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Andacht vom 27. Mai 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Tag. Alles was du beginnst sollst du auch zu Ende führen und jeden Schritt den du gehst soll den anderen und dir zum Segen sein. Du bist ein geliebtes Kind Gottes, gebe diese Liebe an die Menschen weiter, damit sie durch dich Jesus Christus kennenlernen!

Freue dich auf den Tag des Herrn!

Offenbarung 3,10      

Weil du mein Wort bewahrt hast, das dir die Kraft gibt, auszuharren, werde auch ich dich bewahren in der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, die Erdbewohner zu versuchen.

Die Zusage Christi, seiner treuen Nachfolger in Philadelphia in der Stunde der Versuchung zu bewahren, stimmt mit Paulus Zusage an die Thessalonicher überein, dass Jesus sie „vor dem kommenden Zorn“(1Thess1, 10) retten würde. Dieses Versprechen gilt für alle treuen Gläubigen Gottes in allen Zeitaltern(Offb3, 13. 22). Treue ist in einem Bund ein unausweichlicher Baustein, der Heilige Bund der Ehe z.B. auch hier spielt die Treue eine notwendige Rolle, ohne Treue wird eine Ehe auf Dauer nicht bestehen. Denn in der Untreue verletzt man jemanden, so auch Gott. Wie kommen viele Menschen eigentlich darauf, dass sie Gott nicht Treu sein müssen, um das Ziel zu erreichen? Auch Gott fordert unbedingte Treue, du bist mit Gott einen Bund eingegangen, indem du ihn deine Leben übergeben hast. Treue zu Gott, zeigt sich darin, dass du die Sünde meidest, damit zeigst du deine Liebe zu ihm.

Im ursprünglichen griechischen Text kann der Ausdruck „bewahren in“  entweder „davor bewahren“ oder „währenddessen bewahren“ bedeuten. Für die Gemeinde damals und heute sind beide Bedeutungen relevant. Gott wird dir als wahrer Gläubiger helfen, die Schwierigkeiten und Widerstände zu ertragen und zu  überwinden, die du in der Welt erlebst, und er wird dich zum Schluss vor der letzten „Stunde der Versuchung“ bewahren.

Dies letzte Stunde ist die von Gott festgesetzte Zeit des Zorns und der Not, die in den letzten Jahren dieses Zeitalters über „die ganze Welt“ kommen werden, unmittelbar bevor Christus sein Reich auf Erden aufrichten wird(Offb5, 10; 6-19; 20, 4). Diese Zeit der Not ist geprägt von Gottes Zorn, d.h. seinem Berechtigen Zorn und seiner gerechten Verurteilung und Bestrafung, über die Gottlosen(Offenbarung 6-19; Jes13, 6-13; 17, 4-11; Dan9, 27; 12, 1; Sach14, 1-4; Mt24, 9-31). Doch zu dieser Zeit der Not und Trübsal gehört auch Satans brutaler Angriff gegen die Gottesfürchtigen, d.h. diejenigen, die Christus annehmen und ihm nachfolgen. Du wirst als Gläubiger in dieser Zeit Hunger, Durst, schwere Unwetter(Offb7, 16) und viel Leid und Tränen(Offb7, 9-17; Dan12, 10; Mt24, 15-21) durchmachen. Du wirst mit deinen Geschwistern im Herrn Naturkatastrophen, Krieg, Hunger und Tod erleiden. Viele werden wegen ihres Glaubens an Christus gefoltert oder getötet werden(Offb6, 11; 13, 7; 14, 13). Du wirst heftigen Angriffen von Satan und seinen dämonischen Mächten(Offb9, 3-5; 12, 12), Hass und Gewalt von bösen Menschen und Verfolgung durch den Antichrist(Offb6, 9; 12, 17; 13, 15-17) durchmachen. Viele werden gezwungen sein aus ihren Häusern zu fliehen(Mt24, 19). Diejenigen die Christus in der Zeit der Trübsal annehmen, ihm nachfolgen und für ihn sterben, werden als selig betrachtet, denn „sie sollen ausruhen von ihren Mühen“ (Offb14, 13).

Diejenigen, die vor diesem furchtbaren „Tag“(siehe Offb2, 7; Lk21, 36) Überwinder(d.h. wahre Nachfolger Christi) sind, wird Gott vor dieser Zeit schwerer Bedrängnis retten. Wahrscheinlich wird dies durch die Entrückung geschehen, indem Gottes treue Gläubige von der Erde weg in die Luft zu Christus entrückt werden, bevor Gott seinen Zorn über die Welt entfesseln wird. Diese Rettung ist eine Belohnung für diejenigen, die in der Hingabe an Christus ausharren und treu im Glauben an Gottes Wort leben. Das war die Hoffnung der Christen im Neuen Testament und das ist auch die Hoffnung aller Christen unserer Tage und soll auch deine Hoffnung sein. Der Herr kommt wieder, damit seine treuen Nachfolger endgültig mit ihm in Ewigkeit zusammen sind. Das ist sein Plan und so wird es geschehen, darauf darfst du allezeit hoffen und dich freuen auf diesen Tag. An den Tag der Belohnung für all dein Leid und deine Bedrängnis.

Du als Gläubiger der heutigen Zeit kannst nur dann hoffen, all diesem Dingen zu entgehen, die am Ende über diese über die Welt kommen werden, wenn du Christus und seinem Wort treu bleibst. Dies setzt eifriges Gebet voraus(Lk21, 36), damit du nicht getäuscht wirst. Im Gebet werden dir viele Dinge durch den Heiligen Geist offenbart und du empfängst die Kraft die du brauchst, um deine Anfechtungen, Bedrohungen und Versuchungen bestehen können. Du musst immer wachsam gegenüber der Sünde sein und durch Gebet in ständiger Verbindung mit Gott bleiben, damit deine Liebe für Christus nicht schwindet und dein Glaube an ihn stark bleibt. Dies ist wirklich der einzige Weg, um all den schrecklichen Dingen zu „entrinnen“, die in der Endzeit über die Welt kommen(1Thess1, 10; Offb3, 10).

Die Hoffnung auf diese herrliche und ewige Vereinigung soll all denen ein Trost sein, die nur eines wollen: „……..allezeit beim Herrn sein. So tröstet als einander mit diesen Worten(1Thess4, 17-18), Maranatha.

Gottes Schutz, Segen und Frieden

euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 26. Mai 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und mega schönen Tag. Genieße das du ein Kind Gottes bist, ein Kind des Höchsten, du bist ein Königskind und somit ein Prinz. Lebe ohne Vorurteile, ohne Ansehen der Person, Gott wird dir dabei helfen. Gott hat für dich seinen Sohn geopfert, als du noch ein Sünder und ein Verlorener warst. Gebe auch du allen Menschen die Chance Jesus Christus kennenzulernen und beschneide sie nicht mit deinen Vorurteilen!

Kraftvolles Gebet und wahrer Glaube!

Apostelgeschichte 3, 1-10  
Petrus aber und Johannes gingen in den Tempel hinauf um die neunte Stunde, da man zu beten pflegte.
Und es wurde ein Mann herbeigebracht, der lahm war von Mutterleib an, den man täglich an die Pforte des Tempels, welche man «die Schöne» nennt, hinsetzte, damit er von denen, die in den Tempel hineingingen, ein Almosen erbitte.
Als dieser Petrus und Johannes sah, die in den Tempel hineingehen wollten, bat er sie um ein Almosen.
Petrus aber samt Johannes blickte ihn an und sprach: Sieh uns an!
Er aber achtete auf sie in der Erwartung, etwas von ihnen zu empfangen.
Da sprach Petrus: Silber und Gold habe ich nicht; was ich aber habe, das gebe ich dir: Im Namen Jesu Christi von Nazareth, stehe auf und wandle!
Und er ergriff ihn bei der rechten Hand und richtete ihn auf. Und alsbald wurden seine Füße und seine Knöchel fest,
und er sprang auf und konnte stehen, ging umher und trat mit ihnen in den Tempel, wandelte und sprang und lobte Gott.
Und alles Volk sah, wie er umherging und Gott lobte.
Und sie erkannten, dass er der war, der um des Almosens willen an der «schönen» Pforte des Tempels gesessen hatte; und sie wurden mit Verwunderung und Erstaunen erfüllt über dem, was ihm widerfahren war.

Fromme Juden hielten bestimmte Gebetszeiten ein: um neun, um zwölf und um fünfzehn Uhr. Das Gebet galt zwar, in jedem Fall als wirksam, einerlei, wo und um welche Uhrzeit es dargebracht wurde; dennoch empfanden die Juden es als besonders wertvoll, wenn es im Tempelhof erfolgte. Es ist recht interessant zu sehen, dass die Apostel immer noch an den Sitten und Gebräuchen festhielten, an die sie gewöhnt waren. Zur Stunde des Gebets gingen Petrus und Johannes in den Tempel, um die Gebetszeit ordnungsgemäß einzuhalten. Wohl hatten sie den neuen Glauben angenommen, doch dieser neue Glaube diente ihnen nicht als Entschuldigung dafür, dass sie mit dem Gesetz brachen. Sie waren sich wohl bewusst, so berichtet uns Lukas, dass der neue Glauben mit der alten Ordnung Hand in Hand gehen konnte und musste.

Im Orient herrschte die Sitte, dass Bettler am Eingang des Tempels oder Heiligtums um ein Almosen bettelten. Da hielt man damals und hält es noch heute für den besten Platz für diesen Zweck, weil Menschen, die sich auf den Weg zum Gottesdienst befinden, geneigt sind, sich ihren Mitmenschen gegenüber freigiebig zu verhalten. ein Dichter, der als Hausierer durch das Land zog, schildert in seinem Werk, wie einer seiner Wandergefährten stets, wenn sie in eine fremde Stadt gekommen seien, zunächst einmal nach einem Kirchturm mit dem Kreuz als Spitze Ausschau gehalten habe und dann im Umkreis der Kirche zu betteln begonnen haben, weil er dort erfahrungsgemäß die freigebigsten Menschen anzutreffen pflegte. Gottesliebe und Menschenliebe sollten stets Hand in Hand gehen.

Die Wunder geschahen tatsächlich. Etwas weiter, Apostelgeschichte 4, 16, lesen wir, dass der Hohe Rat wohl wusste, dass er das Wunder, das geschehen war, anerkennen musste, denn es ließ sich einfach nicht leugnen. Die Feinde des Christentums hätten bestimmt als erste die Wunder geleugnet, wenn dazu eine Möglichkeit bestanden hätte; sie machten jedoch nicht einmal den Versuch, sie zu leugnen.

