Archiv für den Monat: September 2016

Andacht vom 20. September 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und friedlichen Tag. Der Frieden Gotts soll dich in deinem Herzen begleiten. Wenn es an dir liegt halte Frieden mit jedermann!

Beschneidung die in Christus geschieht!

Kolosser 2,11
In ihm seid ihr auch beschnitten mit einer Beschneidung, die ohne Hände geschehen ist, durch das Ablegen des fleischlichen Leibes, in der Beschneidung Christi,

Beschneidung bedeutet, die Vorhaut des Penis abzuschneiden.
Gott führte diesen körperlichen Eingriff zunächst als Bestätigung seiner Verheissung ein, dass er Abrahams Nachkommen zu einem grossen Volk machen wollte. Später diente die Beschneidung dann als Zeichen dafür, dass Israel seinen Bund mit ihnen angenommen hatte.
Sie symbolisiert das wegschneiden bzw. die Trennung von allen Bösen, aller Gottlosigkeit und allem unheiligen in der Welt. Mit der Zeit fingen die Juden an, die Beschneidung als Garant für Gottes Gunst anzusehen. Ursprünglich sollte das Gesetz ihnen zum Vorteil dienen, doch nun diente es nur zur ihrer Verurteilung, weil sie den Geist und der ursprünglichen Bedeutung hinter dem Gesetz widerstanden.

Das wahre Zeichen der Zughörigkeit zu Gott ist kein körperliches Merkmal, sondern das innere Werk des Heiligen Geistes, das dein Herz als Gläubiger verwandeln kann. Du als Gläubiger unter dem Neuen Bund (d.h. Gottes Plan der Errettung und seiner erneuerten Beziehung mit Menschen durch das Leben und Opfer seine Sohnes Jesu Christi) hast eine geistliche Beschneidung erlebt, die das Ablegen deiner sündhaften Natur symbolisiert. Eine solche Beschneidung ist ein geistlicher Akt, durch den Christus deine alter Natur wegschneidet, die sich gegen Gott aufgelehnt hatte, und dir ein neues geistliches Leben gibt, das sich durch dieselbe lebensverwandelnde Kraft auszeichnet, die Jesus von den Toten auferweckt hat (Kol 2, 12-13). Es ist eine Beschneidung des Herzens (Dtn 10, 16; 30, 6; Jer4m 4; 9, 25). Durch ein neues Herz kannst du eine persönliche Beziehung zu Gott haben und an seinen Absichten teilnehmen.
Dieses innere Werk des Geistes Gottes befähigt dich als Christ ausserdem, in geistlicher Reinheit zu leben, dich von der Sünde zu trennen und dich Gott ganz hinzugeben (vgl. Dtn10, 16; Jer4, 4; 2Petr1, 49), was mit Heiligkeit gemeint ist. Das ist das wahre Zeichen, dass du unter den Neuen Bund lebst, unter dem „Lebensabkommen“ Gottes das Gott mit dir geschlossen hat, wenn du dein Glauben auf ihn setzt, basierend auf dem Leben und Opfer seines Sohnes Jesus Christus. In deinem ganzen Leben wird der Neue Bund sichtbar werden, die Menschen in deinem Umfeld werden deine Veränderungen bemerken. Jesus Christus wird in deinem Leben sichtbar sein, für alle. Du wirst abnehmen und Jesus Christus wird in dir zunehmen, das ist die wahre Beschneidung Gottes.
Jeremia prophezeite, dass Gott irgendwann in der Zukunft (von seinem Standpunkt der Geschichte betrachtet) einen Neuen Bund, einem besseren Bund, mit seinem Volk schliessen würde (siehe Jer31, 31-34; vgl. Röm7; Hebr8, 8-12). Er würde im Herzen der Menschen verinnerlicht werden: „ich will ihnen meine Gesetze in den Sinn geben und sie in ihre Herzen schreiben“ (Hebr8, 10). Gottes Massstäbe und sein Charakter würden in seinen Nachfolger durch die Gegenwart und Kraft es Heiligen Geistes verwirklicht werden, der ihnen ein neues Herz geben würde, damit sie Gott begeistert lieben, freudig seine Massstäbe befolgen und leidenschaftlich seine Absichten erfüllen (vgl. Ez11, 19-20).

Der Neue Bund würde persönlich sein: „Denn es werden mich alle kennen, vom Kleinsten bist zu Grössten unter ihnen“ (Hebr8, 11). Gott zu kennen ist eine gemeinschaftliche Erfahrung und zugleich die persönliche Erkenntnis jedes Einzelnen, der Christus angenommen hat und endschlossen ist, ihm nachzufolgen. Als dein Hoher Priester hat Christus sein eigenes Blut dargebracht, um dir den direkten Zugang zu Gottes Gegenwart im Allerheiligsten zu ermöglichen (Hebr4, 16; 7, 25; 10, 19-22; vgl. 12, 22-24). Wenn du in eine persönliche Beziehung zu Gott eintrittst, wirst du sogar sein Kind (Röm8, 15-16). Du bist kein Stief- oder Pflegekind Gottes, nein Gott nennt sich dein Kind, du bist ein Königskind.

Der Neue Bund würde das Problem der Sünde grundlegend überwinden: „Denn ich werde gnädig sein gegen ihre Ungerechtigkeiten, und an ihre Sünden und ihre Gesetzlosigkeit werde ich nicht mehr gedenken“ (Hebr8, 12). Wenn du das Opfer Jesus Christi für dich selbst annimmst und dein Leben ihn anvertraust, erfährst du die volle Realität der Vergebung durch ein befreiendes und reines Gewissen (vgl. Hebr9, 14). Während das Blut von Tieren nur eine vorübergehende „Bedeckung“ für die Sünden bewirken konnte, kann das Blut Christi die Sünde vollständig beseitigen und ihre Macht in deinen Leben brechen (Röm7, 25-8, 1ff; vgl. 1Kor15, 56). So verurteilt die Sünde nicht mehr dich, sondern Christus verurteilt durch sein Opfer die Sünde (Röm8, 3).
Der Neue Bund bietet eine grössere und persönliche Erfahrung der inneren Gegenwart und Kraft des Heiligen Geistes (Joe3, 1; Apg1, 5. 8; 2, 16-17. 33. 38-39; Röm8, 14-15. 26).
Du bist Teilhaber des Neuen Bundes, indem du an Jesus Christus glaubst und dein Leben ihm hingibst, du empfängst den reichen Segen und die vollständige Errettung dieses Bundes nur, wenn du im Glauben und Gehorsam bleibst (Hebr3, 6). Wenn du ohne Glauben bist und dich von Gott abwendest, bist du vom Segen des Bundes ausgeschlossen (Heb3, 18).

Lebe von nun an in diesem Neuen Bund mit Gott, lasse dich an deinem Herzen beschneiden. Verändere dich kontinuierlich, du sollt abnehmen, damit Jesus Christus in dir allezeit zunehmen kann. Gebe dich Gott mit ganzem Herzen und ganzem Verstand hin, ja es bedarf auch immer wieder deiner Entscheidung, immer wieder ist dein Ja zu Jesus notwendig. Bitte den Heiligen Geist dir in allem zu helfen, er wird dir die Kraft geben die du brauchst. Bist du schwach, wird er dir mächtig helfen, denn Gott wirkt in den schwachen. Lege alles ab, was dich daran hintern will, deinem Gott näher zu kommen.
Gott möchte echte und wahre Hingabe, er will dein Herz und deine Liebe.

Jetzt liegt es an dir, bist du bereit?

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 19. September 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Start in die neue Wochen. Der Herr segne deine Hände Arbeit und alles du tust! Gehe voran, sei Mutig und Stark, der Herr ist bei dir auf allen deinen Wegen!

Sei wachsam allezeit!
Kolosser 2, 8
Sehet zu, daß euch niemand beraube durch die Philosophie und leeren Betrug, nach der Überlieferung der Menschen, nach den Grundsätzen der Welt und nicht nach Christus.

Paulus schärft dir ein, dich vor allen Philosophien, Religionen und Traditionen in Acht zu nehmen, die betonen, dass Menschen unabhängig von Gott und seiner in der Bibel aufgeschriebenen Offenbarung sein können. Diese Warnung gilt auch für dich heute noch, sei wachsam allzeit, höre nicht auf ihre süßen, lieblichen Worte. Diese Worte haben nur ein Ziel, dich von Gott wegzuführen, höre nicht auf sie, ihr Weg führt in den Tod. Denn alles was nicht in und aus Gott ist, ist im Tod. Sicher hören sich ihre Worte in den Moment wo du Trost und Hilfe brauchst, für dich gut an, für eine kurze Weile helfen sie dir auch. Aber das gilt nur hier in dieser Zeitrechnung, die Ewigkeit mit Gott wirst du nicht erleben wenn du ihnen folgst.
Ruhe in Gott, glaube seinen Verheissungen für dein Leben, dann wirst du für ihre Verführungen nicht anfällig sein. Denn wenn du in Gott ruhst, bewegst du dich in der Komfortzone Gottes und du bist kein suchender, denn dann hast du gefunden.

Eine der grössten philosophischen Bedrohungen des wahren, Bibel-fundierten- Christentums ist heutzutage der „säkulare Humanismus“ (Humanismus ein Gedenksystem, das auf die angeblich positiven Werte, Eigenschaften und Verhaltensweisen der Menschen baut, anstatt auf übernatürliche Autorität). In säkularer (d.h. weltlicher, nicht geistlicher) Bildung, Regierung und der Gesellschaft allgemein ist Humanismus zur grundlegenden Philosophie (d.h. Idee, Weltanschauung, Glauben, Wertesystem, Lebensweise und zum Religionsersatz geworden. Auch in den Nachrichten- und Unterhaltungsmedien ist er zum allgemein akzeptierten Standpunkt geworden. Ja man könnte sagen der säkulare Humanismus ist die einhaltliche Weltreligion geworden, alle können sich mit ihr arrangieren, leider erhält sie auch immer mehr Einfluss in den Gemeinenden/Kirchen, somit wird der wahre Glauben immer mehr liberalisiert. Sei allezeit wachsam, bete und bitte den Heiligen Geist dich zu schützen, lebe eng am Wort Gottes und prüfe alles.

