Mach‘ Ordnung in Deinen Finanzen

Geld und Bibel

 

Shalom,

heute wollen wir uns einem wichtigen Thema zuwenden. Geld und was sagt die Bibel, Gottes Wort dazu. Was ist richtig, was ist falsch, welche Einstellung haben wir oder besser sollten wir haben und wie können wir dem Herrn und seinem Reich damit dienen und somit uns selbst die Plattform für Gottes Segen schaffen. Hierzu habe ich mir vor einigen Tagen das kleine Büchlein von Joyce Meyer „Geordnete Finanzen“ gekauft und möchte Dir gerne einige Passagen weitergeben.

GELD ist nichts SCHLECHTES… – die Liebe zum Geld ist schlecht!

Was glauben Sie würde das Geld sagen, wenn es reden könnte? Wie wärs damit:

„Ich bin bedrückt und traurig, weil ich es satt habe, dass Menschen mich missbrauchen, mich für falsche Zwecke einsetzen, sich meinetwegen streiten, mich stehlen, lügen, betrügen und Verbrechen begehen, um mich zu erhalten. Bei den meisten Ehescheidungen bekommen ich die Schuld. Ich habe es satt, die ganze Zeit gegen die Gier anzukämpfen. Man hortet und verschwendet mich. Die Leute glauben, ich würde für ihre Sicherheit stehen- aber, das tue ich überhaupt nicht. So tun sie als wäre ich Gott. Doch das bin ich ganz bestimmt nicht. Ich wollte nur, die Leute wüssten, wie viel Gutes sie mit mir anstellen können, wenn sie nur richtig mit mir umgehen würden, und wie gesegnet ihr Leben dann sein könnte.“

Ich glaube, Gott fordert, dass wir gute Haushalter unserer finanziellen Mittel sind. Wir müssen darauf achten, dass das Geld nicht Gott in unserem Leben hinaus drängt. Zu jeder Zeit muss er für uns an der ersten Stelle stehen. Ich glaube, Gott achtet darauf, wie wir mit unserem Geld umgehen. Was wir auf jeden Fall im Hinterkopf behalten müssen, ist… dass die Hand des Fleißigen reich macht (Sprüche 10,4). Viele Menschen in unseren Tagen haben das Gefühl, ihnen würden bestimmte Dinge einfach zustehen. Sie sehen nicht ein, dass sie darauf warten uns sie sich verdienen müssen – sie erwarten sie. Geld hat sehr viel Macht und kann Menschen in die falsche Richtung ziehen. Es bedeutet jedoch, dass wir uns darum bemühen müssen, niemals eine falsche Haltung einzunehmen oder zuzulassen, dass das Geld uns beherrscht. Benutzen Sie niemals Menschen dazu, an Geld oder Dinge zu gelangen, sondern seien sie entschlossen, Geld und Bestitz zum Segen anderer Menschen einzusetzen. Reiche Leute können viel Gutes für die Gesellschaft tun, wenn sie nur wollen.

Das Gesetz des allmählichen wachstums

Solange die Erde währt, sollen nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht (1. Mose 8,22)

Wer auf sein Fleisch (niedere Triebe, Sinnlichkeit) sät, wird vom Fleisch Verderben ernten… (Galater 6, 8)

Gebt, und es wird euch gegeben werden: ein gutes, festgedrücktes, gerütteltes und übervolles Maß wird man euch in den Schoss schütten. Denn mit demselben Maß, mit dem Ihr messt (wenn ihr anderen Gutes tut) wird auch euch zugemessen werden.  (Lukas 6, 38)

Möchte Gott, dass es den Menschen gut geht?…

In Psalm 118,25 lesen wir ein mutiges Gebet des Psalmisten, in dem er ausruft, der Herr möge ihm jetzt Wohlstand senden. Das klingt für mich, als hätte er rasch einen Durchbruch gebraucht. Haben Sie jemals so gebetet? In Psalm 35, 27 sagt die Bibel, Gott erfreue sich am Wohlergehen seines Volkes.

warten sie mit einer guten Einstellung

  • seien sie niemals gierig, richten sie ihr Denken nicht übermässig auf Geld oder materiellen Besitz aus (1. Timotheus 3, 8)
  • lieben sie weder die Welt noch die Dinge in der Welt (1. Johannes 2, 15)
  • niemals dürfen wir durch fragwürdige Methoden zu Geld oder maeriellen Gütern kommen. Vielmehr sollten wir hart arbeiten und lernen, mit dem,was wir haben, gut umzugehen. (1. Timotheus 3, 3)
  • respektieren sie das Geld, verschwenden sie es niemals (Johannes 6, 12)
  • seien sie dankbar für das, was sie haben, während sie auf das warten, was sie haben möchten (Philliper 4, 6)
  • vertrauen sie Gott und lassen sie sich nicht verunsichern, falls die Dinge nicht dann geschehen, wenn sie es wollen (Sprüche 3, 5)
  • Seien sie nie und nimmer neidisch oder eifersüchtig auf das, was jemand anderes hat (Sprüche 14, 30 )
An der guten, Gott wohlgefälligen Haltung, die sie einnehmen, während sie warten, zeigt sich, dass sie bereit sind vorwärts zukommen.