Die Heilung dieses Gelähmten geschah durch die Kraft Christi, die durch seine Jünger wirkte. Etwas „im  Namen“ eines anderen zu tun hieß, als sein Stellvertreter zu handeln und es mit seiner Bevollmächtigung und Autorität zu tun. Jesus sagte über Menschen, die an ihn glauben:

„Diese Zeichen aber werden die, welche glauben, begleiten: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, mit neuen Zungen reden, Schlangen aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nichts schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden(Mk16, 17-18). Dieses Wunder wurde durch den Glauben an den „Namen Jesus Christi“ und durch die „Gaben der Heilung“ vollbracht, die durch Petrus wirkten.

Petrus sagte, er habe weder Silber noch Gold, aber er könnte dem Mann etwas viel Wertvolleres geben. Gemeinden die materiell wohlhabend sind, jedoch Mangel an geistlicher Kraft haben, sollten sich Petrus Worte zu Herzen nehmen. Heutzutage können viele Gemeinden nicht mehr sagen: „Silber und Gold besitze ich nicht“, und genauso wenig können sie sagen: „Im Nehmen Jesu Christi des Nazareners, steh auf und zeig dass du gehen kannst!“

Was Du auch in Jesu Namen bitten wirst, will Jesus tun, auf dass der Vater verherrlicht werde in dem Sohne(Johannes 14,13). Wenn du etwas im Namen Jesu erbittest, bedeutet das du dir voll und ganz bewusst bist, wer er ist, was er tun kann und was er vorhat. So handelst du als sein Repräsentant, in seiner Kraft und Autorität. Wenn du so bittest, gibst du ihm die Ehre und befolgst seine Pläne in allem was du tust. Deshalb muss ein Gebet, das im Namen Jesu gesprochen wird, das Wesen Jesu wiederspiegeln und seinen Wünschen entsprechen, Glauben an ihn und seine Autorität demonstrieren und den ehrlichen Wunsch verfolgen, dem Vater und dem Sohn die Ehre zu bringen(Apg3, 16).

Gebete, die dargebracht werden, stärken den Glauben und geben die innere Zuversicht, dass Gott alles unter Kontrolle hat und das tun wird, was für dich am besten ist. Jesus wird jedes Gebet erhören, dass er selbst auch so gebetet hätte, das nämlich genau seinen Plänen entspricht. Die Kraft eines Gebetes ist dann unbegrenzt, wenn es voller Vertrauen an Jesus oder den Vater gerichtet wird und seinem Wunsch entspricht, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden

Euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 25. Mai 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erbaulichen Tag. Lasse dich von deinem Herrn und Gott allezeit erbauen und erfreuen. Du bist sein geliebtes Kind, für dich hat er seinen Sohn Jesus Christus am Kreuz geopfert. Damit du jederzeit mit ihm Gemeinschaft haben kannst, allezeit hast du freien Zugang zu seinem Thron!

Nehme deinen Auftrag an!

Apostelgeschichte 2, 42-47
Sie verharrten aber in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet.
Es kam aber eine Furcht über alle Seelen, und viele Wunder und Zeichen geschahen durch die Apostel.
Alle Gläubigen aber waren beisammen und hatten alles gemeinsam;
die Güter und Habe verkauften sie und verteilten sie unter alle, je nachdem einer es bedurfte.
Und täglich verharrten sie einmütig im Tempel und brachen das Brot in den Häusern, nahmen die Speise mit Frohlocken und in Einfalt des Herzens,
lobten Gott und hatten Gunst bei dem ganzen Volk. Der Herr aber tat täglich solche, die gerettet wurden, zur Gemeinde hinzu.

Dieser Abschnitt vermittelt uns trotz seiner Kürze einen Überblick über die charakteristischen Merkmale der ersten Gemeinde.

Die erste Gemeinde war eine lernende Gemeinde. Das Wort Lehre, Vers 42, ist kein passives, sondern ein aktives Wort. Mit diesem Ausdruck ist gemeint, dass die Menschen unausgesetzt auf das hörten, was die Apostel lehrten. Einer der großen Gefahren, denen die Kirche/ Gemeinde ausgesetzt ist, besteht darin, dass sie zu einer statischen Kirche/ Gemeinde ohne Bewegung wird, die nur rückwärts statt vorwärts schaut.

Wir sollten jedoch stets vorwärts schreiten, denn der Reichtum Jesu Christi ist unergründlich und unerschöpflich. Du sollst als Christ nicht den Sonnenuntergang, sondern dem Sonnenaufgang entgegenwandern. Wenn du auf deinen Weg mit Jesus Christus auch nur Stagnierst ist es der erste Schritt zurück. Strecke dich immer nach vorne aus und bade nicht in den Sumpf der Vergangenheit. Dein Weg mit Jesus Christus ist immer ein Weg nach vorne, ein aktiver Weg. Vertraue auf Jesus Christus und folge ihm, Schritt für Schritt und Stück für Stück, denn dein Glaube ist Stückwerk.

Die erste Gemeinde war eine Gemeinschaft, die sich brüderlich verbunden fühlte. Jemand hat einmal hervorgehoben, wie groß das Zusammengehörigkeitsgefühl in der ersten Gemeinde gewesen sei. Der englische Admiral Nelson führte einen seiner bedeutenden Siege darauf zurück, dass er, wie er sagte, „das große Glück hatte, eine Schar von Brüdern anzuführen“. Du kannst nur dann von einer echten Gemeinde sprechen und von einer echten Kirche, wenn alle sich als Brüder fühlen. Wenn du immer und immer wieder gerne die Gemeinschaft deiner Geschwister im Herrn suchst und du dir Bewusst bist, dass sie alle ein Teil von dir sind, ein Teil vom Jesus Christus, seiner Gemeinde.

Die erste Gemeinde war eine betende Gemeinde. Die ersten Christen wussten, dass sie mit dem Leben nicht aus eigener Kraft fertig werden konnten und dass sie dies auch gar nicht nötig hatten. Bevor sie mit Menschen sprachen, sprachen sie zuvor mit Gott; stets wandten sie sich zuerst an Gott, bevor sie in die Welt hinausgingen; weil sie zuvor Gott begegnet waren, konnten sie auch mit den Problemen des Lebens fertig werden. Sei auch du dir Bewusst, dass es dir nur mit Gott gelingen werden wird. Ich selber bin mir meiner Schwäche sehr wohl Bewusst und dich weiß, dass ich ohne Gott gar nichts wäre. Gott hat mich vor den Tod bewahrt, Gott hat mir geholfen mit meinen Süchten fertig zu werden, er hat mir die Kraft dazu gegeben mit ihnen zu brechen. Ohne Gott bin ich zu nichts fähig, nur durch ihn gelingt es mir zu leben. Er alleine gibt mir die Kraft den Anfechtungen und Versuchungen des Lebens und Satans siegreich zu bestehen. Er allein ist meine Freude in Leid, Schmerz und Krankheit, denn durch ihn weis ich bin ich Sieger, weil er für mich den Sieg errungen hat.

Die erste Gemeinde war eine ehrfürchtige Gemeinde. Das griechische Wort, das in Vers 43 der deutschen Übersetzung korrekt mit Furcht wiedergeben ist, schließt Ehrerbietung und Ehrfurcht mit ein. Von einem bedeutenden Griechen heißt es, er sei durch die Welt wie durch einen Tempel gegangen. Auch du als Christ sollst ehrfürchtig leben, weil dein Körper der Tempel des Heiligen Geistes ist und du diesen auch so behandeln solltest, behandle die ganze Welt wie ein Tempel des lebendigen Gottes. Denn nur durch ihn ist die Welt durch ein Wort geschaffen, damit du als Mensch einen Platz hast an dem du ihn verherrlichen kannst.

Die erste Gemeinde war eine Gemeinde, in der etwas geschah. Es geschahen Zeichen und Wunder(Apg2, 3). Wenn wir große Dinge von Gott erwarten und uns für Gott an große Dinge heranwagen, dann werden sie auch Wirklichkeit. Wenn dein Glaube so groß wie eine Senfkorn ist und du sagst zu einen Berg er solle sich hinwegheben, dann wird er sich hinwegheben. Ist jedoch dein Glaube tot, dann sterben auch deine Werke. Es geschähe mehr, wenn du davon überzeugt wärst, dass du sie mit Gottes Hilfe tatsächlich verwirklichen kannst. Gehe Schritte des Glaubens und nicht den Weg der Sicherheiten, denn was für ein Glauben soll es sein, wenn du dich zu allen Seiten hin absicherst.

Dier erste Gemeinde war eine Gemeinde, die mit anderen teilte(Apg2, 44-45). Die ersten Christen besaßen ein ausgeprägtes Verantwortungsgefühl füreinander. Von dem englischen Dichter und Kunsthandwerker William Morris(1834-1896) wird berichtet, er habe keinen Betrunkenen sehen können, ohne sich persönlich für ich verantwortlich zu fühlen. Wahre Christen können es nicht ertragen, zu viel zu besitzen, solange andere zu wenig besitzen. Auch für dich sollte es unerträglich sein, wenn du im Überfluss lebst und deine Geschwister Mangel leiden. Gott hat uns egal was auch immer, nur zur Verwaltung gegeben, damit wir es gerecht verteilen und nicht egoistisch selbst verbrauchen. Du hast die Verantwortung für deinen an Mangel leidenden Bruder, weil Gott dir mehr gegeben hat, damit du es an ihn weitergebest. Du bist nur ein Verwalter und bist nicht mehr gesegnet als dein Nächster der weniger hat, dieses ist ein großer Irrglauben, der in den Gemeinden hausiert. Dir traut Gott nur eine gute Verwaltung zu, nicht mehr und nicht weniger. Jetzt fragst du dich vielleicht, warum Gott diesen Weg wählt und nicht einfach gleich von sich aus gerecht verteilt? Damit wir nicht zum Einzelgänger werden, denn dann würden wir einander nicht brauchen.

Die erste Gemeinde war eine Gott lobende Gemeinde(Apg2, 46). Nie vergaßen die Menschen, das Gotteshaus aufzusuchen. Gott kennt keine Religion der Einsamen. Das Erlebnis eines bedeutenden Konzerts oder eines sportlichen Wettkampfes besteht zur Hälft darin, dass du dich einer großen Menschenmenge zugehörig fühlst. Wenn du dich mit anderen versammelst, kann etwas geschehen. Der Geist Gottes kommt über die Kinder Gottes, indem sie ihn anbeten und preisen. Gott wohnt indem Lobpreis seiner Kinder, indem Moment in denen wir Gott loben und preisen kommt er immer hinzu, weil er sich gerne anbeten lässt.

Die erste Gemeinde war eine glückliche Gemeinde(Apg2, 46). Es herrschte Freude unter den Menschen. Ein verdrießlicher Christ ist ein Widerspruch in sich selbst. Christliche Freude muss nicht unbedingt laut sein, sie ist vielmehr tief im Herzen verankert und niemand kann sie dir rauben. Selbst in deiner trübsten und schwersten Zeit, hast du Freude im Herrn allezeit, weil die Freude in dir lebt. Eine Freude die man mit Worten nicht beschreiben kann, weil es diese Worte nicht gibt, die diese Freude beschreiben könnten.