Was lehrt die Philosophie des Humanismus?
Sie lehrt, dass die Menschheit, das Universum und die gesamte Existenz nur aus Materie und Energie bestehen, die durch physikalischen Naturkräfte und unpersönlichen Zufall ihre gegenwärtige Form angenommen hat. Habe du mit diesen Lehren nichts gemein, den sie hebelt hier schon die Existenz Gottes aus. Ich habe letztens einen Bericht gesehen, wo eine an Christus glaubende christliche Gemeinde die Lehre Gottes, mit der Lehre des Humanismus für sich in Einklang gebracht hat und dieses gelehrt hat. Sei allezeit wachsam, bitte den Heiligen Geist dich zu warnen.
Sie lehren, dass die Menschen nicht von einem persönlichen Gott geschaffen wurden, sondern das Produkt eines willkürlichen Evolutionsprozesses ist (d.h. der Prozess, bei dem sich alle höheren Lebewesen durch Veränderung in den Genen aus weniger komplexen Lebensformen entwickelt haben. Sie verwirft den Glauben an einen persönlichen, allmächtigen und unendlichen (d.h. ohne Anfang oder Ende) Gott und verneint, dass die Biel die von Gott inspirierte Offenbarung Gottes an die Menschheit ist. Ich finden auch wenn die wahren Christen dieses natürlich niemals anzweifeln würden, trotzdem den Humanistischen Ansatz unterstützen, weil Gott als Schöpfer von allen, zu wenig verherrlicht wird. Ihm wird zu wenig die Ehre für alles gegeben. Gott ist der Schöpfer aller Dinge und allen Lebens, ihm gebührt die Ehre in allen. Wir Christen schweigen zu viel und damit unterstützen wir den Humanistischen Ansatz. Wir erheben zu wenig unsere Stimme in dieser Welt, gegen das was zurzeit geschieht. Abtreibung, Menschen bestimmen über Leben und Tod, Leben schaffen aus Genmaterial, Tierische und menschliche Gene kreuzen, Homo Ehen etc, all das entspringt den Humanistischen Gedanken. Wir dürfen diesen Gedanken nicht unterstützen, gehe hinaus und erzähle den Menschen von unseren Schöpfer Gott. Berichte ihnen von Jesus Christus und was er für dich und für sie getan hat. Auch du warst ein wie sie, beraube sie nicht der Chance die Wahrheit kennenzulernen.

Der Humanismus behauptet, dass Erkenntnis nur durch menschliche Enddeckungen entsteht und dass korrekte Ethik (d.h. „moralische“ Prinzipien, Werte und Normen) in der Gesellschaft durch menschliches Denkvermögen bestimmt wird. Dadurch macht sich der Mensch selbst zur höchsten Autorität. Schaue die Gesetze unserer Zeit an, früher entsprangen viele Gesetze auf der Grundlage der Bibel, heute ist es der Humanismus auf dessen Grundlage unsere Gesetze sich berufen. Wir Christen haben in der heutigen Zeit keine oder nur noch wenig Lobby. Wir müssen hinausgehen und unseren Mund öffnen, hinausgehen und das Evangelium verkündigen. Wir schweigen zu viel, klar beten wir viel hinter verschlossenen Türen, aber wir müssen auch raus gehen, Gott braucht eine Lobby, sei sein Sprachrohr und öffne deinen Mund. Wir beschweren uns lautstark, dass der Islam immer größer und stärker wird, stellen uns selber aber nicht der Öffentlichkeit. Gehe hinaus und verkündige den Menschen dieser Welt, dass Evangelium, sie kennen es nicht, Gott sagt zu dir: „gehe hinaus und verkündige des Evangelium aller Kreatur“(Lk 14, 23). Lasse das was du verkündigst auch in deinem Leben sichtbar werden, denn dadurch bekommen sie Sicherheit, deinen Worten zu glauben.

Der Humanismus behauptet, dass Erkenntnis nur durch menschliche Entdeckungen entsteht und dass korrekte Ethik (d.h. „moralische“ Prinzipien, Werte und Normen) in der Gesellschaft durch menschliches Denkvermögen bestimmt wird. Dadurch macht sich der Mensch selbst zur höchsten Autorität. Wie oft enden unsere Gebete am Ende unseres Denkvermögens, wenn wir ehrlich sind trauen wir Gott nicht wirklich viel zu. Wir beten zwar, tun aber dann alles aus eigener Kraft und wenn wir versagen, klagen wir Gott an, dass er unsere Gebete nicht erhört hat. Ist das Glauben? Nein es ist Humanismus! Räume Gott den Platz in deinen Leben ein, den ihm gebührt. Gebe ihm die Ehre in allem, lasse Gott endlich Gott sein in deinem Leben. Gott ist größer als alles menschliche Denken auf dieser Erde zusammen. Dort wo deine Kräfte aufhören, beginnt er zu handeln, gebe ihm den Raum in deinem Leben, den ihm gebührt, damit er sich verherrlichen kann.
Der Humanismus möchte menschliches Verhalten positiv verändern. Das versucht sie durch Bildung, Wirtschaftspolitik, Organisation, Umverteilung von Mitteln, moderne Psychologie und menschliche Weisheit.

Sie lehrt das moralische Massstäbe nicht absolut sind (d.h. nicht auf alle Menschen, in allen Situationen und zu allen Zeiten wahr und anwendbar), sondern relativ (d.h. abhängig von den Meinungen und Umständen der entsprechenden Menschen), Verhaltensmasstäben werden danach bestimmt was Menschen glücklich macht, ihnen Vergnügen bereitet oder was die Leiter der Gesellschaft für gut befinden.

Folglich werden biblische Wert und Moralvorstellungen (d.h. Massstäbe für gut und Böse, Wahrheit und Irrtum) abgelehnt. Menschliche Selbsterfüllung, Befriedigung und Vergnügungen sind das höchste Gut im Leben. Menschen sollen mit den Tod und den Schwierigkeiten des Lebens selbst zurechtkommen ohne Gott. Sei mal ganz ehrlich zu dir selbst, findest du dich hier nicht wieder, wieviel Humanismus hast sich schon in deinem Glaubensleben etabliert?
Sei ehrlich zu dir und Gott, tue Busse und kehre um von deinen Wegen. Gott wird dir vergeben, noch mehr, er wird dich segnen.

Die Philosophie des Humanismus begann mit Satan und ist ein Ausdruck der Lüge Satans, dass Menschen wie Gott sein können (Gen3, 5) Die Bibel beschreibt Humanismus so: „Sie tauschten die Wahrheit Gottes gegen die Lüge und huldigten und dienten dem Geschöpf statt den Schöpfer“ (Röm1, 25). Verkenne die Gefahr des Humanismus nicht, nehme sie bitte nicht auf die leichte Schulter, sondern werde wach und stehe auf. Alle christlichen Leiter, Pastoren und Eltern sollten das Beste tun, um ihre Söhne, Töchter und andere, die in ihrer Obhut stehen, vor humanistischer Lehre bewahren. Sie ist eine Gefahr die sich immer mehr in den Köpfen und Herzen der Menschen ausbreitet. Unsere Kinder sind die erwachsenen von morgen, die unser Land in der nächsten Generation prägen. Die Irrtümer der Humanismus müssen aufgedeckt werden und wir müssen unseren Kindern eine göttliche Verachtung (d.h. Hass, Abscheu) gegenüber den destruktiven Einfluss des Humanismus beibringen.

Aber damit keine dann sozusagen im Luftleeren Raum hängen bleibt, sollten wir unsere Kinder in der Wahrheit der Offenbarung Gottes unterweisen die in der Bibel zu finden ist (Röm1, 20-32; Kor10, 3-5; 2Tim3, 1-19; Jud1, 4-20, 1Kor1, 20; 2Petr2, 19).
Bete täglich für einen wachsamen Geist, bete für die Gabe der Geister Unterscheidung. Beziehe den Heiligen Geist immer und überall mit in dein Leben mit ein.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Euer Pastor Thorsten Wurm
Euer Pastor Lionheart

Andacht vom 18. September 2016

Shalom ich wünsche dir einen besinnlichen und Gott geführten Sonntag. Lobe und Preise seinen wunderbaren Namen, ihm alleine gebührt die Ehre, für alles was war, ist und seien wird, Halleluja!

Verwurzelt in ihm!

Kolosser 2, 7
Verwurzelt in ihm und aufgebaut auf diesem Fundament, gefestigt im Glauben, so wie ihr unterrichtet worden seid, und voller Dankbarkeit
Epheser 3, 17
Dass Christus durch den Glauben in euren Herzen Wohnung nimmt und ihr in der Liebe tief verwurzelt und fest gegründet seid

In der Liebe tief verwurzelt und fest gegründet. „Verwurzelt“ (gr. errizomenoi) ist ein Begriff aus dem Bereich des Gartenbaus und „gegründet“ ein architektonischer Begriff aus dem Bereich des Bauwesen. Wenn du als Nachfolger Jesus in der Liebe Gottes, so wie du dich ihm in Christus offenbart hast, „tief verwurzelt“ bist, dann bist du wie eine Pflanze tief im Erdreich verwurzelt. Du siehst deine Nährstoffe durch die Wurzel tief im Erdreich, diese Nährstoffe lassen dich voller Pracht gedeihen und deine Blüten spriessen. Du hältst stand gegen Sturm und Unwetter, nichts kann dich erschüttern, du bist eins mit dem Erdreich.

