Andacht vom 28. Februar 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfreulichen Tag. Freue dich am Herrn allezeit, in allem was du tust. Jesus ist immer bei dir und der Heilige Geist gibt dir die Hilfe und Kraft die du benötigst. Alles was du betest wird erhört werden, es gibt kein Gebet was nicht erhört wird. Nur wie und zu welcher Zeit, dass überlasse bitte den Herrn!

Nutze deine Freiheit um Jesus Christus zu dienen!

Lukas 11, 29-32 

Als aber die Volksmenge sich herzudrängte, fing er an zu sagen: Dieses Geschlecht ist ein böses Geschlecht! Es fordert ein Zeichen; aber es wird ihm kein Zeichen gegeben werden als das Zeichen des Propheten Jona.

Denn gleichwie Jona den Niniviten ein Zeichen war, so wird es auch des Menschen Sohn diesem Geschlechte sein.

Die Königin von Mittag wird im Gericht wider die Männer dieses Geschlechts auftreten und sie verurteilen; denn sie kam vom Ende der Erde, um Salomos Weisheit zu hören, und siehe, hier ist mehr als Salomo!

Die Männer von Ninive werden im Gerichte wider dieses Geschlecht auftreten und werden es verurteilen; denn sie taten Buße auf Jonas Predigt hin; und siehe, hier ist mehr denn Jona!

Die Juden wünschten, dass Jesus durch etwas Aufsehenerregendes beweisen solle, dass er tatsächlich der Gesalbte Gottes sei. Wie oft verlangen wir Menschen einen Beweis von Gott, dass er Gott ist, dass er unsere Gebete erhört, dass wir seinen Weg gehen, ein Fließ wird ausgelegt, um seine Entscheidungen zu erkennen und seine Sein zu beweisen.

Etwas später, im Jahre 45. n. Chr., trat ein Mann mit den Namen Theudas auf, der behauptete, er sei der Messias. Er überredete die Menschen dazu, ihm an den Jordan zu folgen, indem er versprach, den Fluss zu teilen, so dass sie trockenen Fußes auf die andere Seite gehen könnten. Wir können es uns schenken, hinzuzufügen, dass er keinen Erfolg damit hatte und dass die Römer kurzen Prozess mit ihm machten.

Doch eben in dieser Art erwarteten die Juden einen Beweis von Jesus. Sie begriffen nicht, dass das größte Zeichen, dass Gott geben konnte, Jesus selbst war. Ebenso wie Jona einst ein Zeichen für Ninive gewesen war, so war Jesus jetzt das ihnen von Gott gesandte Zeichen, doch sie erkannten ihn nicht. Als Salomo König war, kam die Königin von Saba von weither, um aus seiner Weisheit Nutzen zu ziehen; als Jona predigte, erkannten die Niniviten dass durch ihn Gott zu ihnen sprach und gehorchten. Am Tage des Gerichts würden diese Menschen auftreten und die jüdischen Zeitgenossen Jesu verdammen, weil sie ein weit größeres Vorrecht genossen hatten als sie selbst und es dennoch von sich gewiesen hätten.

Immer wieder tauchen mal Menschen auf der Bildfläche auf und verkündigen sie sein der Messias. In Matthäus 24, 5 werden wir davor gewarnt: Denn es werden viele unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin Christus, und werden viele irreführen. Dieses erste wichtige Zeichen ist eigentlich eine bedeutsame Warnung. Gegen Ende des gegenwärtigen Zeitalters wird die religiöse Täuschung auf der Erde offen praktiziert und gelehrt werden. Christus ist es so wichtig dass du dir als sein Nachfolger, dir der bevorstehenden weltweiten geistlichen Täuschung bewusst bist, dass er seine Warnung zweimal in derselben Rede wiederholt, in Matthäus 24, 11 lesen wir: Und es werden viele falsche Propheten auftreten und werden viele verführen. Viele angeblich treue Christen werden „neue Offenbarungen“ auch dann annehmen, wenn sie Gottes Wort widersprechen, wie es in der Bibel offenbart ist. Dies wird zu Auseinandersetzungen und Widerständen gegen die biblische Wahrheit in den Gemeinden führen(siehe 1Tim4, 1; 2Tim3, 8; 4, 3). Diejenigen, die eine verfälschte Botschaft predigen, erhalten vielleicht sogar wichtige und entscheidende Führungspositionen in einflussreichen Gemeindeorganisationen und theologischen Ausbildungsstätten, in denen Studierende über Religion, Gott und seine Beziehung zur Welt unterrichten werden. Ihre Positionen werden ihnen ermöglichen, viele in der Gemeinde zu täuschen und in die Irre zu führen(siehe Gal1, 9; 2Tim4, 3; 2Petr3, 3-4).