Die erste Gemeinde war eine Gemeinde, deren Mitgliedern auch andere Menschen einfach gern haben mussten. Für gut gibt es im Griechischen zwei Wörter. Das eine ist agathos und bezeichnet ganz einfach etwas Gutes. Das andere ist kalos und bedeutet, dass etwas nicht nur gut ist, sondern auch gut aussieht, dass es eine besondere Anziehungskraft besitzt. Auch echtes Christentum besitzt eine solche Ausstrahlungskraft. Es gibt viele fromme Menschen, denen leider eine wenig schöne Strenge anhaftet. Niemals käme jemand auf den Gedanken, sich von ihnen Hilfe zu erbitten. Es sind Eisbergchristen, wie jemand sie einmal genannt hat. Nichts wäre eine größere Hilfe für die Kirche/ Gemeinde, als wenn wir Christen ständig und immer wieder etwas Außergewöhnliches anstellen würden, ist von anderer Seite behauptet worden. In der ersten Gemeinde besaßen die Kinder Gottes dieses freundliche, gewinnende Wesen. Auch Wunder waren ein wichtiger Teil der Gegenwart und Kraft Gottes des Heiligen Geistes unter Gottes Volk. Diese übernatürlichen Zeichen gingen oft mit ihrer Mission einher, Christi Botschaft zu Menschen zu bringen, die ihn noch nicht kannten.

Wachstum und Jüngerschaft(Apg2, 47b). Als Folge ihrer treuen Aufopferung für Christus und einander ehrte und segnete Gott die frühen Christen mit geistlichem und quantitativem Wachstum. Menschen lernten Jesus kennen, wuchsen in ihrem Glauben und wurden zu aktiven Gemeindemitgliedern. Dadurch erfüllten sie aktiv und effektiv den Missionsauftrag Christi: „Geht nun hin und macht alle Völker zu Jüngern“(Mt28, 19). Nehme deinen Auftrag an und gehe hinaus auf die Straße, an die Hecken und Zäune und mache zu Jüngern, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden

euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 24. Mai 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erlebnisreichen Tag. Habe Freude auch an den kleinen Dingen in deinem Leben, denn auch diese hat dein Herr, dein Gott für dich bereitet. Bedenke bei allem was du tust, viele kleine Dinge können auch große Dinge ergeben, Dinge wonach du dich vielleicht sehnst!

Tue echte Buße!

Apostelgeschichte 2, 37-41
Als sie aber das hörten, ging es ihnen durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den übrigen Aposteln: Was sollen wir tun, ihr Männer und Brüder?
Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Buße, und ein jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden; so werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
Denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen, die ferne sind, so viele der Herr unser Gott herrufen wird.
Und noch mit vielen andern Worten beschwor und ermahnte er sie und sprach: Lasset euch retten aus diesem verkehrten Geschlecht!
Die nun sein Wort annahmen, ließen sich taufen, und es wurden an jenem Tage etwa dreitausend Seelen hinzugetan.

Die griechische Formulierung ist kyrion kai christon. Jesus ist „Herr“, nicht nur ein „Meister“. Er ist der erhöhte Herr, der Herrscher und Leiter, dem alles untertan ist. Auf ihn musst du vertrauen, um geistlich errettet zu werden. Er ist die volle Offenbarung Gottes gegenüber der Menschheit(Phil2, 9). „Christus“ ist der neutestamentliche Name für den alttestamentlichen „Messias“. Beide bedeuten „der Gesalbte“ und „Retter“. Die Geschehnisse zu Pfingsten waren ein Beweis dafür, dass Jesus nun im Himmel „zum Herrn und zum Gesalbten/ Christus“ erhöht wurde.

Wir ersehen aus diesem Abschnitt mit aller Deutlichkeit, welche Wirkung am Kreuz ausging. Als den Menschen klargemacht wurde, was sie getan hatten, indem sie Jesus ans Kreuz schlugen, waren sie bis ins innerste Herz betroffen. „Und ich“, sagte Jesus, „wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen“(Joh12, 32).
Wenn die Sünde jener Menschen für die Kreuzigung Jesu verantwortlich war, dann ist auch deine Sünde dafür verantwortlich. Alle Menschen haben teil an diesem Vergehen.

Von einem Missionar wird folgendes berichtet. Nachdem er in einem indischen Dorf von Jesus erzählt hatte, zeigte er das Leben Jesu in Lichtbildern, die er an eine weißgetünchte Hauswand projizierte. Als das Bild von der Kreuzigung erschien, erhob sich aus der Schar der Zuschauer plötzlich ein Mann und rannte nach vorn. „Komm von dem Kreuz da herunter, Sohn Gottes“, rief er. „Nicht du, sondern ich gehöre dorthin“. Wenn wir das Kreuzesgeschehen wirklich erfassen, muss dich der Kreuzestod Jesu unweigerlich bis ins Mark erschüttern. Mache dir das immer wieder bewusst und erlebe es in deinem Herzen, Jesus Christus hat den Kreuzestod für dich erlitten, damit du von der Macht des Todes befreit wirst. Durch ihn bist du zur Freiheit berufen und in dieser Freiheit lebe und lasse dich dieser niemals wieder berauben.

Auf diese Erfahrung musst du unbedingt reagieren. „Zuerst einmal und vor allem“, sagt Petrus zu ihnen, „müsst ihr bereuen, was ihr getan habt“.

Was heißt nun Reue?

Das Wort, das an dieser Stelle des griechischen Textes gebraucht wird, bedeutet seinen Sinn ändern, indem du etwas nochmals bedenkst. Wenn du allerdingst ehrlich bist, weißt du, dass eine Sinnesänderung auch ein anderes Verhalten nach sich ziehen sollte. Reue muss zugleich Buße mit einschließen, das heißt, wenn du etwas bereust, musst es auch durch die Tat in deinem Leben sichtbar werden, dass du anderen Sinnes geworden bist. Wohl mögen wir Menschen anderen Sinnes werden und einsehen, dass wir falsch gehandelt haben, aber wir hängen trotzdem so sehr an unseren alten Lebensweisen, das wir unverändert an ihr festhalten. Und ebenso ist es denkbar, dass du deine Lebensweise änderst und trotzdem der alte bleibst. Womöglich änderst du deine Lebensweise nur aus Furcht oder aus Gründen der Klugheit, während dein Herz unverändert an der Stelle der alten Lebensweise hängt, in die du wieder zurückfallen wirst, sobald sich eine Gelegenheit dazu bietet.

Echte Buße schließt einen Wandel der Gesinnung und einen Wandel des Verhaltens ein. Wenn du Buße tust, geschieht etwas mit der Vergangenheit. Es gibt eine Vergebung für deine Sünden! Gott vergibt dir das vergangene.

Wir müssen uns jedoch ganz klar darüber sein, dass die Folgen unserer Sünden damit nicht ausgelöscht werden. Wenn du sündigst, können wir sehr wohl uns oder anderen etwas zu fügen, was nicht wieder ungeschehen gemacht wird. Wenn du als Kind unrecht begangen hasst, war zwischen dir und deinen Eltern plötzlich eine unsichtbare Schranke aufgerichtet. Sobald du jedoch zu ihnen gingst und sagtest, es tut mir leid, was ich getan habe und wenn deine Mutter dich dann in die Arme schloss, war alles wieder gut. Vergebung löscht die Folgen deines Tuns nicht immer aus, doch sie bewirkt, dass du wieder das rechte Verhältnis zu Gott bekommst. Frucht und Entfremdung hören auf und du lebst in Frieden mit Gott. Halleluja gelobt sei Jesus Christus in und durch die Vergebung unserer Sünden.

Wenn du Buße tust, geschieht etwas mit der Zukunft. Du empfängst die Gabe des Heiligen Geistes. Selbst wenn du bereust, was du getan hast, wie kannst du vermeiden, dass du denselben Fehler immer und immer wieder begehst?(ja das kommt auch in deinem Leben vor) Da nun tritt eine Kraft in dein Leben, die nicht deine eigene Kraft ist: die Kraft des Heiligen Geistes, mit dessen Hilfe du die Kämpfe bestehen kannst, die zu bewältigen du nie erwartet hättest, mit dessen Hilfe du Mächten Widerstand leisten kannst, denen du allein machtlos gegenüber stehst.

In dem Augenblick, in dem du aufrichtig bereust, was du getan hast und Buße tust, wirst du plötzlich frei. Frei von der Furcht vor dem Vergangenen; die Entfremdung von Gott hat ein Ende und du bist gerüstet, der Zukunft mit allen Kämpfen, die sie dir bringt, ins Auge zu sehen, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 23. Mai 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und hoffnungsvollen Tag. Schaue auf zum Himmel zu deinem Gott, nicht auf deine Umstände und deine Probleme, sei bereit, Gott will dich segnen. Der Heilige Geist ist dein Tröster, dein Heiler, er wird dich erbauen in allem, er wird dich an alles erinnern, was Jesus Christus für dich getan hat(Joh14, 26). Du bist niemals allein, Jesus Christus ist immer und überall bei dir, durch den Heiligen Geist!

Lobe und Preise!

Psalm 9, 2-3
Ich will den HERRN von ganzem Herzen loben, ich will alle deine Wunder erzählen.
Ich will mich freuen und in dir frohlocken, ich will deinen Namen besingen, du Höchster,

Die Bibel ermuntert dich oft, den Herrn zu preisen, sei dir, der Wichtigkeit des Lobpreises bewusst. Die Schreiber des Alten Testamentes benutzten drei Grundbegriffe, wenn sie die Israeliten zum Lobpreis aufriefen: barak, auch mit „segnen“ zu übersetzen; halal, Ursprung des Ausdrucks „Halleluja“, d.h. „Preis den Herrn“; sowie jadah, manchmal übersetzt mit „Dank sagen“.

Das erste aufgeschriebene Lied in der Bibel wurde gedichtet, nachdem die Israeliten das Rote Meer durchquert hatten. Es handelt sich um ein Lied des Lobpreises und Dankes dafür, dass Gott sie durch ein Wunder von der ägyptischen Streitmacht befreit hatte(Ex15, 2), Später gebot Mose den Israeliten, Gott dafür zu danken, dass er ihnen in seiner Güte das verheißene Land gegeben hatte(Dtn8, 10).