In seiner Liebe „fest gegründet“ zu sein, ist gleichzusetzen mit einem Gebäude, das ein starkes Fundament auf einem soliden Untergrund hat. Das Fundament ist das wichtigste wenn du ein Haus baust, wenn das Fundament nicht stimmt, wird das Haus bald in sich zusammenkrachen wie ein Kartenhaus, das beim kleinsten Pusterchen zusammenkracht.
Beide Wortbilder oder Metaphern symbolisieren eine tiefe Beziehung, die im Gegensatz zu einer flachen Beziehung steht. Diese Symbole vermitteln auch, dass die Erkenntnis der „Liebe Christi“ (Eph3, 19) für eine tiefe und solide Beziehung notwendig ist und sie zur Ehre Gottes auf vielfältige Weise ihren Ausdruck findet (Eph3, 19-21). Die Liebe ist das wichtigste bei allem, was du tust, tue aus Liebe und nicht aus irgendein Gebot heraus. Die Liebe gibt dir die Kraft alle Anfechtungen und Angriffe zu überwinden, weil die Liebe dich stark macht, sie verleiht dir ungeahnte Kräfte. Nicht „Red Bull“ verleiht dir Flügel, nein die Liebe verleiht dir Flügel.

Die Liebe ist ausgegossen in deinem Herz, durch den Heiligen Geist, benutze sie, wende sie an. Mit dieser Liebe wird dir durch den heiligen Geist alles gelingen und deine Hoffnung wird nicht zuschanden werden. Durch diese Liebe bist du fest verwurzelt und auf einen sicheren Fundament. Kein Sturm des Lebens, keine Macht der Finsternis wird dein Glaubenshaus jemals zerstören.
Du erlebst als Christ die Liebe Gottes durch den Heiligen Geist, besonders in den Zeiten der Not. Die Zeitform des Verbs „ausgegossen“ drückt einen gegenwärtigen Zustand aus, der sich auf ein vergangenes Ereignis gründet. Du hast Gottes Liebe empfangen, und der Geist überflutet dein Herz immerzu mit Liebe. Es ist dies stets gegenwärtige Erfahrung der Liebe Gottes, die dich inmitten deiner Leiden ermutigt, und dich sicher hält (Röm5, 3) und dir die Gewissheit gibt, dass deine Hoffnung auf die kommende Herrlichkeit kein bloßes Wunschdenken ist (Röm5, 4-5). Es ist gewiss, dass Christus für dich wiederkommen wird (vgl. Röm8, 17; Ps22; Joh14, 3)

Römer 5,5
die Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den heiligen Geist, welcher uns gegeben worden ist.

Die Hoffnung aber lässt Dich nicht zuschanden werden. Das hier mit „Hoffnung“ übersetzte Wort (gr. elpis) drückt etwas anderes aus als die Bedeutung, die wir heute für gewöhnlich mit dem Begriff in Verbindung bringen. Wir halten Hoffnung für eine Haltung, die sich auf ein mögliches Ereignis von bestimmten Umständen abhängt.
Wahre biblische „Hoffnung“ ist dagegen kein Wunschdenken über etwas, was sich möglicherweise in der Zukunft ereignen wird. Vielmehr ist sie eine Zuversicht von Gott bezüglich seiner Verheissungen. Diese Zuversicht gibt dir eine Gewissheit, die keinen Raum für Zweifel hat, weil sie sich auf Gottes Wort gründet. Du erlebst die Realität dieser Hoffnung, weil Gott „der Gott der Hoffnung“ ist (Röm15, 13),

Römer 15,13
Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und mit Frieden im Glauben, daß ihr überströmet an Hoffnung, in der Kraft des Heiligen Geistes!

d.h. er selbst ist das Ziel und die Zusicherung deiner Hoffnung. Er ist die Hoffnung die in dir lebt, du kannst dich immer dessen besinnen und daran festhalten, weil diese Hoffnung die nicht zuschanden werden lässt. Deine Hoffnung ist eine Realität die nicht wie ein Kartenhaus zusammenfallen wird. Deine Hoffnung ist tief verwurzelt in Jesus Christus, am Ende aller Tage wird sich deine Hoffnung mit 100% Sicherheit erfüllen, weil sie Realität ist. Deine Hoffnung ist schon, sie besteht schon, nicht wie in einen sportlichen Wettkampf wo du auf einen Sieg hoffst, einen Sieg den du dir noch erkämpfen musst, du hast den Sieg schon, durch Jesus Christus, er hat schon für dich gekämpft, durch ihn ist deine Hoffnung Realität.

Bete allezeit und beständigt für die Liebe in deinen Herzen. Diese Liebe wird dir durch den Heiligen Geist immer die Kraft geben die du brauchst. Gehe hinaus und verkündige jeglicher Kreatur das Evangelium Jesus, das Evangelium der Liebe (Mt 28, 19).

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Euer Pastor Thorsten Wurm (euer Lionheart)

Andacht vom 17. September 2016

Shalom, ich wünsche dir einen gesegneten und liebevollen Samstag. Geniesse alle Erlebnisse die du hast und betrachte sie mit den Augen Jesus. Habe Freude bei allem was du tust und tue es aus Liebe und zur Ehre Jesus Chrsitus!

Vollkommen!

Kolosser 1, 28
(Schlachter Übersetzung 1951)
Den verkündigen wir, indem wir jeden Menschen ermahnen und jeden Menschen lehren in aller Weisheit, um einen jeden Menschen vollkommen in Christus darzustellen,

Das hier mit „vollkommen“ übersetzte Wort“ (gr. teleion) bedeutet „ganz, vollständig, reif“. Gemeint ist nicht moralische oder ethische Perfektion bzw. fehlerloses Verhalten, sondern eine reife Beziehung zu Gott.
Es bedeutet, ihn vollkommen zu lieben und seine Absichten erfüllen zu wollen, indem du deinen Lebensstil der Hingabe an ihn und der Liebe zu anderen führt. Ein solcher Lebensstil wird die Anforderungen der Gebote Christi erfüllen(siehe Mt 22, 39).

Von dir als Christ wird verlangt, alle Menschen zu lieben (vgl. Gal6, 10; 1Thess3, 12), auch deine Feinde (Mt5, 44). Aber dir wird auch geboten, alle wahren Nachfolger Gottes in besondere Art und Weise zu lieben (siehe Joh13, 34, Gal6, 10; vgl. 1Thess3, 12).

Matthäus 22,39
Ein anderes aber ist ihm gleich: «Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.»

Liebe deinen Nächsten wie dich selbst, beinhaltet auch eine Selbstliebe. Schenke somit nicht nur deinen Nächsten deine Aufmerksamkeit, sondern auch dir selbst. Auch du hast ein Anrecht auf dich, nicht nur die anderen. Es kann nicht sein, dass du anderen in Liebe und Demut begegnest und dir selbst nicht. Du kannst die anderen nur soweit lieben, wie du dich liebst. Was sonst anderes heisst „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“? Gönne dir selber auch mal etwas Gutes, gönne dir selber mal eine Auszeit. Auch du bist ein geliebtes Kind Gottes, behandle dich gut und Liebe dich auch selbst. Das hat nichts mit Nazismus zu tun, sondern das ist die Aufforderung Gottes an dich. Liebe du dich, wie Gott dich liebt, Liebe du deinen Nächsten wie dich selbst, wie Gott ihn liebt. Du siehst alles führt immer wieder zu der Liebe, in der alles erfüllt ist. Die Liebe soll in allen deine Antriebskraft sein, nur mit ihr wirst du sicher in den Hafen der Ewigkeit einlaufen.

Die Liebe von dir zu deinen geistlichen Glaubensbrüdern und- Schwestern, deinen Nächsten (d.h. allen Menschen deiner Umgebung und jeder Person der dir vielleicht begegnet) und deinen Feinden muss deine ersten Liebe und Hingabe zu Gott entspringen.

Liebe zu Gott ist das „höchste und erste Gebot“ (Mt23, 37-38). Deshalb darfst du bei deinem Bemühen, Menschen mit Liebe zu begegnen, niemals Gottes Heiligkeit (d.h. seine Reinheit, Vollkommenheit, geistliche Ganzheit und Trennung vom Bösen), seine Absichten und die in seinem Wort offenbarten Massstäbe beeinträchtigen.
Mit anderen Worten muss die Liebe zu Gott an erster Stelle stehen und nichts, was du tust, um anderen Menschen die Liebe zu erweisen, darf deine Hingabe an Gott nicht einschränken. Die Liebe zu einen Menschen, zu deiner Ehefrau/Ehemann, Bruder/Schwestr, Kinder, Partner, Freund/Freundin oder sonst mit dir in eine Beziehung stehenden Menschen darf niemals höher sein als Gott. Mache dich niemals von Menschen abhängig, egal in welcher Form, stelle Gott immer an erster Stelle.
Wenn du Gott uneingeschränkt liebst (Mt22, 37-38), und andere Menschen selbstlos liebst (Mt22, 39), werden alle deine Einstellungen und Taten schliesslich mit den Geboten, Anweisungen, Richtlinien und Massstäben von Gottes Wort übereinstimmen (Mt22, 40). Liebe ist die Erfüllung von allem, alles tue aus Liebe, dann wird es Bestand haben und niemals vergehen.

Markus 12,30
und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Gemüte und mit aller deiner Kraft!» Dies ist das vornehmste Gebot.

