Andacht vom 01. November 2016

Shalom ich wünsche dir einen super gesegneten und liebevollen Tag. Tue alles aus Liebe, denn dann wird es Bestand haben. Denn nur die Liebe überwindet alles, was dich aufhalten, ärgern oder angreifen will. Die Liebe ist die stärkste Macht die es gibt, aus Liebe zu dir hat Gott für dich seinen Sohn geopfert(Joh3, 16). Die Liebe überwindet sämtliche Enttäuschungen und Schmerzen deiner Seele.

Räche dich nicht, Gott ist der höchste Richter!

1Thesssalonicher 5,15
Sehet zu, dass niemand Böses mit Bösem vergelte, sondern trachtet allezeit darnach, Gutes zu tun, aneinander und an jedermann!

Was für einen Anspruch, vergelte keiner dem anderen Bösen mit Bösen. Nehme dich zurück und sei dir gewiss, dass Gott der höchste Richter ist und er für dich streiten wird(2Mose14, 14). Wenn es mal wieder in dir hochkocht und du deine ganzen Kräfte mobilisierst, du auf Angriff getaktet bist, um dir dein Recht zu erstreiten, „Nehme dich zurück und lasse Gott streiten“. Gott allein weist was Recht und Unrecht ist in den bestimmten Situationen, vielleicht bist du es ja auch, der den Weg des Unrechts bestreitet.

Vergeltung und Rache kommen für dich als Christ nicht in Frage(vgl. Röm12, 17; 1Petr3, 9). Gott ist der höchste Richter und wird alles Unrecht vergelten(Röm12, 19; Hebr10, 30). Gottes Vergeltung ist keine Rache im menschlichen Sinne, sondern seine vollkommene Gerechtigkeit bei der Bestrafung von Missetätern(siehe 1Petr2, 14). Das heisst nicht, dass du dich ausnutzen lassen musst oder nichts gegen Sünde oder Ungerechtigkeit unternehmen sollst.

Es heisst jedoch sehr wohl, der Anweisung Jesus zu folgen; „Liebe eure Feinde! Tut wohl denen, die euch hassen“(Lk6, 27. 35) und andern zu vergeben, wie er dir vergeben hat(vgl. Mt6, 14-15; Mk11, 25; Lk6, 37; 17, 3-4). Ohne Vergebung, wäre das Opfer Jesus Christus vergebens, ohne Vergebung könnte ich die Bibel in den Schrank stellen und es als schönes Märchenbuch ansehen. Vergebung und Opfer ist die Grundlage auf die dein Glauben basiert.

Liebe deine Feinde in Lukas6, 27-42, sagt dir Jesus, wie du dich denen gegenüber verhalten sollst, die sich dir widersetzen und im Widerspruch mit dir stehen. Als Gläubiger musst du Verantwortung gegenüber den Menschen der Welt übernehmen. Du bist ein Botschafter an Jesu statt, du repräsentierst das Reich Gottes hier auf Erden, sei dir dessen immer Bewusst.

Deine Feinde zu Lieben bedeutet nicht eine gefühlsmässige Liebe, die ihnen Zuneigung erweist; diese Liebe spricht von einem echten Interesse für ihr Wohl und insbesondere für ihre ewige geistliche Erlösung. Weil du die schrecklichen Folgen kennst, die solche erwartet, die Gott und seinem Volk gegenüber feindselig gesinnt sind, sollst du für sie beten und versuchen, sie zu Christus zuzuführen(vgl. Spr20, 22; 24, 29; Mt5, 39-45; Röm12, 17; 1Thes5, 15; 1Petr3, 9). Eine Möglichkeit, die sich anbietet, sind freundliche und gütig Taten und Gutes anstatt Böses zu tun, Liebe anstatt Hass. Die Liebe ist es woran die Menschen der Welt uns erkennen sollen(Joh13, 35). Die Liebe die wir untereinander haben, wird sie neugierig machen, weil alle Menschen auf der Suche nach Liebe sind. Diese Liebe werden sie nur bei Jesus Christus finden. Kämpfe mit der Waffe der Liebe, durch die Liebe wirst du sie entwaffnen.

Deine Feinde zu lieben bedeutet nicht, nur passiv dabeizustehen, während sich die Boshaften ständig Gott wiedersetzen. Mit Gottes Beistand und Führung musst du freundlich und demütig, aber kühn Stellung beziehen gegen das Böse und die Gottlosigkeit. Wenn es um Gottes Ehre willen, um anderer Menschen Sicherheit willen oder für das höchste Wohl der Boshaften notwendig ist, muss klar gehandelt werden, um das Böse aufzuhalten(siehe Mk11, 15; Joh2, 13-17). Spreche klare Verständliche Worte, damit sie dich verstehen und keine Worte die ein Theologie Studium erfordern.

Denke bitte immer daran, dein Kampf richtet sich nicht wider Fleisch und Blut, sondern wider die Herrschaften, wider die Gewalten, wider die Weltbeherrscher dieser Finsternis, wider die geistlichen [Mächte] der Bosheit in den himmlischen [Regionen]. Sehe nicht auf das was ist oder was dein gegenüber dir angetan hat, sondern sehe auf den geistlichen Hintergrund. Hier sind nicht deine weltlichen Möglichkeiten des Kampfes gefragt, sondern geistliche Waffen, die Waffen Gotte, Gottes Gerechtigkeit. Deshalb ergreifet die ganze Waffenrüstung Gottes, damit du am bösen Tage zu widerstehen vermögest und, nachdem du alles wohl ausgerichtet hast, das Feld behalten kannst. So stehe nun, dein Lenden umgürtet mit Wahrheit, und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit, und die Füße gestiefelt mit Bereitwilligkeit, die frohe Botschaft des Friedens zu verkündigen. Bei dem allen aber ergreife den Schild des Glaubens, mit welchem du alle feurigen Pfeile des Bösewichts auslöschen kannst. Und nehme den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, nämlich das Wort Gottes. Bei allem Gebet und Flehen aber bete jederzeit im Geist, und wache zu diesem Zwecke in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen(Eph6, 13-18).

Stehe auf und beende dein hin und her zwischen weltlichen und geistlichen. Du bist ein Gläubiger an Jesus Christus, du bist ein geistlicher Krieger, mit der Waffenrüstung Gottes. Dir ist alle Macht und Autorität gegeben in Jesus Christus, benutze sie, werde wach, sehe der Tag ist Nahe.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
Euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)