Geld kann ein Segen sein, indem wir es für Gott und um sein Reich hier auf Erden bauen benutzen, oder es kann ein Götze werden, der unserem Leben und unserer Beziehung zu Gott Schaden zufügt.
Wenn wir uns an unseren Geldbeutel hängen anstatt unser Geld auch für Gott und die Dienste, die sein Reich verkündigen, zu unterstützen, beginnen wir uns dem Geld selbst hinzugeben und ihm zu dienen.
Dem Geld zu dienen bringt uns von der Nachfolge Jesu weg.
Jesus sagt ganz klar, dass es ein Rivale zum wahren Meister, unserem Herrn Jesus sein kann. So wie der reiche Jüngling, der ihm nicht nachgefolgt ist, weil er das Geld mehr als Gott geliebt hat. (Matthäus 19, Vers 16 bis 22)
Keiner kann zwei Herren dienen. Entweder Du liebst den einen und hasst den anderen. (Matthäus 4, Vers 18+19)
Das Streben nach Reichtum ist trügerisch. Was nicht bedeutet, wir sollen nicht arbeiten um für unseren Lebensunterhalt und unsere Familien zu sorgen. Auf fleißigen Händen liegt der Segen des Herrn. Aber wenn dieser Fleiß nur geldzentriert ist und nicht auch gerne von dem finanziellen Segen, den Gott uns gibt, weitergibt, dann sollten uns die Alarmglocken läuten…
Dann sind wir in Gefahr der Geldliebe! – was die Wurzel allen Übels ist. Diese Liebe führt unweigerlich zur Zerstörung allen geistlichen Lebens mit dem Herrn.
Menschen, die Geld lieben, werden alles tun, damit sie es bekommen. Und vergessen dabei, dass der Mensch nicht vom Brot alleine lebt, sondern von jedem Wort das aus dem Munde Gottes kommt.
Ein gebender Charakter bewahrt uns davor in diese Falle zu laufen.
Der Herr hat mir mal ein Lied mit diesen Textzeilen geschenkt:
Was nutzt Dir der Reichtum, oder Karriere,
und Du strebst nach Erfolg, und was gibt Dir Dein Gold.
Die Jagd nach Macht, bestimmt Dein Leben und Du bist nicht bereit,
ein bischen Zeit herzugeben.
Du sparst auf den Urlaub das ganze Jahr, ob andre verhungern,
das ist Dir egal. usw…
Wir lesen im Alten Testament in Maleachi, daß es viel Segen für uns selbst bringt, wenn wir 10 % unseres Einkommens geben. Das ist keine Pflicht und der Versuch Dich zu berauben, sondern ich denke so eine Richtschnur, wo wir ansetzen können. Für die restlichen 90 % benötigen wir dann Weisheit, um es gut und effektiv zu verwalten. Ganz nach dem Motto:
Ein bischen Sparen, ein bischen ausgeben, und ein bischen anderen geben.
Wenn wir ehrlich sind, sind viele von uns keine guten und weisen Verwalter in der Vergangenheit gewesen. Wir haben unseren Begierden freien Lauf gelassen, uns in unnütze Schulden gestürzt, sind die Knechte von Geldinstituten geworden. Weil wir immer alles sofort und gleich wollen. Die Gier hat eine seltsame Angewohnheit, sie macht nicht satt. Kaum haste es, willste schon wieder was anderes. Ein Zeichen ist, dass Du wirklich nicht dankbar und zufrieden sein kannst.
Selbst Salomon der Reichtum, Ansehen und Segen von Gott empfangen hat, wie kaum eine andere Person, durfte diese Erfahrung machen, und ist dabei depressiv geworden.
Also das Vertrauen sollte auf Gott und nicht dem Geld liegen.
Siehe Hebräer 13, Vers 5 * Jakobus 4, Vers 2+3 * 1. Timotheus 6, 9+10
und Hesekiel 28,5
Zusammenfassend was wir tun und lassen sollten:
TUN… Liebe den Herrn…5. Mose 6, 5
Lassen…Liebe nicht das Geld… Lukas 16, 13
TUN… wisse dass nur die Dinge Gottes wirklich Bestand haben… Psalm 27, 1
Lassen… denke nicht, dass es Dich retten kann… Psalm 37, 16+17
TUN… Diene dem Herrn… 1. Petrus 5, 2
Lassen… diene nicht dem Geld…Matthäus 6, 24
TUN… sei zufrieden mit dem was Du hast… Lukas 3, 14
Lassen…. sei nicht neidisch auf andere, die mehr haben…2. Mose 20, 17
TUN… finde den Segen, indem Du für Gott lebst… 2. Korinther 6, 10
Lassen… denke nicht, dass es Segen kaufen kann…Apostelgeschichte 8, 9-24
TUN… Ehre Gott damit…Sprüche 3, 9+10
Lassen… benutze es nicht für das Böse… Sprüche 22, 22+23
* * *
Gebet:
Mein Herr und Gott allen Segens…
ich danke Dir für alles Gute, was ich schon empfangen habe.
Für jede große und kleine Segnung im Materiellen und Geistlichen Bereich.
Ich danke Dir für die größte Gabe, die Du mir erwiesen hast, die Gabe ein Kind Gottes durch den Glauben an Jesus Christus zu sein.
Ich danke Dir, dass Du mir ab heute zeigst, wie ich meine Finanzen gemäß Deines Willens verwalte.
Ich bitte Dich um Verzeihung für meinen Egoismus und Gier in diesem Bereich.
Danke, dass ich ab heute in diesem wichtigen Bereich mehr dazu lernen darf.
Danke, dass Du mir hilfst aus der Schuldenfalle, in die ich reingelaufen bin, wieder herauszukommen.
Danke, dass Du mich zu einem fröhlichen Geber machst.