Andacht vom 04. September 2016

Shalom ich wünsche dir einen gesegneten und besinnlichen Sonntag. Besinne dich deiner Errettung, besinne dich an die schönen Dinge auf dieser Welt und in deinem Leben. Mache dir neu bewusst, dass du auf der Durchreise bist, um das Evangelium zu verkündigen, um den Menschen Jesus zu bringen!

Lerne zufrieden zu sein!

Philipper 4, 11
(Schlachter Übersetzung 1951)
Nicht Mangels halber sage ich das; denn ich habe gelernt, mit der Lage zufrieden zu sein, in welcher ich mich befinde.

Der Schlüssel der Zufriedenheit besteht in der Erkenntnis, dass dir Gott in deinen gegenwärtigen Umständen alles gegeben hat, was du brauchst, um auszuhalten, ihn näherzukommen und in deinem Verhältnis mit Christus siegreich zu bleiben (1Kor 15, 57; 2Kor 2, 14; 1Joh 5, 4). Die Fähigkeit, stets und siegreich über den sich veränderten Umständen zu leben, kommt von Christus Kraft, die in und durch dich fliesst. Schaue in allem auf zum Himmel und bewahre dir in allem ein dankbares Herz. Dankbarkeit und Demut sind der Schlüssel der Zufriedenheit. Diese Fähigkeit kommt nicht naturgemäss; sie muss erlernt und entwickelt werden durch die Abhängigkeit von Christus und Gehorsam ihm gegenüber. Strecke dich immer mehr und tiefer nach Jesus Christus aus, lerne in Abhängigkeit von ihm zu leben. Höre auf damit, bei jeder Kleinigkeit dein Gottesbild zu überdenken oder verbittert und Endtäuscht zu sein. In Gott selbst hast du alles was du brauchst, ein Glückliches und ausgeglichenes Leben zu führen. Denke immer daran, alles was ist, wird dir zum Guten dienen. Freue dich am Herrn allezeit und lasse dein Lobpreis zum Himmel erschallen. Alles ist für dich möglich, egal wie deine Lebenssituation auch aussehen mag, durch die Kraft Gottes wirst du Siegreich sein.

Philipper 4,13
Alles vermag ich durch den, der mir die Kraft dazu gibt

Du kannst alle Dinge ertragen und erreichen, die Christus für dich möchte, wenn du dich auf seine Gegenwart, Kraft und Absichten verlässt. Verlasse dich auf ihn allezeit, höre auf damit auf deine Umstände zu sehen. Höre auf damit, aus weltlichen Besitz deinen Wert zu ziehen. Du bist ein geliebtes Kind Gottes, Nackt bist du gekommen und Nackt wirst du gehen. Aus Gott sollst du deinen Wert ziehen, denn du bist nach seinem Ebenbild geschaffen und alles hast du durch ihn.

Bewahre dir in allem, egal wie deine Lebensumstände auch aussehen mögen, ein dankbares Herz, daran liegt der Schlüssel zu einem Glücklichen sein, hier auf Erden. Der Schlüssel liegt nicht im Reichtum und Besitztümer, nach dem Motto „mein Haus, mein Auto; meine Jacht, meine Frau“, und wenn ich nicht reicher und besser wie mein Nachbar bin, falle ich ab vom Glauben, dann will ich von Gott nichts wissen, er hat ja seine Verheissungen an mir nicht erfüllt. Dafür ist Jesus nicht gestorben, dafür hat er keine Quallen gelitten. Nein, er ist gestorben damit du frei sein kannst, frei von der Macht der Finsternis, frei vom Tod, zum ewigen Leben und frei davon, deinen Wert und dein Sein von irdischen abhängig zu machen.
Die Redewendung „der mir die Kraft dazu gibt“ stammt vom griechischen Wort „ endynamunti “, da buchstäblich heisst, „ der mich ermächtigt “. Dein Vermögen, das zu tun, was Gott wünscht und für dich bereitet hat, kommt nicht aus deiner eigenen Fähigkeit, Kreativität oder Geistlichkeit, sondern von seiner befähigten Kraft.

1Timotheus 6, 8
Wenn wir aber Nahrung und Kleidung haben, soll uns das genügen!

Du solltest als Christ damit zufrieden sein, wenn deine Grundbedürfnisse des Lebens wie Essen, Kleidung und Unterkunft gedeckt sind. Entstehen besondere finanzielle Bedürfnisse, solltest du darauf vertrauen, dass Gott für dich sorgt (Ps 50, 15), während du fleissig arbeitest (2Thes 3, 7-8), anderem Bedürftigen hilfst (2Kor 8, 2-3) und Gott durch dein grosszügiges Geben dienst (2Kor 8, 3; 9, 6-7), Du darfst dich nicht von den Wunsch nach Reichtum antreiben lassen, „denn die Wurzel aller Übel ist die Liebe zum Geld“ (1Tim 6, 10).

1Timotheus 6, 9-11
Denn die, welche reich werden wollen, fallen in Versuchung und Schlingen und viele törichte und schädliche Lüste, welche die Menschen in Verderben und Untergang stürzen.
Denn die Geldgier ist eine Wurzel aller Übel; etliche, die sich ihr hingaben, sind vom Glauben abgeirrt und haben sich selbst viel Schmerzen verursacht.
Du aber, Gottesmensch, fliehe solches, jage aber nach Gerechtigkeit, Gottseligkeit, Glauben, Liebe, Geduld, Sanftmut!

Du kannst nur einen Herren dienen, entweder dienst du Gott oder du dienst den Mammon (Mt 6, 24). Ich spreche hier nicht davon dass du keine Wünschen und Bedürfnisse im Herzen haben darfst, ich sage nicht dass du sie alle aufgeben sollst. Gott sieht dein Herz und er weiss wesen du bedarfst, er wird dir manche Wünsche und Bedürfnisse erfüllen, wenn du dich nach ihn und seiner Herrlichkeit ausstreckst. Er möchte der Mittelpunkt deines Seins sein. Er möchte an erster Stelle deiner Wünsche und Bedürfnisse stehen, deine Wünsche und Bedürfnisse sollen dich nicht von ihm trennen und fernhalten.

Lade Jesus Christus täglich ein, der Mittelpunkt deines Lebens zu sein. Bete zu Himmel und sage mit ganzem Herzen und ganzem Verstand „Herr dein Wille soll geschehen, nicht der meinige“. Freue dich am Herrn und seiner Herrlichkeit.

Gottes Schutz, Segen und Frieden
euer Pastor Thorsten Wurm (Lionheart)