Dieser Vers enthält eine Kombination von den in Deuteronomium 6,5 erwähnten Aspekten der menschlichen Persönlichkeit (Herz, Seele, Kraft) und denen in Matthäus 22, 37 (Herz, Seele, Verstand), Gottes Hauptanliegen für alle, die wirklich an Christus glauben und seine geistliche Errettung für sich annehmen, ist eine innige Liebe, die mit dem ganzen Sein ausgedrückt wird (vgl. Dtn6, 5; Röm13, 9-10; 1Kor13). Die Liebe soll sich nicht nur in Worten ausdrücken, nein sie soll dein Leben sein. Die Menschen sollen an dir erkennen wer Jesus Christus ist, sie sollen an dir die Liebe Gottes erkennen und erleben. Liebe ist nicht nur ein Wort, nein Liebe ist alles, Liebe soll dein Leben sein.
Gott „mit deinem ganzen Herzen“ zu lieben bedeutet, dass er Quelle und Ziel deiner tiefsten Wünsche und Leidenschaften ist. Er steht im Mittelpunkt aller deiner Zuneigung, er weisst dir den Weg deiner Leidenschaften.
Es bedeutet, Gott vollkommen treu und hingegeben sein und in jedem Lebensbereich von seinen Absichten geleitet zu werden. Gott ist niemals aussen vor, in allen deinen Endscheidungen ist er der Mittelpunkt, er hilft dir von der Sünde zu lassen. Wenn du Gott auf diese Art liebst, bist du bereit, alles für ihn zu tun. Du fragst nicht mehr, sondern du tust aus voller Überzeugung aus der Liebe heraus. Unsicherheiten und Ängste gibt es nicht mehr, denn Angst ist nicht in der Liebe.
Deine Liebe für Gott sollte dein Leben bestimmen, angespornt von seiner Liebe für dich, eine Liebe, die ihn dazu brachte, seinen Sohn um deinetwillen hinzugeben (siehe Joh3, 16; Röm8, 32). Ja er hat deinetwegen seinen eigenen Sohn geopfert, mehr Liebe geht nicht. Deine Liebe soll in seiner Liebe münden.
Gott „mit deiner ganzen Seele“ zu lieben, hat mit deinen tiefsten Sehnsüchten, Gefühlen und Überzeugungen zu tun, die auf Christus ausgerichtet sind und ihn ehren sollten (Mk6, 9-10. 33). Die Seele könnte als Kern des Ichs beschrieben werden, das wahre Ich-, was bedeutet, dass deine eigene Identität vollkommen mit der Identität Christi vereint ist. Eine völlige Vereinigung, eine Verschmelzung mit Christi, zu ein sein durch die Liebe.
Gott „mit deinem ganzem Verstand“ zu lieben zeigt, dass es nicht nur um Gefühle und Emotionen geht. Liebe ist ein bewusster Willensakt. Es bedeutet, Gott mit dem gesamten Intellekt zu dienen und ihm mit Gedanken, Ideen und Entscheidungen zu ehren, die auf seinen Wort basieren. Gott mit dem Verstand zu lieben erfordert, das Richtige zu tun, auch wenn die Gefühle nicht mitziehen oder du von der Welt abgelenkt wirst.
Wenn du Gott liebst, musst du gelegentlich schwere Entscheidungen treffen und auch gehorsam sein, wenn es schmerzlich isst, genauso wie Jesus es getan hat (Phil3, 10).

Die Liebe Gottes ist durch den Heilgen Geist in dein Herz ausgegossen (Röm5, 5), entscheide dich täglich dafür sie zu benutzen, in allem was du tust, denkst und fühlst. Bete dass der Heilige Geist dir hilft und dir immer die nötige Kraft zum lieben gibt.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 16. September 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erlebnisreichen Tag unter der Leitung und Führung des Heiligen Geistes. Lebe den Tag heute einmal ganz bewusst unter der Leitung und Führung des Heiligen Geistes. Tue Dinge die du aus dir heraus vielleicht niemals so entscheiden würdest, vertraue ihm und lasse dich in seine Arme fallen!

Christus in dir, die Hoffnung auf die Herrlichkeit!

Kolosser 1, 27
(Schlachter Übersetzung 1951)
Kol 1,27 denen Gott kundtun wollte, welches der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Völkern sei, nämlich: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.

Christus lebt in dir durch seinen Heiligen Geist, und das ist deine Zusicherung, dass du einmal in die Herrlichkeit einziehen und ewiges Leben haben wirst (siehe Eph1, 13-14; 4, 30). Du kannst dich allezeit darauf freuen, dass du ein geliebtes Kind Gottes bist, auch Gott freut sich darauf mit dir von nun an bis in alle Ewigkeit Gemeinschaft zu haben. Dafür hat er seinen eigenen Sohn geopfert (Joh3, 16), damit du Gemeinschaft mit ihm haben kannst, sollte es ihm gereuen?
Gott hält zu seinem Wort, in ihm ist keine Lüge, nur reine Wort.

Numeri 23,19
Gott ist nicht ein Mensch, daß er lüge, noch ein Menschenkind, daß ihn etwas gereue. Sollte er etwas sagen und nicht tun? Sollte er etwas reden und es nicht halten?
Gott ist nicht unzuverlässig, nicht töricht oder veränderlich. Es ist sein Wesen, dass er treu zu seinen Verheissungen und Verpflichtungen steht.

Diese Wesenszüge Gottes schliessen jedoch die Möglichkeit nicht aus, dass Gott seinen Sinn und Plan unter gewissen Umständen verändern kann. So hat Gott z.B. seine Pläne hinsichtlich des Gerichts verändert als Antwort auf die fürbittenden Gebete seines treuen Volkes (siehe Ex32, 11. 14) oder als Ergebnis der Umkehr des bösen Volkes (Jona 3, 1-10; 4, 2). Bleibe immer dran am Gebet, bringe alles vor seinen Thron, vor sein Angesicht. Habe keine Angst davor wenn du gesündigt hast, er wird dir vergeben, wenn du darum bittest. Aus dir heraus kannst du die Sünde nicht sühnen. Mache dich zu 100% abhängig von seiner Gnade, denn du lebst in der Zeit Gnade, bleibe immer im Gebet zu deinem Herrn.

Allein die innere Gegenwart Christi, allein deine intime Freundschaft und dein regelmässiger Austausch mit ihm, können dich von jedem Zweifel befreien, dass du ewig bei ihm im Himmel sein wirst (vgl. Röm8, 11). Du siehst wie wichtig das regelmässige Gebet in deinem Leben ist, es festig deine Beziehung zu Jesus Christus. Deine Ehe, Verlobung, Freundschaft oder alle zwischenmenschlichen Beziehungen, würden ohne regelmässige Konversation auch nicht funktionieren. Es könnte nichts entstehen, weil man sich gegenseitig nicht kennenlernen würde, der eine würde von dem anderen nichts erfahren.

Sicher könntest du andere Menschen befragen, Briefe, Krankenakten oder Biografien lesen, aber ohne das persönliche Gespräch würden dieses immer nur Worte ohne Lebendigkeit sein. Die Menschen würden in deiner Vorstellungskraft leben und nicht in deinem Sein.
Genauso ist es beim Bibellesen, du kannst sie zwar von vorne bis hinten, immer und immer wieder gelesen haben, aber ohne dass Gebet, der persönlichen Beziehung würden es nur Geschichten für dich sein. Bitte den Heiligen Geist dir die Worte aufzuschliessen, die Worte mit Leben zu füllen, für dein persönliches Leben, lebe Beziehung durch die regelmässige Konversation mit Gott.

Wer Christus hat, der hat das Leben (vgl. Joh17, 3; 1Joh 5, 11-12).

Johannes 17,3
Das ist aber das ewige Leben, daß sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen
.

Dieser Vers definiert was die Gabe Christus, das ewige Leben, wirklich ist. Es ist mehr als nur eine unbegrenzte Existenz. Ewiges Leben heisst Gott kennen, und dies hat dir sein Sohn Jesus Christus ermöglicht. Ohne sein Opfer am Kreuz, wärst du für allezeit in Ewigkeit verloren. Keine Tat und kein Opfer hätte dir das jemals ermöglicht, was das Blut Jesus dir ermöglicht hat. Trage für allezeit auf Ewigkeit Dankbarkeit und Demut in deinem Herzen.
Gott möchte die Ewigkeit nicht mit Menschen verbringen, die sich zur Lebenszeit keine Zeit genommen haben, ihn kennen zu lernen. Gott möchte dass du dich vom ganzen tiefen Herzen, aus völlig freien Stücken dich ihm hingibst, Gott möchte geliebt werden. Durch den Glauben und die Hingabe an Christus kannst du ein völlig erfülltes Leben haben und die Bestimmung erfüllen die Gott für dich hat.

Das Ewige Leben ist eine bestehende Realität (Joh5, 24; 10. 27-28). Christus gibt dir als seinen Nachfolger das ewige Leben als Geschenk (Röm6, 23). Du erhältst es schon von den Zeitpunkt an, wo du Vergebung deiner Sünden von Christus angenommen und ihm sein Leben übergeben hast. Ab da bist du eine neue Kreatur, eine ewige neue Kreatur, ein Neuanfang ist dann geschaffen. Ab hier lebe den Willen Gottes für dein Leben und diesen Willen lernst du kennen, indem du dich mit dem Wort beschäftigst, im Gebet persönlichen Kontakt zu ihm hältst und Gemeinschaft mit anderen Christen pflegst.

Allerdings behältst du das ewige Leben nicht nur, weil du in der Vergangenheit einmal eine Entscheidung für Christus getroffen hast. Die Entscheidung versetzt dich lediglich in die Lage, das neue Leben und alle seine Vorzüge zu erleben, während deine Beziehung zu Jesu weiterhin wächst. Um das ewige Leben wirklich zu erleben, sind ein aktiver und beständiger Glaube und eine Beziehung zu Christus notwendig, die immer tiefer wird (1Joh5, 12). Ohne eine Beziehung zu ihm gibt es kein ewiges Leben (Joh10, 27f; 11, 25f; 1Joh5, 11-13).
Hier ist nicht die Rede von einem Leistungsevangelium, hier ist die Rede von deiner Beziehung zu Jesus Christus, hier ist die Rede von Veränderung in der Beziehung mit Jesus Christus. Jesus soll zunehmen und du sollst abnehmen.

