eine andere Sichtweise…

 

…durch Gebet nahen wir uns Gott… und wir nahen uns durch Danksagung, Lobpreis siehe Psalm 100… wir danken dass wir in Jesu Namen überhaupt kommen dürfen, dass sein Kreuzestod den Weg zum Gnadenthron eines gütigen Vaters frei gemacht hat… gestern habe ich einen Artikel über das jüdische Verständnis von Gebet gelesen, was mich sehr zum Nachdenken gebracht hat… das hebräische Wort für Gebet ist Tefillah… es besteht aus drei Gebetszeiten… morgens, mittags und abends…die Rabbis heben hervor, dass es hier mehr um palal was soviel bedeutet wie richten und urteilen geht. Folglich vermittelt beten den Sinn, sich selbst zu beurteilen: somit ist der eigentliche Sinn des Gebetes – tefilah… UNSERE VERWANDLUNG !!! Nicht Gott ändert sich durch Gebet, der Mensch kann ihn nicht wie ein Rechtsanwalt den Richter beeinflussen, sondern der Mensch selber ändert sich. Also wir kommen nicht mit der Haltung wie in einem Werbespot „Ich will so bleiben wie ich bin, Du darst“ sondern mit der Haltung, Herr, ich brauche einen Sinneswandel, mein Lebensstil und Herzenshaltung muss sich Dir anpassen und nicht mit ständigen selbstgefälligen Bitten. Ich glaube das nennt man Demut und Ehrfurcht, sich bewusst zu sein, dass wir ohne Gott Vater und seine Standards die die Bibel deutlich und klar beschreibt, nicht wirkliches Leben und Erfüllung finden. Das bedeutet: Gebet ist das Mittel, das Gott dem Menschen gab, damit er sich selbst ändern kann, um so eine neue Beziehung zu Gott herzustellen und damit eine neue Bestimmung für sein Leben zu finden.

 

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