Archiv für das Jahr: 2017

Andacht vom 04. Januar 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und erfolgreichen Tag. Der Herr segne deine Hände Arbeit und alle deine Schritte die du gehst. Sei ein Botschafter Jesus Christus in allem deinem Tun und an jeden Ort. Denn dazu bist du berufen, dass Evangelium allezeit und ohne Furcht zu predigen!

Jesus Christus, Sohn Gottes!

Lukas3, 18
Auch mit vielen andern Ermahnungen noch verkündigte er dem Volk die frohe Botschaft.

Mit einer kurzen Schlussformel beendet Lukas den Bericht von der Predigttätigkeit des Johannes dem Täufer. Wenn der Evangelist von der Ankündigung des furchtbaren Gerichts schreibt, so berichtet er auch, dass Johannes dem Volke den reichen Trost des Evangeliums predigte.
In Johannes Mitteilungen ist das Gericht Gottes so wie Gottes Gnade zu finden. In diesem Evangelisieren ist der Hinweis auf Johannes 1, 29 zu sehen: „Siehe, das ist Gottes Lamm, welches der Welt Sünde trägt“. Johannes hat ganz offensichtlich um der Wirkung willen gepredigt, und er hat tatsächlich gewirkt. Er behandelte keine theologischen Spitzfindigkeiten, sondern Fragen des praktischen Lebens. Das Wort Gottes will gelebt werden, dafür ist es gesandt worden. Das Wort ohne Erfüllung ist ein totes Wort, zu nichts nütze. Denn was nützt es mir, wenn du sagst du liebst mich, dich dann aber umdrehst und mir ein Messer in den Rücken rammst.

In alle deiner Verkündigung muss Jesus Christus das Lamm Gottes der Mittelpunkt sein, denn er allein, ist der Kernpunkt der Errettung. Ohne das Blutopfer Jesus Christus am Kreuz von Golgatha gibt es keine Errettung, gibt es kein ewiges Leben. Jesus allein ist der Weg und die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater, nur durch ihn(Joh14, 6). Das ist mit der Kernpunkt des Evangeliums, deshalb dienen auch nicht alle Menschen, alle Religionen denselben Gott. Denn es steht geschrieben in 1. Johannes 2, 23 Jeder, der den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, hat auch den Vater. Was ihr gehört habt von Anfang, das bleibe in euch. Weiter wird uns in 1 Johannes 5, 12 gesagt: Wer den Sohn Gottes hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.

Jesus Christus ist der Sohn Gottes, nicht nur Prophet, nicht nur Apostel, nicht nur Lehrer, nicht nur Hirte, er ist der Sohn Gottes und alles in allem. Alle die das leugnen, sind nicht Kinder Gottes, sind keine Gläubigen des großen und allmächtigen Abba Vater im Himmel.

Jesus Christus hat das Gesetz erfüllt und nicht aufgehoben, er selbst sagt uns in Matthäus 5, 17: Ihr sollt nicht wähnen, dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen! Ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. Er hat das erfüllt was du niemals hättest erfüllen können, denn wenn du allein ein Gebot brichst, brichst du das ganze Gesetz. Er hilft dir in deiner Schwäche und erfüllt das Gesetz Gottes für dich. Das Gesetz ist für dich nicht aufgehoben, es gilt für dich, wie es vorher gegolten hat, alles was geschrieben steht, ist durch Jesus Christus für Dich erfüllt worden.

Also bist auch du, meine Bruder und Schwester, dem Gesetze getötet worden durch den Leib Christi, auf dass du einem andern angehörest, nämlich dem, der von den Toten auferstanden ist, damit Du Gott Frucht bringest(Röm7, 4). Du hängst nicht mehr von dem Gesetzen und Opfern des Alten Testaments ab, um deine Beziehung zu Gott aufrechtzuerhalten oder Zugang zu ihm zu finden und von ihm angenommen zu werden(vgl. Gal3, 23-25; 4, 4-5).

