1Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner.2 Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, nimmt er weg; jede aber, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt.3 Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe.4 Bleibt in mir, und ich [bleibe] in euch! Gleichwie die Rebe nicht von sich selbst aus Frucht bringen kann, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt.5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.6 Wenn jemand nicht in mir bleibt, so wird er weggeworfen wie die Rebe und verdorrt; und solche sammelt man und wirft sie ins Feuer, und sie brennen.7 Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch zuteilwerden.8 Dadurch wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und meine Jünger werdet.9 Gleichwie mich der Vater liebt, so liebe ich euch; bleibt in meiner Liebe!10 Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, gleichwie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe geblieben bin
Johannes 15,1-10
35 Aber jemand könnte einwenden: Wie sollen die Toten auferstehen? Und mit was für einem Leib sollen sie kommen?36 Du Gedankenloser, was du säst, wird nicht lebendig, wenn es nicht stirbt!37 Und was du säst, das ist ja nicht der Leib, der werden soll, sondern ein bloßes Korn, etwa vom Weizen, oder von einer anderen Saat.38 Gott aber gibt ihm einen Leib, wie Er es gewollt hat, und zwar jedem Samen seinen besonderen Leib.39 Nicht alles Fleisch ist von gleicher Art; sondern anders ist das Fleisch der Menschen, anders das Fleisch des Viehs, anders das der Fische, anders das der Vögel.40 Und es gibt himmlische Körper und irdische Körper; aber anders ist der Glanz 3918 der Himmelskörper, anders der der irdischen;41 einen anderen Glanz hat die Sonne und einen anderen Glanz der Mond, und einen anderen Glanz haben die Sterne; denn ein Stern unterscheidet sich vom anderen im Glanz.42 So ist es auch mit der Auferstehung der Toten: Es wird gesät in Verweslichkeit und auferweckt in Unverweslichkeit; 43 es wird gesät in Unehre und wird auferweckt in Herrlichkeit; es wird gesät in Schwachheit und wird auferweckt in Kraft;44 es wird gesät ein natürlicher 3920 Leib, und es wird auferweckt ein geistlicher Leib. Es gibt einen natürlichen Leib, und es gibt einen geistlichen Leib.45 So steht auch geschrieben: Der erste Mensch, Adam, »wurde zu einer lebendigen Seele«; der letzte Adam zu einem lebendigmachenden Geist.46 Aber nicht das Geistliche ist das Erste, sondern das Natürliche, danach [kommt] das Geistliche.47 Der erste Mensch ist von der Erde, irdisch; der zweite Mensch ist der Herr aus dem Himmel.48 Wie der Irdische beschaffen ist, so sind auch die Irdischen; und wie der Himmlische beschaffen ist, so sind auch die Himmlischen.49 Und wie wir das Bild des Irdischen getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen.
1.Korinther 15, 35 – 19
Samen. Wo kommen sie her. Wie sehen sie aus. Es sind in der Regel Kleine nicht auffallende Körner mit sehr wenig Attraktivität. Manchmal sind sie zum Verwechseln ähnlich und einer sieht aus wie der andere. Andere sind größer zwiebelähnlicher Form die viel Dreck hinterlassen wenn sie auf einem Tisch liegen. Andere wiederum werden gegessen oder entsorgt. Doch was sich wirklich hinter so einem Samen verbirgt erkennt man erst wenn man sich die Mühe macht einen von diesen in die Erde zu bringen zu pflegen regelmäßig zugießen und geduldig abzuwarten. Dabei ist es erforderlich dass wir uns die Hände schmutzig machen. Und erst dann nach viel Geduld zeigt sich welch eine prächtige Pflanze aus diesem Baum gewachsen kommt. Ja sogar welche überdimensionale Größe ein Baum annehmen kann der doch vorher in so einem kleinen Korn war. Doch wo kommt dieser Same her auch ein Same musste erst entstehen. Der Same kommt von der Mutterpflanze und wurde dort geformt und gebildet. Der Same hat von dieser Zeit (Witterung diktiere stehendes Gewässer usw.) Prägungen erhalten. Doch niemals hat der Saft aufgehört zu schließen. Ist die Zeit heran war in dieser Same an der Mutterpflanze. Erst dann wenn die Zeit reif ist kann er genommen werden in die Erde gebracht werden um dort letzten Endes durch Sterben zu einer großen Pflanze zu werden.
So ist es auch bei uns Menschen. Wir wachsen hier in diesem Leben zu einem Samen heran. Wir sind am Weinstock (Jesus) und bekommen von ihm die Nahrung die wir brauchen um zu einem prächtigen Samen zu werden wenn wir an Jesus hängen verheißt er können wir alles tun. Gleich wie Jesus es getan hat so sollen wir‘s auch machen. Doch das Natürliche alltägliche Leben formt uns. Und so ist es auch bei uns Menschen das nicht einer wie der andere ist. Alle sind sie unterschiedlich und verschieden. Niemand ist gleich dem anderen. Jeder hat seine eigene Prägung. Doch wie oft empfinden wir dieses Leben nicht als Zubereitung für ein anderes ewiges Leben sondern als Schmerz Verlust. Oft sind wir dann traurig fühlen uns von Gott und Menschen verlassen und werden sogar depressiv. Doch dieses Leben hier dient zur Vorbereitung und zudem dass wir ein kräftiges Samenkorn werden. Jesus sagt wenn wir uns Inhalten werden wir Frucht bringen. Was meint er damit? Die Früchte werden uns in einer Liste aufgezählt. Sie befindet sich in Galater 5, 22 und 23
22 Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue , Sanftmut, Selbstbeherrschung.23 Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz.
