Vom Heiligen Geist vorbereitet für die
Gemeinschaft mit Jesus
8 Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, damit ich in ihrer Mitte wohne! 9 Genauso, wie ich dir das Vorbild1 der Wohnung und das Vorbild aller ihrer Geräte zeigen werde, so sollt ihr es machen,
2. Mose 25, 8-9
1 |
od. Urbild / Muster (vgl. Hebr 8,1-5; Offb 15,5). |
40 Und achte sorgfältig darauf, dass du alles genau nach dem Vorbild machst, das dir auf dem Berg gezeigt worden ist!
2. Mose 25.40
Moses bekam von Gott die Anweisung die Stiftshütte nach einem Vorbild das ihm auf dem Berg gezeigt worden war zu schaffen. Wir können hier erkennen, dass der irdischen Stiftshütte die später von Salomo zum Tempel ausgebaut wurde ein perfektes himmlisches von Gott gegebenes Vorbild vorlag. Mose hat nicht einfach aus Gefühl etwas gebaut. Sondern er hatte genaue Anweisungen wie das Ganze auszusehen hatte. Er bekam einen perfekten Bauplan der in allen Bereichen vollkommen war. An diesem sollte er sich orientieren. Ebenso wird uns das auch in 4. Mose 8,4 bestätigt.
4 Der Leuchter aber war so beschaffen: ein Werk aus getriebenem Gold, von seinem Fuß bis zu seinen Blüten in getriebener Arbeit; man hatte den Leuchter nach dem Muster gemacht, das der HERR Mose gezeigt hatte.
4. Mose 8,4
Ebenso verhielt es sich mit den Bauplan des 1. Tempels. David durfte ihn durch den Heiligen Geist in seinem Herzen empfangen. Sein Sohn Salomo bekam dann von David die Pläne um diesen Tempel baulich umzusetzen. Was wir hier gut erkennen können ist, dass für den 1. Tempel ebenso eine bauliche Vorlage existierte. Diese orientiert sich ebenfalls nach dem Vorbild, das der Herr gezeigt hat.
1. Chronik 28, 11-12
11 Und David gab seinem Sohn Salomo den Plan der Vorhalle [des Tempels] und seiner Gebäude, seiner Schatzkammern, seiner Obergemächer, seiner inneren Gemächer und des Raumes für den Sühnedeckel; 12 auch einen Plan alles dessen, was er durch den Geist in sich trug: nämlich der Vorhöfe des Hauses des HERRN und aller Kammern ringsum für die Schätze des Hauses Gottes und für die Schätze der geweihten Gegenstände;
Wir können also in diesem Gebäude etwas sehr wichtiges lernen. Ein von Gott perfekter Bauplan wurde in die Hände von Menschen gegeben, die diesen Bauplan hier auf der irdischen Erde umsetzten. Jedoch bemerkt man wenn man in der Bibel weiter liest eine ganz wichtige Sache. An der Stiftshütte sowie auch an dem Tempel machten sich die Zeichen der Zeit bemerkbar. Mit anderen Worten mit der Zeit verfielen sie. Das Holz fing an zu faulen und die Steine wurden älter und nutzten sich in der Witterung ab. Stiftshütte sowie Tempel mussten demzufolge regelmäßig instandgesetzt werden und abgenutzte Gegenstände ersetzt werden. Auch diese Dinge verfielen mit der Zeit.
2. Könige 12, 9-13
9 Und die Priester waren damit einverstanden, dass sie von dem Volk kein Geld mehr nehmen sollten und auch die Ausbesserung des Hauses nicht mehr zu besorgen brauchten. 10 Da nahm Jojada, der Priester, eine Lade und bohrte ein Loch in ihren Deckel, und er stellte sie zur rechten Hand neben den Altar, wenn man in das Haus des HERRN geht. Und die Priester, welche die Schwelle hüteten, legten alles Geld hinein, das zum Haus des HERRN gebracht wurde. 11 Wenn sie dann sahen, dass viel Geld in der Lade war, dann kamen die Schreiber des Königs und der Hohepriester herauf und banden das Geld zusammen und zählten, was im Haus des HERRN gefunden wurde. 12 Und man gab das abgewogene Geld denen, die die Arbeit verrichteten, die über das Haus des HERRN bestellt waren; die zahlten es aus an die Zimmerleute und Bauleute, die am Haus des HERRN arbeiteten, 13 und an die Maurer und Steinmetze, und um Holz und behauene Steine zu kaufen, um damit die Schäden am Haus des HERRN auszubessern, und für alle übrigen Ausgaben zur Ausbesserung des Hauses.