Gott hat dich von der Schuld und den Konsequenzen befreit, die daraus entstehen, dass du den Anforderungen seines alten Bundesgesetztes nicht gerecht werden kannst. Christus selbst hat das Gesetz erfüllt(Mt5, 17) und einen neuen Bund geschlossen, der sich auf sein Leben, seinen Tod und seine Auferstehung gründet. Dieser Bund ist das „Lebensabkommen“, das durch sein eigenes Blut besiegelt wurde. Wegen Christi Opfertod kannst du nun im Glauben auf ihn schauen. Dadurch erlangst du Vergebung und trittst in eine geheilte Beziehung zu Gott ein. Jesus Christus allein öffnet dir diese Tür, er ist der Schlüssel zum Paradies und keine Selbstmordattentate, kein gutes Werk, kein Rosenkranz beten, keine Spende sei der Check noch so hoch. Jesus Christus allein, der gekommen ist um die Menschen, und dich zu retten.

Da du an Jesus Christus glaubst(1Joh5, 13) und seinen Geist und seine Gnade empfangen hast, kannst du nun die Vorzüge seiner Vergebung und der geistlichen erneuerten Wiedergeburt erleben. Zu diesem erneuerten Leben gehören die Kraft es Geistes Gottes, die dich befähigt, „Frucht für Gott zu tragen(Röm6, 22-23; Eph2, 10; Gal5, 22- 23; Kol1, 5-6) und die moralischen Anforderungen des Gesetzes Gottes zu erfüllen(Röm83-4; Mt5, 17).

Du gehorchst Gott nicht aus Pflicht, sondern aus Liebe und Dankbarkeit gegenüber Christus. Lasse dich nie wieder der Freiheit berauben, die du durch Jesus erlangt hast. Lasse dir nie wieder ein „muss“ auf erlegen, sondern befrage dein Herz und den Heiligen Geist. Der Fluss der Liebe soll dich vorantreiben und nicht die Zwangsjacke des Gesetzes. Alles was du tuen willst tue aus Liebe oder tue es gar nicht. Lobpreis und Ehre sei Jesus Christus in Ewigkeit, AMEN, Maranatha.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 03. Januar 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten mit Liebe erfüllten Tag. Liebe deinen nächsten wie dich selbst, was beinhaltet dass du dich selber lieben sollt. Du bist eine wunderbare Schöpfung Gottes, nach seinem Ebenbild geschaffen, du bist ein Unikat, alles an dir ist besonders!

Lasse dich vom Heiligen Geist verändern allezeit!

Lukas 3, 15-17

Da aber das Volk in Erwartung stand und alle in ihren Herzen sich wegen Johannes fragten, ob er selbst vielleicht der Christus wäre,

antwortete Johannes und sprach zu allen: Ich taufe euch mit Wasser; es kommt aber einer, der stärker ist als ich, dem ich nicht gut genug bin, den Riemen seiner Schuhe zu lösen; der wird euch im heiligen Geist und Feuer taufen.

Er hat die Worfschaufel in seiner Hand, um seine Tenne durch und durch zu reinigen und den Weizen in seine Scheune zu sammeln; die Spreu aber wird er mit unauslöschlichem Feuer verbrennen.

Das Warten des ganzen Volkes auf „den Christus“, den Messias, war damals sehr lebendig. Auch heute wird das schreien nach „den Christus“ den Messias immer lauter, wir Christen stehen voller Erwartung auf sein Erscheinen. Die politische und religiöse Situation in der heutigen Zeit, ist sehr in Bewegung. Die Menschen schreien nach Veränderung, wir Christen schreien nach unseren Heiland, weil wir es kaum noch ertragen können, uns das Plagen der Welt anzuschauen. Immer zu verändert sich etwas und die Katastrophen häufen sich.

Die Zustände in und um Jerusalem zur Zeit des alten Herodes und seiner Nachfolger erregten, bei frommen Israeliten im Anschluss an Verheißungen des Alten Bundes(vgl. Jes4, 2-5. 7; 40, 1f; 52, 9; Zeph3, 14-20; Sach9, 9ff; 12, 1) die Sehnsucht nach dem Christus(Messias), oder nach dem Trost Israels.

Johannes spricht davon, dass der kommende(der Messias) mit dem Heiligen Geist taufen wird. Johannes weist damit sehr deutlich auf eine alle durchdringende Geisteswirkung hin. Dies wird noch deutlicher, indem er diese Geistestaufe zugleich Feuertaufe nennt. Das Wasser berührt nur die Oberfläche, das Feuer aber dringt in den Bestand der Dinge ein. Die Wirkung des Feuers ist, zunächst positiv gesehen den Israeliten als Bild der Heiligung sehr geläufig, weil das Feuer des Altars aus dem irdischen Diesseits in das Jenseits der göttlichen Gegenwart versetze. Das Feuer in Vers  16 bezeichnet ferner die Tätigkeit des Geistes auch nach der Seite seiner negativen Tätigkeit, insofern als es alles verzehrt, was dem Werden des neuen, gottgeweihten Menschen im Wege ist und darum zugrunde gehen muss. Das Feuer ist demnach allerdings ein Bild des Gerichts, aber jenes gnadenvollen Gerichts, das reinigt und läutert, wie das Feuer des Goldschmieds. Alles was nicht Jesus Christus verherrlicht wird verbrannt, es bleibt das reine Gold über.