Auch im Neuen Testament wird immer wieder dazu aufgerufen, Gott zu preisen. Jesus pries den Vater im Himmel(Mt11, 25; Lk10, 21). Paulus erwartet, dass alle Völker einmal Gott preisen werden(Röm15, 9-11; Eph1, 3. 6. 12), und Jakobus fordert dich dazu auf, den Herrn zu preisen(Jak3, 9; 5, 13). Zu guter Letzt beschreibt dann noch das Buch der Offenbarung, wie zahllose Engel- und Menschenscharen Gott ewig preisen(Offb4, 9-11; 5, 8-14; 7, 9-12;11, 16-18).

Gott zu preisen gehört zu den Hauptaufgaben der Engel(Ps103, 20; 148, 2) und ist das Vorrecht aller Gläubigen, egal ob es sich um Kinder(Mt21, 16; vgl. Ps8, 1), Jugendliche oder Erwachsene handelt(Ps30, 5; 135, 1-2. 19-21). Gott ruft alle Völker auf ihn zu preisen(Ps67, 4-6; 117, 1; 148, 11-13; Jes42, 10-12; Röm15, 11). Alles, was Atem hat, soll das Lob Gottes verkündigen(Ps150, 6). Gott gebietet sogar allem, was er in der Natur geschaffen hat, ihn zu preisen: Sonne, Mond und Sterne(Ps148, 3-4; vgl. Ps19, 2-3); Blitze, Hagel, Schnee und Wind(Ps148, 8); Berge, Hügel, Flüsse und Meere(Ps98, 7-8; 148, 9; Jes44, 23); verschiedene Baumarten(Ps148, 9; Jes55, 12) und alle möglichen Lebewesen(Ps69, 35; 148, 10). Gottes ganze Schöpfung offenbart seine Herrlichkeit. Sie zeigt, dass ihm alles Lob gebührt.

Lobpreis ist der Hauptbestandteil im gemeinschaftlichen Gottesdienst(Ps100, 4). Psalmen, Hymnen und spirituelle Lieder zu singen ist eine Form, Gott zu preisen sowohl im gemeindlichen Rahmen als auch an anderen Orten(Ps96, 1-4; 147, 1; Eph5, 19-20; Kol3, 16-17). Du sollst deinen Herrn immer und überall loben und preisen, es gibt keine Beschränkung um seinen wunderbaren Namen zu verherrlichen. Lobpreis kann mit dem Verstand ausgedrückt werden(d.h. in bekannten menschlichen Sprachen) oder mit dem Geist(d.h. in Zungen, einer geistlichen Gebetssprache; 1Kor14, 14-16).

Musikalischer Lobpreis kann durch verschiedene Instrumente kundgetan werden, einschließlich Hörnern, Trompeten(1Kor15, 28; Ps150, 3, anderen Blasinstrumenten wie Flöte(1Sam10, 5; Ps150, 4), Streichinstrumente wie Harfe und Leier(1Chr13, 8; Ps149, 3; 150, 3) sowie Schlaginstrumente wie Tamburin und Becken(Ex15, 20; Ps150, 4-5). Du kannst mit jedem Instrument deinen Herrn loben und preisen, deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Aller Lobpreis kommt bei unserem Herrn wunderbar an, wenn er vom reinen Herzen kommt. Lobpreis dient nicht zur eigenen Verherrlichung, um von andern bewundert zu werden. Lobpreis dient rein zur Verherrlichung Gottes, für seine Herrlichkeit und Heiligkeit.
Lobe- und preise ihn mit Tamburin(2.Sam. 6.5, 2. Mose 15.20, 1. Chron. 15.16 u. 19, Ps. 68.25 u. 26, Jer. 31.4), Flaggen, Banner(4. Mose 1.52, Jer. 50.2) und Tanz. David tanzte mit aller Macht vor dem HERR her und war begürtet mit einem leinenen Leibrock. Und David samt dem ganzen Israel führten die Lade des HERRN herauf mit Jauchzen und Posaunen(2Sam6,14-15). In diesem hier beschrieben Lobpreis werden sämtliche Emotionen spürbar, mit welcher Freude Gott der Lobpreis dargebracht wurde. Man saß nicht steif auf der Kirchenbank, ja ein finsteres Gesicht ziehen, damit meine Erfrecht ja zum Ausdruck kommt. Nein es wurde getanzt, gejauchzt sämtliche Freude und Emotionen lösten sich und bekamen freien Lauf. Lobpreis ist eine Feier, Lobpreis ist Freude und Vollmacht.

Du kannst auch dadurch preisen, indem du anderen von seinen wunderbaren Taten erzählst. Als Gott zum Beispiel Davids Schuld vergab, hatte dieser das starke Verlangen, anderen davon zu erzählen, was der Herr für ihn getan hatte(Ps51, 14-15. 17). Andere Schreiber der Bibel drängen dich dazu Gottes Herrlichkeit und Lob inmitten der Versammlung seines Volkes(Ps22, 23-26; 111, 1; Hebr2, 12) und unter den Völkern zu verkündigen(Ps18, 50; 96, 3-4; Jes42, 10-12). Petrus fordert Gottes auserwähltes Volk dazu auf, „die Wohltaten dessen“ zu verkündigen, „der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat“(1Petr2, 9). Anders gesagt ist Missionsarbeit, d.h. Völkern und Kulturen Christi Botschaft zu bringen, auch eine Form des Lobpreises.

Zum Lobpreis gehört auch für Gottes Herrlichkeit und Ehre zu leben. Jesus erinnert dich daran, dass Menschen deine guten Taten sehen und Gott ehren und preisen, wenn du dein Licht scheinen lässt(Mt5, 16; vgl. Joh15, 8). Wie Paulus anmerkt: Wenn ein Leben mit der „Frucht der Gerechtigkeit“ gefüllt ist, d.h. mit einem gottgefälligen Charakter und mit Taten, die Liebe gegenüber Gott und Respekt, vor seinem Urteil ausdrücken; dann ist das ein Lobpreis Gottes(Phil1, 1). Dein Leben soll ein Lobpreis zur Verherrlichung Gottes sein.

Lobe und preise deinen Gott, wenn du dir seiner Gegenwart bewusst bist und Feier den Glanz seiner Fülle. Singe von seiner Macht, Herrlichkeit, Unfassbarkeit und Majestät, ist er doch derjenige, der Himmel und Erde erschaffen hat(Ps96, 4-6; 145, 3; 148, 13). Singe ihm ein neues Lied, ihm gebührt die Ehre für seine Heiligkeit(Ps99, 3; Jes6, 3).

Lobe und preise ihn, weil du seine Liebe und sein mächtiges Werk in deinem Leben erfährst und erfahren hast. Er hat dir Vergebung, Erlösung und persönlichen Beistand geschenkt(Ps96, 1-3; 106, 1-2; 148, 14; 150, 2; Lk1, 68-75; 2, 14. 20). Er hat für dich seinen eigenen Sohn geopfert, damit du frei sein kannst, frei von der Macht der Finsternis, frei von der Macht der Sünde, frei von der Macht der Krankheit, er hat dich frei gemacht für. Jesus Christus ist das endgültige Opfer für deine Sünde, durch sein Opferblut bist du ein für alle Mal frei. Seine Gnade und seine Liebe sind unermüdlich für dich da(Ps57, 10-11; 89, 2-3; 117; 145, 8-10; Eph1, 6).
Lobe und preisen seinen wunderbaren Namen für sein Werk in deinem Leben, wie er dir immer und immer wieder in Situation hilft und dich befreit. Ihm ist nicht unmöglich, kein Problem zu schwer, keine Krankheit zu schlimm. Wenn du auch fällst, er hilft dir immer wieder auf, niemals bist du allein.

Es gibt so viele Gründe ihm zu loben und zu preisen, deren Aufzählung auf kein Papier der Welt passen würde, so groß sind seine Werke, allein in deinem Leben. Lobe- und Preise deinem Herrn allezeit und an jedem Ort, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 22. Mai 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Start in die neue Woche. Der Herr, dein Gott segne deine Hände Arbeit und alle deine Schritte die du gehst. Dein Segen soll hinein getragen werden in deine unmittelbare Umgebung, Menschen sollen davon gesegnet werden, dass du ein gesegnetes Kind Gottes bist!

Erzähle den Menschen die Wahrheit über Jesus Christus!

Apostelgeschichte 2, 22-36
Ihr israelitischen Männer, höret diese Worte: Jesus von Nazareth, einen Mann, von Gott bei euch erwiesen durch Kräfte und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn tat, mitten unter euch, wie ihr selbst wisset;
diesen, der nach Gottes festgesetztem Rat und Vorherwissen dahingegeben worden war, habt ihr genommen und durch der Ungerechten Hände [ans Kreuz] geheftet und getötet.
Ihn hat Gott auferweckt, indem er die Bande des Todes löste, wie es denn unmöglich war, dass er von ihm festgehalten würde.
Denn David spricht von ihm: «Ich sah den Herrn allezeit vor mir, denn er ist zu meiner Rechten, dass ich nicht wanke.
Darum freut sich mein Herz, und meine Zunge frohlockt, auch mein Fleisch wird ruhen auf Hoffnung;
denn du wirst meine Seele nicht im Totenreich lassen und nicht zugeben, dass dein Heiliger die Verwesung sehe.
Du hast mir kundgetan die Wege des Lebens; du wirst mich erfüllen mit Freuden vor deinem Angesicht!»
Ihr Männer und Brüder, es sei mir erlaubt, freimütig zu euch zu reden von dem Stammvater David: er ist gestorben und begraben, und sein Grab ist unter uns bis auf diesen Tag.
Da er nun ein Prophet war und wusste, daß Gott ihm mit einem Eide verheißen hatte, aus der Frucht seiner Lenden einen auf seinen Thron zu setzen,
hat er in dieser Voraussicht von der Auferstehung Christi geredet, daß seine Seele nicht im Totenreich gelassen werde, noch sein Fleisch die Verwesung sehe.
Diesen Jesus hat Gott auferweckt; dafür sind wir alle Zeugen.
Nachdem er nun durch die rechte Hand Gottes erhöht worden ist und die Verheißung des Heiligen Geistes vom Vater empfangen hat, hat er das ausgegossen, was ihr jetzt sehet und höret.
Denn nicht David ist in den Himmel hinaufgefahren, sondern er sagt selbst: «Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten,
bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße.»
So erkenne nun das ganze Haus Israel mit Gewissheit, daß Gott diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zum Herrn und Christus gemacht hat.

Dieser Abschnitt enthält einen wesentlichen Bestandteil des Gedankengutes aller Prediger aus der ersten Zeit der Verkündigung.

Es wird nachdrücklich betont, dass der Kreuzestod kein Zufall war. Er gehörte zum ewigen Plan Gottes(Apg2, 23). Immer wieder wird in der Apostelgeschichte hervorgehoben, dass das Kreuz Jesu Bestandteil des ewigen Planes Gottes ist(vgl. Apg3, 18; 4, 28; 13, 29). Dank der, in der Apostelgeschichte festgehaltenen Gedanken über den Tod Jesu Christi werden wir vor zwei ernstlichen Irrtümern bewahrt.