Das ewige Leben gibt dir die wunderbare Möglichkeit, für immer mit Gott zusammen zu leben. Um das ewige Leben zu erleben, musst du entweder körperlich sterben oder mit Christus entrückt werden, wenn er wiederkommt, um seine treuen Nachfolger zu holen (Joh14, 3, vgl. Mk10, 30; 2Tim1, 1-10; Tit1, 2; 3, 7).

Doch das ewige Leben jetzt und immerdar, hängt von einem Leben in der Kraft und Führung des Heiligen Geistes ab (Röm8, 12-17; Gal6, 8).

Bete allzeit für die Leitung und Führung des Heiligen Geistes, dann wird dir der Weg Gottes für dein Leben gelingen.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 15. September 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und friedlichen Tag, in den Armen Jesus Christus. Lasse dich in seine Armen fallen und geniesse dass du ein geliebtes Kind Gottes bist. Danke deinem Herrn vom ganzen Herzen, dass er dich so annimmt wie du bist, ja er liebt dich vom ganzen Herzen!

Das verborgene Geheimnis!

Kolosser 1, 26
(Schlachter Übersetzung 1951)
[nämlich] das Geheimnis, das vor den Zeitaltern und Geschlechtern verborgen war, nun aber seinen Heiligen geoffenbart worden ist,

In bestimmten heidnischen Religionen, mit denen die Kolosser möglicher weise vertraut waren spielten „Geheimnisse“ eine wichtige Rolle; d.h. geheime Informationen, die nur einer auserwählten Gruppe zugänglich waren. Paulus ändert die Bedeutung des Begriffs drastisch, in dem er sagt, das Geheimnis sei „offenbart“ (hier) und „kundgetan“ (Eph1, 9) worden. Das muss in den Zeiten des Paulus eine unglaubliche und drastische Revolution gewesen sein. Da kommt einer der behauptet, das Geheimnis ist allen Menschen offenbart die an Jesus Christus glauben. Die ganze Welt der Israeliten wird in diesen Moment auf den Kopf gestellt, alles woran sie glauben, wird plötzlich angezweifelt.
Sei auch du ein Revolutionär und gehe hinaus und verkündigen den Menschen der Welt das Evangelium Jesus Christus. Halte in vor Augen das alles woran sie glauben nichts wert ist ohne Jesus Christus. Bringe die Menschen in der Welt zum Staunen, indem du ihnen die Wahrheit verkündigst.

Matthäus 10, 32-33
Jeder nun, der mich bekennt vor den Menschen, den will auch ich bekennen vor meinem himmlischen Vater;
wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will auch ich verleugnen vor meinem himmlischen Vater.

Habe kein Angst und Scheu, öffne deine Lippen und spreche. Sei auch du kein Geheimnisträger mehr, sondern verkündige das Evangelium mit Kühnheit und Freimut, erfülle deinen Auftrag.

Gottes Absicht sei, „allen die Augen zu öffnen, dass sie [das Geheimnis] erkennen“ (Eph3, 9) und Menschen eine „Offenbarung“ (Röm16, 25) über das Geheimnis zu geben. Gott möchte dass alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

1Timotheus 2,4
welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

Die Bibel offenbart zwei Aspekte des Willens Gottes (d.h. seiner Wünsche, Pläne und Vorhaben die sich auf seinen Charakter und seine Absichten gründen) für die Menschen in Bezug auf Errettung:
– Eigentlich möchte er, dass niemand verloren geht oder von ihm verurteilt wird; vielmehr möchte er „das alle den Weg der Umkehr einschlagen (2Petr3, 9) und gerettet werden
– Doch er möchte Menschen auch die Freiheit geben, seine Einladung zur Vergebung und ewigen Leben entweder anzunehmen oder abzulehnen (sieh Mt 7, 21; Lk 7, 30; 13, 34; Joh 7, 17; Apg 7, 51)
Nehme dein Auftrag an und verkündige das Evangelium, auch du hast es empfangen als du noch ein Sünder warst, gebe es mit Freuden weiter. Du bist kein Christ 007, in Geheimer Mission, gehe hinaus und verkündige mit Freuden. Beim wahren Christentum geht es nicht um Geheimwissen, das nur wenigen zur Verfügung steht. Gott verbirgt seinen Plan niemandem, der ihn aufrichtig sucht. Vielmehr hat Gott seine Wahrheit offengelegt und öffentlich verkündet.

Epheser 1, 9
er tat uns das Geheimnis seines Willens kund, gemäß seinem wohlwollenden Ratschluss, den er gefasst hat in ihm,

Das Geheimnis seines Willens. Diese Formulierung bedeutet nicht, dass Christus es dir schwer macht, seinen Plan für dein Leben zu erkennen, zu verstehen und nach ihm zu leben. Vielmehr spricht sie von Gottes einzigartigem Ratschluss für alle Menschen insgesamt, einen Plan, den Gott selbst dem Menschen offenbaren muss und der oftmals das, was Menschen für klug und vernünftig halten, über der Haufen wirft und in seine Schranken weisst. Sei offen für das Wort Gottes in allen Lebensbereichen, lebe das gelesene Wort mit Freuden, dafür hast du es empfangen. Es soll dir helfen, stück für stück deine Wege, deine Leben, dein Verhalten zu ändern. Die Bibel ist der Leitfaden für dein Leben, dein Navigationsgerät für dein Verhalten in dieser Welt.
Paulus spricht davon, dass das „Geheimnis Christi“ seit ewigen Zeiten bei Gott verborgen war (Eph1, 9) und nun den Aposteln und Propheten (Eph1, 5) durch eine Offenbarung (Eph1, 39) kundgetan worden ist. Bei dem Geheimnis geht es um den Ratschluss Gottes „in Christus alles zusammenzufassen, alles im Himmel und alles auf Erden, in ihm“ und Menschen aller Nationen (siehe Eph2, 14-17) an der Verheissung der Errettung und des ewigen Lebens teilhaben zu lassen (Eph1, 6; Röm16, 25-26; 2Tim1, 1). Jesus Christus ist für alle Menschen ans Kreuz gegangen, da gibt es keine Ausnahme, jeder Mensch kann sich frei für Jesus Christus entscheiden. Treffe du vorweg keine Auslese nach deinen Geschmack, Jesus Christus und die Botschaft der Gnade ist für alle Menschen, Jesus Christus ist für alle Menschen gestorben und auferstanden, dass Blut Jesus ist für alle Menschen vergossen worden!
Im Alten Testament wurde prophezeit, dass die Heiden (d.h. die Nicht-Juden) sich einmal dem Gott Israels zuwenden und gerettet würden (siehe Röm15, 9-12). Das war also für die Menschen zur Zeit des Neuen Testaments kein Geheimnis. Doch die Tatsache, dass die Heiden den gleichen Anteil am Leben, den Verheissungen und den Plan Gottes haben sollten (Eph3, 6) haben weder Juden noch Heiden erwartet.

Dieses Geheimnis blieb so lange verborgen, bis Gott seinen gesamten Plan der Errettung durch den Glauben an Christus offenbart (Kol 1, 26).

Bewahre dir in allen ein dankbares und demütiges Herz, denn alles was geschieht und geschehen wird, ist durch Gott.
Bete dass der Heilige Geist dich verändert, dass er dir hilft dich zu verändern. Gehe voller Freimut und Kühnheit hinaus in die Welt und verkündige das Evangelium aller Kreatur (Mk16, 15).

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 14. September 2016

Shalom ich wünsche euch einen gesegneten und liebevollen Tag in allem. Gott gab dir zwei Ohren und eine Zunge, anders gesagt sei fleissig im Zuhören und langsam zu reden. Höre was der Geist Gottes dir heute zu sagen hat, Gebet bedeutet auch zuhören, nicht nur reden!

Wir sind Tongefäße, Gott der Töpfer

Kolosser 1, 24
(Schlachter Übersetzung 1951)
Shalom ich wünsche dir in allem einen gesegneten und liebevollen Tag. Gott gab dir zwei Ohren und eine Zunge, anders gesagt sei fleissig im Zuhören und langsam zu reden. Höre was der Geist Gottes dir heute zu sagen hat, Gebet bedeutet auch zuhören, nicht nur reden!

Dieser Vers besagt nicht, dass Christi Opfer für deine Sünden etwa nicht ausreiche, sondern dass Paulus für die Verkündigung der Botschaft Christi zu leiden hatte. In Paulus Augen leidet Christus immer noch, nicht um für deine Sünden bezahlen, sondern durch sein Volk, das seinen Absichten oft inmitten grosser Schwierigkeiten dient. Christus kann sich verherrlichen mitten unter uns, in deinen stärksten Anfechtungen und Versuchungen. Hierbei muss für dein Umfeld klar ersichtbar sein, dass du ein Nachfolger Jesus Christus bist. Dann kann er sich mächtig verherrlichen, wenn die Welt sieht, wie er deine Not genommen, deine Krankheit geheilt hat und wie du dich unter dem Wort Gottes verändert hast, ja sie werden an dir sehen, wie es ist eine Neue Kreatur zu sein.