Das Feuer in Vers 17 dagegen ist das Bild es letztens Gerichts, das diejenigen vernichten wird, die der Wirkung des heilsamen Feuers in der Heiligung sich entzogen haben. Daher ist es auch von dem Feuer in Vers 16 ausdrücklich durch das Beiwort „unauslöschlich“, d.h. ewig zu unterscheiden(vgl. Mt18 ,8). Alle die hier auf Erden sich nicht Jesus Christus beugen und ihn als Heiland durch seine Vergebung annehmen, werden in diesem vernichtenden Feuer verbrannt.

Die Taufe seiner Nachfolger mit oder im Heiligen Geist(Mt3, 11) durch Christus würde ein neues Zeichen sein, an dem man Gottes Volk erkennen kann. Dies war durch die Prophetie in Joel 3,1 verheißen und durch Jesus selbst bestätigt nach seiner Auferstehung(Lk24, 49; Apg1, 4-8). Diese Voraussage fing an, sich am Tag des Pfingstfestes zu erfüllen(siehe Apg2, 4). Christi Dienst, seine Nachfolge im Heiligen Geist zu taufen, ist ein fortwährender Dienst, der sich durch unser gegenwärtiges Zeitalter durchzieht. Dies wird deutlich durch den griechischen Text Johannes 1, 33 („er ist es, der mit Heiligen Geist tauft“); diese Formulierung gebraucht das Präsenspartizip(ho baptizon) und bedeutet „er, der fortfahren wird zu taufen“. Das heißt, dass sich die Schriftstellen in Lukas und Johannes nicht nur auf die erste Ausgießung des Heiligen Geistes an Pfingsten beziehen(d.h. als Gott freigiebig seinen Geist sandte, um sein Nachfolger zu erfüllen und zu bevollmächtigen), sondern auch auf die weitergehende Aufgabe Jesu als Täufer im Heiligen Geist. Die „Verheißung gilt euch und euren Kindern und allen in der Ferne“(Apg2, 39). Diese Verheißung gilt dir, du kannst sie für dich als Nachfolger Jesus Christus in Anspruch nehmen. Lasse dich dieser Zusage niemals berauben, von niemanden, von keinen Menschen und keiner Macht der Finsternis. Empfange in der ganzen Fülle die Taufe im Heiligen Geist, du bist ein Kind Gottes, ein Königskind, empfange mit offenen Armen und offenen Herzen.

Der Zweck dieser Taufe ist die Bereitstellung von geistlicher Kraft und Freimut um für Christus zu leben und seine Botschaft auszubreiten(Lk24, 49; Apg1, 8; Lk3, 16). Durch den Heiligen Geist wirst du bevollmächtig mit der Kraft und Autorität Jesus Christus. Du hast eine dauerhafte Flatrate zu deinen Vater im Himmel, 24 Stunden, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr.

Wenn du dich von der Sünde abwendest und Christus und sein Wort aufnimmst, kannst du mit dem Heiligen Geist getauft werden. Wenn du allerdingst hartnäckig auf deine eigenen egoistischen Wegen beharrst und deine Sünden festhältst, wirst du mit „unauslöschlichen Feuer“  bestraft(Mt10, 28).

Jesus sagt in Lukas12, 49: „ich bin gekommen, Feuer auf die Erde zu werfen“. Dieses Feuer reinigt dich wenn du dich Gott unterstellst oder es zerstört solche die ihn abweisen. Eine Aufgabe des Heiligen Geistes ist es, dein Leben geistlich zu reinigen. Lasse dich durch den Heiligen Geist geistlich reinigen. Er wird dir helfen maximale Heiligkeit zu erreichen, denn Gott ist Heilig, so sei auch du Heiligt, Heiligkeit sollte ganz oben auf deiner Wunschliste stehen, Maranatha.