Millionen Menschen in aller Welt werden sich auf Okkultismus(d.h. satanische Formen der Anbetung, Rituale und Magie) Astrologie(d.h. das Studium der Sterne in dem Glauben, dass ihre Bewegungen Menschen beeinflussen), Hexerei, Spiritismus(d.h. der Glaube, dass die Geister der Toten mit den Lebenden sprechen können) und Satanismus einlassen. Durch diese Aktivitäten wird er Einfluss von Dämonen und bösen Geistern stark zunehmen(1Tim4, 1).

Schutz vor Täuschung finden wir nur in einem beständigen Glauben, in der Liebe zu Christus und in einer unerschütterlichen Treue zur absoluten Autorität seines Wortes. Deshalb ist es so außerordentlich wichtig, Gottes Wort zu kennen(siehe 1Tim4, 6). Vorrecht und Verantwortung gehen stets Hand in Hand. Du brauchst nur an zwei wichtige Vorrechte zu denken, die du genießt und daran, wie du sie nutzen kannst.

Das erste Vorrecht: Jedermann ist die Bibel, das Wort Gottes, zugänglich. Es kostet dich nichts. Es hat eine Zeit gegeben und gibt es auch heute noch und wird es wieder mehr geben, in der es für Menschen den Tod bedeutet, die Bibel in der Muttersprache zu lehren. Als Wycliff um 1350 n. Chr. Bei einem gewissen Theologen anfragte, ob es ihm gestattet werden könne, den einfachen Menschen das Evangelium in englischer Sprache zu lehren, erhielt er die Antwort: „Ich weiß wohl, dass ich nach dem Gesetz Jesu Christis dazugehalten bin, eure Bitte zu erfüllen, doch da wir mittlerweile soweit vom Gesetz Jesu Christi abgefallen sind, muss ich befürchten, dass ich sterben muss, wenn ich eure Bitte erfülle. Und ihr wisst ja, dass der Mensch verpflichtet ist, sein Leben solange wie möglich zu erhalten“. Später dann saßen die Menschen allabendlich beisammen, um Gottes Wort in englischer Sprache zu lesen und zu hören. „Manche gaben 5 Mark(nach dem heutigen Wert etwa 300€, einige mehr, andere weniger für ein Buch; wieder andere gaben ein Fuder Heu, um ein paar Kapitel von Jakobus oder Paulus in englischer Sprache zu erhalten“, heißt es.

Die erste englische Bibel, die im Druck erschien, verdankt England Tyndale. Um diesen Druck zu ermöglichen, ertrug er „Armut, Verbannung, Trennung von den Freunden, Hunger, Durst und Kälte, große Gefahren und unzählige andere Widrigkeiten und Kämpfe“, wie er selbst gesagt hat. Als einige Jahre zuvor auf Veranlassung der Behörden seine Bibel verbrannt wurde, sagte er: „Sie haben nichts anderes getan, als was ich erwartet habe; und so wird es auch sein, wenn sie mich ebenfalls verbrennen“,

Kein Buch ist so kostbar wie die Bibel. Heute droht ihr die ernstliche Gefahr, zu den „Klassikern“ zu gehören, ein Buch zu sein, das alle dem Namen nach kennen, das jedoch niemand mehr liest. Wir genießen das Vorrecht, die Bibel zu besitzen und damit zugleich die Verpflichtung, Rechenschaft übe sie abzulegen.

Zweites Vorrecht: Du hast die Freiheit, Gott zu dienen und dieses Vorrecht kostet ebenfalls Menschen das Leben. Die eigentliche Tragik jedoch besteht darin, dass viele Menschen die Freiheit dazu benutzen, Gott überhaupt nicht zu dienen. Auch über dieses Vorrecht wirst du Rechenschaft ablegen müssen.

Wenn du Jesus Christus hast, das Buch von Christus und die Gemeinde Christi, bist du Erbe aller Vorrechte Gottes und wenn du ihnen nichtgerecht wirst oder sie sogar ablehnst, wie die Juden zur der Zeit Jesus es taten, bist du ein Verdammter. Du bist zur Freiheit berufen, benutze diese Freiheit nicht zur Sünde, sondern nutze diese Freiheit um Jesus Christus zu dienen und ihm immer ähnlicher zu werden. Sei alle Zeit dankbar dafür dass Jesus Christus für dich sein Blut geopfert hat, damit du in der Freiheit leben kannst. Dankbarkeit, bewahrt dir allezeit ein demütiges Herz, Maranatha!

Gottes Schutz, Segen und Frieden

euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)