Andacht vom 22. September 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erlebnisreichen Tag in den Armen Jesus. Die Früchte Gottes sollen in dir und deinen Tagesablauf Gestalt gewinnen. Die Menschen sollen an dir sehen wer Jesus Christus ist. Lobe und Preise seinen wunderbaren Namen des Herrn unentwegt!

Dein Schuldschein ist getilgt!

Kolosser 2, 14
Kol 2,14 Zerrissen hat er den Schuldschein, der aufgrund der Vereinbarungen gegen uns sprach und uns belastete. Er hat ihn aus dem Weg geräumt, indem er ihn ans Kreuz heftete.

Auf Grund der Vereinbarungen gegen uns sprach und uns belastete. Das bezieht sich auf das mosaische Gesetz (d.h. das Gesetz das Gott Israel durch den Propheten/Leiter Moses gegeben hat). Es enthielt massgebliche Verhaltensregeln, vermochte jedoch nicht, Leben zu schaffen oder die Kraft zu geben, Gott zu gehorchen (Gal3, 21). Im Grunde genommen legten die Gebote nur unsere Vergehen gegen Gott bloss und zeigte unsere menschliche Unfähigkeit Gottes perfekten Massstab gerecht zu werden (Röm7, 7). Jedes Mal wenn du versuchst aus Werken gerecht zu werden, bist du wieder unter dem Gesetzt, du fällst damit aus der Gnade Gottes. Dadurch machst du das Opfer Jesus Christus überflüssig, weil du es nicht annimmst. Was versuchst du dir zu erkaufen, was versuchst du dir zu erarbeiten? Es ist vergebliche Mühe, denn durch das Gesetz wirst du die Freiheit nicht erlangen. Versuche nicht, nachdem du die Freiheit Christi gespürt hast, durch das Gesetz gerecht zu werden. Nehme die Freiheit Jesus Christus für dich an und lebe in dieser Freiheit. Stelle dich und andere niemals unter das Gesetz, denn auch für deinen Nächsten ist der Schuldschein getilgt.

Der Alte Bund, bei dem man anhand von Geboten und Opfern eine Beziehung zu Gott aufrechthielt, ist ans Kreuz genagelt worden, weil Christus das Gesetz vollkommen erfüllt hat und zum vollkommenen Opfer geworden ist, das ein für alle Mal gültig ist. Dadurch hat Gott einen besseren Bund etabliert, durch das Leben Christi und die Kraft seines Geistes (2Kor3, 6-9; Hebr8, 6-13; 10, 16-17. 29; 12, 24).

Gott hat die Anklage des Gesetzes für Menschen aufgehoben, die auf Christus im Glauben reagieren, seine Vergebung annehmen und sich ihm ausliefern. Das heisst nicht, dass Gottes Gesetze und Gebote überflüssig geworden sind (vgl. Röm7, 12. 16; 1Tim1, 8).

Sie entlarven immer noch die Sünde und zeigen Menschen, dass sie Christus brauchen. Denn ohne Jesus Christus wird kein Mensch das Gesetz erfüllen, denn brichst du ein Gebot, brichst du das ganze Gesetz. Du brauchst Jesus Christus, denn er hat für dich das Gesetz erfüllt, damit du frei sein kannst. Bist du in ihn, wirst auch du, durch ihn das Gesetz erfüllen.
Zusätzlich sind Gottes Gebote und Moralmassstäbe auch noch für dich und alle Christen gültig. Der Unterschied liegt darin, dass Du durch den Heiligen Geist die Kraft hast, den „Rechtsanspruch des Gesetzes“ zu erfüllen“ (Röm8, 4), nicht um Errettung oder Gunst bei Gott zu gewinnen, sondern um ihm deine Liebe und Dankbarkeit zu zeigen.
Bist du im Heiligen Geist, bist du in Jesus Christus, wirst du das Gesetz nicht brechen, denn im Geist kannst du nicht sündigen, der Geist Gottes ist frei von jeder Sünde. Sündigen tust du nur aus dir heraus, aus deinem Fleisch. Lebe im Geist, bitte den Heiligen Geist dich durch den Tag zu begleiten und habe ein dankbares Herz, dass er für dich das Gesetz erfüllt hat. Du aus dir heraus würdest das Gesetz niemals erfüllen, denn wenn du das könntest, hätte Jesus Christus sich nicht für dich opfern müssen.

Zeige deine Dankbarkeit, durch Heiligkeit, Gott ist Heilig, so sei auch du Heilig allezeit. Dein höchstes Ziel sollte Heiligkeit sein, damit die Menschen an dir sehen können, wer Jesus Christus ist und was er für dich getan hat. Bitte den Heiligen Geist dir zu helfen mit der Sünde zu brechen, er wird dir helfen. Lasse dich nicht vom Teufel verklagen, er hat kein Anrecht dazu, denn dein Schuldschein ist getilgt.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)