Gottes Schutz, Segen und Frieden

euer Pastor Thorsten Wurm(Lionheart)

Andacht vom 02. Januar 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und einen mit Liebe gefüllten Tag. Freue dich daran dass du ein Kind Gottes bist, ein Königskind. Bewahre dir in allen ein dankbares Herz, rühme dich nicht das du stehst sondern achte darauf dass du nicht fällst!

Sei ein Zeugnis Jesus Christus in allem was du tust!

Lukas 3, 10-14

Da fragte ihn das Volk und sprach: Was sollen wir denn tun?

Und er antwortete und sprach zu ihnen: Wer zwei Röcke hat, gebe dem, der keinen hat; und wer Speise hat, tue ebenso!

Es kamen auch Zöllner, um sich taufen zu lassen, und sprachen zu ihm: Meister, was sollen wir tun?

Er sprach zu ihnen: Fordert nicht mehr, als was euch verordnet ist!

Es fragten ihn aber auch Kriegsleute und sprachen: Und was sollen wir tun? Und er sprach zu ihnen: Mißhandelt niemand, erhebet keine falsche Anklage und seid zufrieden mit eurem Sold!

Johannes bekam die augenblickliche Wirkung seiner Predigt zu sehen. Von der Menge des Volkes, die hinausströmte, bemerkt Lukas, dass sie dem Täufer ihre Sünden bekannte, ein jeglicher die seine.

Sie wenden sich an Johannes mit der bestimmten Frage: „Was sollen wir tun?“.

Und was antwortete Johannes auf die einzelnen Gewissensfragen?

Hier sehen wir recht deutlich, dass Johannes nicht darauf ausgeht, den Zusammenhang zwischen Bekehrung und irdischen Beruf abzusprechen. Er fordert niemand auf, bei ihm in der Wüste zu bleiben, sondern nachdem Johannes die Zeichen einer inneren Umkehr wahrgenommen hat, verweist er einen jeden zurück in seinen Stand und Beruf, verlangt aber innerhalb dieses Standes und Berufes wirkliche Früchte der Bekehrung.

Frage auch du hin und wieder mal „Herr was soll ich tun?“, bin ich auf den Weg, den ich gehe noch richtig? Ist es dein Wille Herr, „dass zu tun, was ich tue?“. Kehre um von deinen falschen Wegen und gehe die Wege deines Herrn, die er für dich bereitet hat. Sei ein Zeugnis zur Verherrlichung Gottes, indem was du tust, an jedem Ort. Die Menschen sollen an dir erkennen wer Jesus Christus ist. Sie sollen schmachten nach Jesus Christus, sie sollen nach dem schmachten was du hast, denn du bist ein geliebtes Kind Gottes, du bist ein Königskind, Verhalte dich auch so. Bitte den Heiligen Geist dir zu helfen, schlechte Angewohnheiten zu lassen, Angewohnheiten die Jesus Christus nicht verherrlichen.

Darin zeigt sich die wahre Größe der Propheten, dass er die Lebensweise, die ihm für seinen Sonderruf auferlegt wurde, nicht zur Vorschrift seiner Mitmenschen macht. In der Forderung der echten Liebe  als Frucht der Umkehr stimmt Johannes mit den alten Propheten(vgl. Mi6, 6-8) und vor allem mit Jesus und mit den Aposteln völlig überein(vgl. Lk10, 25-37; 1Kor13). Auch hierin steht der Täufer mitten drinnen in der Reihe der Propheten und Boten Gottes.

Die Zollbeamten waren wegen  ihrer Erpressung und Betrügereien derart berüchtigt, dass ihnen bei jüdischen Behörden nicht gestattet wurde, einen Eid zu leisten. Den Täufer den die Zöllner mit „Meister“ anreden, sagte ihnen nicht, dass sie ihren Beruf aufgeben müssen, sondern ganz einfach nicht mehr als Erlaubte oder Vorgeschrieben zu fordern. Sei auch du in deinem Beruf immer gerecht und halte dich an deine Vorschriften, sei ein Zeugnis des Evangeliums an deiner Arbeitsstelle. Gehe nicht auf unrechte Dinge ein, auch wenn sie dein Chef fordert, sondern nutze diese Gelegenheiten um Zeugnis zu geben für deinen Heiland.