Christus hat am Kreuz gelitten, um die Strafe für deine Vergehen gegen Gott komplett auf sich zu nehmen, und Paulus hat zusätzlich Leid ertragen, das notwendig ist, um Christi Botschaft einer verlorenen Welt zu bringen, die Gott gegenüber feindlich gesinnt ist (vgl. Apg9, 4). Paulus empfindet es als Vorrecht, dass er an Christi Leiden Anteil nehmen darf (Phil3, 10, vgl. 2Kor1, 4-5; 4, 7; 11, 23). Zögere auch du nicht, dass Evangelium, die Botschaft Jesus Christus zu verkündigen, sei dankbar dass du in einer Zeit lebst, wo du alle Freiheit hast, das Wort zu verkündigen. Schaue auf Gott und nicht auf die Menschen in deinem Umfeld, es ist nicht wichtig, was sie über dich denken, wie sie über dich reden, wichtig ist, was Gott über dich denkt. Deine Verspottung und dein Ausgrenzt sein, ist nichts gegen die Leiden Christi, gegen die Leiden Paulus, der in allen die Freude im Herrn sich bewahrte und sein Gebet und Lobgesang zum Himmel ertönen lies.
Zentriere dein Sein hier auf Erden, hinauf zum Himmel, dann wird alles andere von dir abfallen, jeglicher Spott, jegliches Lachen, jegliches Mopping, alles ausgrenzt sein wird an dir abprallen, wenn du Jesus Christus zu deinem Mittepunkt machst.

2Korinther 4,7
Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, auf das die überschwängliche Kraft von Gott sei und nicht von uns.

Wir sind Tongefäße, die sich manchmal, bedingt durch Sorge, Angst, Trauer und Schwäche, sehr zerbrechlich und verletzlich vorkommen (vgl. 2Kor1, 4. 8-9; 7, 5), Doch wegen deines „Schatzes“ im Inneren verlierst du weder deinen Wert, noch wirst du zerschlagen. Jesus Christus ist der, der dich stark macht, er gibt dir Stärke in deiner Schwäche, er weiss immer wesen du bedarfst, er füllt deinen Mangel immer zur rechten Zeit auf.
In diesem Leben bedeutet christlicher Glaube nicht die Abwesenheit jeglicher Schwäche. Er ist nicht einfach der Erweis der Kraft Gottes, sondern die Zurschaustellung der Kraft Gottes durch menschliche Schwäche (2Kor12, 9). Das bedeutet, dass du durch die Kraft und Liebe Gottes in jeder Not und Schwierigkeit „in allem…den Sieg“ feierst (Röm8, 37) und deine Schwächen, Sorgen und Leiden die Möglichkeit schaffen, Christi Liebe, Kraft und Leben zu erfahren (2Kor3, 8-11; vgl. 12, 7-10). Lasse dich in ihm fallen, vertraue ihm vom ganzen Herzen und ganzen Verstand, er kommt niemals zu spät, alles was geschieht, soll ihm zur Ehre geschehen. Vertraue darauf, alles was geschieht, wird dir zum Guten dienen, Gott wird sich verherrlichen.

2Korinther 4,8
Wir werden allenthalben bedrängt, aber nicht erdrückt; wir kommen in Verlegenheit, aber nicht in Verzweiflung;

Bedrängt, aber nicht in die Enge getrieben. Wie David gegen Goliath, du kannst tollkühn mit vollen Gott vertrauen und der Waffenrüstung Gottes auf deiner Bedrängnis zu laufen, sie wird dich niemals besiegen, wenn du in Gott bist. Kein Mensch und keine Macht der Finsternis, werden dich je besiegen solange du in Gott bist. Durch Jesus Christus bist du Sieger und wirst Sieger bleiben.
Wenn du Christi Gegenwart und Kraft durch eine persönliche Beziehung zu ihm erfährst, kann dich keine Not, keine Krankheit und kein Unheil geistlich schlagen. Wenn die äussern Umstände unerträglich erscheinen und sich deine menschlichen Fähigkeiten und Ressourcen erschöpfen, kommt Gottes Kraft und mehrt deinen Glauben, deine Hoffnung und Stärke.
Unter keinen Umständen lässt Gott seine treuen Kinder in Stich!

Bete allezeit für Kühnheit und Freimut im Glauben, dass dein Glauben sich in allen durch Jesus Christus bewährt. Bekenne allezeit den Sieg Jesus Christus über dein Leben und der Teufel wird weichen.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 13. September 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und friedlichen Tag. Solange es an dir liegt halte Frieden mit jedermann, damit die Welt an dir sehen kann wer Jesus Christus ist.

Bleibe im Glauben Treu.....

Kolosser 1, 23
(Schlachter Übersetzung 1951)
wenn ihr nämlich im Glauben gegründet und fest bleibet und euch nicht abbringen lasset von der Hoffnung des Evangeliums, das ihr gehört habt, welches in der ganzen Schöpfung unter dem Himmel gepredigt wird, dessen Diener ich, Paulus, geworden bin.

Beachte die fortlaufende menschliche Erwiderung auf den Glauben, der laut Paulus erforderlich ist, um als Christ schliesslich „heilig, makellos und unbescholten“ vor Christus stehen zu können (Kol1, 22).
– Bleibe dem Glauben treu d.h. ganz bewusst immer wieder dich Christus ausliefern, seinem Wort gehorchen und dich seiner Autorität und seinen Absichten in all deinem Tun unterwerfen. Ja treffe jeden Tag neu die ganz bewusste Entscheidung für Jesus Christus vom ganzen Herzen. Bei jedem Problem was dir über den Weg läuft, reagiere ganz bewusst und nicht emotional, sondern stelle dir die Fragen „Was würde Jesus tun“? Studiere sein Wort und lasse es dir vom Heiligen Geist aufschlüsseln, schaue wie du es in deinem Leben integrieren kannst. Dein Leben soll Jesus Christus und das Wort Gottes wiederspiegeln.
In der Botschaft und Lehre Jesu bleibe standhaft, als auch in der Lehre derer, die Jesus beauftragte, seine Ursprüngliche Botschaft zu verbreiten; diese Lehre ist in seinem Wort (der Bibel) zu finden. So wie du dein tägliches Essen und Trinken brauchst, so brauchst du vielmehr das tägliche Wort Gottes. Mt 4,4 Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben: «Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das durch den Mund Gottes ausgeht.» Studiere das Wort Gottes und denke unentwegt darüber nach, nur so wird es dich verändern, nur so wirst du Eins mit dem Wort sein. Durch das Wort Gottes festigst du deine Beziehung zu ihm, es ist als wenn du mit ihm sprichst und ihn im Gespräch kennenlernst.
– Lasse dich von der Hoffnung des Evangeliums nicht abbringen. Anders ausgedrückt, du darfst nicht zu deinem früheren Leben der Sünde, Hoffnungslosigkeit und des geistlichen Ruins zurückkehren, das du getrennt von Christus gelebt hast (Kol3, 5-11). Schaue immer, in jeder Situation auf Jesus Christus, schaue darauf was er für dich getan und was er dir Verheissen hat. Lasse dich niemals abringen vom Evangelium der Wahrheit.

Hebräer 10,38
«Mein Gerechter aber wird aus Glauben leben; zieht er sich aber aus Feigheit zurück, so wird meine Seele kein Wohlgefallen an ihm haben.»

Mein Gerechter wird aus Glauben leben. Diese Grundsätzliche Prinzip, das in Gottes Wort viermal bekräftigt wird (Hab2, 4; Röm1, 17; Gal3, 11, Hebr10, 38), leidet und prägt deine Beziehung zu Gott und deine Mitwirkung bei der Errettung von Menschen durch Jesus Christus. Lebe aus deinem Glauben und vertaue dem Herrn, dass er immer und jederzeit für dich da ist. Du bist niemals allein.

Wenn du dich beständig auf Gott verlässt, ihn beim Wort nimmst und ihm in allen Situationen treu nachfolgst, wirst du empfangen was Gott versprochen hat (Hebr10, 16), und in Ewigkeit gerettet sein (Hebr10, 39). Dadurch wirst du jederzeit mit aufrichtigem Herzen in Gottes Gegenwart kommen.
Aber Gott fügt hinzu; „Wenn jemand aus Unglauben zurückweicht, hat meine Seele kein Wohlgefallen an ihm“ (Hebr10, 38). Wer zurückweicht, der hat aufgehört, auf Gott zu vertrauen, und sich vom Glauben abgewendet, indem er vorsätzlich und fortwährend gegen Gott sündigt (d.h. sich gegen ihn und seine Gebote auflehnt). Ein solcher Mensch wird geistlich genauso zugrunde gehen (Hebr10, 39a) wie die Israeliten in der Wüst (vgl. Hebr10, 12-19).
Du hast die Freiheit in das Heiligtum Gottes einzutreten, allezeit, kein Mensch und keine Macht der Finsternis kann dich daran hintern.

Hebr10, 19
So haben wir nun, liebe Brüder und Schwestern, durch das Blut Jesus die Freiheit ins Heiligtum einzutreten.

Das Wort, das hier mit „Freiheit“ (gr. parresia) übersetzt ist, kann auch mit Freimut oder Zuversicht übersetzt werden. Es erscheint viermal im Hebräerbrief (Hebr3, 6; 4, 16; 10, 19; 10, 35). Manchmal bezeichnet es einen „fest begründeten Glauben) oder eine „kühne Zuversicht“. Hier beschreibt es jedoch eine mutige (aber demütige) Freiheit und einen berechtigen Zutritt zum „Allerheiligsten“ der Gegenwart Gottes durch das „Blut Jesus“, ein solcher Zutritt war unter dem alten Bund nicht möglich, abgesehen von einem einzigen Mann (den Hohen Priester).
Doch als Jesus starb, riss der Vorhang im Tempel, „von oben bis unten entzwei“ (Mk15, 38); dies zeigte, dass die Barriere zur Gegenwart Gottes beseitigt worden war; nun steht den Menschen, die durch den Glauben an Christus zu ihm kommen, der direkte Zugang offen. Der Vorhang symbolisierte den Leib Christi (Hebr10, 20), der durch sein Leiden und Sterben zerrissen wurde, sodass du geistliche Freiheit und freien Zutritt zu Gott bekommen hast. Dies bedeutet, dass du ständig mit Dankbarkeit und Zuversicht im Gebet zu Gott kommen kannst.
Mache das Opfer Jesus nicht ungeschehen indem du aufhörst zu Glauben, indem du ihm nicht dir Ehre gibst die ihm gebührt. Gebe ihm die Ehre in allem, er hat für dich sein Leben gegeben, damit du Frei sein kannst von der Sünde, von der Macht der Finsternis und vom Tod.
Benutze deine starke Waffe, das Gebet, bete zu ihm unentwegt, in allem deinen Handeln und Sein, bete ihn an. Du bist mit deinen Problemen, mit deinen Ängsten, deinen Versuchungen nicht alleine, er steht die immer zur Seite, durch ihm kannst du alles überwinden. Durch ihn bist du Sieger, weil er für dich gesiegt hat.