  • Das Kreuz ist keine Notmaßnahme Gottes, nachdem alles Übrige versagt hatte, es ist vielmehr ein wesentlicher Bestandteil des göttlichen Lebens. Das Kreuz bildet mit den zentralen Punkt unseres christlichen Glaubens, ohne Kreuz würden wir als Christen nicht existieren.
  • Es ist ein Irrtum zu glauben, dass sich durch das, was Jesus getan hat, das Verhalten Gottes gegenüber den Menschen geändert habe. Wir dürfen auf keinen Fall dem sanften, liebenden Jesus einen zornigen, auf Rache sinnenden Gott gegenüberstellen. Gott selbst hat ja Jesus gesandt. Jesus kam nach dem Plan Gottes in die Welt. Vielleicht lässt es sich am besten so ausdrücken: Das Kreuz war das zeitliche Fenster, durch das wir die leidende Liebe Gottes erkennen können, von der sein Herz auf ewig erfüllt ist.

In der Apostelgeschichte wird betont, dass das Verbrechen jener, die Jesus gekreuzigt haben, durch diesen Sachverhalt nicht etwa geringer wird. Immer, wenn die Kreuzigung erwähnt wird, klingt daraus das schaudernde Entsetzen über das Verbrechen hervor, das die Menschen damit begingen(vgl. Apg.2, 23; 3, 13; 4, 10; 5, 30). Die Kreuzigung bleibt das bei weitem größte Verbrechen der Geschichte. Dabei ist die Kreuzigung keine Fiktive Geschichte, sondern ein lebendiger Teil aus der Geschichte unserer Menschheit. Sie zeigt in vollem Umfang, wozu die Sünde den Menschen befähigt: Die Menschen versuchten, das edelste Leben, dass die Welt je gesehen hat, am Kreuz zu erbrechen.

Gott ist alles möglich. Alles steht unter seiner Gewalt, auch Leben und Tod. Doch es gibt noch einen weiteren Grund, warum der Tod nicht an Jesus festhalten konnte. Es hat nicht nur damit zu tun, wer Jesus ist, sondern wie er als Mensch gelebt hat. Jesu wundersame Auferstehung war garantiert, weil der Tod kein Anrecht auf Jesu Leben hatte. Auf uns hat der Tod ein Anrecht, weil er die Strafe für unsere Sünde ist(Gen3, 19; Röm6, 23). Jesus hat hingegen ein sündloses Leben geführt. Er hat nie in irgendeiner Weise gegen Gott seinen Vater rebelliert oder ist ihm missfallen. Entsprechend hatte der Tod keinen Anspruch auf ihn. Als der Tod dann Jesus überwältigte, hat er sozusagen seine Grenze überschritten und damit seine Macht verloren, Jesus im Grab zu halten. Es ist eine geistliche Realität, dass Jesus nicht in der Gewalt des Todes bleiben konnte. Über sein eigenes Leben sagte Jesus: „Niemand nimmt es mir, sondern ich setze es von mir aus ein. Ich habe die Vollmacht, es wieder zu empfangen“(Joh10, 18).

Die Apostelgeschichte ist darauf bedacht, nachzuweisen, dass sich im Leiden und im Tode Jesu die Weissagungen erfüllten. Das war für die Prediger der ersten Gemeinde unbedingt  notwendig. Die Vorstellung von einem gekreuzigten Messias erschien den Juden unglaubwürdig. In ihrem Gesetz hieß es: „Denn ein Aufgehängter ist verflucht bei Gott“(5Mos21, 23). Der einzige Sachverhalt, der es orthodoxen unmöglich machte, Jesus für den Messias zu halten, war der Kreuzestod Jesus. Daher erwiderten ihnen die Verkündiger des Evangeliums: „Wenn ihr eure heiligen Schriften richtig zu lesen verstündet, würdet ihr erkennen, dass dies alles vorausgesagt worden ist“.

In der Apostelgeschichte wird nachdrücklich betont, dass die Auferstehung der endgültige Beweis dafür sei, dass Jesus tatsächlich der von Gott Erwählte war. Die Apostelgeschichte ist auch als Evangelium der Auferstehung bezeichnet worden. Für die erste Gemeinde war die Auferstehung von entscheidender Bedeutung.

Wir dürfen nicht vergessen: Ohne Auferstehung hätte es überhaupt keine christliche Gemeinde gegeben. Die Jünger sprachen aus eigener Erfahrung, wenn sie die Auferstehung so sehr in den Mittelpunkt ihrer Verkündigung rückten. Nach dem Kreuzestod Jesu waren sie selbst völlig verwirrt gewesen, gebrochene Männer, deren Traum dahin und deren Leben zunichte gemacht worden war. Durch die Auferstehung aber hatte sich dies alles geändert. Aus hoffnungslosen Menschen waren Männer voller Zuversicht, aus Feiglingen Helden geworden.

Es gereicht der Kirche heute sehr zum Schaden, dass sich die Verkündigung von der Auferstehung fast ausschließlich auf die Osterpredigt beschränkt. Jeder Sonntag, jeder Tag ist ein Tag der Herrn; und jeder Tag des Herrn sollte als Tag der Auferstehung gefeiert werden. Es lautet ein Gruß, wenn zwei Menschen sich Ostern begegnen: „Der Herr ist auferstanden“, und die Antwort darauf: „Er ist wahrhaftig auferstanden!“ als Nachfolger Jesus solltest du wissen, dass Du mit dem auferstandenen Herrn lebst. Durch sein Opfer am Kreuz hast du Vergebung empfangen und durch die Vergebung ewiges Leben, wenn du Jesus Christus als Sohn Gottes anerkennst und ihn dein Leben übergibst. Wir sprechen hier von einem realen Erlebnis und nicht von einer Geschichte die dem denken eines Menschen entspricht. Wenn du nicht an die reale Auferstehung Jesus glaubst, dann bist du auch kein Nachfolger Jesus und somit auch kein Christ. Du bist nicht automatisch Christ, nur weil du in Deutschland wohnst und lebst.

Jesus Ausgießung des Heiligen Geistes beweist, dass er der auferstandene und erhöhte Messias(d.h. Christus, Retter) ist, der nun den höchsten Ehrenplatz im Himmel hat. Dort leistet er Fürbitte(d.h. setzt sich ein) für seine Vertreter auf Erden(Hebr7, 25).

Von Jesus Taufe an lag die Salbung des Geistes voll auf ihm, dem Christus(d.h. dem vom Geist Gesalbten, Beauftragten, Bevollmächtigen; vgl. Lk3, 21-22; 4, 1. 14. 18-19). Von dieser Stellung  der höchsten Ehre und Autorität mit seinem Vater aus sendet er nun denselben Geist aus, um seine Diener zu erfüllen und durch sie zu wirken.

Jesu Wunsch beim Ausgießen des Heiligen Geistes ist,  dass der Geist seinen Jüngern ein starkes Bewusstsein seiner Gegenwart gibt und sie dazu befähigt, das von ihm begonnene Werk auf Erden weiterzuführen. Auch du als wahrer Nachfolger Jesus, sollst hier auf Erden das begonnene Werk Jesus Christus weiterführen. Er hat dich mit allen Aus- und Zugerüstet, durch den Heiligen Geist, hast du alles empfangen was du brauchst. Gehe in der Kraft und Autorität hinaus und verkündige das Evangelium und baue das Reich Gottes hier auf Erden, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden

Euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 21. Mai 2017

Shalom, ich wünsche dir einen gesegneten und liebevollen Tag. Genieße alle Erlebnisse die du hast und betrachte sie mit den Augen Jesus. Habe Freude bei allem was du tust und tue es aus Liebe und zur Ehre Jesus Christus!

Vollkommen!

Kolosser 1, 28
Den verkündigen wir, indem wir jeden Menschen ermahnen und jeden Menschen lehren in aller Weisheit, um einen jeden Menschen vollkommen in Christus darzustellen,

Das hier mit „vollkommen“ übersetzte Wort“ (gr. teleion) bedeutet „ganz, vollständig, reif“. Gemeint ist nicht moralische oder ethische Perfektion bzw. fehlerloses Verhalten, sondern eine reife Beziehung zu Gott.
Es bedeutet, ihn vollkommen zu lieben und seine Absichten erfüllen zu wollen, indem du deinen Lebensstil der Hingabe an ihn und der Liebe zu anderen führst. Ein solcher Lebensstil wird die Anforderungen der Gebote Christi erfüllen(siehe Mt 22, 39).

Von dir als Christ wird verlangt, alle Menschen zu lieben (vgl. Gal6, 10; 1Thess3, 12), auch deine Feinde (Mt5, 44). Aber dir wird auch geboten, alle wahren Nachfolger Gottes in besondere Art und Weise zu lieben (siehe Joh13, 34, Gal6, 10; vgl. 1Thess3, 12).

Matthäus 22,39
Ein anderes aber ist ihm gleich: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.»

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, beinhaltet auch eine Selbstliebe. Schenke somit nicht nur deinen Nächsten deine Aufmerksamkeit, sondern auch dir selbst. Auch du hast ein Anrecht auf dich, nicht nur die anderen. Es kann nicht sein, dass du anderen in Liebe und Demut begegnest und dir selbst nicht. Du kannst die anderen nur soweit lieben, wie du dich liebst. Was sonst anderes heißt „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“? Gönne dir selber auch mal etwas Gutes, gönne dir selber mal eine Auszeit. Auch du bist ein geliebtes Kind Gottes, behandle dich gut und Liebe dich auch selbst. Das hat nichts mit Nazismus zu tun, sondern das ist die Aufforderung Gottes an dich. Liebe du dich, wie Gott dich liebt, Liebe du deinen Nächsten wie dich selbst, wie Gott ihn liebt. Du siehst alles führt immer wieder zu der Liebe, in der alles erfüllt ist. Die Liebe soll in allen deine Antriebskraft sein, nur mit ihr wirst du sicher in den Hafen der Ewigkeit einlaufen.

Die Liebe von dir zu deinen geistlichen Glaubensbrüdern und- Schwestern, deinen Nächsten (d.h. allen Menschen deiner Umgebung und jeder Person der dir vielleicht begegnet) und deinen Feinden muss deine ersten Liebe und Hingabe zu Gott entspringen.
Liebe zu Gott ist das „höchste und erste Gebot“ (Mt23, 37-38). Deshalb darfst du bei deinem Bemühen, Menschen mit Liebe zu begegnen, niemals Gottes Heiligkeit (d.h. seine Reinheit, Vollkommenheit, geistliche Ganzheit und Trennung vom Bösen), seine Absichten und die in seinem Wort offenbarten Maßstäbe beeinträchtigen.

