Andacht vom 28. August 2016

Shalom, ich wünsche dir einen gesegneten und besinnlichen Sonntag. Wenn der Herr sagt „höre“ dann „höre“, komme in die Stille und habe eine Zeit der Ruhe, damit der Herr zu dir sprechen kann!

Feinde des Kreuzes Christi!

Philipper 3, 18-19
(Schlachter Übersetzung 1951)
Denn viele wandeln, wie ich euch oft gesagt habe, nun aber auch weinend sage, als «Feinde des Kreuzes Christi»,
welcher Ende das Verderben ist, deren Gott der Bauch ist, die sich ihrer Schande rühmen und aufs Irdische erpicht sind.

Diese Feinde verstehst du am ehesten als Menschen, die in Anspruch nehmen, Christus nachzufolgen, zur gleichen Zeit jedoch seine Botschaft verderben und sein Ansehen durch unmoralische Lebensstile und falsche Lehren verunglimpfen. Achte darauf wie du dich in dieser Welt präsentierst, denn du präsentierst damit auch Gott. Du bist ein Kind Gottes, berufen zur „Heiligkeit“, denn der Herr ist Heilig, so sei auch du Heilig. Die Menschen der Welt, messen dich an deinem verhalten gegenüber deinen Glauben. Sie prüfen dich an deinen Worten, ob du das lebst, was du verkündigst. Du bist nicht mehr von dieser Welt, nur noch auf dieser Welt als Botschafter des Reiches Gottes (Johannes, 15, 18 – 21).

Ein Schlüssel zur geistlichen Erfolgswirksamkeit des Paulus war, dass er ein Mann mit grosser Leidenschaft für die Wahrheit und Reinheit der Botschaft Christi war, zudem ein Mann hoher Integrität hinsichtlich seines Dienstes an dieser Botschaft. Strecke auch du dich immer wieder nach neuer Leidenschaft aus, kehre jeden Tag neu zurück zu ersten Liebe. Lebe das Wort Gottes, damit die Welt an dir sehen kann, wer Jesus Christus ist. Achte auf eine tiefe und wahrheitsgemäße Lehre des Worte Gottes. 1:1 soll dein Wort mit deinem Leben übereinstimmte, damit es dir nicht zum Stolperstein wird.

Paulus sein Herz war zutiefst aufgebracht, wenn die Botschaft entstellt wurde oder wenn Menschen ihren Glauben an Christus aufzugeben. Ihr Gott ist der Bauch….sie alle sind auf das irdische Bedacht. Dies beschreibt egozentrische Menschen, die es ihren Begierden und Wünschen (nicht nur körperlichen) gestatten, vor allem anderen zu kommen. Ihre Sinne sind auf weltliche Dinge gerichtet. Solche Menschen widerstehen und rebellieren wider das Gesetz und sind moralisch unbeherrscht. Sie sind das Gegenteil der geistlichen Menschen. Achte darauf dass du immer auf ein festes stabiles Fundament lebst. Erlaube es deinen menschlichen sündigen Begierden nicht, in deinem Leben zu regieren.

Gal 5,17 Denn das Fleisch gelüstet wider den Geist und den Geist wider das Fleisch; diese widerstreben einander, so daß ihr nicht tut, was ihr wollt.

Der geistliche Konflikt in dir betrifft den ganzen Menschen, Verstand, Körper und Geist. Bei diesem Kampf geht es darum, ob du deinen sündigen Begierden nachgibst und dich von der Sünde beherrschen lässt oder ob du der Führung des Heiligen Geistes folgst und unter der Autorität und Herrschaft Christi bleibst (Gal 5, 16; Röm 8, 4-14). Versuche es nicht aus dir heraus und denke nicht „Ich bin ja solange schon Christ“, rühme dich nicht das du stehst, sondern achte darauf dass du nicht fällst. Der Schauplatz dieses Kampfes liegt in deinem Inneren, und dieser Konflikt wird in dein ganzen irdischen Leben weitergehen, da du dazu berufen bist, in der Zukunft mit Christus zu herrschen (Röm 7, 7-25; 2 Tim 2, 12; Offb 12, 11). Doch durch das Vertrauen auf die Kraft des Heiligen Geistes und indem du seiner Führung folgst, wirst du deine sündigen Begierden überwinden und im Kampf gegen deine sündige Natur siegen.

Während die Gesetzlichen (Legalisten) ein falsches Extrem darstellen, indem sie sagen, dass Menschen gewisse Regeln zu halten hätten, um geistliche Erlösung (Phil 3, 2-3) zu erlangen, lebten die freisinnigen Lebertiner (d.h. solche, die moralisch ungehemmt sind) im anderen Extrem, indem sie sagten, das Christen frei seien, zu tun wozu sie Lust hätten, solange sie sich auf die Gnade Gottes Verliesen. Beide Irrtümer sind geistlich verhängnisvoll. Folge nicht dem humanistischen Geist, der schon seinen festen Platz in den Gemeinden gefunden hat. Alles ist erlaubt, wir dienen alle denselben Gott, Jesus Christus geht immer mehr verloren, der Schlüssel zu allem geht somit, nach und nach verloren.
Jesus sagt dir ganz klar in Johannes 14, 6 Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, denn durch mich!
Weiter sagt er dir in Johannes 14, 7 Hättet ihr mich erkannt, so würdet ihr auch meinen Vater kennen; und von nun an kennet ihr ihn und habt ihn gesehen.
Da gibt es keine Vermischung, da gibt es kein „Religionen der Welt“ vereinigt euch. Es gibt ganz klar nur einen Weg und dieser Weg, geht zu 100 % über Jesus Christus. Weiter noch, Jesus möchte dass du in Heiligkeit lebst, denn der Herr ist Heilig, so se auch du Heilig. Vermische das Wort Gottes nicht mit anderen Lehren, niemals. Lebe das reine Wort Gottes, damit das Wort durch dich lebendige wird.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Lionheart (Thorsten Wurm)