Wir sehen nun hier an dieser Bibelstelle gut das am Tempel immer wieder arbeitende Ausbesserung nötig waren damit das Gebäude erhalten bleibt. Damit allzu die Gegenwart Gottes in seinem Volk bleibt wurde das Gebäude immer wieder gereinigt erneuert und kaputte Teile ersetzt. Die Finanzierung für diese Arbeit stammte von dem Volk, die ins Haus Gottes gingen. Sie legten das Geld in einem Opferkasten mit dem die Arbeiter und das Material bezahlt wurde. Dies war auch zur Zeit Jesu noch so.
In 1. Korinther 6,19 erklärt uns Paulus:
19 Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des in euch wohnenden Heiligen Geistes ist, den ihr von Gott empfangen habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört
Aus diesem Vers lernen wir nun welche Bedeutung dies für unser Leben hat. So wie der Tempel in eine vergängliche Welt gebaut war nach einem unvergänglichen Vorbild sind auch wir in unseren Leibern in einem vergänglichen Tempel. Dies lehrt uns, dass das Vollkommene erst noch kommt. Wie oft sind wir im Tempel unseres Leibes schwach oder krank oder müde. Wir merken dadurch, dass wir immer älter werden durch den Zerfall unseres Körpers. Doch dürfen wir die Hoffnung haben, dass wir durch den Heiligen Geist in einen perfekten Zustand kommen werden, wenn wir auf Ihn hören. So wie die Stiftshütte und der Tempel nach einem perfekten Bauplan Gottes geschaffen wurden, hat Gott auch für dich einen perfekten Plan in seinem Herzen. ER möchte ihn dir geben. Diese Hoffnung soll uns dazu bringen, dass wir den Herrn dankbar loben und preisen. Er hat Dich nach seinem perfekten Plan geschaffen. Er hat für dich nur das Beste im Sinn. Hier auf dieser Erde in deinem irdischen Leben hast du‘s nötig, das immer wieder durch das Geld im Opferkasten Ausbesserungen gemacht werden. Mit anderen Worten, wir tragen auf dieser Erde Leid und Schmerz. Doch wir haben den Tröster bei uns, der uns durch die schwersten Situationen durch trägt. Der heilige Geist ist es, der uns mit allem versorgt was wir brauchen, damit wir im Plan Gottes weiterleben können. Das wichtige dabei ist, dass wir uns an ihn halten.
So wie Rebekka von Abrahams Knecht in 1. Mose 24 auf die Begegnung mit dem Isaak vorbereitet wurde, wirst auch du von dem heiligen Geis,t der dein Brautführer ist, auf die Begegnung mit Jesus vorbereitet. Die Reise aus Rebekkas alter Heimat zu ihrem versprochenen Ehemann, dem Isaak war eine anstrengende Reise. Mit Sicherheit musste sich Rebekka immer wieder stärken. Sie musste etwas essen und etwas trinken um lebend bei Isaak anzukommen. Sie musste sich von etwas ernähren und ihrem Körper Erneuerung verschaffen. Doch ich bin mir sicher das der Knecht Abrahams, der war, der diese Reise vorbereitet hat. Denn er kannte den Weg zu Isaak. Für Rebekka wäre es unmöglich gewesen diese Reise ohne ihn anzutreten. Denn sie wusste ja nicht wo Isaak ist und konnte ihm demzufolge auch nicht finden. So ist es wichtig, dass auch wir uns dem Heiligen Geist so anvertrauen, dass er uns durch die Wüste führt. Eines Tages wird der Moment sein, wo wir völlig vorbereitet ins Ziel kommen werden, um mit unserem Herrn Yeshua Ha‘Mashiach in Gemeinschaft zu leben. Sowie Rebekka vorbereitet wurde, indem er sie zu ihm führte, macht das auch der heilige Geist.