Mit anderen Worten muss die Liebe zu Gott an erster Stelle stehen und nichts, was du tust, um anderen Menschen die Liebe zu erweisen, darf deine Hingabe an Gott einschränken. Die Liebe zu einen Menschen, zu deiner Ehefrau/Ehemann, Bruder/Schwester, Kinder, Partner, Freund/Freundin oder sonst mit dir in eine Beziehung stehenden Menschen darf niemals höher sein als Gott. Mache dich niemals von Menschen abhängig, egal in welcher Form, stelle Gott immer an erster Stelle.

Wenn du Gott uneingeschränkt liebst (Mt22, 37-38), und andere Menschen selbstlos liebst (Mt22, 39), werden alle deine Einstellungen und Taten schließlich mit den Geboten, Anweisungen, Richtlinien und Maßstäben von Gottes Wort übereinstimmen (Mt22, 40). Liebe ist die Erfüllung von allem, alles tue aus Liebe, dann wird es Bestand haben und niemals vergehen.

Markus 12,30
und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Gemüte und mit aller deiner Kraft!» Dies ist das vornehmste Gebot.

Dieser Vers enthält eine Kombination von den in 5 Mose 6,5 erwähnten Aspekten der menschlichen Persönlichkeit (Herz, Seele, Kraft) und denen in Matthäus 22, 37 (Herz, Seele, Verstand), Gottes Hauptanliegen für alle, die wirklich an Christus glauben und seine geistliche Errettung für sich annehmen, ist eine innige Liebe, die mit dem ganzen Sein ausgedrückt wird (vgl. Dtn6, 5; Röm13, 9-10; 1Kor13). Die Liebe soll sich nicht nur in Worten ausdrücken, nein sie soll dein Leben sein. Die Menschen sollen an dir erkennen wer Jesus Christus ist, sie sollen an dir die Liebe Gottes erkennen und erleben. Liebe ist nicht nur ein Wort, nein Liebe ist alles, Liebe soll dein Leben sein.

Gott „mit deinem ganzen Herzen“ zu lieben bedeutet, dass er Quelle und Ziel deiner tiefsten Wünsche und Leidenschaften ist. Er steht im Mittelpunkt aller deiner Zuneigung, er weißt dir den Weg deiner Leidenschaften.

Es bedeutet, Gott vollkommen treu und hingegeben sein und in jedem Lebensbereich von seinen Absichten geleitet zu werden. Gott ist niemals außen vor, in allen deinen Endscheidungen ist er der Mittelpunkt, er hilft dir von der Sünde zu lassen. Wenn du Gott auf diese Art liebst, bist du bereit, alles für ihn zu tun. Du fragst nicht mehr, sondern du tust aus voller Überzeugung aus der Liebe heraus. Unsicherheiten und Ängste gibt es nicht mehr, denn Angst ist nicht in der Liebe.

Deine Liebe für Gott sollte dein Leben bestimmen, angespornt von seiner Liebe für dich, eine Liebe, die ihn dazu brachte, seinen Sohn um deinetwillen hinzugeben (siehe Joh3, 16; Röm8, 32). Ja er hat deinetwegen seinen eigenen Sohn geopfert, mehr Liebe geht nicht. Deine Liebe soll in seiner Liebe münden.

Gott „mit deiner ganzen Seele“ zu lieben, hat mit deinen tiefsten Sehnsüchten, Gefühlen und Überzeugungen zu tun, die auf Christus ausgerichtet sind und ihn ehren sollten (Mk6, 9-10. 33). Die Seele könnte als Kern des Ichs beschrieben werden, das wahre Ich-, was bedeutet, dass deine eigene Identität vollkommen mit der Identität Christi vereint ist. Eine völlige Vereinigung, eine Verschmelzung mit Christi, zu ein sein durch die Liebe.

Gott „mit deinem ganzem Verstand“ zu lieben zeigt, dass es nicht nur um Gefühle und Emotionen geht. Liebe ist ein bewusster Willensakt. Es bedeutet, Gott mit dem gesamten Intellekt zu dienen und ihm mit Gedanken, Ideen und Entscheidungen zu ehren, die auf seinen Wort basieren. Gott mit dem Verstand zu lieben erfordert, das Richtige zu tun, auch wenn die Gefühle nicht mitziehen oder du von der Welt abgelenkt wirst.

Wenn du Gott liebst, musst du gelegentlich schwere Entscheidungen treffen und auch gehorsam sein, wenn es schmerzlich isst, genauso wie Jesus es getan hat (Phil3, 10).

Die Liebe Gottes ist durch den Heiligen Geist in dein Herz ausgegossen (Röm5, 5), entscheide dich täglich dafür sie zu benutzen, in allem was du tust, denkst und fühlst. Bete dass der Heilige Geist dir hilft und dir immer die nötige Kraft zum lieben gibt, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 20. Mai 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Start in die neue Woche. Der Herr segne deine Hände Arbeit und alle deine Wege. Wenn Gott für dich ist, wer soll gegen dich sein, Gott wird sich immer und überall zu dir stellen, wenn du dich zu ihm stellst.

Shalom!

Jeremia 33,6
Siehe, ich verschaffe ihr Linderung und Heilung, und ich will sie heilen und ihnen eine Fülle von Frieden und Treue offenbaren.

Im Gegensatz zu den falschen Propheten, die einen falschen Frieden verkündetet hatten(siehe Jer6, 14; 23, 17)bot Jeremia die Hoffnung auf den wahren Frieden an, den der Herr zu seiner Zeit und auf seine Weise geben würde.

Die falschen Propheten verbreiteten ein trügerisches Gefühl der Hoffnung und Sicherheit. Sie wissen genau, wonach sich die Menschen dieser Welt immer sehnen würden und dieses bieten sie mit ihren Prophezeiungen, auf eine billige Arte und Weise an, eine Weise dir für alle Menschen zählt. Wer behauptet, oder auch nur andeutet, das unmoralische und ungehorsame Menschen in der Gemeinde das Gericht Gottes nicht zu fürchten brauchen erweist sich selbst als falscher Bote. Propheten mit dieser Botschaft gab es nicht nur in der Zeit des Alten Testamentes, sondern auch in neutestamentlicher Zeit. Der Apostel Paulus warnte die Epheser, sich durch solche Lehrer nicht täuschen zu lassen(Eph5, 4-6). Auch du und die heutigen Gemeinden müssen allezeit Wachsam sein, das solche Lehren keinen Einzug erhalten. Heute in der Zeit wo viele die Einheit über alle Konfessionen hinaus predigen, wo gesagt wird, alle beten einen Gott an. Heute in der Zeit der Gnade, wo falsche Gnade gepredigt und gelebt wird. Alle kommen in den Himmel, egal ob du bei Erdzeiten Jesus angenommen hast oder nicht, der Himmel ist für alle da. In Deutschland werden alle Deutsche, Christen genannt, egal ob du mit Gott lebst oder nicht. Wir sind ein christlichen Land und somit bist du Christ, Punkt. Falle bitte nicht auf diesen falschen Frieden herein, denn er führt dich in die Irre.

Das hebräische Wort für Frieden ist shalom. Dieser Begriff umfasst viel mehr als die Abwesenheit von Krieg, Konflikt oder Stress. Die grundlegende Bedeutung von shalom ist das positive Vorhandensein von Harmonie(d.h. Einheit, Kooperation, gute Beziehung), Ganzheit, gute Absicht, Wohlergehen und Zufriedenheit in allen Lebensbereichen. Frieden kann ruhige und reibungslose internationale Beziehungen bezeichnen, wie etwa ein Friedensabkommen zwischen Nationen, die einmal Krieg gegeneinander geführt hatten(z.B. 1Sam7, 14; 1Kön5, 4; 1Chr19, 19). Das Wort kann sich auch auf das Gefühl der Stabilität und Sicherheit beziehen, das eine Nation in einer Zeit des sozialen und wirtschaftlichen Wohlstands erlebt(2Sam3, 21; 1Chr22, 9; Ps122, 6-7). Zur Erfahrung des Friedens können Einheit, Kooperation und Zufriedenheit in den menschlichen Beziehungen sowohl innerhalb der Familie(Spr17, 1; 1Kor7, 15) als auch ausserhalb der Familie(Röm12, 18; Hebr12, 14; 1Petr3, 11) gehören.

Der Begriff kann das persönliche Gefühl von Gesundheit und Wohlergehen bezeichnen, einschließlich der Freiheit von Sorge und Angst.

Hier in unserem Vers, könnte man von Frieden in der eigenen Seele(Ps4, 9; 119, 165; vgl. Hiob3, 26) und mit Gott sprechen(Num6, 26; Röm5, 1). Auch wenn das Wort shalom in Genesis 1 bis 2 nicht verwendet wird, beschreibt shalom die ursprüngliche geschaffene Welt, die in vollkommener Harmonie und Ganzheit existierte. Als Gott die Himmel und die Erde erschuf, erschuf er eine Welt im Frieden. Das totale Wohlergehen der Schöpfung spiegelt sich in der Aussage; „Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte, und sieh, es war sehr gut“(Gen1, 31).

Diesen Frieden hat Gott, durch das Opfer seines Sohnes Jesus Christus widerhergestellt. Wenn du das Opfer Jesus Christus annimmst, ihn als Sohn Gottes akzeptierst und Vergebung annimmst und ihn als den Käptens deines Lebens annimmst, ist die Schöpfungsordnung wieder hergestellt. Am Ende aller Tage wirst du die Erde erleben wie Gott sie im Ursprung geschaffen hat. Du wirst einen totalen Frieden erleben, voller Liebe, Lobpreis und Harmonie. Die Werke des Teufels werden ausgelöscht sein, nichts Bösartiges wird es mehr geben, es wird alles auf ewig ausgelöscht sein.

Jesus sagt zu dir in Johannes 16, 33

Solches habe ich mit euch geredet, dass ihr in mir Frieden habet. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.

Das Wissen, dass Christus als der Friedefürst kam, bringt nicht automatisch Frieden in dein Leben. Frieden mit Gott zu erfahren setzt voraus, dass du durch den Glauben mit Christus vereint wirst. Der erste Schritt besteht darin, an den Herrn Jesus Christus zu glauben. Dieser „Glaube“ ist mehr als nur eine intellektuelle Zustimmung oder Akzeptanz. Er ist ein aktives Vertrauen, durch das du das Opfer Christi für deine Sünden annimmst und die Herrschaft über dein Leben der Führung Jesus Christus überlässt. Dein Glaube erfüllt dein Herz mit einer festen Gewissheit. Du empfängst dadurch Vergebung deiner Sünden und wirst Gerechtfertigt(Röm3, 21-28; 4, 1-13; Gal2, 16). In Verbindung mit deinem Glauben musst du Gottes Gebote befolgen, um in Frieden zu leben(Lev26, 3. 6). Die Propheten des Alten Testamentes erklärten immer wieder, dass es für die Gottlosen keinen wirklichen Frieden gibt(Jes57, 21; 59, 8; Jer6, 14; 5, 11; Ez13, 10. 16). Bitte nicht falsch verstehen, ich rede nicht von der Erfüllung des Gesetzes, wenn ich sage du musst Gottes Gebote befolgen, du erfüllst sie nicht weil sie geschrieben stehen, du erfüllst sie, weil sie durch die Liebe zu Jesus Christus, in deinem Herz geschrieben sind.