Wie wir Geld betrachten sollten…

Geld sollten wir als Werkzeug oder Ausstattung betrachten, um anderen ein Segen zu sein. Reichtümer bieten keine wahre Sicherheit (Sprüche 11, 4) Selbst wenn unsere Reichtümer zunehmen, ist es unklug, sein Herz darauf zu richten (Psalm 62, 11) Dabei kann Geld in Wirklichkeit kein wahres Glück vermitteln, es sei denn wir dienen Gott damit. Es macht mir sehr viel Freude, den Schmerz anderer Menschen lindern zu helfen. Den Ephesern sagte Paulus, dass sie mir ihren eigenen Händen arbeiten sollten, damit sie genug hätten, um auch anderen abzugeben siehe Epheer 4, 28.

Der Bibel zufolge ist GEBEN seliger als NEHMEN. Während sie also Gott bitten, Ihnen zu Wohlstand zu verhelfen, sollten Sie zugleich darauf achten, dass sie es lernen, ein engagierter Geber zu werden.

Wie steht Gott zu Menschen, die verschuldet sind?…

Ich denke nicht, dass Schulden zu haben eine Sünde ist, aufgrund derer man das Heil verliert. Es ist aber auch nicht die aller klügste Lebensweise. Wer wirklich finanzielle Sicherheit möchte, sollte sich dazu zwingen, dreißig Prozent seiner verfügbaren Mittel zu sparen. Immer wenn man sich etwas leiht, gibt man schon heute das Vermögen von morgen aus. – Was aber geschieht dann morgen? Nur verantwortlicher Umgang mit Kreditkarten sorgt dafür, dass sie einen nicht in Schwierigkeiten bringen. Das heißt sie sollten niemals etwas kaufen, was sie nicht bezahlen können. Gier ist die tiefste Wurzel vieler Schulden. Wir müssen uns die Geduld zulegen, auf Dinge zu warten – dann werden wir sie umso mehr geniessen können. Kreditkarten erlauben den Leuten, sich ihre Wünsche auf der Stelle zu erfüllen, ich glaube aber nicht, dass die Menschen sich an dem, was sie haben, auf diese Weise freuen können, als hätten sie eine Zeit lang darauf warten und dafür sparen müssen. Es tut ja nicht weh sich etwas zu kaufen, im Gegenteil, es fühlt sich meistens gut an. Aber tut es das noch, wenn die Kreditkartenabrechnung im Briefkasten liegt?

Gottes Wort zufolge ist der Leihende ein Diener oder Sklave seines Gläubigers siehe Sprüche 22, 7. Vergessen sie nie, dass Jesus starb, damit sie sich der Freiheit erfreuen und nicht in Gebundenheit leben.

Arbeiten, geben, sparen und ausgeben

Es ist wichtig, dass sie es lernen, innerhalb ihrer jetzigen Möglichkeiten zu arbeiten, zu geben, zu sparen und auszugeben. Wer jetzt ein bischen Disziplin aufbringt, erspart sich später eine Menge Druck und Ärger. Gott möchte, dass es ihnen gut geht und sie im Segen leben. Aber er möchte nicht, dass sie für Extras, mit denen sich sich ebenso gut noch Zeit lassen können, Schulden machen. Nun fragen sie vielleicht, wie es mit Haus oder Auto aussieht. Geht es in Ordnung, solche großen Ausgaben mit Krediten zu finanzieren?… Die meisten werden solche Kosten nicht ohne Kredite stemmen können. Aber sie sollten die Finanzierung immer so abschliessen, dass der Tag absehbar ist, in dem sie ihre Schulden beglichen haben werden und schuldenfrei weiterleben können.

Sie können schuldenfrei sein, wenn sie nur alles daransetzen. Fangen sie an, dafür zu beten.

Gott kann überschwenglich, überfließend und über alles hinaus geben, was wir hoffen, erbitten oder erdenken wagen siehe Epheser 3, 20.

Seien sie mutig in ihrem Bitten und leidenschaftlich im Geben.

Fortsetzung folgt… shalom