Begegnung mit dem Isaak vorbereitet wurde wirst auch du von dem heiligen Geist der dein Brautführer ist auf die Begegnung mit Jesus vorbereitet. Die Reise aus Rebekkas alter Heimat zu ihrem versprochenen Ehemann, dem Isaak war eine anstrengende Reise. Mit Sicherheit musste sich Rebekka immer wieder stärken. Sie musste etwas essen und etwas trinken um lebend bei Isaak anzukommen. Sie musste sich von etwas ernähren ihrem Körper Erneuerung zu verschaffen. Doch ich bin mir sicher das der Knecht Abrahams der war der diese Reise vorbereitet hat. Denn er kannte den Weg zu Isaak. Für Rebekka wäre es unmöglich gewesen diese Reise ohne religiöser anzutreten. Denn sie wusste ja nicht einmal mehr geschweige denn wo Isaak ist. So konnte sie ihn aber nicht finden. Und so ist es wichtig dass auch wir uns den Heiligen Geist so anvertrauen dass er uns durch die Wüste führt. Eines Tages wird der Moment sein wo wir völlig vorbereitet ins Ziel kommen werden um mit unserem Herrn Yeshua Ha‘Mashiach in Gemeinschaft zu leben. Sowie religiöser Rebekka vorbereitet hat indem er sie zu ihm führte macht das auch der heilige Geist.