Der Täufer scheut nicht davor, auch Soldaten, die du dir als Nichtjuden vorzustellen hast, eine Antwort auf ihre Frage zu geben. Die Frage dieser heidnischen Krieger: „Und wir, was sollen wir tun?“, klingt sehr besorgt. Sie fragen, ob es auch für sie, noch eine Rettung vor dem kommenden Zorn Gottes gibt, weil doch ihr Beruf gar nicht mit der jüdischen Frömmigkeit vereinbaren lässt?

Johannes rät auch ihnen ebenso wenig wie den Zöllnern, ihren Beruf aufzugeben. Er fordert sie auf, die Befehle ihrer Vorgesetzten recht auszuführen. Sie sollen ihre Gewalt nicht missbrauchen, d.h. die Leute nicht misshandeln zum Zweck der Gelderpressung und schikanie durch Denunziation, sondern sich mit ihrem Sold zu begnügen.

Die Zöllner und Soldaten sollen also nicht ihren Stand, sondern ihr Standessünden aufgeben. Gerade als bekehrte Zöllner und Kriegsleute sollen sie rechte Frucht und Busse bringen.

Was die Zöllner und Krieger dann zu tun haben, wenn der Christus erschienen sein wird, davon reden die Sprüche des Täufers noch nicht. Ist der Christus gekommen, so wird sich ihr erneuter Wille darin zeigen, dass sie zu ihm kommen. Das wird der Fortgang der Erzählung ausdrücklich gesagt. „Worin besteht die Umkehr des Sünders?

Was die Zöllner und Krieger dann zu tun haben, wenn der Christus erschienen sein wird, davon reden die Sprüche des Täufers noch nicht. Ist der Christus gekommen, so wird sich ihr erneuter Wille darin zeigen, dass sie zu ihm kommen. Das wird der Fortgang der Erzählung ausdrücklich gesagt. „Worin besteht die Umkehr des Sünders? Darin, dass er zu Jesus kommt. Wie empfängt er die Vergebung? Dadurch, dass Jesus ihm seine Gemeinschaft durch seine Vergebung gewährt.

Der Täufer weiß, die Abwaschung des alten Unrats wird für die Länge nicht viel helfen, und das Geschenk, die Vergebung der Sünden, wird nur dann sich entfalten und recht bewähren, wenn eine neue Kraft von oben her das Neue Leben entwickelt und wachsen lässt. Weil das so ist, darum hören wir im fortfahren des Lukasevangelium von dieser Kraft des Heiligen Geistes, von dem, der größer und stärker ist als der Täufer, nämlich Jesus, der Christus!

Der Heilige Geist wird dir in allem helfen, du bist niemals allein, du musst dich nicht alleine verändern, der Heilige Geist hilft dir, dich zu verändern, dieses Bedarf aber immer wieder deine persönliche Entscheidung. Der Herr gibt die das „Wollen“ und das „Gelingen“ nach seinem Wohlgefallen(Phil2, 13), aber entscheiden musst du dich selbst. Du hast immer deinen eigenen freien Willen, möchtest du länger in deiner Sünde verharren, dann verharre, das musst und kannst du ohne den Heiligen Geist hinbekommen. Möchtest du dich verändern und die Sünde aus deinem Leben verbannen, wird der Heilige Geist dir helfen.

Gottes Schutz, Segen und Frieden

Euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)

Andacht vom 01. Januar 2017

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und friedlichen Tag. 2017 sollen sich alle deine Träume und Visionen erfüllen, Gott wird deine Treue belohnen. Die Zeit des Wartens und der Geduld werden belohnt werden. Behalte das gute von 2016 und schaue nicht zurück, schaue auf heute, denn heute ist der Tag, der gelebt werden will. Gott gibt dir immer die Kraft die du brauchst allezeit, daran halte fest.

Bringe Frucht 2017, heute und alle Tage!

Lukas 3, 7-9
Er sprach nun zu dem Volke, das hinausging, um sich von ihm taufen zu lassen: Schlangenbrut! Wer hat euch unterwiesen, dem kommenden Zorn zu entrinnen?
so bringet nun Früchte, die der Buße würdig sind, und fanget nicht an, bei euch selbst zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater! Denn ich sage euch, Gott vermag dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken.
Schon ist aber die Axt an die Wurzel der Bäume gelegt. Ein jeder Baum nun, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.