Damit du Gottes shalom kontinuierlich erfährst, hat er dir den Heiligen Geist gegeben. Der Heilige Geist entwickelt in dir den heiligen Charakter und die Absichten Gottes, wozu auch Gottes Frieden gehört(Gal5, 22; vgl. Röm14, 17; Eph4, 3). Mit der Hilfe des Heiligen Geistes musst du um Frieden beten(Ps122, 6-7; Jer29, 7), den Frieden in deinen Herzen regieren lassen(Kol3, 15), den Frieden wünschen und ihm nachjagen(Ps34, 15; Jer29, 7; 2Tim2, 22; 1Petr3, 11) und dein Bestes tun, um mit anderen Menschen in Frieden zu leben(Röm12, 18; 2Kor13, 11; 1Thess5, 13; Hebr12, 13). Hierbei schaue nicht auf deinen Nächsten, dein Gegenüber sondern schaue nur auf dich, du bist alleine für dich verantwortlich. Gehe voran im Frieden Gottes, so wirst du mit deinem Umfeld in Frieden, Liebe und Freude leben können. Denn dein Frieden wird Frucht bringen, du wirst es erleben. Breche den Unfrieden der anderen mit dem Shalom Gottes und mit der Liebe.

Halte immer und überall an dem Frieden Gottes fest, egal was auch geschehen mag, halte Frieden mit jedermann, lasse dich nicht durch den Unfrieden der anderen verführen. Gott regiert mit Shalom in deinem Herzen, tue alles damit Shalom nicht nur ein Wort bleibt, sondern lebendig in deinem Herzen regiert und von dir hinaus in die Welt fließt.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)
Maranatha

Andacht vom 19. Mai 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und besinnlichen Tag. Besinne dich auf die wesentlichen Dinge deines Lebens und baue darauf auf. Jesus möchte dein täglicher Begleiter sein durch den Heiligen Geist. Lade ihn jeden Morgen aufs Neue ein, mit dir den Tag zu verbringen und dich in allen zu leiten und zu führen. Du wirst erleben er nimmt deine Einladung mit Freuden an, er wird dich nicht alleine lassen!

Kaufe die Zeit auf!

Apostelgeschichte 2, 14-21
Da trat Petrus mit den Elfen auf, erhob seine Stimme und sprach zu ihnen: Ihr jüdischen Männer und ihr alle, die ihr zu Jerusalem wohnet, das sei euch kund, und horchet auf meine Worte!
Denn diese sind nicht trunken, wie ihr wähnet; denn es ist erst die dritte Stunde des Tages;
sondern dies ist, was durch den Propheten Joel gesagt worden ist:
«Und es wird geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da werde ich ausgießen von meinem Geist über alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, und eure Jünglinge werden Gesichte sehen, und eure Ältesten werden Träume haben;
ja, auch über meine Knechte und über meine Mägde werde ich in jenen Tagen von meinem Geiste ausgießen, und sie werden weissagen.
Und ich will Wunder tun oben am Himmel und Zeichen unten auf Erden, Blut und Feuer und Rauchdampf;
die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, ehe der große und offenbar werdende Tag des Herrn kommt.
Und es soll geschehen, daß jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, errettet werden wird.»

Vers 15 betont Petrus ausdrücklich, dass diese Männer nicht betrunken sein könnten, dass es erst die dritte Stunde des Tages sei. Bei den Juden begann der Tag um sechs Uhr morgens und endete um Sechs Uhr nachmittags. Die dritte Stunde des Tages bedeutet nach unserer Zeitrechnung als neun Uhr morgens.

Dieser Absatz konfrontiert uns mit einer der fundamentalen Vorstellungen, die das Alte und Neue Testament beherrschen, mit der Vorstellung am Tag des Herrn. Sowohl im Alten wie auch im Neuen Testament können wir vieles nicht verstehen, ohne die wichtigsten Grundgedanken zu kennen, die dieser Vorstellung zugrundeliegen. Die Juden waren zu allen Zeiten davon überzeugt, dass sie das auserwählte Volk Gottes seien. Sie verstanden darunter, dass sie das Volk seien, das vor allen anderen Völkern zu besonderem Ruhm gelangen und besondere Vorrechte genießen sollte. Sie waren stets nur ein kleines Volk gewesen, dessen Geschichte eine Kette von Katastrophen darstellte. Es war ihnen daher völlig klar, dass sie mit menschlichen Mitteln niemals den Zustand erreichen konnten, der ihnen als dem auserwählten Volk Gottes zukam. So gelangten sie allmählich zu dem Schluss, dass Gott das tun müsse, wozu die Menschen nicht fähig waren.

Und so warteten sie auf den Tag, an dem Gott unmittelbar in die Geschichte eingreifen und sie erhöhen werde, wie sie es sich erträumten. Der Tag dieses Eingreifens war der Tag des Herrn, an dem unter fruchtbaren Geburtswehen das neue Zeitalter anbrechen werde. Dieser Tag wird unerwartet wie der Dieb in der Nacht kommen; an diesem Tag wird die Welt in ihren Grundfesten erschüttert werden und die Himmel werden vergehen, die Elemente vor Hitze zerschmelzen. Es wird ein Tag des Gerichts und des Schreckens sein. In sämtlichen prophetischen Büchern des Alten Testaments und in vielen Büchern des Neuen Testaments wird dieser Tag beschrieben(bezeichnete Stellen sind: Jes2, 12; 13, 6 ff; Amos  5, 18; Zep1, 7; Joel 2, 1; 1Thess5, 2 ff; 2Petr3, 10).

Petrus meint an dieser Stelle im Hinblick auf die Juden: „Seit Generationen habt ihr von dem Tag des Herrn geträumt, von dem Tag, an dem Gott selbst in die Geschichte eingreift. Mit Jesus Christus ist dieser Tag gekommen“. Hinter all diesen veralteten Bildern wird dennoch eins entscheidend deutlich, die große Wahrheit: Mit Jesus Christus griff Gott persönlich in die Geschichte der Menschheit ein.

Im Alten Testament ist mit den „letzten Tagen“ eine Zeit gemeint, in der Gott sich auf mächtiger Weise erweist, um das Böse zu richten und sein Volk zu retten(vgl. Jes2, 2-21; 3, 18-4, 6; 10, 20-23; Hos1-2; Joel1-4; Am 8, 9-11; 9, 9-12).

Das Neue Testament offenbart, dass die „letzten Tag“ mit dem ersten Kommen Christi und der Ausgießung des Geistes über seinem Volk begannen. Einen Abschluss werden die letzten Tage mit dem zweiten Kommen Christi finden(Mk1, 15; Lk4, 18-21; Hebr1, 1-2). Gekennzeichnet ist diese besondere Zeit vom Gericht gegen das Böse, von Autorität über Dämonen, der Möglichkeit der Errettung für Menschen sowie durch die Gegenwart des Reiches Gottes(d.h. seiner Kraft, Ziele und Lebensweise sowohl jetzt auf Erden als auch in Ewigkeit). Am Ende dieses Zeitalters wird der Herr die Gemeinde von der Erde nehmen(1Thess4, 13-5, 3) und seine härtesten Gerichte über die Welt bringen(Mt4, 21-22; Offb6-19).

  • Gottes Werk in den „letzten Tagen“ wird durch die Kraft des Heiligen Geistes vollbracht werden(Mt12, 28).
  • In den letzten Tagen wirkt Gottes Kraft durch Christi Anhänger, um in Satans Herrschaftsbereich einzufallen, die Werke des Teufels zu zerstören und Menschen für Gott zurückerobern. Doch der Kampf hat erst begonnen; er ist noch nicht vorbei. Satans böse Machenschaften üben immer noch großen Einfluss aus und verursachen viel Zerstörung(Eph6, 10-18). Die bösen Mächte Satans werden erst mit der Wiederkunft Christi ein Ende finden und mit ihnen werden auch die „letzten Tage“ zu einem Abschluss kommen(vgl.1Petr1, 3-5; Offb19).
  • Die letzten Tage sind eine Zeit freimütiger Evangelisation, durch die Christi Botschaft der geistlichen Errettung überall in der Welt verbreitet wird, wo Menschen noch keine persönliche Beziehung zu ihm haben. Es ist eine Zeit, in der alle aufgerufen werden, ihre rebellischen Wege aufzugeben, ihren Glauben in Christus zu setzen und die Kraft des Heiligen Geistes zu erleben(Apg1, 8; 2, 4. 38-40; Joel3, 1-5). Wer Christus nachfolgt, muss in dieser Zeit alles daran setzen, durch die Kraft des Heiligen Geistes das Erlösungswerk Christi zu verkündigen und zu demonstrieren, ist das Endgericht doch nicht fern(Röm2, 5-„der große und herrliche Tag des Herrn“(Apg2, 20b). Wir müssen stets wachsam sein und auf den Tag warten, an dem Christus wiederkommt und sein Volk von der sündhaften Welt erlöst(Joh14, 3; 1Thess4, 15-17).
  • Die „letzten Tage“ leiten offiziell die aktive Gegenwart des Reiches Gottes ein, das nun in seiner ganzen Macht kommt(siehe Lk11, 20). Es ist wichtig, diese Macht in ihrer ganzen Fülle zu erleben, weil wir sie für den geistlichen Kampf brauchen(2Kor10, 3-5; Eph6, 11-12) und mit ihrer Hilfe Widerstand und Leid ertragen können, die unweigerlich mit unserer Hingabe an Christus einhergehen(Mt5, 10-12; 1Petr1, 6-7).

Petrus bringt die Sprachenrede(Apg2, 4. 11) mit Prophetie in Verbindung(Apg2, 17-18). Das bedeutet, dass die Sprachenrede eine Form der prophetischen Rede ist, denn Prophetie heißt im Grunde nichts weiter, als Gott unter dem direkten Einfluss des Heiligen Geistes die eigene Stimme zur Verfügung zu stellen.

Im Buch der Apostelgeschichte „wurden alle(d.h. 120) erfüllt von heiligem Geist und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie der Geist es ihnen eingab“(Apg2, 4). Der Heilige Geist kam über Kornelius und seine Angehörigen und Petrus und seine Begleiter „hörten sie nämlich in Zungen reden und en großen Gott preisen“(Apg10, 44-47) und „kam der Heilige Geist über sie(d.h. die Jünger in Ephesus) und sie redeten in Zungen und in prophetischen Worten“(Apg19, 6).