Diese Dinge entstehen ganz natürlich in der Verbundenheit mit Jesus Christus. Diese Persönlichkeit Prägungen sind die Verformungen dieses kleine Samenkorn im zusammen Leben mit Jesus erfährt. Und je nachdem diese am Samenkorn sichtbar sind können diese auch später am Baum noch erkannt werden. Doch sollte man hier sehen das der Same sterben wird und etwas Neues da sein. Genau wie im Geist des Menschen heute schon das alte vergangen ist neues geworden ist so wird auch dann etwas Neues sein. Ebenso wie die Generation die Gott aus Ägypten heraus nachfolgte in der Wüste blieb und eine neue Generation in das Land Einzug. So wird auch in unseren persönlichen Wüstenwanderung die wir im Leben laufen das alte immer mehr entfernt und ein neues zum Vorschein kommen.
Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden
2.Korinther 5, 17
Die Thora lehrt uns dieses Leben hier als eine Lehrzeit zu betrachten um in dieser Zeit entwickeln wir uns zu diesem reichen prächtigen Samen aus dem eines Tages eine Pflanze werden kann. So wird uns in 5.Mose 8, 2 bis 10 folgendes erklärt:
Und du sollst an den ganzen Weg gedenken, durch den der Herr, dein Gott, dich geführt hat diese 40 Jahre lang in der Wüste, um dich zu demütigen, um dich zu prüfen, damit offenbar würde, was in deinem Herzen ist, ob du seine Gebote halten würdest oder nicht.3 Und er demütigte dich und ließ dich hungern und speiste dich mit dem Manna, das weder du noch deine Väter gekannt hatten, um dich erkennen zu lassen, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt, sondern dass er von all dem lebt, was aus dem Mund des Herrn hervorgeht.4 Deine Kleider sind nicht zerlumpt an dir, und deine Füße sind nicht geschwollen diese 40 Jahre.5 So erkenne nun in deinem Herzen, dass der Herr, dein Gott, dich erzieht, wie ein Mann seinen Sohn erzieht.6 Und bewahre die Gebote des Herrn, deines Gottes, dass du in seinen Wegen wandelst und ihn fürchtest!7 Denn der Herr, dein Gott, bringt dich in ein gutes Land, in ein Land, in dem Wasserbäche, Quellen und Seen sind, die in den Tälern und auf den Bergen entspringen;8 ein Land, in dem Weizen, Gerste, Weinstöcke, Feigenbäume und Granatäpfel gedeihen, ein Land voller Olivenbäume und Honig; 9 ein Land, von dem du dich nicht kümmerlich nähren musst, in dem es dir an nichts mangelt; ein Land, dessen Steine Eisen sind, wo du Erz aus den Bergen hauen wirst.10 Und wenn du gegessen hast und satt geworden bist, dann sollst du den Herrn, deinen Gott, loben für das gute Land, das er dir gegeben hat.
Es ist nötig dass Gott uns erzieht damit wir stark werden. Damit die Früchte zum Vorschein kommen. Und so bekommt der Same in uns Prägungen die wichtig sind. Denn Gott möchte uns in ein Land hinein führen indem wir wachsen können. Auch hier sehen wir die unterschiedlich diese Pflanzen dann sind. In Vers 8 bekommen wir eine ganze Liste. Weizengerste Weinstöcke Feigenbäume und Granat sowie Olivenbäume und Honig sind einige aus dieser Liste. Gottes Kreativität keine Grenzen in diesem Land werden wir alles bekommen und zu prächtigen großen Bäumen heran zu wachsen. Doch schon Jesus lehrt uns dass wir uns von ihm nicht trennen dürfen. Denn mit ihm unserem Herrn Yeshua Ha‘Mashiach fängt alles an. Es fängt mit der Entscheidung an dass man mit ihm hier und jetzt zusammen leben möchte und vor allen Dingen dran bleiben möchte. Dass wir auch in schweren Zeiten geduldig durchleben. Dass wir auch Zeiten des Schmerzes und wo es uns nicht so gut geht durchleben. Gott hat uns in Yeshua zusammengestellt damit wir uns gegenseitig unterstützen. So lasst uns nun einander begleiten und helfen. Lasst uns einander im Vertrauen mitteilen und füreinander beten. Das niemand alleine schwerste Herausforderung durchmachen muss sondern sich begleitet weiß. Das heißt es miteinander den Weg zu gehen.