Was Lukas hier berichtet, stimmt fast wörtlich mit Matthäus3, 7-10 überein. Anders als Matthäus sagt Lukas aber nichst von dem großen Zulauf, besonders seitens der Pharisäer und Sadduzäer zur Taufe,  Matthäus lässt die obengenannten Umkehrworte auch an die Pharisäer und Sadduzäer gerichtet sein. Nach Lukas sind diese Umkehrworte jedoch an das Volk gerichtet. Markus weist mehr auf die, die aus Jerusalem kamen. Wenn bei Lukas auf die führenden Schichten nämlich die Pharisäer und Sadduzäer, nicht genannt werden, so wird doch der herrschende Zeitgeist des ganzen Volkes mit scharfen Worten gerügt.

Es ist aufschlussreich und wichtig zu wissen das die Otterngeburt und Schlangenbrut, im Urtext für „Schlange“ hier nicht das sonst gebräuchliche griechische Wort „ophis“, sondern das andere Wort „echidna“ herangezogen wird. Das besagt, dass mit dem Wort „echidna“ das Gift der Schlange besonders betont werden soll. Vor solch einer giftigen und Verderben bringenden Schlange hat man Abscheu, man bekämpft sie radikal und tötet sie. Wenn der Täufer den Zeitgeist des ganzen Volkes, einschließlich der Pharisäer und Sadduzäer, und bei Matthäus besonders die verderbliche Wesensart der Pharisäer durch das Wort von der Giftschlangengeburt bloßstellt, dann traf das mit ungeheurer Wucht und Schärfe mitten ins Herz der pharisäischen Heuchelei und Scheinheiligkeit. Dieses isst wichtig zu wissen, damit du die ganze Schärfe und Eindringlichkeit dieses Wortes erfasst. Da ja in der heutigen Zeit in unseren Breitengraden, die Schlange sogar als Haustier gehalten wird und manche dadurch geneigt sind, dieses Wort nicht besonders ernst zu nehmen.

Johannes wendet sich mit erbarmungslosen Ernst an die „Volksmasse“ als solche und somit auch an uns. Sie bildeten sich ein, Gott käme ohne sie nicht aus. Gott wäre ihnen gegenüber gewissermaßen verpflichtet, sie Seelig zu machen, weil er es dem Abraham und seinen Nachkommen unter Eid versprochen habe. Dieses Verhalten gibt es auch in unserer Zeit noch zu Hauf. Viele Christen bilden sich ein, ob Bewusst oder Unbewusst, Gott käme ohne sie nicht aus und er müsste alle ihre Gebete erhören, seien sie nach seinen Willen oder nicht. Oftmals steht dann Jesus nicht im Mittelpunkt ihres Glaubens, sondern einzig und allein sie selbst. Der „Ichgläubige“ bildet den Mittelpunkt seiner Gemeinde und nicht mehr das Kreuz. Der „Ichgläubige“ der immer nur an sich selber denkt, der nur empfangen will und nichts tut.

Johannes forderte die Menschen heraus, ihre Hingabe an Gott durch praktische Taten der Freundlichkeit, Rücksichtnahme und Selbstaufopferung(Lukas3, 11) unter Beweis zu stellen, die durch einen Gesinnungswechsel motiviert sind(Lk3, 13-15). Diese guten Werke konnten und können Menschen nicht retten, aber sie waren und sind eine gute Antwort auf Gottes Errettung und ein Beweis dafür, dass du wahrlich Gott nachfolgst.

Als Gläubiger bringe Frucht, die der Umkehr entspricht. In geistlichen Begriffen bedeutet „Frucht bringen“, das du ein äußeres(sichtbares) Zeichen des echten inneren Glaubens(dessen, was Gott in deinen Inneren bewirkt) zum Ausdruck bringst, und zwar indem du in deinem Charakter wächst, an Barmherzigkeit zunimmst und dich so verhältst, wie es Gott gefällt. Dein Charakter muss mit deiner Erkenntnis mitwachsen, denn Erkenntnis nutzt dir nichts, wenn du sie nicht umsetzen kannst, wenn du sie nicht lebst. Denn dafür ist das Wort Gottes um dich zu reinigen von allem weltlichen. Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens(Hebr4, 12).

Echte Umkehr wird immer zu einen aktiven Glauben und einem Gott wohlgefälligen Leben führen(vgl. Lk3, 10-14; Apg26, 20; Joh15, 16). Wenn du sagst dass du an Christus glaubst und ein Kind Gottes bist, aber nicht so lebst, dass gute Früchte wachsen und sichtbar werden, bist du wie ein Baum, der am Ende gefällt und ins Feuer geworfen wird(Lk3, 8-10. 12), Maranatha.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)