Zu anderen Zeichen und Manifestationen durch geisterfüllte Menschen gehören prophetische Träume und Visionen(siehe Apg17; 10, 9-23; vgl. Joel3, 1). Der Geist soll dem ganzen Volk Gottes(d.h. allem Anhängern Christi) zur Zurüstung gegeben werden, ohne Rücksicht auf Alter, Geschlecht oder Stellung(siehe Apg2, 18).

Joels Prophetie zufolge, die Petrus hier zitiert, ist die Taufe im Heiligen Geist für Menschen, die bereits in Gottes Reich sind, d.h. die „wiedergeborene“(Joh3, 3-6) Anhänger Christi sind. Die Verheissung gilt allen, Mann oder Frau, Junge oder Mädchen, die sich Jesus ausgeliefert haben und zu Gott gehören.

Petrus zitiert Joel und sagt, dass Gott seinen Geist „in jenen Tagen“ ausgießen wird. Die Ausgießung des Heiligen Geistes, d.h. als Gott großzügig seinen Geist sandte, um seine Diener zu bevollmächtigen und durch sie zu leben, und die damit einhergehenden übernatürlichen Zeichen und Manifestationen können nicht auf den einen Pfingsttag beschränkt werden.

Die Kraft und Hilfe des Heiligen Geistes stehen Christen im gesamten Gemeindezeitalter zur Verfügung. Damit ist die ganze Epoche zwischen Jesu erstem Kommen, genauer gesagt seine Auferstehung, Himmelfahrt und Sendung des Heiligen Geistes und seinem zweiten Kommen gemeint(Offb19-20; siehe Apg2, 39). Natürlich schließt das auch unsere eigene Zeit mit ein. Auch dir steht die Kraft des Heiligen Geistes, durch dein Glauben an Jesus Christus zu. Kaufe die Zeit auf, in der du Freimütig das Evangelium verkündigen kannst, nutze jede einzelne Minute dazu, mit deinem ganzen Sein, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden

euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 18. Mai 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erbauenden Tag in den Armen Jesus. Lasse dich durch das Wort Gottes und durch das Wirken des Heiligen Geistes erbauen. Gebe dich dem Herrn voll und ganz hin, vom ganzen tiefen Herzen!

Entrückung, sei dabei!

1Thessalonicher 4,16-18
Denn der Herr selbst wird beim Erschallen des Befehlswortes, bei der Stimme des Erzengels und der Posaune Gottes vom Himmel herabsteigen. Und die, die in Christus gestorben sind, werden zuerst auferstehen.
danach werden wir, die wir noch am Leben sind, mit ihnen zusammen hinweggerissen und auf Wolken, emporgetragen werden in die Höhe, zur Begegnung mit dem HERRN. Und so werden wir allezeit beim Herrn sein.
So tröstet also einander mit diesen Worten.

Wow, was für ein Ereignis, jede Fiktion, jeder Hollywood Streifen verblasst vor dem was geschehen wird. Kein Mensch könnte sich so etwas jemals erdenken und produzieren.

Das Wort „hinweggerissen“ ist eine Übersetzung des griechischen harpazo, das auch als „Entrückt“ wiedergegeben werden kann. Das Ereignis der Entrückung wird hier und in 1Korinther 15 beschrieben. Gemeint ist der Zeitpunkt, zu dem Christus seine treuen Diener von der Erde holt, „zur Begegnung mit dem Herrn“. Dann wird deine ganze Treue, dein in jeder Situation in Gott bleiben und an ihm festhalten, belohnt werden. Allerdings werden dieses Erlebnis nur die Menschen haben, die zur wahren Gemeinde Christi gehören, d.h. seine treuen Jünger aus der ganzen Welt. Alle die ihr Leben Jesus Christus ausgeliefert haben und die Vergebung Gottes, durch das kostbare Blut Jesus Christus angenommen haben. Alles die Treu bis zum Tag des Herrn mit Jesus Christus gelebt haben und durch ihn verändert worden sind. Ihr könnt euch freuen auf den Tag des Herrn. Allen Zweiflern sage ich, höre auf zu zweifeln, wenn du Treu bist, ist er auch Treu. Beschäftige dich nicht mit den Gedanken, ob du dabei oder nicht dabei bist. Sondern strecke dich nach deinem Herrn aus und lasse dich verändern durch den Heiligen Geist. Liefere dich ihm voll aus, dann wirst du diese Gedanken nicht mehr haben. Er wird dich mit Heilsgewissheit segnen, lasse es zu.

Kurz vor der Entrückung, wenn Christus für seine Gemeinde vom Himmel herabsteigt, wird die Auferstehung derer, „die in Christus gestorben sind“, stattfinden(1Thess4, 16). Das ist wohl nicht dieselbe Auferstehung, die in Offenbarung 20, 4 geschildert wird. Letztere wird sich erst ereignen, nachdem Christus zur Erde zurückgekehrt ist, die Mächte des Antichrists vernichtet und Satan im Abgrund verschlossen hat(Offb19, 11-20, 3). Die Auferstehung in Offenbarung 20, 4 bezieht sich auf Menschen, die während der Trübsal zu Christus bekehren und für ihren Glauben sterben. Möglicherweise gehören zur Auferstehung in Offenbarung 20, 4 auch Gläubige aus dem Alten Testament(siehe Offb20, 6).

In dem Moment, wo die toten in Christus auferstehen, werden die Anhänger Christi, die noch auf der Erde leben, verwandelt werden. Ihre Leiber werden unvergänglich und unsterblich(1Kor15, 51. 53). Das wird „im Nu, in einem Augenblick“ geschehen(1Kor15, 52). Von eine Nanosekunde auf die andere, wird sich dieses Ereignis, ereignen, schneller als deine Gedanken es fassen können.

Sowohl die auferstandenen Christen als auch die verwandelten Christen werden zusammen emporgerissen werden, um Christus „in der Höhe“ zu begegnen(d.h. in der Atmosphäre zwischen Himmel und Erde). Du wirst ihm erblicken, was dir auf Erden verwehrt gewesen ist, wird dir gewehrt. Es wird eine sichtbare Vereinigung mit Christus stattfinden(1Thess4, 16-17), wir werden in den Himmel gebracht(siehe Joh14, 2-3) und wieder mit Angehörigen zusammengebracht werden, die zum Zeitpunkt ihres Todes Christus gekannt haben und gefolgt sind(1Thess4, 13-18). Der Glauben und den Gehorsam an Jesus Christus ist hier die Grundvoraussetzung, alles andere was dir jemals gesagt wurde, entspringt einer falschen Lehre. Jesus Christus hat niemals eine Allversöhnerlehre gepredigt und gelehrt. Jesus Christus allein, ist der Weg und die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater, nur durch ihn (Joh3, 16).
Alles Leid und jede Not wird ihr Ende finden, wir werden frei und unseren Gebrechen sein(2Kor5, 2. 4; Phil3, 21), es gibt keine Verfolgung und Unterdrückung mehr(siehe Offb3, 10) und von dem gesamten Wirkungskreis der Sünde und des Todes sind wir frei(1Kor15, 51-56). Ausserdem rettet die Entrückung die Jünger Jesu „vor dem kommenden Zorn“(siehe 1Thess1, 10; 5, 9), d.h. vor der Großen Trübsal.

Die Hoffnung, dass unser Retter bald wiederkommt, er uns aus der Welt befreit und „wir allzeit beim Herrn“ (1Thess4, 17) sein werden, ist ein Segen für alle, die ihr Leben Christus ausgeliefert haben(Tit2, 13). Sie spendet leidenden Christen großen Trost(1Thess4, 17-18; 5, 10‘).
Paulus spricht in 1Thess4, 17 von „wir“, weil er wusste, dass der Herr noch zu seiner eigenen Lebenszeit wiederkommen kann. Er vermittelt den Thessalonicher dasselbe Gefühl von Dringlichkeit und Erwartung. Die Bibel besteht darauf, dass Christen in jeder Zeitepoche wachsam und für die Wiederkunft des Herrn bereit sein müssen(vgl. Röm13, 11; 1Kor78, 29; 10. 11; 15, 51-52; Phil4, 5). Wir wissen weder Tag noch Stunde, diese weiß nur Gott(Mt24, 36), darum müssen wir allzeit bereit sein für unseren Herrn. Wir dürfen nichts auf morgen verschieben, was wir heute können besorgen. Wenn wir heute Sündenerkenntnis über etwas in unseren Leben bekommen, müssen wir sie heute lassen, denn morgen kann es vielleicht schon zu spät sein.

Wer behauptet, Christ zu sein und zur Gemeinde zu gehören, Christus jedoch untreu ist und keine persönliche, rettende Beziehung zum Herrn hat, wird zurückgelassen werden(siehe Mt25, 1; Lk12, 45). Solchen Menschen wird nicht als eine falsche Religion bleiben(siehe Offb17, 1) und während der Trübsal werden sie Gottes Zorn erleben. Wir leben einen lebendigen Glauben, Lebendigkeit heißt ständige Bewegung und Veränderung, zu Jesus hin. Wenn dein Glauben stagniert, prüfe ihn und tue heute Busse von deinen falschen Wegen.

Nach der Entrückung kommt „der Tag des Herrn“. Damit ist eine Zeit der Not und des Gerichts der Gottlosen gemeint(1Thess5, 2-10). Daraufhin folgt die zweite Phase der Wiederkunft Christi, wie er am Ende der großen Trübsal buchstäblich zur Erde zurückgekehrt, um die Mächte des Antichrists zu schlagen, die Gottlosen zu zerstören und tausend Jahre lang auf der Erde zu regieren. Damit kommt die Geschichte, wie wir sie kennen, zu einem Ende(siehe Mt24, 42. 44).
Tröstet also einander, da die Christen starken Widerstand und Verfolgung erlitten, dachten einige der Thessalonicher möglicherweise, dass sie vor oder am „Tag des Herrn“(1Thess5, 2-10) bzw. während der Trübsal für ihren Glauben getötet werden würden(siehe Offb6-19).

Doch Paulus gibt ihnen und uns Hoffnung, indem er ihnen die Entrückung erklärt(siehe 1Thess5, 14-17). Christi Wiederkunft wird sie vor Gottes letztem Gericht über die Welt bewahren, und dieses Wissen ist ein großer Trost für uns alle die wir einen lebendigen Glauben an Jesus Christus lieben und leben. Um es mit den Worten des Paulus aus 1Korinther15, 56-58 zu sagen:

Aber der Stachel des Todes ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber ist das Gesetz.
Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unsern Herrn Jesus Christus!

Darum, meine geliebten Brüder, seid fest, unbeweglich, nehmet immer zu in dem Werke des Herrn, weil ihr wisset, daß eure Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn!

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)