Bete allezeit zu deinen Herrn und Gott, in allem bewahre dir ein dankbares und demütiges Herz.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 12. September 2016

Shalom, ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Start in die neue Wochen. Der Herr segne deinen Hände Arbeit und alle deine Schritte. Freue dich an ihm allezeit

Jesus Christus ist der erste!

Philipper 1, 18-19
(Schlachter Übersetzung 1951)
Und er ist das Haupt des Leibes, [nämlich] der Gemeinde, er, der der Anfang ist, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem der Erste sei.
Denn es gefiel [Gott], daß in ihm alle Fülle wohnen sollte

Jesus Christus war der Erste, der mit einem geistlichen Leib von den Toten auferstanden ist (2Kön 4, 35; Lk 7, 15; Joh 11, 44; Apg 9, 36-41; 20, 7-11).Am Tag seiner Auferstehung wurde Jesus zum Haupt der Gemeinde, d.h. der weltweiten Gemeinschaft aller wahren Nachfolger Christi. Wir sind alle weltweit durch den Heiligen Geist eins, du hast auf der ganzen Welt Brüder und Schwestern. Egal wo du auch hingehen magst, du findest überall Hilfe und einen Platz zum Schlafen, denn durch Jesus sind wir eins. Öffne dein Herz und deine Türen, einer für alle, alle für einen.

Die neutestamentliche Gemeinde begann am dem Tag, als die Jünger den Heiligen Geist empfingen. Die Tatsache, dass Christus „der Erstgeborene aus dem „Toten“ ist, gibt allen Gläubigen die Hoffnung auf eine Auferstehung all derer, für die Christus gestorben ist. Jesus Christus hat für dich den Tod überwunden, ein für alle Mal. Du lebst für und mit Christus ewig wenn du seinen Weg hier auf Erden nachfolgst.

Im biblischen Sinne bedeutet „versöhnt zu werden“, wieder in einer richtige Beziehung mit Gott gebracht zu werden. Diese Passage bedeutet jedoch nicht, dass Christus automatisch alle Menschen rettet. Jeder muss seine eigene Entscheidung treffen. Wer Christus ablehnt bleibt ein Feind Gottes (Röm2, 4-10) und steuert auf eine Ewigkeit in der Hölle zu.
Dieses hat nun nichts, aber auch gar nicht mit einen grausamen Gott zu tun, du alleine bestimmst über deine Ewigkeit. Du alleine entscheidest hier auf Erden für Gott oder gegen Gott. Entscheidest du dich gegen Gott, entscheidest du dich für die Hölle und den Tod, das ist die Wahrheit. Du allein entscheidest dich für dein Schicksal. Du alleine entscheidest darüber die Vergebung Christus für dich und dein Leben anzunehmen oder abzulehnen.
Nur wenn du die Vergebung Christi annimmst und dein Leben ihm auslieferst, bis du mit Gott versöhnt und wirst gerettet.
Als die ersten Menschen sündigten, zerstörten sie damit nicht nur die geistliche Harmonie zwischen sich und Gott, sondern brachten auch Unordnung und Verdorbenheit in die gesamte Schöpfung (Röm8, 10-22). Als Christus am Kreuz für unsere Sünden starb, ermöglichte er dadurch Frieden zwischen Gott und der Menschheit. Er machte es möglich, dass Menschen durch den Glauben an Christus wieder eine persönliche Beziehung zu Gott haben können (vgl. Kol1, 22).

Versöhnung (gr. katallage) ist ein Aspekt des Erlösungswerk Christi (d.h. geistliche Errettung). Mit Gott versöhnt zu werden bedeutet, wieder in richtiger Beziehung zu ihm zu stehen.
Die Sünde und Rebellion der Menschheit haben Feindschaft gegen Gott geschaffen und Trennung von ihm verursacht (Eph2, 3; Kol1, 21). Diese Rebellion bringt Gottes gerechten Zorn und sein Gericht (Röm1, 18. 24-32; 1Kor15, 25-26; Eph5, 6).

Da du dein Zugang zu Gott nicht durch deine eigene vollkommende Bemühung verdienen kannst (Eph2, 8-9; Tit3, 5), hat Gott in seiner Liebe selbst das vollkommene Lösegeld für deine Vergehen geschaffen. Er hat seinen Sohn Jesus Christus gesandt (Joh3, 16), um deine Schuld zu bezahlen und an deiner statt zu sterben.
Dadurch hat er den Graben zwischen dir und Gott überbrückt (1Petr3, 18. Christi sühnender (d.h. Sünden bedeckender, Vergebung schaffender) Tod hat das Hindernis der Sünde beseitigt und dir einen Weg eröffnend zu Gott zurückzukehren (2Kor, 19; Röm3, 25; 5, 10; Eph2, 15-16). Aus dir alleine wirst du es niemals schaffen, alle deine Bemühungen, dir die Eintrittskarte in den Himmel zu verdienen werden scheitern. Den Jesus allein ist der Weg und die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater, nur durch ihn allein (Joh14, 6).
Versöhnung wird in einem Menschen erst durch Busse wirksam, d.h. indem du deine Sünden bekennst, dich von deinen Sünden abwendest, Gottes Vergebung annimmst, dich Christus auslieferst und seinen Zielen verschreibst (siehe Mt3, 2), dieser Schritt muss durch den Glauben an Jesus Christus unternommen werden (Röm,22). Lasse dir niemals etwas anderes erzählen, Jesus Christus ist der einzige Weg zu Gott und dem ewigen Leben. Komme so wie du bist, du muss nicht erstmal aufräumen, Wäsche waschen, Haare waschen, dich schön machen, Nein komme so wie du bist, Gott wartet auf dich, er will dir vergeben, egal was du auch getan hast, sei es noch so schlimm, Gott liebt dich und lädt dich ein, zu ihm zu kommen. Für Dich hat er seinen Sohn geopfert, damit du frei sein kannst, von allem was ich belastest, von allem was dich von Gott trennt. Nehme sein Angebot an, wenn heute der Herr zu dir spricht, wende dich nicht ab, sondern Höre was der Herr dir zu sagen hat.

Die Gemeinde (d.h. alle waren Jünger Jesus) wurde der Dienst der Versöhnung anvertraut. Sie hat die Gelegenheit und Verantwortung Christi Botschaft zu verkündigen und anderen zu helfen, mit Gott versöhnt zu werden und wieder eine richtige Beziehung mit ihm zu haben (Kol1, 20). Gehe hinaus in die Welt und verkündige das Evangelium, denn Gott möchte das alle Menschen zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Lebe das Evangelium, damit die Menschen an dir sehen wer Jesus Christus ist. Helfe den Menschen bei ihren Problemen, damit sie sehen wie du als lebendiger Christ damit umgehst. Sie werden merken dass du anders bist als sie, das du einen starken Herrn an deiner Seite hast. Lege Menschen die Hände auf und lasse sie Gottes handeln bestaunen. Lebe einen lebendigen Glauben immer zu 100%, du bist immer 100% Christ, egal was du machst und egal was du tust, du bist immer zu 100% Christ.
Achte immer darauf in dieser Welt, dass du dich als Botschafter Gottes repräsentierst. Habe nichts gemein mit der Sünden der Welt, denn durch Jesus Christus bist du frei.
Ich spreche dich in Jesus Namen von jeder Art der Menschenfurcht, Ängsten und Hemmungen frei, ich segne dich mit Freimut und Kühnheit, um sein Wort zu verkündigen.

Gottes Segen, Frieden und Liebe
Euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart).

Andacht vom 11. September 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und besinnlichen Sonntag. Alles was du tust, tue zu Ehre des Herrn, gebe alles ab, was dich von deinen Papa im Himmel fernhält. Bitte den Heiligen Geist, dir in allem zu Helfen.

Der erstgeborene aller Kreaturen und wahre Anbetung!

Kolosser 1, 15
(Schlachter Übersetzung 1951)
welcher das Ebenbild des unsichtbaren Gottes ist, der Erstgeborene aller Kreatur.

Der Begriff „Erstgeborene“ führt die alttestamentliche Bedeutung mit sich, „an erster Stelle“, „Erbe“ und „vorranging“ zu sein (z.B. Ex4, 22; Jer31, 19: man beachte Ps89, 28 wo der „Erstgeborene“ auf König David bezogen wird, obwohl er kein erstgeborener Sohn war).
Christus ist der ewige Sohn Gottes, und als solcher ist er Erbe und Herrscher der ganzen Schöpfung (vgl. Kol1, 18); Hebr 1, 1-2) und steht über allem (d.h. er hat absoluter Autorität, Kontrolle und die Macht seinen Willen auszuführen; vgl. Kol1, 16; 2, 9-10; Mt28,18; 1Pter 3, 22; 2Petr 2, 1; Jud1,4). Lobe und Preise seinen heiligen Namen vom ganzen Herzen und Verstand, lasse dich in den Lobpreis ziehen zur Ehre Gottes, den ihm gebührt die Ehre im allem. Lasse dein Leben ein Lobpreis Gottes sein, so dass die Menschen erkennen wer Jesus Christus ist.
In ihm wurde alles geschaffen, Paulus bestätigt das schöpferische Werk Christi. Alle Dinge, sowohl materieller als geistlicher Natur; verdanken ihre Existenz dem Werk Christi; der in der Schöpfung der aktiver Mittler war: „Alles ist durch ich ihn geworden (Joh1, 3; vgl. Hebr1, 2). In ihm wird alles zusammengehalten und getragen; alles wird durch ihn erhalten und versorgt (Kol1, 17; Hebr1, 13).

In nur sechs Versen spricht Paulus siebenmal von „aller Schöpfung“ bze. „allem“. Dadurch betont es Christis Vollmachtstellung und seine vollkommene Autorität über allem. Dazu gehören „Throne oder Herrschaften ……Mächte oder Gewalten“, womit wahrscheinlich die Hierarchie (d.h. Rangstellung, Organisation; Befehlskette) der Engel gemeint ist, die in der Irrlehre unter den Kolossern eine wichtige Rolle spielte (siehe Kol1, 2).

Kolosser 2,18
Niemand soll euch um den Kampfpreis bringen, indem er sich in Demut und Engelsdienst gefällt und sich in Sachen einlässt, die er nicht gesehen hat, ohne Grund aufgeblasen ist von seinem fleischlichen Sinn,

Es gab unter den Kolossern Irrlehrer, die sagten, dass man Engel als Mittler anrufen und anbeten sollte, damit sie für Menschen in Kontakt mit Gott treten. Für Paulus bedeutete eine solche Engelverehrung, dass man Jesus Christus nicht als das oberstete und ausreichende Haupt der Gemeinde anerkannte (Kol1, 19). Folglich erteilte er den Gläubigen in Kolossäa eine ernste Warnung. Diese Lehre wir durchaus heute noch gelebt und gelehrt, sie hat aber gar nichts mit den gesunden Evangelium, der Botschaft Christi gemein.
Darum gilt diese Warnung auch heute noch. Jesus Christus ist der einzige Mittler zwischen Gott und Menschen, doch leider wird er häufig von Praktiken verdrängt, bei denen zu toten Heiligen gebetet wird, die als Beschützer und Mittler zwischen dir uns und Gott gesehen werden.
Dadurch wird Christus seiner Vormachtstellung beraubt, die er in Gottes Plan der geistlichen Errettung hat. Anbetung und Gebet zu jemanden ausser zu Gott dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist sind unbiblisch und müssen entschieden abgelehnt werden. Lehne alles andere energisch ab und lasse auch eine Vermischung mit anderen Lehren nicht zu. Eine einzige Vermischung, verwässert das ganze Evangelium und mindert seine Botschaft und Kraft.
Jesus Christus ist der einzige Weg und einzige Wahrheit und nur bringt dir das ewigen Leben, niemand kommt zum Vater, nur durch ihn (Joh14, 6). Lasse dir von niemanden und sei er dir noch so vertraut, etwas anderes erzählen, tätowiere dir Johannes 14, 6 in dein Herz, damit du es niemals verlierst. Gott allein gebührt die Ehre und Anbetung, er ist der König der Könige. Oder ist es ein Engelswesen oder etwas anderes was dich Frei gemacht hat? Oder zum ewigen Leben berufen hat?
Der Begriff „Anbetung“ hat im Deutschen die Bedeutung von „Verehrung des Göttlichen“ oder “Bewunderung“. Das Wort beschreibt Handlungen und Haltungen, die im höchsten Masse Ehrfurcht und Wertschätzung Gottes zum Ausdruck bringen. Wahre Anbetung ist auf Gott und nicht Menschen bezogen. Wahre Anbetung bewundert sich nicht selber, die schön Stimme, das tolle Gitarren spiel, nein sie ist einzig und allein auf Gott bezogen und zentriert. Sie konzentriert sich auf Gottes Wesensmerkmale. Christliche Anbetung bezieht die Nachfolger Jesu ein, mit heiliger Liebe und Ehrerbietung auf Gottes Wesen und Gegenwart reagieren, indem du deine Dankbarkeit darüber zum Ausdruck bringst, wer er ist und was er ist und was er für dich getan hat. Wahre Anbetung bringt alles zum Ausdruck, wahre Freude und Liebe zum Herrn.

Aufrichtige, wahrhaftige und herzliche Anbetung verlangt eine Glaubenshingabe und ein Bekenntnis, dass Gott der allmächtige Schöpfer des Himmels und der Erde ist. Das niemand anderes die Ehre gebührt, kein Mensch und kein Engel, einzig und allein ihm gebührt die Ehre. Es bedeutet ein wissentliches Bekennen, dass Gott der einzige Herr ist, der Leiter und die höchst Autorität, in deinem Leben. Du wurdest dazu erschaffen, Gott zu ehre und anzubeten (Ps 100, 2. 3; Jes43, 6- 7; Röm12, 1; Kol 1, 16. 17; Offb 4, 11). Es ist deine Berufung und Bestimmung ihn ewig anzubeten und zu Ehren, das nicht erst vor dem Himmelsthron, nein beginne hier auf der Erde. Niemals gebe jemanden anderes die Ehre, die Ehre gebührt nur Gott allein.
Richte dich in der Anbetung voll und ganz nach ihm aus und fülle sie nicht mit Worten und Förmlichkeiten, Floskeln und schlauen reden, die nicht aus deinem Herzen kommen. Diese Anbetung kommt gar nicht erst bei deinem Schöpfer an, denn dann beanspruchst du die Ehre und Anbetung nur für dich, weil du so gute Gebete und Reden führen kannst.
Die Wahrheit über die Anbetung Gottes ist, dass du nur erwarten kannst, dass Gott deine Anbetung annimmt, wenn dein Herz im richtigen Verhältnis zu ihm steht (Jk4, 8; vgl. Ps24, 3-4). Wenn du mit einen reinen und demütigen Herzen anbetest.

Führe kein Leben, mit geistlichen Kompromissen, Sünde und Unmoral. Spiele nicht mit der Sünde, frei nach dem Motto „Jetzt sündige ich mal ganz bewusst und heute Abend tue ich dann Busse und hebe deine Arme zum Lobpreis“, Gott lässt sich nicht spotten. Er spielt dieses Spiel nicht mit, denn er will dein aufrichtiges Herz.
Gott weigert sich, die Opfer von König Saul anzunehmen, weil dieser ungehorsam war, gegenüber Gottes Gebot (1Sam15, 1-23). Jesaja schalt Gottes Volk als eine „sündige Nation, ein Volk belastet mit Schuld, eine Brut von Übeltäter“ (Jes1, 4), obwohl es immer noch Opfer darbrachte und seine heiligen Tage feierte. Aus diesem Grund verkündete der Herr durch Jesaja: „Eure Neumonde und Feste hasse ich; sie sind mir zur Last geworden, ich bin es müde, sie zu ertragen. Und wenn ihr eure Hände ausbreitet, schliesse ich meine Augen vor euch. Auch wenn ihr noch so viel betet, ich höre nicht hin. Eure Hände triefen von Blut“ (Jes1, 14-15).

Im Neuen Testament ermahnte Jesus die Anbeter in Sardes aufzuwachen, denn „deine Werke, die ich vorfand, waren nicht vollkommen vor meinen Gott“ (Off3,2). Gleichermassen erinnert Jakobus die Nachfolger Jesu, dass Gott die selbstsüchtigen Gebete derer nicht hört, die sich nicht von den gottlosen Überzeugungen und Verhaltensweisen der Welt getrennt haben (Jak4, 1-5). Gottes Volk kann erwarten, dass er seine mächtige Gegenwart offenbart und die Anbetung annimmt, wenn du dein Leben geistlich rein erhältst (Ps24, 3-4; Jak 4,8). Anbetung muss mehr sein als ein Gottesdienst oder eine Zeremonie, es muss eine Lebensart sein, die höchsten Respekt, Ehrerbietung für Gott für Gott widerspiegelt, in Wort und Tat und in allen Lebenslagen (Röm12, 1; Hebr13, 15. 16)
Wenn wahre Anbetung geschieht, antwortet Gott mit vielen Segnungen!

Er verspricht:
– Mit dir zu sein (Mt18, 20), einen engen persönlichen Umgang mit dir zu haben (Off3, 20)
– Dich mit Herrlichkeit zu umgeben (vgl. Ex 40, 35; 2Chr7, 1; 1Petr4, 14)
– Dich mit Segnungen zu überschütten (Es 34, 26), einen besonderen Frieden (Ps29, 11)
– Dir überfliessende Freude zu geben (Ps122, 1; Joh15, 11)
– Deine Gebete zu beantworten, wenn sie aufrichtig im Glauben sind (Mk11, 24)
– Dir eine frische Erfüllung mit den Heiligen Geist zu geben und eine Kühnheit für Christus zu leben und anderen von ihm zu berichten (Apg4, 3)
– In besondere Art und Weise durch den Heiligen Geist zu wirken (1Kor 12, 7-13)
– Dich in alle Wahrheit zu führen, durch den Heiligen Geist (Joh15, 26; 16, 13)
– Dich zu reinigen, zu fördern, dich für seine Ziele zu heiligen durch die Kraft und Unterweisung seines Wortes und des Heiligen Geistes (Joh17, 17-19)
– Dich zu trösten, zu ermutigen und zu stärken (Jes40, 1; 1Kor14, 26; 2Kor1, 3-4; 1Thess 5, 11)
– Die Wirklichkeit der Sünde, der Gerechtigkeit und es Gerichts aufzudecken (Joh16, 8)
– Und geistlich Menschen zu treffen, deren Sündhaftigkeit ihnen offenbart wurde und die im Ruf im Glauben folgen währen eines Anbetungsgottesdienstes (1Kor14,22).
Erhebe deine Hände zur Anbetung und Lobpreis, gebe dich deinem Herrn ganz hin, mit Bussfertigen Herzen.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)